Delphi-PRAXiS
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Delphi-PRAXiS (https://www.delphipraxis.net/forum.php)
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-   -   [C#] [Delphi] Vor und Nachteile dieser Sprachen. (https://www.delphipraxis.net/78662-%5Bc-%5D-%5Bdelphi%5D-vor-und-nachteile-dieser-sprachen.html)

hanspeter 9. Okt 2006 13:34

Re: [C#] [Delphi] Vor und Nachteile dieser Sprachen.
 
Zitat:

Der technische Rückstand betrifft in erster Linie die fehlende Unterstützung von .NET 2.0. Wer allerdings für das 1.1 .NET Windowsanwendungen schreibt, kann das ohne weiteres mit Delphi.Net oder Delphi C# machen.
Na danke 1.1, ASP NET 2.0 da liegen leider Welten dazwischen.
Inzwischen muß man ja auch bei neueren Kauf - Komponenten fragen "Geht das auch noch für Net 1.1 ?"
Und in einem Jahr, so Delphi das dann kann, update ich.
Ich bin halt in der Situation mit Delphi und VS2005 täglich abwechselnd arbeiten zu müssen.
Wenn man dann in VS2005 drin ist, dann zieht einen nicht mehr viel zu Delphi zurück. Und wenn dann eher aus nostalgischen, denn aus rationalen Gründen.

Gruß Peter

Heffalump 9. Okt 2006 16:11

Re: [C#] [Delphi] Vor und Nachteile dieser Sprachen.
 
Zitat:

Zitat von hanspeter
Na danke 1.1, ASP NET 2.0 da liegen leider Welten dazwischen.

Das mag durchaus sein, mein Hinweis bezog sich auf Windowsanwendungen und weniger auf die Version für´s Web.

Zitat:

Zitat von hanspeter
Inzwischen muß man ja auch bei neueren Kauf - Komponenten fragen "Geht das auch noch für Net 1.1 ?"
Gruß Peter

Was ich in der Vergangenheit bei solchen Diskussionen feststelle ist, dass gerade Entwickler der Meinung sind, immer die neuesten Technologien verwenden zu müssen. Aus meiner eigenen Erfahrung weis ich, das bei uns Software gefragt ist, welche (ich überzeichne ein wenig) nicht gleich den Wechsel ganzer IT Technik (Hard- und Software) nach sich zieht. Und ich denke, dass ich weis von was ich rede. Wir sind für den Betrieb von etlichen Clients und Servern verantwortlich und nutzen Softwareentwicklungstools in erster Linie zur Unterstützung (Softwareverteilung, etc.). Es ist ein Grauen für meine Mitarbeiter, wenn diese feststellen, dass aufgrund der Einführung-/verteilung von auf neuester Technologie basierender Software ganze Betriebskonzepte über Bord geworfen werden müssen. Ich warte schon förmlich darauf, dass uns die erste Software ins Haus flattert, welche dann das 3 .Net Framework oder gar Vista voraussetzt. Sicher mag es für einen Entwickler mit jedem z. Bsp. neuem Framework einfacher sein eine Anwendung zu erstellen. Ich bezweifle jedoch, das der größte Teil der potentiellen Kunden mit schwingenden Fähnchen darauf wartet diese bei Verfügbarkeit auch schon zum Einsatz zu bringen. Mann muss sich da nur mal bei SAP umschauen. Es dauert schon eine Weile, bis eine gerade auf den Markt gekommene Datenbank für den Betrieb zugelassen/unterstützt wird.

Zitat:

Zitat von hanspeter
Ich bin halt in der Situation mit Delphi und VS2005 täglich abwechselnd arbeiten zu müssen.
Gruß Peter

Mach ich auch.
Zitat:

Zitat von hanspeter
Wenn man dann in VS2005 drin ist, dann zieht einen nicht mehr viel zu Delphi zurück. Und wenn dann eher aus nostalgischen, denn aus rationalen Gründen.
Gruß Peter

Geht mir nicht so.

hanspeter 9. Okt 2006 16:52

Re: [C#] [Delphi] Vor und Nachteile dieser Sprachen.
 
Die Rechnung ist ganz einfach.
Ich muß als selbstständiger Programmierer mich auf dem freien Markt orientieren und bin zur Zeit
noch in einem Auftrag der über einen großen Vermittler zustande kam.
Wenn ich mich bei diesem Vermittler in den Angebotslisten umsehe, dann stehen gegen 1 bis 2 Delphiangebote zur Zeit 178 Angebote im Bereicht NET/VS2005.
Das spricht doch wohl Bände?

Gruß Peter

Elvis 10. Okt 2006 10:01

Re: [C#] [Delphi] Vor und Nachteile dieser Sprachen.
 
Nachdem ich erst vorhatte hier nichts zu posten, muss ich mich doch anders entscheiden...
Zum Punkt D.net versus "Wie sollte sich eine .Net Sprache benehmen" gibt es hier schon einiges, interessant ist vllt das hier: http://www.delphipraxis.net/topic938...de+delphi.html

Zitat:

Zitat von Phoenix
Bei Borland gibt es einen Artikel mit der Roadmap von Delphi. Dort wird gezeigt wie es weiter gehen soll - und das zu lesen stimmt einen doch fröhlich.

