AW: Was nervt euch so, während der Programmierung oder so allgemein
Nichts für Ungut, aber nach Mainboard war mein Netzteil das teuerste Bauteil im Rechner. Sogar der Prozessor war billiger. Auch höre ich mein Netzteil nicht. Das leise Summen ist von CPU Lüfter, da habe ich einfach gepennt.
Beim Kauf habe ich ausnahmsweise mal die guten Tipps umgesetzt und in ein gutes Netzteil investiert. Unabhängig was die kosten (die Preise sind nach oben offen) habe ich mir sagen lassen, unter 30 Euro, als Pi mal Daumen Regel, keine Netzteile zu kaufen. Was nicht bedeutet, dass teure nicht auch Müll sein können. http://www.youtube.com/watch?feature...8nFQYQW34&NR=1 |
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Das AT-Netzteile weniger oft gestorben sind liegt, wenn es denn tatsächlich so ist, IMO daran, dass China-Müll damals noch selten und unpopulär war. Mein alter Ford Taunus war auch weniger oft kaputt als mein neuer BMW heute. Zumindest kommt es mir so vor. Trotzdem würd ich den heut nicht mehr als Alltagsauto fahren müssen man sich an denk Komfort und die Sparsamkeit, der heute absoluter Standard ist, so gewöhnt hat, dass man sich kaum noch vorstellen kann wieder zurück zu gehen. "Sie können den Computer jetzt ausschalten" Toni |
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Die Leistung hat gar nichts mit der Ein- bzw. Ausschaltart zu tun. Den Zusammenhang hast du ja auch vollkommen willkürlich hergeleitet. Fällt ein Netzteil aus, dann weil ein oder mehrere Bauteile den Geist aufgegeben haben. Je höher die Leistung eines Netzteils, umso höher die Ausfallwahrscheinlichkeit. Warum? Weil hochlastverträgliche Bauteile eben richtig Geld kosten und der normale PC-User mit der Geiz-ist-Geil-Methode einkauft. Darum finden solide Netzteile und normale PC-User fast nie zusammen. Stattdessen kauft man Chinaware wo die Bauteile (insbesondere Elkos) schon ab Werk an der Kotzgrenze betrieben werden. Dann kommt schlechte Luftzirkulation, Hitzestau, chemische Alterung und Wollmausbefall dazu und schwupps legt sich eine feine Elektrolytdampfwolke über die Tapete hinter dem PC.
Wenn man ehrlich ist: Wer weiß denn schon, welche Leistungsklasse ein Netzteil für den eigenen PC haben muss? Das ist inzwischen gar nicht so einfach. Die Stromverbräuche sind nämlich heutzutage sehr volatil. Eine übliche CPU kann von unter 30 Watt bis über 90 Watt verbrauchen, je nach dem wie viele Endlosschleifen-Threads man gecodet hat ;-) Eine Grafikkarte streut von unter 20 Watt bis jenseits der 200 Watt. Festplatten haben einen enormen Einschaltstrom in der Anlaufphase. Theoretisch müsste man ein Netzteil so dimensionieren, dass es im Worst-Case-Lastfall nicht über seine Soll-Last kommt. Dann würden aber fast alle PCs nur noch mit Netzteilen > 600 Watt ausgestattet, die im Alltagsbetrieb keine 50 Watt verbrauchen. Im Ergebnis hat man einen sehr schlechten Wirkungsgrad und das Netzteil bekommt keine Gold-Zertifizierung. Darum nimmt man schwächere Netzteile und hofft darauf, dass die Stromspitzen innerhalb der Toleranz-Trägheit liegen. So und eins noch zu, Schluss: Wenn ich ausdrücklich schreibe, es gab im PC-Bereich keine AT-Netzteile mit mehr als 250 Watt, dann meine ich das auch genau so. Ich hätte wirklich gern gesehen wie du ein damaliges Servernetzteil in ein gewöhnliches AT-PC-Gehäuse bauen wolltest. |
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Ode meintest Du die Chemie im übertragenen Sinne? Gruß K-H |
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Hehe, erwischt ;-) Ich meinte ungenügend erprobte bzw. aufeinander abgestimmte chemische Substanzen. Besser so?
Grad Elkos sind ja richtige kleine Chemie-Cocktails. Ich will da gar nicht von Ionenwanderung oder Hochvolt-Durchschlägen anfangen. Sagen wir einfach, ein Elko ist ein kleines Töpfchen voll mit Zaubertrank, der macht den PC saustark. Nur macht man zu viel Feuerchen unterm Zaubertrank dann machts irgendwann BUMM und den Römern wachsen lange Haare statt den Galliern Muskeln ^^ |
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Nur mangelt es an Vergleichbarkeit. Es gab damals keine CPUs und GPUs mit vergleichbaren Stromverbräuchen und integrierten Stromsparfunktionen. Hättest du eines deiner angeblich so soliden AT-Netzteile zur Hand und bekämst du das an den ATX-Mainboardanschluss adaptiert, was meinst du wie schnell das NT in einem heutigen Rechner wohl sterben würde? Bei Lastsprüngen von 200 Watt rauf und runter innerhalb weniger Millisekunden... Zweitens: 250 Watt waren zu AT-Zeiten schon eine Menge. Im PC-Bereich (Büro-Rechner, Heim-PC usw.) waren die mehr als ausreichend. Klar gab es Servernetzteile mit mehr Leistung, nur waren die i.d.R. auf Server ausgelegt und hatten dann auch spezielle Anschlüsse, z.B. zum Mainboard. Das heißt, ins Gehäuse schrauben war eine Sache, anschließen dann eine andere. PC-Netzteile für PC-Rechner gab es IMHO nur bis 250 Watt. |
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Bei mir gingen in den letzten Jahren allein zwei ATX-Netzteile in der Weise defekt, daß sie nicht mehr stabil eingeschaltet blieben, also von selbst "verloschen", und zwar waren das die beiden einzigen Ausfälle, mithin also die einzige Ursache. Da ist es schon ziemlich schwierig, mir zu verplausibilisieren, daß sie mindestens genauso robust wie AT-Netzteile seien/wären. Zitat:
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Hach, wie er sich doch immer alles schön zurecht dreht.
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Aber wie fast immer bei dir: Dann bau dir doch verdammt noch mal nen AT um, und betreib damit deine Kiste und sei glücklich! |
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