AW: Was nervt euch so, während der Programmierung oder so allgemein
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Schon vor etlichen Jahren las ich aber auch, daß z.B. Fernsehgeräte - nachdem auch die letzte Röhre in ihnen, die Bildröhre, ausstarb, und sie dadurch erstmal sparsamer wurden - allmählich wieder in bezug auf ihren Energieverbrauch (korrekt: elektrische Wirkleistung) zunehmen. |
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Allerdings gibt es auf den Mainboards noch andere Schaltungen, die sich da einklinken (z.B. Wake on LAN usw.) und da könnte ich mir auch Probleme vorstellen. Also ein Masse-Taster gegen PS_ON dürfte zur Fehlersuche ganz gut sein. Mir hat da immer schon eine aufgebogene Büroklammer geholfen um rauszufinden ob die ganze Schaltung zwischen Netzteil und Gehäusetaster i.O. ist. Gegen das eigenwillige Ausschalten im Betrieb hilft dir der Taster aber auch nicht. Zum Thema Blindleistung von Schaltnetzteilen habe ich ja vorher schon auf die PFC verwiesen, die bei Leistungs-Schaltnetzteilen vorgeschrieben ist. Überhaupt hat sich die Wechselspannung seit den Tagen von Edisons und Teslas Streit als nachteilig erwiesen. Die Netzbetreiber haben in ihren großen Grids Probleme, die Spannungen synchron zu halten. Die Stromzähler erfassen die Blindleistungsanteile falsch (was aber nicht groß publiziert wird da das u.U. sehr große Einbußen auf Seiten der Netzbetreiber zur Folge hätte wenn alle Verbraucher richtig gezählt würden) und sehr viele Schaltnetzteile an einem 3-Phasen-Strang kann zum Nullleiterbrand führen. Theoretisch wäre es sinnvoll, in Hausinstallationen den Nullleiter mit größerem Querschnitt auszuführen. Allerdings bekommt man solche Leitungen gar nicht zu kaufen. Es sind immer 5x1,5 mm² oder 5x2,5 mm². Besser wäre 4x1,5 mm² + 1x2,5 mm² und 4x2,5 mm² + 1x4 mm². Aber da müßte sich der VDE ja erstmal von jahrzehnte alten Regeln verabschieden und die Kabelhersteller die Produktion umstellen. |
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Ganz schlau werde ich aus Deinen Ausführungen nicht, Codehunter. Einerseits schreibst Du, daß eine solche Tasterlösung ganz hilfreich für die Fehlersuche sei, andererseits verhindere auch sie das eigenwillige Selbstausschalten nicht. Das beißt sich m.E. Vielleicht verstehe ich da etwas nicht. Trotzdem vielen Dank! Ergänzung: Beim nochmaligen Lesen ist es mir etwas klarer. Ergänzung 2: Mir schwebt(e) vor, das grüne Kabel aus dem ATX-Schalter ganz zu entfernen....
Mit einer Elektronik zum Entprellen eines solchen Schalters wäre meine Kompetenz und Geduld auch überstrapaziert. Nun reicht es: Eine neue Hauptplatine soll, ja muß her. Freue ich mich auf noch mehr Hauptspeicher und Prozessorkerne im voraus (Vorfreude, schönste...). Ergänzung: Das mit dem falschen Wirkleistungsanteil ist ja interessant. Elektromechanische "Zähler" messen den nach meiner Kentnis gar nicht, und "kleine" Endverbraucher müssen ihn ja auch gar nicht bezahlen. |
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Schau Dir mal die Fernseher/Monitore an die heute an den Mann/Frau gebracht werden, und stell Dir vor davür müßte die gute alte Röhre eingesetzt werden. Gruß K-h |
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Zum Testen des Netzteils kann man ja relativ einfach eine Büroklammer hernehmen. Wenn es dann korrekt startet und die Spannungen passen würde ich bei der Hauptplatine weiter nach dem Fehler suchen. Ansonsten Netzteil tauschen. Dass der PC einfach so im Betriebn wieder aus geht ist mir bis jetzt noch nicht passiert. Und könnte auch mit einem Wackelkontakt am Stecker des Knopfes zu tun haben.
