Delphi-PRAXiS
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Delphi-PRAXiS (https://www.delphipraxis.net/forum.php)
-   Die Delphi-IDE (https://www.delphipraxis.net/62-die-delphi-ide/)
-   -   Ist es mit delphi aus? (https://www.delphipraxis.net/104173-ist-es-mit-delphi-aus.html)

Der_Unwissende 29. Nov 2007 08:32

Re: Ist es mit delphi aus?
 
Zitat:

Zitat von Insider2004
Hier wird wieder ziemlich viel Schmarrn geschrieben.

Interessante Selbsterkenntnis? :mrgreen:

Zitat:

Zitat von Insider2004
1.
Warum soll Delphi aussterben?

Die Gründe wurden doch schon zu hauf genannt, ist der Lauf der Dinge. Delphi (in der jetzigen Form) stirb aus. Ob es weiterhin Sprachen mit Pascal-Syntax geben wird oder nicht, Delphi selbst stirb aus (in einem gewissen Zeitraum und nicht in den nächsten Wochen oder paar Jahren). Das wird sicherlich nicht zuletzt daran liegen, dass das was mit Marketing zu tun hat, neue Namen bringen manchmal einfach mehr Aufmerksamkeit. Wenn man im Moment nach Delphi sucht und sich über die IDE schlau macht, dann liest man doch sehr häufig, dass es da starke Defizite gibt. Die Frage ist also, wenn man ein junger Mensch ist, der nun die Wahl der Programmiersprachen hat, die er erlernen kann, der wird sicherlich eher zu einer "modernen" Sprache greifen.
Natürlich gibt es auch für Delphi vieles und viele Erweiterungen (allen voran Generics, vielleicht irgendwann auch mal ein komplettes und mächtiges Reflections-API) sind geplant, aber die gibt es einfach woanders schon. Andere Sprachen/Hersteller bieten kostenlose Compiler und einige IDEs entstehen getrennt davon (und sind somit nicht wirklich eingeschränkt und kostenlos). Die Anzahl der freien Java-Komponenten ist gewaltig, da sucht man doch bei Delphi um einiges länger. So geht es halt weiter. Da man komplexe Systeme aus Komponenten zusammensetzt wird sich da (behaupte ich einfach mal) der Markt noch weiter verschieben. Wohin ist unklar, auch Java und .net werden irgendwann aussterben und vielleicht sogar später als Delphi.

Zitat:

Zitat von Insider2004
Es gibt zigtausend Firmen in Europa und sonstwo, die mit Delphi ihre Utilities und Progrämmchen schreiben und damit extrem produktiv sind. Was sollten die mit der verkorksten C-Sprache anstellen? Da habe ich eine Lernkurve, die über 15 Jahre geht, um halbwegs Programme schreiben zu können.

15 Jahre Lernkurve, da sind wir dann echt bei totallem Schmarrn. Sorry, aber woran machst Du das fest? Schon aus wirtschaftlichen Gründen wäre keine Firma so blöd eine Sprache zu verwenden, mit der man 15 Jahre nicht mal ein halbwegs-Produkt auf den Markt bekommt. Dass man Mächtigkeit und Geschwindigkeit auch irgendwie bezahlen muss ist doch irgendwie klar. Natürlich ist auch Delphi flink, aber jede OOP-Sprache, die Indirektionen verwendet kann nicht so schnell sein wie eine Sprache a la C, wo einfach immer statisch gebundene Funktionen vorliegen (ja, gut, gibt auch Funktionszeiger, meine jetzt aber den direkten Aufruf einer Funktion in einem statisch gebundenen Programm). Natürlich kann man in C (und den anderen C Sprachen) genauso gut arbeiten wie mit Delphi, beides hat Vor- und Nachteile. C lässt einem viele Freiheiten und wenn einige Leute einfach alle Elemente nutzen...
Trotzdem ist es vielen Millionen Menschen möglich auch in den "verkorksten C-Sprachen" in deutlich unter 1 Jahr genug Wissen anzuhäufen um damit mehr als mittelmässige Programme zu schreiben. Da sollte man einfach mal fair und objektiv bleiben und nicht den eigenen Geschmack pauschalisieren.

christian_u 29. Nov 2007 11:16

Re: Ist es mit delphi aus?
 
Zitat:

Soll ich Dir mal ein mit Delphi geschriebenes Programm hochladen, sagen wir per PN?
Kannst du gern tun, ich werd mal drüberschaun. Ob ichs tatsächlich anfasse hängt von der Programmgrösse ab auf jeden Fall kann ich dir sagen wo du unter umständen probleme bekommst (Fremdkomponenten, nicht cross Plattform taugliche Programmierung) und wie du die umgehen kannst.

Zitat:

Also, der Compiler mag durchaus gleichwertig, in einigen Bereichen vielleicht sogar überlegen sein, gegenüber dem von Delphi. Aber was hinsichtlich RAD auch wesentlich ist, ist die IDE. Und hier hinkt Lazarus gegenüber Delphi doch einiges hinterher.
Kannst du das bitte mal etwas konkretisieren ? ich hör das immer von allen Seiten aber wenn man dann fragt warum bekommt man meißt keine Antwort. Die IDE ist auf dem Stand der Delphi 7 IDE, und an vielen Ecken schon wesentlich weiter siehe Refacturing und co. Ob man fliegende fenster hat oder eine Visual Studio Style IDE ist sicherlich auch Geschmacksache aber wo du da genau Probleme hast würd mich doch mal arg interessieren gern auch per PM da das hier Offtopic sein dürfte.

mkinzler 29. Nov 2007 11:28

Re: Ist es mit delphi aus?
 
Zitat:

Zitat von Ghostwalker
Zitat:

Zitat von divBy0
Hier wäre eigentlich mal eine Information von Codegear interessant.

Du kannst dir die Infos selbst holen :) Die Videos der ersten Tage der CodeRage 2 sind verfügbar. