Delphi-PRAXiS
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Delphi-PRAXiS (https://www.delphipraxis.net/forum.php)
-   Win32/Win64 API (native code) (https://www.delphipraxis.net/17-win32-win64-api-native-code/)
-   -   Delphi Zeitmessung mit dem RealTimeCounter (https://www.delphipraxis.net/14706-zeitmessung-mit-dem-realtimecounter.html)

Michael Leyhe 14. Jan 2004 15:31

Re: Zeitmessung mit dem RealTimeCounter
 
Ich habe hier einen Zeitmessungscode der die Zeit mit hilfe der Systemzeit bestimmt:

Delphi-Quellcode:
 var :t1 , t2 :real;

t1 := time; /// Startzeit
... /// Die Aufgabe

t2 := time; /// Endzeit

t.text := IntToStr (round((t2 - t1)*24*60*60*100); /// die Zeit wird in sek. ausgegeben
Wenn du die Zeit in Millisekunden haben willst, dann musst du noch durch 1000 Teilen;

tb99de 15. Jan 2004 07:45

Re: Zeitmessung mit dem RealTimeCounter
 
Danke für die Anregung aber sowohl die systemzeit (time) als auch der 1ms genaue GetTimeClick werden nur ca. alle 55ms refrescht.
Ich muss aber genaueste Verzögerungen im ms Bereich erzeugen.
Somit habe ich nur die Möglichkeit über QueryPerformanceFrequency.

Mich macht auch die hohe QueryPerformanceFrequency = 3.056.560.000 bei meinem P4 HT 3.02 GHz stuzig.
Also entweder liegt es an der hohen Taktfrequenz oder an HT.

Über Hilfe wäre ich echt dankbar.
tb99de

negaH 15. Jan 2004 10:18

Re: Zeitmessung mit dem RealTimeCounter
 
Zitat:

Mich macht auch die hohe QueryPerformanceFrequency = 3.056.560.000 bei meinem P4 HT 3.02 GHz stuzig.
Also entweder liegt es an der hohen Taktfrequenz oder an HT.
Wieso? das sind fast genau 3.02 GHz, somit arbeitet auf deinem Prozessor das Windows OS direkt mit dem "Real Time Stamp Counter" = RTSC der CPU. Alle neueren CPU's entahlten einen internen 64 Bit Zaähler der JEDEN Taktzyklus um 1 erhöht wird. Somit muß die CPU Taktfrequenz gleich QueryPerformanceFrequency sein.

Falls das OS in QueryPerformanceCounter KEINEN korrektiven Code enthält dann sind deine gemessenen Werte sogar richtiiger als die von GetTickCount, es sei denn die CPU wird von extern angehalten !

Gruß Hagen

tb99de 15. Jan 2004 11:30

Re: Zeitmessung mit dem RealTimeCounter
 
Das Problem ist ja das QueryPerformanceCounter keinen korrekten Wert enthält.

Ich habe die böse Vermutung, dass QueryPerformanceCounter die Taktzyklen EINER HT-CPU liefert.
Past ja auch ungefähr, mein Ergebniss ist Faltor 1.9 falsch.

Nur der Wert von QueryPerformanceCounter um so richtiger wird, je höher die CPU-Auslastung ist.

Ich müßte evtl. die QueryPerformanceCounter von beiden HT-CPU's lesen können.


tb99de

negaH 15. Jan 2004 12:38

Re: Zeitmessung mit dem RealTimeCounter
 
Wenn zwei CPU's a 3 GHz drinnen sind dann muß QueryPerformanceFrequency(), basierend auf dem RTSC, eben 3GHz zurückgeben. Allerdings muß QueryPerformanceCounter() eben 2 mal 3GHz liefern da ja 2 CPU's getaktet werden.
Zumindestens so könnte ich mir den Faktor 1.9 erklären.

Aber Schwankungen im RTSC dürften nicht auftreten, da selbst wenn die CPU im Halt Modus ist, die Zähler weiterlaufen.

Gruß Hagen

tb99de 15. Jan 2004 15:25

Re: Zeitmessung mit dem RealTimeCounter
 
Übrigens etwas sehr interessantes was scheinbar hierzu gehört.

Die CPU-Taktfrequenzanzeige im MotherboardMonitor 5.3.x schwank ebenso mit unterschiedlicher CPU-Auslastung.
Und das Hardwaretool WCPUID zeigt unterschiedliche SystemClock an. Mal 133 MHz und Faktor 23 oder 255 MHz mit Faktor 12.

Ist das so bei HT-CPU's ?

tb99de

tb99de 22. Jan 2004 08:00

Re: Zeitmessung mit dem RealTimeCounter
 
Hallo,

Problem gelöst. :-D

Die Ursache liegt nicht in der HT-CPU sondern in der SpeedStep-Technologie con Intel.
Das Enregieschema muß auf Dauerbetrieb.
Hatte vorher max. Leistung und dennoch schaltete die CPU die Taktfrequenz je nach AUslastung um.

tb99de


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