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Aber der Gesetzgeber sieht aktuell eine mechanische Verbindung zwischen Lenkrad und Rädern vor, und das entspricht auch den Erwartungen der meisten Autofahrer ;-) Da du vor so etwas Angst hast, nehme ich mal an die fliegt nicht so gerne? In jedem halbwegs neuen Airbus wird nämlich ebenfalls eine fly-by-wire Steuerung verwendet. Boeing sträubt sich noch etwas dagegen. Resultat ist, dass es in beiden Lagern Unfälle gibt, die mit der jeweils anderen Steuerung vielleicht zu vermeiden gewesen wären. Zitat:
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Gruß K-h |
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Naja, Elektroniker haben über manche Probleme eine andere Denkweise. Man geht nach dem Ausschlussprinzip vor: Man bastelt sich seinen eigenen Ein-Taster und schaut ob die Kiste sauber anläuft. Wenn ja, fällt die Schaltung für den Softstart (netzteilseitig) schon mal als Ursache aus. Dann misst man im Betrieb die Ausgangsspannungen unter Last über einen gewissen Zeitraum (Wärmefaktor). Sind die OK scheidet auch der Leistungsteil des Netzteiles als Ursache aus. Dann könnte man die Leitung PS_ON auch noch auftrennen, sodass überhaupt keine Signale darüber vom Mainboard kommen können. Läufts dann, kann man mit einiger Sicherheit auf das Mainboard als Schuldigen zeigen.
BTW: Mir kam grad noch eine mögliche Ursache in den Sinn: Viele Mainboards haben Temperatursensoren. Dabei gibt es "hartverdrahtete" Grenzwerte. Werden die überschritten schaltet das BIOS (oder auch UEFI) sicherheitshalber das Netzteil ab. Könnte also auch sein, dass du ein thermisches Problem auf dem Board hast. In dem Fall könnte es bei dir ganz dumm laufen: Neues Board und neues Netzteil im alten Gehäuse. Funktioniert die Luftzirkulation nicht hast du dann womöglich immernoch die selben Probleme. Bzgl. der stromhungrigen Fernseher: Das ist nicht unbedingt die Schuld der umfangreicheren Elektronik sondern der reinen Bilderzeugung geschuldet. Die alten Elektronenstrahlröhren hatten selbstleuchtende Pixel. Das einzige was da richtig Strom gezogen hat war der Zeilentrafo. Heute hat man hinter der gesamten Bildfläche eine große Kaltkathodenfolie liegen die für eine Durchlichtung der Pixelmatrix bei TFTs sorgen. Plasmaschirme funktionieren zwar anders, bilden aber Plasmabögen pro Pixel, was bei mehreren Millionen Pixeln auch ein nettes Sümmchen ergibt. Einzig OLED-Pixel leuchten selber und sind etwas sparsamer. An der Stelle wäre deine Elektronik-Nostalgie wirklich angebracht: Die alten Röhrenfernseher und -monitore waren ihren heutigen Pendants weit überlegen in Sachen Stromverbrauch und Bildqualität. Viele professionelle Anwender (DTP, CAD, Bildbearbeitung) hegen und pflegen ihre alten Röhrenmonitore und stellen im Leben nicht auf Flachbildschirme um. Bis auf Größe und Gewicht haben Röhrengeräte wirklich keine Nachteile gegenüber den modernen Flachmännern. |
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Ich hatte mal den Fall, dass sich die Wärmeleitpaste zwischen CPU und Kühlkörper zersetzt hat. Alle Lüfter drehten und trotzdem war die CPU fast am Verglühen. Damals gab es noch keine Themalmanagement auf den Boards. die Dinger liefen eben bis irgendwas verbrannt war.
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