AW: Was nervt euch so, während der Programmierung oder so allgemein
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Ich hatte vor Jahren mal in einem Forum mal die Frage wie man diese blöde 3 Sekunden beim Ausschalten eines Computers umgehen kann. Er hat doch tatsächlich seinen Computer immer dadurch ausgeschaltet, dass er den Knopf 3 Sekunden gehalten hat. Dann gehen die Computer auch sofort aus. Ist aber, wie schon oben gesagt, keine gute Idee. |
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Ja, da frage ich wirklich interessiert nach: Was heißt den "gekillt"? Ist die Partition hinüber, oder ist die Festplatte tatsächlich nicht mehr zum Leben zu erwecken?
Ich kann mich noch an die Zeiten erinnern, in denen man die Festplatte vor dem Ausschalten mit einem eigens dafür vorgesehenen Programm "park.com" explizit in den Ruhezustand (konkret ihren Datenarm) versetzen sollte. Grundsätzlich sollte Elektro(techn)ik gegenüber Netzausschalten nicht empfindlich sein, schließlich gibt es ja auch Stromausfälle. |
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Wenn du meinst, dass neue Elektronik das aushält, dann verfahre weiter so. Aber in der heutigen Billigheimer-Zeit wird auf alles verzichtet, was nicht unbedingt benötigt wird (Überspannungsschutz usw. gehört da dazu).
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auf. Je nach Programm/Datei/Befehl/Header ist die passende Seite dann mehr oder weniger hilfreich. Auch wenn du dir ein Buch besorgst, behalte die Manpages im Hinterkopf!
man $programmname
Weiterhin bieten die großen Distributionen ja auch Wikis:
Ich persönlich brauchte nie ein Buch, einfach weil das meiste sowieso schon sehr gut dokumentiert ist. Wenn du einmal den Namen des zuständigen Programms/Daemons/Kernelmoduls weißt, musst du es eigentlich nur googeln und findest die passende Doku. Was du auch noch behalten solltest: Eine GNU/Linux-Distribution ist nicht als Ganzes, aus einem Guss gefertigt, sondern es ist (wie der Name schon sagt) nur eine Distribution, eine zusammengeklebte Verteilung von sehr vielen, teils voneinander völlig unabhängig entwickelten, Softwareteilen. Stell dir vor, du möchtest dir eine eigene zusammenbasteln. Dann würdest du dir praktisch einen Einkaufszettel schreiben, was du alles brauchst. Erster Punkt wäre der Kernel: Vanilla-Linux? Oder Linux-libre? Oder vielleicht auch ein BSD-Kernel. Zweiter Punkt: Ein Init-System. Nimmst du Insserv, Upstart, Systemd? Konfigurierst du es lieber BSD-like, SysV-like oder komplett anders? Und so geht es von unten bis nach oben weiter, auf jeder Ebene gibt es mehrere Optionen, und du kannst dir die auswählen, die dir am liebsten gefällt. Und so gehen auch die Distributoren vor. Dann packen sie das ganze zusammen, achten darauf, dass die Komponenten stabil zusammenspielen, und geben es raus. Aber jeder Teil ist austauschbar, und bei jedem Teil können unterschiedliche Distributoren sich auch unterschiedlich entschieden haben. "Linux" ist nicht gleich "Linux". Und deshalb wirst du schon auf erste Entscheidungssituationen treffen, sobald du Autostarts willst. Die kannst du auf ganz verschiedenen Ebenen ansetzen. Im Initsystem, in der Login-Shell, im Displaymanager oder im Fenstermanager? Und danach die zweite Frage: Welche Implementierung wurde hier eingesetzt. Angenommen, du hast dich für Autostart im Initsystem entschieden: SysVInit, Upstart und Systemd lassen sich alle problemlos dazu konfigurieren, aber unterschiedlich. Manche auch gleich, aber eben nicht alle. Eigentlich sind diese Wahlmöglichkeiten sehr angenehm, aber man muss sich erst dran gewöhnen, und am Anfang verwirren sie. |
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Fährt man sein Windows/Linux normal runter, wird der Arm vorher regulär geparkt und die Platte wird dann erst stromlos gemacht. So in der Art ist das, auch wenn vielleicht nicht alle Details exakt so stimmen, aber grob stimmt das schon. |
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Ich bin jetzt auch kein großer GNU/Linux-Experte, aber ich glaube, am besten lernt man es, indem man es einfach benutzt. Ich bin z.B. vor 2 Jahren in die Lage gekommen, einen V-Server zu übernehmen. Ich bin zwar eigentlich der Meinung, dass Serveradministration von jemand erfahrenem gemacht werden sollte, aber leider hatten alle anderen Beteiligten, inklusive derer, die sich vorher drum gekümmert haben, noch weniger Ahnung als ich...
All zu viel mach ich damit zwar nicht, aber ich komm auf der Shell trotzdem schon deutlich besser zurecht. Spiele jetzt auch schon länger mit dem Gedanken, Gentoo auf dem Desktop zu installieren. Soll zwar für Anfänger nicht so geeignet sein, aber darauf scheiß ich :lol:. Wenn schon Linux, dann richtig :stupid:. Werd ich wahrscheinlich mal angehen, wenn ich für die Uni alles erledigt habe... |
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das ist wohl eher ein urbaner Mythos aus Zeiten von MFM/RLL/ESDI Festplatten nein im Ernst : jede moderne Platte fährt die Köpfe in einen sichenen Bereich bzw. hat einen Sicherungsmechanismus der den Kopfkontakt verhindert, auch und gerade bei Stromausfall - einerseits wird der Ausfall "zeitig genug" bemerkt, andererseits unterstützt die Rotationsenergie diesen Vorgang heut währe eher die Gefahr - bei einer Fehlfunktion dieses Parkvorgangs - dass die Köpfe auf der Platte klebenbleiben [*Klugscheiss off*] mfg |
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Dein Mythos hat vor etwa drei Monaten eine Festplatte bei mir beschädigt. Und wie ich schon gesagt habe, ich kenne ein halbes Dutzend von diesen Mythen.
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Die alten MFM-Platten aus der Urzeit der PCs und moderne Gigabyteplatten sind nicht vergleichbar, es sei denn Du vergleichst auch den 25-PS-Käfer und einen Porsche 965.In 30 Jahren Computerei sind mir 7 Platten "morsch"geworden, 3 MFM , 1 SCSI und 3 moderne. Das ist eine Ausfallrate von ca 3%, wobei die Festplatten ab Mitte der 80 Jahre kaum kaputt zu kriegen waren. Die neueren Platten leiden eher unter Gedächtnisverlust als unter spanabhebender Datenverarbeitung, und das macht sich meist früh genug bemerkbar.
Gruß K-H |
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Liebe Grüße, Valentin |
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