Delphi-PRAXiS
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musicman56 9. Jul 2013 18:54

AW: Delphi beschleunigen
 
Zitat:

Zitat von Codehunter (Beitrag 1221214)
Als CPU würde ich eher einen schnellen Dualcore als einen niedriger getakteten Quad oder Hexacore empfehlen. Die Delphi-IDE macht kaum Gebrauch von so vielen Kernen und profitiert eher von hohen Taktraten.

Das ist absolut richtig. Je nach Arbeitsweise kann sich aber ein Quadcore und ein paar zusätzliche Euro in Hardware investiert schon sehr positiv auf die (Delphi-)Produktivität auswirken. Wenn ich beispielsweise aus der IDE heraus meine App im Debuggmodus starte um damit z.B. externe Daten in die Datenbank einzulesen, was manchmal schon eine halbe Stunde dauern kann, dann kann ich nebenbei andere Dinge prima erledigen. Sogar CD's brennen usw. Das macht absolut keinen Stress mit einem Quadcore 3,3 GHz, Win7-64, 16GB RAM und dem OS auf einer SSD. Hardware kostet ja fast nix mehr. Im Vergleich zu den anderen Produktionskosten (Delphi, Bibliotheken, Arbeitszeit...) fallen die paar Euro überhaupt nicht ins Gewicht. Da spart man meiner Meinung nach manchmal an der falschen Stelle :stupid:

[Nachtrag]
Ich denke, die IDE selber um ein paar Sekunden zu beschleunigen bringt in der Summe nichts oder nur sehr wenig.
[/Nachtrag]

Codehunter 9. Jul 2013 19:15

AW: Delphi beschleunigen
 
Ein schneller Quadcore ist natürlich immer besser als ein schneller Dualcore. Aber vergleicht man innerhalb der selben Preisklasse, dann sind die Dualer eben besser für Delphi geeignet. Es hat auch viel mit den persönlichen Arbeitsgewohnheiten zu tun. Ich brenne eher selten eine CD während nebenher 30 Minuten lang irgendwas im Debugger läuft ;-)

Allgemein hat die CPU bei heutigen Rechnern aber nur noch einen geringen Stellenwert wenn es um die gefühlte Performance geht. Klar ist z.B. das Compilieren sehr CPU-lastig. Aber wie viel Zeit verbringt man denn mit Compilieren und wie viel mit Tippen und IDE-Geklicke?

Für den "Wohlfühlfaktor" bringt eine gute SSD jedenfalls wesentlich mehr als eine Killer-CPU. Sinnvoll konfigurierte Software macht auch einen wesentlichen Teil aus.

Insider2004 9. Jul 2013 19:20

AW: Delphi beschleunigen
 
Mit SSD (Samsunng), WinXP und D7 kompiliere ich jedes Programm unter einer Sekunde.

musicman56 9. Jul 2013 19:40

AW: Delphi beschleunigen
 
@Insider2004

So ähnliche Gedanken gingen mir zuerst durch den Kopf, als ich den Eröffnungsbeitrag las. Mit D7 und XP, übrigens eine Kombination die ich noch in einer VM-Ware laufen habe, stellt sich die Frage eh nur in begrenztem Umfang. Speicherkonsum von D7 bei einem durchschnittlichen Projekt zwischen 50 und 80 MB. Wenn ich mit XE2 einen Build meiner Projektgruppe laufen lasse, kackt die IDE bei etwa 1.2 GB Arbeitsspeicherverbrauch ab. :cyclops:

Satyr 9. Jul 2013 20:22

AW: Delphi beschleunigen
 
Apropos VM... ich habe da noch die nervige Eigenart, das es immer mal wieder zu Lags kommt - nur Die Delphi-IDE betreffend. 2-3 Sekunden in denen man sich wundert warum der Code nicht erscheint, den man grade tippt.
Im Grunde nicht schlimm, auf Dauer aber nervig.
Ich vermute da schreibt die VM grade irgendwas auf die Host Festplatte. Zumindest konnte ich das Auftreten mit einer virtuellen Extra-Festplatte auf einer anderen Host-Festplatte die ich nur für die Auslagerungsdatei benutze ein wenig einschränken. Ganz weg ist es aber nicht.
Naja... auch hier wäre wohl eine SSD angebrachter.

musicman56 9. Jul 2013 20:33

AW: Delphi beschleunigen
 
Etwas OT jetzt :?:

Zitat:

Zitat von Satyr (Beitrag 1221284)
Ich vermute da schreibt die VM grade irgendwas auf die Host Festplatte. Zumindest konnte ich das Auftreten mit einer virtuellen Extra-Festplatte auf einer anderen Host-Festplatte die ich nur für die Auslagerungsdatei benutze ein wenig einschränken. Ganz weg ist es aber nicht.
Naja... auch hier wäre wohl eine SSD angebrachter.