Zitat:

The current plan is to release Highlander in calendar year 2006, with tech preview builds available for download by registered Delphi customers shortly after .NET 2.0 is released.
Was hieß nochmal shortly auf deutsch? :gruebel:

Zitat:

Auf der anderen Seite steht natürlich wieder die Wartbarkeit. In C# schlampt man gerne. Man deklariert eine Variable da wo man sie braucht, wenn einem einfällt man zieht hier am besten eine Funktionalität einer Schleife in eine eigene Funktion landet eine protected oder gar private auf einmal mitten in den publics...
Hmpf? :shock: Was soll denn das heißen? Wer einen Compiler braucht, der schlichtweg Dinge verbietet, damit man durch die eigene Faulheit keinen Blödsinn baut, sollte den Beruf wechseln. So ein ... *sich zusammenreißt* unschlaues Argument schreit schon fast danach, dass sich Tommie wieder anmeldet. :wall:
Zitat:

Der Code ist einfach irgendwie automatisch unaufgeräumter.
Nennt sich Interface section, ganz nette Sache ja. :-)
Zitat:

Wartbarer ist imho auf jeden Fall Delphi.
Ansichtssache, gibt auch andere Sprachen, die das haben. ;)
Die Tatsache, dass Kompilate (,die alle gegen 1.1 kompiliert wurden,) unterschiedlicher Versionen einer Sprache absolut inkompatibel zueinander sind, finde ich nicht sehr hilfreich, IMHO. ;)
Zitat:

Ich sage nur bessere Lesbarkeit und zwingende Forward-Declarations.
Noch so ein Ding...
Was zum Geier hat der Zwang sich gegenseitig verwendende Klasse in eine Unit stopfen zu müssen auch nur im entferntesten mit guter Wartbarkeit oder Lesbarkeit zu tun? :roll:

Ich mag es viel zu sehr in .Net zu entwickeln und finde die Regeln dieser Plattform viel zu sinnvoll, als dass ich irgendjemandem ohne Gewissensbisse Delphi.Net als Entwicklungsplattform empfehlen könnte, wie steht's da mit dir Phoenix?

Phoenix 10. Okt 2006 10:42

Re: [C#] [Delphi] Vor und Nachteile dieser Sprachen.
 
Ehrliche Antwort?

Ich würde liebend gerne wieder mit Delphi.NET arbeiten. Meine ersten ASP.NET Schritte mit Delphi.NET und Mono waren einfach genial. Die IDE gefällt mir mehr als das VS. Die Sprache ist prinzipbedingt näher an der menschlichen Sprache und daher leichter zu verstehen, was automatisch zu einem schnelleren Verständnis fremden Codes und damit zu leichter Wartbarkeit führt. Das sind alles Punkte die für mich ganz klar für Delphi.NET sprechen. Und jetzt kommt das große aber:

Delphi kann stand jetzt nur .NET 1.1. Das disqualifiziert schonmal absolut für ASP.NET Entwicklung. Delphi kann stand jetzt kein CF. Das sind aber alles Punkte die ich für meine Kundenprojekte brauche oder zumindet mit anbieten können muss. Die IDE hat noch ein paar Bugs die das Arbeiten zum Teil sehr erschweren. Nagut, da wird ja dran gearbeitet, aber es ist stand jetzt immernoch so.

Dazu kommt, dass ich in C# einfach schneller Code getippt habe. Allerdings fällt mir immer wieder auf, dass ich sogar schon bei komplexeren Formularen irgendwann den Überblick im eignen Code verliere. Oder gibts ne Funktion im VS die mir meine Methoden nach private/protected/public und da drin dann noch Alphabetisch sortiert die ich noch nicht gefunden hab?

Ich meine.. wenn ich schon während der Entwicklungsarbeit ab und zu im eigenen Code suchen muss weil die Sprache einfach zu nicht fest strukturiertem Arbeiten verleitet, dann hat das nichts mit falscher Berufswahl sondern mit fehlender Unterstützung der IDE oder der Sprache beim Strukturieren zu tun. Ich fühle mich da von der Sprache und von der IDE im Stich gelassen. Das ist bei Delphi nunmal absolut nicht der Fall.

Ich würde gerne bei Delphi bleiben, aber um das zu erzielen muss sich die DTG ein bisschen am Riemen reissen und mehr als einfach nur mehr Dampf im Kessel machen.

Elvis 10. Okt 2006 11:03

Re: [C#] [Delphi] Vor und Nachteile dieser Sprachen.
 
Nett formuliert, hat aber nix mit dem "schlampt man gerne" zu tun, wirkt eher als würdest du versuchen eine direkte Antwort zu umschiffen. ;)

Zitat:

Zitat von Phoenix
Ich meine.. wenn ich schon während der Entwicklungsarbeit ab und zu im eigenen Code suchen muss weil die Sprache einfach zu nicht fest strukturiertem Arbeiten verleitet, dann hat das nichts mit falscher Berufswahl sondern mit fehlender Unterstützung der IDE oder der Sprache beim Strukturieren zu tun. Ich fühle mich da von der Sprache und von der IDE im Stich gelassen.

Was du suchst nennt sich class view und eine Sprache/IDE muss dich nicht zu struktiertem Programmieren verleiten, das solltest du alleine wollen. ;)


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