AW: Freie (Open Source) Softwarelizenzen für eigene Projekte
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Die verwendeten Codes bleiben ja frei. Nur neue Codes vielleicht nicht. Das wäre doch so, als wenn man das Projekt beendets Sei es, weil man aufgibt, oder weil man es unter einer anderen Lizenz fortsetzt. In der Hinsicht stellt die GPL nicht sicher, daß etwas auch in Zukunft frei bleibt. |
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Es kommt drauf an, was man als "frei" ansieht.
Wenn man sein Werk anderen zur Verfügung stellt, aber von deren Verbesserung/ Erweiterung profitieren will, bietet sich die (L)GPL an. Ist es einem egal, dass andere ihre Erweiterungen unter Verschluß halten wählt die BSD. Bei der BSD ist es ja auch möglich, dass man Erweiterungen patentieren lassen kann und gegen die Originalautoren verwenden kann ( siehe Kerberos <-> MS Kerberos) |
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Es kommt auf die Perspektive an: Aus Sicht des "Konsumenten" ( verwendet OS-Software in eigener Software)ist die BSD natürlich besser, da er Know-How/Code kostenlos von anderen verwenden kann, ohne dass er dies ausweisen muss. Bei der (L)GPL müsste er sich ja "Outen".
Zudem kommt es an ob GPL oder LGPL/GPL mit linking exception. Im ersten Fall ist die Virualität natürlich ein Problem. Im 2. Fall nicht. (man kann eine Bibliothek unter dieser Lizenz in einer "closed-Source" Anwendung verwenden; man muss nur auf die Quelle verweisen. |
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Mir will nur nicht in den Kopf warum ich, wenn ich 200 Zeilen GPL Code nutze, dann meine eigenen 100000 Zeilen Code auch offen legen soll. Das steht in keinem Verhältnis. Darum ist das virale Copyleft kompletter Mist. |
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Niemand zwingt dich, solchen Code zu benutzten. Wenn das Problem so einfach ist, löse es selbst. |
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Wieso kann man unter Windows als Programmierer mit der GPL wenig anfangen? Wenn man unter Windows ein GPL-Programm schreiben möchte, dann ist das doch prima? Der Zugriff auf die API etc. ist davon ja ausgenommen, ebenso die proprietären Compiler oder Delphi-Bibliotheken, die bei dieser oder jenen Delphi-Version mitgeliefert werden.
Für einzelne Klassen oder Units halte ich die GPL auch nicht für unbedingt sinnvoll, für komplette Programme aber durchaus. So mach ich das auch bei meinem Player. Da ich dort eine GPL-Bibliothek verwende, packe ich den halt komplett unter die GPL (Open source hatte ich eh vor). Teile daraus, die für andere Software auch brauchbar sein könnten, werden dann unter MPL + LGPL (und damit automatisch auch GPL) veröffentlicht. Zitat:
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