Delphi-PRAXiS
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Delphi-Laie 9. Mär 2013 08:41

AW: Was nervt euch so, während der Programmierung oder so allgemein
 
Zitat:

Zitat von Bernhard Geyer (Beitrag 1206558)
Echt wirklich? Hab seit 6 Jahren eher eine Abnahme des Standby-Verbrauchs. Was man aber machen sollte ich beim Neukauf darauf zu achten welchen Verbrauch diese (Trotz niedriger EU-Vorgaben) wirklich haben (Einfach mit Meßgerät in den Laden gehen). Auch sollte man seinen Gerätepark mal durchmessen. Mein Spitzenreiter war ein Kaffemaschiene mit 6W. Die neue kommt auf 0,5W

Statistische Zahlen sind mir nicht geläufig und (für mich auch) uninteressant. Relevant ist für mich vor allem, was sich in meinem Haushalt befindet, denn den Strom muß ich bezahlen. Und da ich ein "Stand-By-Verweigerer" bin (jedenfalls solang und sofern als/wie möglich), stelle ich eher eine tendenzielle Zunahme der Anzahl solcher Geräte fest (sie z.B. mein AT-Fetischismus). Ob die Standby-Leistung pro Gerät mit der technischen Entwicklung tendenziell eher abnimmt, weiß ich nicht, ist aber natürlich naheliegend.

Schon vor etlichen Jahren las ich aber auch, daß z.B. Fernsehgeräte - nachdem auch die letzte Röhre in ihnen, die Bildröhre, ausstarb, und sie dadurch erstmal sparsamer wurden - allmählich wieder in bezug auf ihren Energieverbrauch (korrekt: elektrische Wirkleistung) zunehmen.

Codehunter 9. Mär 2013 08:47

AW: Was nervt euch so, während der Programmierung oder so allgemein
 
Zitat:

Zitat von Delphi-Laie (Beitrag 1206559)
Wäre also dann stattdessen ein "Tastschalter" zur Masse die "ultimative" Bastellösung als "Reparatur"?

Jain. Der würde genau das selbe machen wie der entsprechende Anschluss am Mainboard, an den der Taster an der Gehäusefront angesteckt wird. Da ist höchstens noch eine kleine Elektronik zum Entprellen des Tasters dazwischen.

Allerdings gibt es auf den Mainboards noch andere Schaltungen, die sich da einklinken (z.B. Wake on LAN usw.) und da könnte ich mir auch Probleme vorstellen.

Also ein Masse-Taster gegen PS_ON dürfte zur Fehlersuche ganz gut sein. Mir hat da immer schon eine aufgebogene Büroklammer geholfen um rauszufinden ob die ganze Schaltung zwischen Netzteil und Gehäusetaster i.O. ist. Gegen das eigenwillige Ausschalten im Betrieb hilft dir der Taster aber auch nicht.

Zum Thema Blindleistung von Schaltnetzteilen habe ich ja vorher schon auf die PFC verwiesen, die bei Leistungs-Schaltnetzteilen vorgeschrieben ist. Überhaupt hat sich die Wechselspannung seit den Tagen von Edisons und Teslas Streit als nachteilig erwiesen. Die Netzbetreiber haben in ihren großen Grids Probleme, die Spannungen synchron zu halten. Die Stromzähler erfassen die Blindleistungsanteile falsch (was aber nicht groß publiziert wird da das u.U. sehr große Einbußen auf Seiten der Netzbetreiber zur Folge hätte wenn alle Verbraucher richtig gezählt würden) und sehr viele Schaltnetzteile an einem 3-Phasen-Strang kann zum Nullleiterbrand führen. Theoretisch wäre es sinnvoll, in Hausinstallationen den Nullleiter mit größerem Querschnitt auszuführen. Allerdings bekommt man solche Leitungen gar nicht zu kaufen. Es sind immer 5x1,5 mm² oder 5x2,5 mm². Besser wäre 4x1,5 mm² + 1x2,5 mm² und 4x2,5 mm² + 1x4 mm².

Aber da müßte sich der VDE ja erstmal von jahrzehnte alten Regeln verabschieden und die Kabelhersteller die Produktion umstellen.

