Delphi-PRAXiS
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Delphi-PRAXiS (https://www.delphipraxis.net/forum.php)
-   Programmieren allgemein (https://www.delphipraxis.net/40-programmieren-allgemein/)
-   -   Verständnisfrage offene Arrays, move und setlength (https://www.delphipraxis.net/212818-verstaendnisfrage-offene-arrays-move-und-setlength.html)

peterbelow 8. Apr 2023 13:24

AW: Verständnisfrage offene Arrays, move und setlength
 
Zitat:

Zitat von kmma (Beitrag 1520809)

Also um die Frage auf ein Langwort runterzubrechen:

Delphi-Quellcode:
type TDings = packed record
  a: integer;
  b: integer;
end;
type TDingsArray = array of TDings;
var Dings: TDings; //sizeof(Dings) = 4;
Stimmt nicht, Sizeof(Dings) ist 8, denn records sind value types, die Variable Dings enthält also keinen pointer sondern direkt die Daten des Records.

Delphi-Quellcode:
var CardVal: Cardial;
var p: pointer;

p := @Dings;
move(Dings, CardVal, 4); // Cardval = 0
Nach diesem Move enthält CardVal den Wert von Dings.a, nicht eine Adresse.

Delphi-Quellcode:
move(p, CardVal, 4); // eben die Adresse
move(p, Dings, 4); // passiert da jetzt irgendwas mit Speicher der mir nicht gehört?
Das erste Move schreibt den Wert von p (die Addresse von Dings) in die Variable Cardval (für 32 bit Target, für 64 bit wäre Sizeof(pointer) = 8, Sizeof(Cardval) aber 4)
Das zweite Move schreibt dann analog in Dings.a, d.h. nach den Move ist Pointer(Dings.a) = @Dings.

Delphi-Quellcode:
fillchar(Dings, 4, 0); // um den Müll wieder loszuwerden
setlegth(Dings, 100);
move(Dings, CardVal, 4); // CardVal = Zeiger auf Array of TDings?
Das compiliert nicht da Dings ein TDings und kein TDingsArray ist.

Nehmen wir mal an, Dings wäre ein TDingsArray und Du hättest Platz für 100 TDings reserviert:
Delphi-Quellcode:
  SetLength(Dings, 100);
Nehmen wir weiter an, Du hättest irgend einen Puffer A mit 200 Integern und einen Pointer pA auf den Anfang dieses Puffers. Dann würde

Delphi-Quellcode:
Move(pA^, Dings[0], 200 * Sizeof(Integer));
den Inhalt des Puffers in den Dings array kopieren. Move verwendet typenlose Parameter, d.h. der Compiler übergibt hier die Addresse der übergebenen Variablen, deshalb muß pA dereferenziert werden und anstelle von Dings dessen erstes Element übergeben werden.

Delphi-Quellcode:
Move(pA^, Dings, 200 * Sizeof(Integer));
würde den Stack beginnend mit der Addresse von Dings mit 200 Integern überschreiben, definitiv nicht gut!

Delphi-Quellcode:
fillchar(Dings, 4, 0); // um den Müll wieder loszuwerden
würde ein memory leak erzeugen; es überschreibt den vorher per SetLength erzeugten Pointer mit Nil, ohne den allokierten Speicher freizugeben.

Delphi-Quellcode:
Dings := nil;

oder

SetLength(Dings, 0);
gibt den Speicher frei.

himitsu 8. Apr 2023 13:42

AW: Verständnisfrage offene Arrays, move und setlength
 
Wie soll man auch verstehen was du willst?

OK, angeblich Einwas in was Anderes konvertieren,

aber auch jedes Mal schreibst du über unterschiedliche Strukturen
und nirgendwo war auch nur ansatzweise zu erkennen, wozu das Move überhaupt dienen sollte, außer dass du sinnlos eigenartiges Zeig umhermovest, was absolut keinen Sinn ergibt, außer dass damit die manchmal die Speicherverwaltung eines Dynamischen Arrays mit unpassenden Daten umgangen und vernichtet wurde und du dich danach dann beschwerst, dass es nun nicht mehr funktioniert, was aber auch vollkommen klar ist.

dummzeuch 8. Apr 2023 14:03

AW: Verständnisfrage offene Arrays, move und setlength
 
Zitat:

Zitat:

Zitat von himitsu (Beitrag 1520759)
Zitat:

Delphi-Quellcode:
move(x, R, 8);

Wer das macht, gehört eh bestraft.

Das ist einfach Herrlich. Danke Himitsu.
Genau, stattdessen sollte man lieber ZeroMemory (Unit Windows) verwenden!!!!!111elf ;-)

Scherz beiseite:
(Denn ZeroMemory ruft nur wieder FillChar auf. Ich verwende trotzdem lieber ZeroMemory, weil es sprechender ist. Schließlich will ich ja einen Speicherbereich auf 0 setzen und nicht mit einem Zeichen füllen.)

Wenn man weiß, was man tut, ist die Verwendung von FillChar durchaus OK. Aber eben nur dann. Wer es trotzdem verwendet, sollte sich aber hinterher nicht beklagen, wenn er seltsame Effekte bekommt.


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