Und weiterhin meine Frage zu dem Thema, das ich immer noch nicht verstanden habe:
Das Token ist meine Berechtigung, überhaupt Mails zu versenden.
Bei Der Authentifizierung mittels
INdy übergebe ich dann die Mail des Benutezrs und das Token.
Das Toekn ist aber nicht userabhängig, also kann ich jeden beliebigen User (E-Mail-Postfach) angeben.
Das kann doch nicht sein, oder?
In Microsoft Entra erstellst für eine Anwendung - einen Client, identifiziert durch seine Client-ID - den Zugriff auf einen bestimmten Dienst, in dem Fall auf die Mails. Was genau dieser Client dann darf, ergibt sich entweder aus dem gewählten OAuth-Authentifizierungsverfahren und/oder aus weiteren Details, die du innerhalb des Dienstes konfigurieren kannst. Bei Micorosft sind die Begriffe normalerweise "Delegierte Berechtigungen", dann muss sich ein konkreter Benutzer interaktiv anmelden, um ein Token zu bekommen und die Berechtigungen, die er im eigentlichen Dienst hat, ergeben sich dann unmittelbar aus seinen Berechtigungen, die er auch sonst dort hat, also wenn er selbst sich direkt in seine Mails einloggen würde. Alternativ dazu gibt es noch die "Anwendungsberechtigung", welche ohne Bnutzerinteraktion auskommt und für Dienste gedacht ist, die im Hintergrund zusammenarbeiten sollen. In dem Fall muss du innerhalb des Dienstes konfigurieren, welche Berechtigung die Client-ID haben soll - also beispielsweise: die Client-ID 4711 hat Zugriff auf den Mail-Account
beispiel@example.com.
Wenn du das Token einmal hast, dann sind damit dann ja diese konkreten Berechtigungen verbunden. Je nachdem, wie das Token konkret umgesetzt ist, stehen dann z.B. Client-ID oder auch ein Benutzername im Token selbst (schau mal nach "JSON Web Token"), sodass der Dienst weiß, was er mit deinem Token anfangen soll und worauf er dir Zugriff geben darf oder eben nicht.
Hier könntest du dich z.B. in die Details reinsteigern:
https://learn.microsoft.com/en-us/en.../access-tokens
Vielleicht klärt das ja noch ein paar Fragezeichen.