Das Phänomen hatte ich noch nicht. Vielleicht hat es ja wie du vermutest etwas mit der SSD zu tun, denn VM-Ware und Windows sind bei mir auf der SSD installiert. Allerdings befinden sich die VM-Ware-Daten (VMware® Workstation, 9.0.2 build-1031769) auf einer normalen HDD.

jbg 9. Jul 2013 20:40

AW: Delphi beschleunigen
 
Zitat:

Zitat von Insider2004 (Beitrag 1221280)
Mit SSD (Samsunng), WinXP und D7 kompiliere ich jedes Programm unter einer Sekunde.

Nicht jedes. Es gibt auch größere. So z.B. die mit denen ich arbeite. Dort dauert das kompilieren trotz SSD bis zu 20 Sekunden mit IDEFixPack und über 2 Minuten ohne ("Generics sei dank" die die CPU zum Kochen bringen). Das Ding besteht aber aus mehreren logischen Teilprojekten (Packages) die beim Kompilieren der EXE-Projekte auch auf geänderte Dateien geprüft werden müssen.

Insider2004 9. Jul 2013 22:32

AW: Delphi beschleunigen
 
Zitat:

Zitat von musicman56 (Beitrag 1221283)
@Insider2004

Speicherkonsum von D7 bei einem durchschnittlichen Projekt zwischen 50 und 80 MB. Wenn ich mit XE2 einen Build meiner Projektgruppe laufen lasse, kackt die IDE bei etwa 1.2 GB Arbeitsspeicherverbrauch ab. :cyclops:

In XE2 sind es auch nur 80MB. Die restlichen 1120MB sind wertlose Speicherleaks. :-D

musicman56 10. Jul 2013 09:20

AW: Delphi beschleunigen
 
Zitat:

Zitat von Insider2004 (Beitrag 1221296)
In XE2 sind es auch nur 80MB....

Aber nur bei einem leeren "Hello World"-Projekt mit einer einzelnen Form. Aber darum ging es mir gar nicht. Ich wollte lediglich den mittlerweile sehr großen Unterschied im Ressourcenverbrauch zwischen D7 und den aktuellen Versionen verdeutlichen. Woraus folgt: das Optimierungspotential bei D7 ist nicht allzu groß. Die SSD bringt am meisten.

Sorry, das hätte ich bereits bei der ersten Antwort etwas anders und deutlicher formulieren können.

jaenicke 10. Jul 2013 10:16

AW: Delphi beschleunigen
 
Zitat:

Zitat von Insider2004 (Beitrag 1221296)
In XE2 sind es auch nur 80MB. Die restlichen 1120MB sind wertlose Speicherleaks. :-D

Von Speicherlecks merke ich aktuell in XE4 nicht mehr viel. Es mag welche geben, aber in der Regel läuft XE4 von morgens bis abends ohne es neuzustarten durch und der Arbeitsspeicherverbrauch ist am Ende nicht signifikant höher als am Anfang.

Beim Remotedebuggen hakelt es noch etwas, da scheint es auch Speicherlecks zu geben, aber das benutze ich im Moment weniger, so dass ich dazu nicht viel sagen kann.

Beim Kompilieren geht der Arbeitsspeicherverbrauch ziemlich nach oben, wird aber nicht bei jedem Kompilieren mehr, so dass hinsichtlich Lecks dort zumindest mit unseren Projekten alles in Ordnung zu sein scheint. Dass allerdings ein mittelgroßes Projekt schon zu 700 MiB Arbeitsspeicherverbrauch führt, finde ich schon etwas viel. (Das Projekt hat gerade mal etwas mehr als eine halbe Million Zeilen.)


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