Delphi-PRAXiS
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Luckie 23. Nov 2003 16:39

Re: Dokumentation für Programm erstellen
 
Warum sollten die ins Nirvana zeigen?

Kaiborg 23. Nov 2003 17:36

Re: Dokumentation für Programm erstellen
 
hey, das is ja mehr als ich erwartet habe :-D , danke jungs (und evtl. mädels), ich glaube ich werde eure Hilfe öfter mal in Anspruch nehmen

cu Kaiborg

Rainer_Unger 19. Dez 2003 06:13

Re: Dokumentation für Programm erstellen
 
Hallo Karsten,

ich war lange Zeit in der Uni tätig und hab selbst Diplomarbeiten abgenommen.
Ob der Sourcecode in der Doku drin ist oder nicht spielt überhaupt keine Rolle.
Wir beurteilten die Arbeiten nach dem Inhalt. Wir bestanden auf dem vollständigen Sourcecode. Ich kann ohne weiteres am Sourcecode sehen ob der Code von der Person stammt, die ihn abgegeben hat oder nicht.

Dann noch etwas: deine Notenskala ist etwas merkwürdig.
Heute gibts die Noten von 1 bis 2. Schlechtere Noten gibts nur gnadenhalber um demjenigen keine 5 machen zu müssen. 2 entsprach bei uns schon einer 4 in der Schule.

Ganz wesentlich geht jedoch der Diplomvortrag in die Note ein. Wenn du einen mittelmässigen Vortrag abgeliefert hast und vorher ein misserabler
Zeitgenosse dran war, macht das Uu eine halbe Note aus.

Dies hier ein paar Bemerkungen zur Diplomarbeit und Dokumentation.

Rainer Unger

Karsten 5. Jan 2004 23:07

Re: Dokumentation für Programm erstellen
 
Hallo Rainer,

das waren halt Erfahrungswerte; interessant daß eine 3 im Grunde einer 5 entspricht. Und die Zusammensetzung der Gesamtnote ist mir auch schon bekannt, es sei denn es hat sich in den letzten Jahren einiges daran geändert.

Ich möchte hier erst einmal anmerken das in meinem Fachgebiet nicht unbedingt die Programmierung im Vordergrung stand. Die Programme waren in erster Linie Simmulationen oder dienten der Auswertung und Aufarbeitung von Messdaten. D.h., die Software war nur mittel zum Zweck. Ich selber mußte mir die C-Programmierung erst einmal während der Diplomarbeit beibringen.

Es gab halt zwei sorten von Studenten:

1. Den Lötkolben schon mal einschalten bevor ich überhaupt weiß was ich machen will bzw. die erste Zeile Programmcode geschrieben bevor ich überhaupt weiß wofür das Programm gut sein soll.

2. Erst grübeln, dann dübeln

Bei (1) wurden die wenigen Seiten die geschrieben wurden am Ende mit dem Ausdruck des Quellcodes aufgefüllt. War das Verhältnis zwischen Ausarbeitung/Auswertung und Quellcode nicht gerade rosig, hat sich das natürlich auch in der Note wiedergespiegelt.

Bei (2) wurde erst einmal festgelegt was man erreichen bzw. untersuchen wollte, dann welche Mittel und Wege man dafür benutzen wollt, danach die Realisierung und später die Auswertung. Interessant waren auch die Auflistung von Fehlschlägen und deren Untersuchungen; viele denken Fehlschläge seien etwas peinliches aber irren ist nun mal menschlich.

Soviel zu einem Fachbereich bei dem man gerade mal zwei Stunden die Woche Vorlesungen in Pascal hatte.

Aber ich denke auch das es im Bereich der Informatik (oder wie die Fachrichtungen heute alle so heißen) doch interesanter ist welche grundsätzlichen Dinge hinter den Programmzeilen stecken.

Heute arbeite ich auch im Bereich der Software-Entwicklung und kann hier aus Erfahrung sagen das ich mehr Zeit vor dem Whiteboard in meinem Büro verbringe wie vor meiner Workstation. Und meinen Leuten kann ich auch nur sagen: Erst grübeln, dann dübeln (Im weitesten Sinne).

Gruß,
Karsten


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