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Re: Ist Delphi wirklich tot.
@bernau,
Zitat:
Zitat:
Vista ist für mich im Moment so etwas Win2000 seinerzeit als Schnittstelle für Win98/ME zum Sprung nach WinXP. Win2000 konnte eigentlich schon alles was WinXP später konnte es war nur nicht für den Heimeinsatz so richtig vorbereitet und Win98 war noch zum Spielen da. Der Vista Nachfolger(und Vista hat wenn es nach MS geht nur eine recht kurze Lebensspanne) wird sich kaum noch mit 32 Bitsoftware beschäftigen, sie wird laufen, aber hier wird sich bei der Unterstützung nichts mehr tun. Zitat:
Bei dotNET wird CodeGEar keinen Blumentopf mehr gewinnen. Wer damit Projekte anfängt oder gedenkt anzufangen, denkt längst in C#, Visual Studio und .NET 3.0. Das einzige was CodeGear verkaufen hätte können, wäre eine IDE wie sie BDS2006 bietet mit nativem Win64 support, d.h. nicht, das der Win32 support gestrichen sein muss, nur Delphi2007 ist doch ein Witz oder sehe ich das wirklich falsch? Da gibt es null Grund aufzuspringen oder umzusteigen. Win64 wäre der Bringer gewesen, möglichst noch so, dass der alte Code mit ein paar Anpassungen lauffähig wird und da wo es drauf ankommt 64 bit auch richtig genutzt wird. Das ist zumindest meine Meinung. dotNET ist gegessen, CodeGear hat das wohl auch schon erkannt, es gibt da einfach keinen Grund jetzt ein CodeGear Produkt zu kaufen, genauso wie bei der SuperKuh PHP... Ich finde es im Prinzip traurig, dass doch recht gute Ansätze und Lösungen, so wie es im Moment aussieht, an die Wand gefahren werden. Gruß caustic |
Re: Ist Delphi wirklich tot.
Ich finde Delphi.Net eigentlich sehr interessant, auch wenn ich mich noch nicht näher damit befasst habe.
Ich habe vor kurzem einen Vorteil über die .Net Sprachen gehört und erfahren, dass man am ende, egal mit welcher Sprache man prorammiert hat, den Selben umgewandelten Code hat und deshalb die verschiedenen Sprachen durch .Net zueinander compatiebel sind, vorrausgesetzt sie halten bestimmte Richtlinien ein. Ich finde das sehr sinnvoll, vorallem bei Gemeinschaftsprojekten. Gruß Axxus |
Re: Ist Delphi wirklich tot.
Ich werde frühstens auf .NET umstellen, wenn das .NET Framwork eine Verbreitung von >90% hat.
Wie oft lese ich Kommentare wie "Ich hab nur ISDN und soll mir jetzt eine 25MB grosse Datei laden, nur um das Programm zu testen?" Andere User haben Angst, das sie was falsch machen und haben Angst sowas aus ihrer Sicht kryptisches wie ein "Framework" zu installieren (2Und wenn ich was falsch mache? Ist dann mein Windows anders?")... |
Re: Ist Delphi wirklich tot.
Ja gut, man muss dazu sagen, dass bei Vista schon .NET 2.0 und 3.0 mit dabei ist und XP glaub ich auch schon 1.1 und evtl. 2.0 dabei hat. Ich denke aber, dass das ziemlich viel einfacher und normaler aussieht, als das bei Java mit der VM der Fall ist (für DAU-ähnliche Lebewesen).
.NET an sich finde ich ebenfalls nicht schlecht vom Ansatz her, nur die Umsetzung in Delphi.NET (v.a. dass im Moment nut 1.1 unterstützt wird), hindern mich schon daran, ernsthaft etwas damit zu entwickeln. Das mache ich lieber mit C# im Moment... |
Re: Ist Delphi wirklich tot.
Zitat:
Bei XP64 und Windows Sevrer 2003 ist .NET 1.1 dabei. Das ServicePack 2 wäre DIE Chance gewesen .NET eine extreme Verbreitung zu bescheren, aber das hat MS leider verpennt. |
Re: Ist Delphi wirklich tot.
Es kommt bei XP als optionales Update mit. Diejenigen, die automatische Updates eingestellt haben (sollte man aus Sicherheitsgründen eh machen) haben es also. Und wahrscheinlich wird es mit SP3 mit ausgeliefert.
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Re: Ist Delphi wirklich tot.
Zitat:
Ich hab sie nämlich nicht an, ich hol mir doch nicht diesen fehlerhaft arbeitenden WGA-Notify Spyware Unsinn auf den Rechner. |
Re: Ist Delphi wirklich tot.
Wenn man die online Updates korrekt eingerichtet hat (Empfohlene Einstellungen) dann kommen die mit.
Ps: Wir werden hier gerade Offtopic. Die Verbreitung des .NET Frameworks ist ein eigenständiges Thema. |
Re: Ist Delphi wirklich tot.
Was mich bei Delphi.NET (BDS2005) bisher immer gestört hat, ist dieser seltsame Umgang mit selbst erstellten Namespaces. Diese Abhängigkeit vom Dateinamen der Unit gefällt mir überhaupt nicht.
Oder hat/wird sich da was ändern? |
Re: Ist Delphi wirklich tot.
Was mich inzwischen bei Delphi stört ist die mangelnde Professionalität bei der Auslieferung neuer Versionen.
Neue Versionen im Halbjahrestakt, ob das gut geht? Auf die Roadmap kann man noch locker ein halbes Jahr drauf rechen, ehe die Version für kommerzielle Aufgaben nutzbar wird. D2007 war ein ernüchterndes Beispiel. Als no Break mit Vista-Anpassungen angekündigt. Gleich nach Erscheinen von Vista und D2007 haben wir ein Projekt nur neu kompiliert und nicht zum Laufen bekommen. (Das Projekt sollte zu einer großen internationalen Veranstaltung auf Rechnern mit Vista laufen, die von einem Sponsor gestellt waren.) Letztendlich lief das Programm dann auch unter Vista - In einer virtuellen Maschine mit XP und das auch nur im VIP-Bereich. D2007 - ein Servicepack 2 Monate nach Auslieferung mit 300 beseitigten Fehlern, ist wohl auch nur die Spitze des Eisberges. Die Probleme die wir hatten, (z.B. das in einem Grid Combobox und PopUpliste an unterschiedlichen Stellen angezeigt werden) sind wohl noch nicht behoben. Das die Codevervollständigung praktisch keine WinAPI Konstante mehr findet, wenn Sie den Unterstrich enthält ist wenig angenehm. Im Moment teste ich ein Framework mit persistenter Datenhaltung und einer impliziten Instancenverwaltung. Da sind die Möglichkeiten des Debuggers einfach eine Zumutung. Es ist ein Glücksspiel ob der Typecast im Inspectorfenster zu einer verwertbaren Anzeige führt oder nicht. Bei manchen Buffervariablen meint er einfach "Variable nicht vorhanden". Neue Projekte werden werden seit etwa einem Jahr nicht mehr in Delphi begonnen. Was uns bei den neuen Delphiversionen interessiert, ist die Möglichkeit, vorhandenen Delphicode in einen Net Rahmen einzubinden. Damit soll ein schrittweiser Übergang möglich werden. Peter |
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