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Re: Performance: Interbase vs. Firebird
schau dir noch mal an ob beide datenbanken auch forced writes true sind (bei firebird default, bei interbase nicht!).
Am besten beide auf forced writes=true stellen (in ibexpert unter services-database properties). Verbesserungsvorschlag: Deine ganze schleife sollte am besten vor der schleife ein aml starttransaction machen und nachher einmal commit (außerhalb der schleife) machen. das ergibt dann bei gleicher forced writes Einstellung ein reales Bild Gruß Holger ![]() |
Re: Performance: Interbase vs. Firebird
Das Commiten für jeden DS habe ich bewusst gemacht.
Aber es scheint das das Schließen bzw. Commiten einer Transaktion bei Firebird länger braucht. |
Re: Performance: Interbase vs. Firebird
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Re: Performance: Interbase vs. Firebird
Interbase ist Forced Writes nicht markiert
Bei Firebird ist es markiert... Was bedeutet Forced writes? Nun habe ich bei Firebird das Häkchen weggenommen und siehe da, die Zeiten haben sich verbessert. Leider ist Interbase immer noch schneller. |
Re: Performance: Interbase vs. Firebird
Zitat:
Keine sinnvoll entworfene Anwendung würde das machen, warum sollte dir das Ergebnis eines so unsinnigen Versuches eine Entscheidungshilfe sein? Zitat:
der Unterschied wäre höchstens minimal, bestenfalls kaum messbar. Bei realistischen Transaktionen wäre es wohl nicht messbar. |
Re: Performance: Interbase vs. Firebird
forced writes ist ein sicherheitsaspekt, der der wichtig ist.
forced writes aktiv= beim commit werden alle geänderten datenpages in korrekter Reihenfolge so auf die Festplatte geschrieben, das auch im Fehlerfall (serverabsturz) immer noch eine korrekte Datenbankdatei auf der Festplatte zu finden ist und beim Neustart des Servers sofort weiter gearbeitet werden kann forced writes nicht aktiv= beim commit werden die geänderten datenpages an das windows Betriebssystem übergeben, welches dann bei Gelegenheit irgendwann mal die Daten auch auf die Festplatte schreibt. Das geschieht aber in einer anderen Reihenfolge. Sollte dabei nun der Server ausfallen ist keineswegs sichergestellt, das nach dem Neustart die DB benutzbar ist. Was macht firebird anders? Bei forced writes false wird trotzdem nach n operation oder n sekunden die datei in der richtigen reihenfolge geschrieben. das kostet ggf Leistung. Das lässt sich bei Bedarf in der firebird.conf datei anpassen. Für einen Test sind 1000 Operationen mit 1000 Commits durchaus legitim, wenn das denn wirklich so auftauchen wird. Bei derartigen minimaloperationen wie einem simplen Update ist das aber eher nicht der Fall. Wie schon gesagt: In meinem Test habe ich aber 800000 Operation in einer Transaktion gemacht und da sieht fb2 wesentlich besser aus. Du solltest deine Testläufe auch erheblich vergrößeren, 1000 Operation lassen viel zu viel Raum für zufällige Einflüsse. Ich würde aber ebenfalls immer versuchen mit den Transaktionen sparsam umzugehen. Das kostet nur unnötig Performance. So etwas wie prepare und starttransaction sollte immer außerhalb einer Schleife stehen. Gruß Holger ![]() |
Re: Performance: Interbase vs. Firebird
Habe mal die 4 DB-Aktionen gepostet.
Ich bin mir nicht sicher ob ich die Transaktionen richtig nutze? Muss ich bei einem Select oder bei einer Stored Procedure die Transaktion commiten oder kann ich das DataSet einfach schließen? Danke für die Hilfe...