Delphi-Laie 9. Mär 2013 09:51

AW: Was nervt euch so, während der Programmierung oder so allgemein
 
Ganz schlau werde ich aus Deinen Ausführungen nicht, Codehunter. Einerseits schreibst Du, daß eine solche Tasterlösung ganz hilfreich für die Fehlersuche sei, andererseits verhindere auch sie das eigenwillige Selbstausschalten nicht. Das beißt sich m.E. Vielleicht verstehe ich da etwas nicht. Trotzdem vielen Dank! Ergänzung: Beim nochmaligen Lesen ist es mir etwas klarer. Ergänzung 2: Mir schwebt(e) vor, das grüne Kabel aus dem ATX-Schalter ganz zu entfernen....

Mit einer Elektronik zum Entprellen eines solchen Schalters wäre meine Kompetenz und Geduld auch überstrapaziert. Nun reicht es: Eine neue Hauptplatine soll, ja muß her. Freue ich mich auf noch mehr Hauptspeicher und Prozessorkerne im voraus (Vorfreude, schönste...).

Ergänzung: Das mit dem falschen Wirkleistungsanteil ist ja interessant. Elektromechanische "Zähler" messen den nach meiner Kentnis gar nicht, und "kleine" Endverbraucher müssen ihn ja auch gar nicht bezahlen.

p80286 9. Mär 2013 09:57

AW: Was nervt euch so, während der Programmierung oder so allgemein
 
Zitat:

Zitat von Delphi-Laie (Beitrag 1206564)
Schon vor etlichen Jahren las ich aber auch, daß z.B. Fernsehgeräte - nachdem auch die letzte Röhre in ihnen, die Bildröhre, ausstarb, und sie dadurch erstmal sparsamer wurden - allmählich wieder in bezug auf ihren Energieverbrauch (korrekt: elektrische Wirkleistung) zunehmen.

Was ist daran so verwunderlich? Angenommen die alte Röhre braucht 5 Watt um einen Bereich von 1cm² auszuleuchten und ein LCD braucht 0,5 Watt, wann braucht ein LCD mehr Saft als eine Röhre?

Schau Dir mal die Fernseher/Monitore an die heute an den Mann/Frau gebracht werden, und stell Dir vor davür müßte die gute alte Röhre eingesetzt werden.

Gruß
K-h

Delphi-Laie 9. Mär 2013 10:01

AW: Was nervt euch so, während der Programmierung oder so allgemein
 
Zitat:

Zitat von p80286 (Beitrag 1206580)
Schau Dir mal die Fernseher/Monitore an die heute an den Mann/Frau gebracht werden, und stell Dir vor davür müßte die gute alte Röhre eingesetzt werden.

Nein, das war nach meinem Empfinden nicht das vorrangige Ziel der Kritik. Daß größere Bildschirme tendenziell energiehungriger sind, ist klar. Es ging eher darum, daß immer mehr elektronisches Innenleben in diesen Geräten existiert, dem nicht adäquat mit Miniaturisierung und Integration (ICs) entgegengewirkt wird.

jfheins 9. Mär 2013 10:03

AW: Was nervt euch so, während der Programmierung oder so allgemein
 
Zum Testen des Netzteils kann man ja relativ einfach eine Büroklammer hernehmen. Wenn es dann korrekt startet und die Spannungen passen würde ich bei der Hauptplatine weiter nach dem Fehler suchen. Ansonsten Netzteil tauschen. Dass der PC einfach so im Betriebn wieder aus geht ist mir bis jetzt noch nicht passiert. Und könnte auch mit einem Wackelkontakt am Stecker des Knopfes zu tun haben.

