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AW: Cloud basierte Anwendungen erzeugen
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Will der Chef die Bilanz auf der Couch angucken? Dann stellt man ihm ein Dashboard und die Bilanzzahlen halt in einem vernünftigen Tablet-tauglichen Format zur Verfügung. Am besten so, dass er in die jeweiligen Bereiche auch gleich rein klicken und detailliertere Werte sehen kann. Man kann aber z.B. die Datenquellen direkt (DB) oder über APIs (OData, GraphQl o.ä.) zur Verfügung stellen, und die Kunden dann ihre individuellen Auswertungen z.B. mit Power BI (Azure) selber bauen. Damit kann man sowas zum Beispiel sehr effizient realisieren. Und wenn die dann halt drucken... dann soll es halt so sein. Zitat:
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Vielen Dank für die ausführlichen und ernüchterten Infos. Es deckt sich mit anderen Aussagen dass Cloud Anwendungen nur funktionieren können wenn es NUR um Datenverarbeitung(Ein Begriff aus den 70er Jahren?) geht. Die Welt schreit nach Web- und Cloud Anwendungen aber irgendwie fühlt sich das unfertig an.
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AW: Cloud basierte Anwendungen erzeugen
Naja, Cloud heisst ja im Prinzip nur, das es auf jemand anderem seinen Rechner läuft. Das heisst allerdings nicht zwangsläufig "das UI muss im Browser laufen".
Und die Welt ist nicht nur Schwarz/Weiss. Um komplexe Business-Probleme zu lösen braucht man am Ende halt irgendwann doch komplexe Lösungen, die eben nicht nur aus der einfachen Kombination von Web-App mit Cloud-Backend bestehen. Der Browser bietet (noch) nicht alle APIs, um lokal alles zu machen. Du kannst mit Kamera und Mikrophonen arbeiten, hast Web USB, WebRTC, WebAuthn und auch die Browser Filesystem-API, aber darüber hinaus wirds aktuell schwierig. Unfertig würde ich das aber nicht bezeichnen. Ausbaufähig eher. Daher klar: wenn Du mit spezieller lokaler Hardware reden willst, brauchst Du zwangsläufig lokale Software. Du kannst aber eben auch hervorragend lokale Software bauen (nativ, für Desktop oder Tablets oder Smartphones), die mit den Cloud-Teilen kommuniziert. |
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FastReport und Co. haben nicht zwangsläufig was mit Papier zu tun.
PDF oder ganz modern ESL/eDisplay Ich glaube zwar nicht, aber man könnte mal nachsehn, ob es einen VirtualUSB-Server auch für Android gibt. (Client gäbe es) Dann ließe sich ein USB-Gerät auch zum Server durchreichen und wäre dort über einen Treiber ansteuerbar. z.B. lassen sich USB-Geräte auch an ein NAS stecken und dann via TCP/IP (LAN/WLAN) zu irgendwelchen Computern durchreichen und dort verwenden. |
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Bezüglich unfertig, wollte ich nicht so direkt betiteln und habe geschrieben "es fühlt sin an als ob" :-)
Ich habe schon verstanden, nur wollte ich es einfach nicht wahr haben. Ich dachte, da ich permanent in Projektarbeit stecke, habe ich sicherlich etwas verpasst da ich nicht wirklich Zeit habe mich um die schönen Dinge zu kümmern. Der Punkt ist, Web-Anwendungen haben absolut Ihre Berechtigung für gewisse Projekte, ebenso Desktop Anwendungen. Da die Reise allerdings eher weg geht von Desktop- hin zu Web-Anwendungen muss ein Paradigmenwechsel erfolgen. Denn wie wir schon sehen, gibt es durchaus Hardware und Co. die angesprochen werden möchte. Seit Windows 7 spricht Microsoft davon seine Betriebssystem in Richtung Service, Cloud usw. zu entwickeln und die Ära von 32Bit Anwendungen soll bald auch Geschichte sein. Natürlich und HOFFENTLICH zieht sich das noch ordentlich hin. Wir haben schon ein paar Web-Anwendungen sehr erfolgreich umgesetzt in Form von PWAs als mobile Anwendungen die eigenen REST-API Server nutzen als Erweiterung von Client/Server Geschäftsanwendungen. Das ist alles wunderbar, aber den deutlichen Mehraufwand in Größenordnungen von Faktor 2+ den man hat, ist nicht zu unterschätzen. Wenn man aus dieser Erfahrung heraus versucht z.B. Produktions-Fertigungssysteme vollständig in als Web-Anwendung zu reflektieren, dann funktioniert es niemals als individuelle Lösung für einen Kunden. Man muss es in andere Dimensionen sehen indem gleiche Mehrere Kunden mit demselben System umgehen sollen. Dann sind auch solche Anforderungen wie Skalierbarkeit auch überhaupt ein Thema. Bei Individuellen Projekten ist Skalierbarkeit und Co. eh kaum ein Thema. In den seltensten Fällen wächst ein Unternehmen in kurzer Zeit so exorbitant schnell als dass die IT nicht nachkommen könnte. |
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Wenn alles hin zu Webanwendung geht ... denn im Browser ist viel immer mehr möglich.
![]() Aber wenn wirklich ALLES irgendwann im Browser liefe, dann bräuchte es keine (unterschiedlichen) Betriebssysteme mehr. Firefox OS, Chrome OS |
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Bei uns wird auc gerade eine Webanwendung entwickelt. Das ganze wird mit Flutter und Dart.js gemacht. Ich weiß allerdings nicht ob es an meinen Kollegen liegt oder einfach an der Technik. Mir persönlich dauert es zu lange (wobei auch etliches im Backend passiert). Ich habe mir jetzt einfach mal wegen meiner Delphi Herkunft auch uniGUI angesehen. Schon beeindruckend was da geht, optisch ist es aber ein Windows Anwendung die im Browsser läuft und sieht für mich etwas altbacken aus. Oder ist es jetzt nur die Umsetzung ?
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Es gab ja vor zig Jahren so was wie den Versuch, WYSIWYG-Editoren fürs Web und auch für Webanwendungen zu bauen. Frontpage. Dreamweaver. Der ASP.NET WebForms Designer. Delphi für PHP. Hat sich alles nicht durchgesetzt und ist alles in der Versenkung verschwunden. Wenn das technisch wirklich sinnvoll möglich wäre, dann würde es jetzt, 15+ Jahre später, dafür mindestens ein aktuelles funktionierendes Produkt geben. Dem scheint aber offenbar nicht so zu sein. Kurzum: Man muss HTML und CSS wirklich verstehen und anzuwenden wissen. Ich kenne drei, vier Leute, die schreiben den HTML- und CSS Code so schnell runter und layouten damit komplexe Formulare in einem Tempo das andere mit Klicki-bunti Desktop-Form Designer wie Delphi, Winforms und Co. lange nicht hinterher kommen. Aber aus irgend einem Grund wollen sich viele die in die Webentwicklung gehen nicht ausreichend mit den Themen beschäftigen um auf dieses Produktivitätslevel zu kommen. Am Ende ist es nur lernen und viel Übung. |
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Wir verenden AntD für die UI Elemente. Diese Lib so wirklich mächtig, ich würde sagen sogar mächtiger als Bootstrap. Natürlich empfindet Design jeder anders. In Verbindung mit React,js kann man sehr coole Sache damit machen. Delphi verwende ich gerne für REST-API Server mit den MARS Komponenten. Delphi11 hat auch REST-API Komponenten die habe ich mir bisher nicht angeschaut. Auch DataSnap nutzen wir allerdings nicht im Zusammenspiel mit Web-Anwendungen.
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