Delphi-Quellcode:
function TDBFIBPlus2.GetPrimaryKey: Integer;
begin FStoredProcPrimaryKey.Transaction.StartTransaction; FStoredProcPrimaryKey.StoredProcName := 'GET_PRIMARYKEY'; FStoredProcPrimaryKey.ExecProc; Result := FStoredProcPrimaryKey.Fields[0].AsInteger; FStoredProcPrimaryKey.Commit; end; //------------------------------------------------------------------------------ procedure TDBFIBPlus2.Insert(DataRec: TDataRec); begin DataRec.Id := GetPrimaryKey; DataRec.LastUpdate := Now; FQueryInsert.Transaction.StartTransaction; if (not FQueryInsert.Prepared) then begin FQueryInsert.SQL.Text := 'INSERT INTO table_test (id, name, number, lastupdate)'+ ' VALUES(:id, :name, :number, :lastupdate)'; FQueryInsert.Prepare; end; FQueryInsert.ParamByName('id').AsInteger := DataRec.Id; FQueryInsert.ParamByName('name').AsString := DataRec.Name; FQueryInsert.ParamByName('number').AsInteger := DataRec.Id; FQueryInsert.ParamByName('lastupdate').AsDateTime := DataRec.LastUpdate; FQueryInsert.ExecQuery; FQueryInsert.Commit; end; //------------------------------------------------------------------------------ function TDBFIBPlus2.Select(Id: Integer): TDataRec; begin Result := nil; FDataSetSelect.AutoCommit := True; if (not FDataSetSelect.Prepared) then begin FDataSetSelect.Close; FDataSetSelect.SelectSQL.Text := 'SELECT * FROM table_test where id=:id'; FDataSetSelect.Prepare; end; FDataSetSelect.Close; FDataSetSelect.ParamByName('id').AsInteger := Id; FDataSetSelect.Open; if (not FDataSetSelect.IsEmpty) then begin Result := TDataRec.Create; Result.Id := Id; Result.Name := FDataSetSelect.FieldValues['name']; Result.Number := FDataSetSelect.FieldValues['number']; Result.LastUpdate := FDataSetSelect.FieldValues['lastupdate']; end; end; //------------------------------------------------------------------------------ procedure TDBFIBPlus2.Update(DataRec: TDataRec); begin DataRec.LastUpdate := Now; FQueryUpdate.Transaction.StartTransaction; if (not FQueryUpdate.Prepared) then begin FQueryUpdate.SQL.Text := Format('UPDATE table_test SET name=:name, number=:number, lastupdate=:lastupdate WHERE id=:id',[]); FQueryUpdate.Prepare; end; FQueryUpdate.ParamByName('id').AsInteger := DataRec.Id; FQueryUpdate.ParamByName('name').AsString := DataRec.Name; FQueryUpdate.ParamByName('number').AsInteger := DataRec.Id; FQueryUpdate.ParamByName('lastupdate').AsDateTime := DataRec.LastUpdate; FQueryUpdate.ExecQuery; FQueryUpdate.Commit; end; //------------------------------------------------------------------------------ procedure TDBFIBPlus2.Delete(DataRec: TDataRec); begin FQueryDelete.Transaction.StartTransaction; if (not FQueryDelete.Prepared) then begin FQueryDelete.SQL.Text := 'Delete FROM table_test where id=:id'; FQueryDelete.Prepare; end; FQueryDelete.ParamByName('id').AsInteger := DataRec.Id; FQueryDelete.ExecQuery; FQueryDelete.Commit; end; //------------------------------------------------------------------------------ |
Re: Performance: Interbase vs. Firebird
@mkinzler
ODS-Version: Interbase 11.1 Firebird 11.0 laut IBExpert |
Re: Performance: Interbase vs. Firebird
wie schon gesagt, wenn du auf Performance wert legst, dann lege dein starttransaction und commit außerhalb der schleifen.
weiterhin wenn du getprimary key schon umständlicherweise extra abfragst, um den dann wieder hinzuschicken, dann mach das in der insert transaktion. Einfacher (jedenfalls bei firebird): mach auf der Tabelle einen Autoincrement Trigger (geht in IBExpert im Tabelleneditor durch doppelklick auf das pk feld unter autoincrement), so das der wert von einem generator vergeben wird. (geht aber auch ohne ibexpert) create generator id; create table test (id integer not null primary key, bez varchar(80)); create trigger test_bi for test active before insert position 0 as begin if (new.id is null) then new.id = gen_id(id,1); end; Bei deinem Insert kannst du mit der returning anweisung diesen dann auch lesen INSERT INTO TEST(BEZ) VALUES (:BEZ) returning ID; (geht aber nur bei firebird >=2, nicht bei interbase) damit kann der insert in einem sql abgehakt werden und brauch nicht noch weitere befehle, du kannst aber trotzdem den vergebenen Wert auslesen. und außerdem: wer manuell einen prepare macht, der sollte irgendwann auch den unprepare machen. der belegt sonst speicher im server. Ist bei wenigen Datasets zwar fast egal, wird aber später mit mehreren immer schwieriger, das im Griff zu haben. Den unprepare in der Schleife zu machen wäre jetzt aber denkbar ungeschickt. und noch was: ich hoffe deine get_primarykey prozedur benutzt zumindest einen generator und nicht irgendeinen Tabelleninhalt, sonst wird dir das irgendwann im netzwerkbetrieb probleme machen. Gruß Holger ![]() |
Re: Performance: Interbase vs. Firebird
Das mit dem StartTransaction ist mir klar geworden...
Soll auch ein "Worst Case"-Test sein ;-) Zitat:
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