Zitat:

Zitat von Delphi-Laie (Beitrag 1206561)
Noch etwas anderes zur Elektronik: Es gibt Ideen (die wahrscheinlich auch in der Entwicklung sich befinden), bei Kraftfahrzeugen die Lenkung (womöglich auch die Bremsen) vollelektronisch anzusteuern - oder gibt es so etwas sogar schon auf dem Markt?. Ich hoffe, daß das Schicksal (und der Gesetzgeber) uns vor dieser Perversion bewahren möge. Da halte ich einen Menschen immer noch für deutlich zuverlässiger.
Das ganze wirft auch ein juristisches Problem auf: Was ist, wenn der Fahrzeugführer nach einem schweren, womöglich tödlichen Unfall behauptet, korrekt gelenkt bzw. gebremst zu haben? Wie will man ihm den Gegensatz beweisen?
So etwas werde ich schon zur eigenen Sicherheit so lang wie möglich verweigern. In einem solchen Fahrzeug würde ich mich nicht sicher fühlen (nicht um Hinblick des eigenen, sondern auch anderer Fahrzeuge), und als Fußgänger am Straßenrand genausowenig.

LOL. Das ESP im Auto ist heute darauf berschränkt, die 4 Räder einzeln zu bremsen. Mit Eingriffen in die Lenkung könnte man da noch viel machen. Sowas wird heutzutage angedacht über einen Eingriff in die Servolenkung, die dann das Lenkrad in die richtige Richtung drehen will. Mit etwas Kraft kann man dennoch in die andere Richtung lenken. Richtig gute Fahrer brauchen das natürlich nicht, aber für die weniger guten (und das bezieht sich insbesondere auf das schnelle und richtige reagieren in Gefahrensituationen) ist das durchaus überlegenswert. Natürlich halten sich 90% der der Autofahrer für so gut dass sie sowas nicht brauchen.
Aber der Gesetzgeber sieht aktuell eine mechanische Verbindung zwischen Lenkrad und Rädern vor, und das entspricht auch den Erwartungen der meisten Autofahrer ;-)

Da du vor so etwas Angst hast, nehme ich mal an die fliegt nicht so gerne? In jedem halbwegs neuen Airbus wird nämlich ebenfalls eine fly-by-wire Steuerung verwendet. Boeing sträubt sich noch etwas dagegen. Resultat ist, dass es in beiden Lagern Unfälle gibt, die mit der jeweils anderen Steuerung vielleicht zu vermeiden gewesen wären.

Zitat:

Überhaupt hat sich die Wechselspannung seit den Tagen von Edisons und Teslas Streit als nachteilig erwiesen.
Nee, eigentlich nicht so. Wenn alles Gleichspannung wäre, bräuchten wir an jeder Ecke ein Kraftwerk. So ein Wohnblock mit 100 Wohnungen und ein tolles Kohlekraftwerk in der Mitte. Da habe ich lieber die Kraftwerke auf dem Land und lasse den Strom über Leitungen in die Stadt kommen. HGÜ lohnt sich auch erst ab einer großen Leitungslänge. Und DC-DC Wandler kommen auch erst die letzten 30 Jahre oder so auf, seit es genügend gute Leistungselektronik gibt.

Zitat:

Zitat von Delphi-Laie (Beitrag 1206581)
Nein, das war nach meinem Empfinden nicht das vorrangige Ziel der Kritik. Daß größere Bildschirme tendenziell energiehungriger sind, ist klar. Es ging eher darum, daß immer mehr elektronisches Innenleben in diesen Geräten existiert, dem nicht adäquat mit Miniaturisierung und Integration (ICs) entgegengewirkt wird.

Hä? Die aktuelen Teile sind nicht mal mehr 10mm dick und du beklagst fehlende Miniaturisierung? Mehr Integration heißt übrigens meist auch mehr Funktionalität, siehe Smart-TV...

p80286 9. Mär 2013 10:03

AW: Was nervt euch so, während der Programmierung oder so allgemein
 
Zitat:

Zitat von Delphi-Laie (Beitrag 1206581)
Es ging eher darum, daß immer mehr elektronisches Innenleben in diesen Geräten existiert, dem nicht adäquat mit Miniaturisierung und Integration (ICs) entgegengewirkt wird.

