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blackfin
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#28

AW: µ-Controller für Starter

  Alt 8. Mai 2012, 10:44
Zitat:
Ich weiss nur nicht, ob die IDE von denen was taugt. Kennt das einer?
Ich kenns nicht, sieht aber nach einer recht soliden "Einsteigerlösung" aus.
Wenn auch etwas teuer...auf den Boards sind Chips im Gesamtwert von ca. 10-15 Euro verbaut...wobei der Fotosensor das teuerste sein dürfte, der Rest sind Standard-Komponenten.
Gut, aber die Handbücher und die IDE sind sicher auch was Wert

Der "MultiProg" ist eigentlich auch nichts anderes als ein Board mit vielen Sockeln und nem Quartz.
Der "mySmartUSB MK2" ist dafür ganz nett...das ist genau so ein Teil, wie man sich zwar auch selbst basteln kann (z.B. mit nem MAX232 und nem FTDI FT232BM), aber man erspart sich die Lötarbeit des SMD-Chips von FTDI.
Ausserdem kann der zusätzlich zum Standard-USART auch I2C und SPI..das ist nett

Schön ist ausserdem, dass gleich 3 MCUs mit beiliegen und das Board viele Port-Pins und auch die der Peripherie nach aussen führt.
So würde ich mir an deiner Stelle trotzdem zusätzlich ein Steckboard kaufen, dann kannst du die Platine ggf. mit eigenen Bastelschaltugnen erweitern.

Wenn die IDE nichts taugt, kannst du aber auch mit dem original "AVR Studio" coden:
http://shop.myavr.de/index.php?sp=do...suchwort=dl253


Ich finde das Angebot zwar etwas teuer, aber ich denke ein ziemlich guter Einstieg.

Vom STK500 habe ich allerdings bisher auch nur gutes gehört. Ist aber auch etwas überteuert.

Zitat:
...vor allem weil es vermutich nicht dumm ist einen Sockel zu benutzen so als Anfänger...
Das stimmt allerdings...eines der ersten Dinge, die ich meistens immer mache ist, in Experimentierboards, die keinen ICSP-Port bekommen (In Circuit Serial Programmer, zwei Pins mit denen du den Chip direkt in der eigentlichen Schaltung bespielen kannst), einen vernünftigen ZIF-Sockel mit Hebel zu verbauen...schont Nerven, die Pins und das Pin-Biegewerkzeug
Auch wenn die ZIF-Sockel leider immer recht teuer sind...


P.S.
Was die MCU-Pascal-Programmierung angeht:

Ich weiss nicht, ob das so eine gute Idee ist, die Sprachen der MCUs sind in der Industrie fast ausschliesslich ASM und C.
Es ist zwar so, dass es Lösungen gibt, mit denen man für den leichteren Einstieg auch in Pascal (oder auch Basic) coden kann, aber wenn man richtig in die effiziente MCU-Entwicklung einsteigen will, sollte man zumindest C nehmen und einzelne Routinen evtl. mit ASM optimieren.
Moderne MCUs haben inzwischen oft einen Kernel, der dafür optimiert ist, dass man Großteile der Firmware in C schreibt, so dass man nicht mehr alles in ASM coden muss.
Das ist schon eine große Erleichterung im Vergleich zu den alten bzw. kleinen MCUs, die man aufgrund des kleinen Speicherangebotes auch heute noch in ASM codet.
Ausserdem ist Microcontroller-C ziemlich einfach Ich bin da sehr schnell reingekommen, auch wenn ich damals auf dem PC zuvor fast nur Delphi gecodet hatte.


P.P.S.
Wenn du mal mit dem Basteln angefangen hast und Fragen zu dem Zeug hast, kannst du mir die auch gerne per PM schreiben.
Ich bin zwar kein Profi in dem Bereich, sondern auch nur Bastler, aber vielleicht kann ich ja bei dem einen oder anderen helfen.

Geändert von blackfin ( 8. Mai 2012 um 11:15 Uhr)
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