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Aus dem Spiegel Artikel werde ich diesbezüglich nicht schlau. . |
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Was sagt ihr denn zum Versammlungsverbot in Bankfurt? Gerechtfertigt oder inakzeptabler Grundrechtentzug?
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Vom Prinzip her ist die Versammlungsfreiheit zwar wichtig. Allerdings wird dieses Recht auch oft für Rangeleien mit der Polizei missbraucht.
Da ich diesen Fall nicht verfolgt habe, erlaube ich mir auch kein Urteil speziell darüber. Insgesamt finde ich das Vorgehen bei ausufernden Demonstrationen aber eher zu lasch. Wer friedlich und gesittet demonstriert, muss das auch dürfen. Aber wer sich irgendwo festkettet oder gewalttätig wird, wird im Moment viel zu lasch betraft. Die entsprechenden Täter lachen sich doch im Moment krumm und fahren zur nächsten Demo... und die Kosten trägt der Steuerzahler... Leider hat man bei vielen solcher Demos eher den Eindruck, dass die Randale vielen Teilnehmern wichtiger sind als das worum es in der Demo geht. Und das schadet nur dem Thema, um das es bei der Demo eigentlich ging. |
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Geht mir ähnlich.
Bei Occupy im Speziellen habe ich den Eindruck, dass es sich, neben ein paar Radikalen aus allen Richtungen, hauptsächlich um eigentlich unpolitische Leute handelt, die irgendwie diffus mit „dem System“ unzufrieden sind und jetzt ihren Frust ausleben, aber selbst gar nicht so genau wissen, wogegen sie eigentlich demonstrieren. |
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Landfriedensbruch: max. 3 Jahre. Körperverletzung: max 5 Jahre. Polizeiliche ausufernde Gewalt gegenüber Unschuldigen: Freispruch. Wohin so ein Ansatz ('strafen zu lasch, so gehts nicht') führen könnte, zeigt gerade Kanada. Dort verlangen Politiker, ![]() Ich persönlich weiss jetzt nicht so richtig, wie ich 'festketten' als großartigen und viel zu lasch bestraften Tatbestand ansehen soll. Du müsstest mir auch noch erklären, weshalb jemand, der auf diese, auf jeden Fall friedliche, Art auf Misstände aufmerksam macht, von Dir in einen Topf mit -sagen wir- Drogendealern, Schlägern und von mir aus Steinewerfern geschmissen werden soll. :gruebel: Mir persönlich ist es lieber, das die Gesetze durch nicht gewalttätige Demonstrationen bis an ihre Grenze ausgereizt werden, als durch Wirtschaftskriminelle, wie z.B. Banken, Steuerbetrüger etc., die uns alle beklauen und sich ins Fäustchen lachen, weil sie die Politiker an den Eiern haben. Ganz ehrlich: Lieber so einem eins aufs Maul hauen, als einen Festketter abstrafen. Ich habe auch kein Problem, wenn es im Zuge einer dilletantisch durchgeführten Räumung durch die Polizei zu Auseinandersetzungen kommt. Ich wohne wie Du in Berlin und kenne die Maidemos in und auswendig und weiss also, wovon ich rede. Eins darf es jedoch niemals geben: Angriffe auf körperliche Unversehrtheit. Zitat:
Vielleicht liest Du erstmal ein wenig, bevor Du deinen "Eindruck" äußerst. |
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Jedenfalls erreichen diejenigen bei mir das exakte Gegenteil als sie (vermutlich) denken. Denn das bringt mich eher dazu die Proteste für ungerechtfertigt zu halten. Schließlich wird dadurch absolut nichts bewirkt als riesige Kosten und z.B. Verzögerungen. Der Sache wird dadurch aber eher geschadet, insbesondere was das Image angeht. Denn ich zumindest kann das nicht als ernsthaften Protest werten, eher als bockig werden wie ein kleines Kind. "Ich erreiche nicht genug, also mache ich einfach mal was ich für richtig halte, egal wie die Gesetze aussehen." Das ist jetzt auch nicht so ganz die passende Beschreibung, aber es geht in die Richtung was ich von sowas halte. Und auch wenn das auf einer ganz anderen Stelle der Skala ist: Es ist nun einmal eine Eskalation des Protestes. Die Argumente bleiben dabei auf der Strecke... genau wie bei denjenigen, die Gewalt ausüben. Auf mich wirkt das so: "Ich bin dagegen, aber Argumente habe ich nicht wirklich, also kette ich mich mal fest, damit zumindest jemandem (z.B. wirtschaftlich) geschadet wird." Sorry, kann ich in keinster Weise gut heißen. Gewalt natürlich noch weniger, aber das rechtfertigt das dennoch nicht. Zitat:
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Schließlich fehlen alleine dadurch schon etliche Millionen des Etats, der bei der Polizei eh schon ständig gekürzt wird. |
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Solche Aktionen bringen eine Gesellschaft erst dazu, nachzudenken.
Die Studentenproteste der 68er haben die verkrustete Nachkriegsmentalität aufgeweicht. Die Anti-AKW-Bewegung führte zum Umdenken im Umweltbewustsein. Die Montags-Demos haben die DDR begraben Stuttgart-21 (auch wenn es grotesk wurde) führte dazu, das sich als Politiker nicht alles erlauben kann. Mai-Demos führten zum Umdenken im Umgang mit Demonstranten. Occupy führt hoffentlich zum Umdenken im Umgang mit Geld, Banken und Kapital an sich. Wie Du siehst, führen laute Demonstrationen dazu, das sich etwas bewegt. Die fehlende Gewalttätigkeit ist ja gerade der Trick der Occupy-Demos: ![]() Du solltest dich nicht ![]() Es ist meiner Meinung nach zu verkraften und einer starken Gesellschaft zuzumuten, wenn der Staat hier ein Äuglein zudrückt und die Demonstranten nicht so hart angeht, schließlich werden die Banken ja auch mit Samthandschuhen angefasst, auch wenn sie gerade 1000 Mrd verzockt haben und eigentlich in den Ausguss der Geschichte gehören. Zitat:
Ich persönlich halte den Atomausstieg für moralisch korrekt und vertretbar. Die Energiewirtschaft wird schon Alternativen finden, schließlich wollen sie Geld verdienen. Alternativen gibt es genug, wie wir alle wissen. Es wird teuer, aber das ist nun einmal so, wenn wir in einer (für uns) "besseren" Welt leben wollen. Immer das günstigste, immer das beste, immer das optimale? Ist das wirklich ein erstrebenswertes Ziel? Wie wäre es mit 'nachhaltig', 'der Natur dienend'? Mir persönlich ist das mittlerweile wichtiger als die althergebrachte Argumentation um 'besser, billiger'. |
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