Willst Du jetzt erzählen d währe noch alles aus einzelnen Transistoren,Wiederständen und Kondensatoren zusammen gelötet?:shock:

Gruß
K-h

Codehunter 9. Mär 2013 10:09

AW: Was nervt euch so, während der Programmierung oder so allgemein
 
Naja, Elektroniker haben über manche Probleme eine andere Denkweise. Man geht nach dem Ausschlussprinzip vor: Man bastelt sich seinen eigenen Ein-Taster und schaut ob die Kiste sauber anläuft. Wenn ja, fällt die Schaltung für den Softstart (netzteilseitig) schon mal als Ursache aus. Dann misst man im Betrieb die Ausgangsspannungen unter Last über einen gewissen Zeitraum (Wärmefaktor). Sind die OK scheidet auch der Leistungsteil des Netzteiles als Ursache aus. Dann könnte man die Leitung PS_ON auch noch auftrennen, sodass überhaupt keine Signale darüber vom Mainboard kommen können. Läufts dann, kann man mit einiger Sicherheit auf das Mainboard als Schuldigen zeigen.

BTW: Mir kam grad noch eine mögliche Ursache in den Sinn: Viele Mainboards haben Temperatursensoren. Dabei gibt es "hartverdrahtete" Grenzwerte. Werden die überschritten schaltet das BIOS (oder auch UEFI) sicherheitshalber das Netzteil ab. Könnte also auch sein, dass du ein thermisches Problem auf dem Board hast. In dem Fall könnte es bei dir ganz dumm laufen: Neues Board und neues Netzteil im alten Gehäuse. Funktioniert die Luftzirkulation nicht hast du dann womöglich immernoch die selben Probleme.

Bzgl. der stromhungrigen Fernseher: Das ist nicht unbedingt die Schuld der umfangreicheren Elektronik sondern der reinen Bilderzeugung geschuldet. Die alten Elektronenstrahlröhren hatten selbstleuchtende Pixel. Das einzige was da richtig Strom gezogen hat war der Zeilentrafo. Heute hat man hinter der gesamten Bildfläche eine große Kaltkathodenfolie liegen die für eine Durchlichtung der Pixelmatrix bei TFTs sorgen. Plasmaschirme funktionieren zwar anders, bilden aber Plasmabögen pro Pixel, was bei mehreren Millionen Pixeln auch ein nettes Sümmchen ergibt. Einzig OLED-Pixel leuchten selber und sind etwas sparsamer. An der Stelle wäre deine Elektronik-Nostalgie wirklich angebracht: Die alten Röhrenfernseher und -monitore waren ihren heutigen Pendants weit überlegen in Sachen Stromverbrauch und Bildqualität. Viele professionelle Anwender (DTP, CAD, Bildbearbeitung) hegen und pflegen ihre alten Röhrenmonitore und stellen im Leben nicht auf Flachbildschirme um. Bis auf Größe und Gewicht haben Röhrengeräte wirklich keine Nachteile gegenüber den modernen Flachmännern.

Delphi-Laie 9. Mär 2013 10:12

AW: Was nervt euch so, während der Programmierung oder so allgemein
 
Zitat:

Zitat von Codehunter (Beitrag 1206586)
BTW: Mir kam grad noch eine mögliche Ursache in den Sinn: Viele Mainboards haben Temperatursensoren. Dabei gibt es "hartverdrahtete" Grenzwerte. Werden die überschritten schaltet das BIOS (oder auch UEFI) sicherheitshalber das Netzteil ab. Könnte also auch sein, dass du ein thermisches Problem auf dem Board hast. In dem Fall könnte es bei dir ganz dumm laufen: Neues Board und neues Netzteil im alten Gehäuse. Funktioniert die Luftzirkulation nicht hast du dann womöglich immernoch die selben Probleme.

Ganz bestimmt nicht. Zum einen schaltet es sich schon nach wenigen Minuten aus - wie und was sollte sich sooo schnell erwärmen, der Prozessorlüfter funktioniert ja auch noch - zum anderen sorgen einige zusätzliche Lüfter für viel frische, wirbelnde Luft. Funktionerte doch jahrelang damit gut.

Codehunter 9. Mär 2013 10:18

AW: Was nervt euch so, während der Programmierung oder so allgemein
 
Ich hatte mal den Fall, dass sich die Wärmeleitpaste zwischen CPU und Kühlkörper zersetzt hat. Alle Lüfter drehten und trotzdem war die CPU fast am Verglühen. Damals gab es noch keine Themalmanagement auf den Boards. die Dinger liefen eben bis irgendwas verbrannt war.


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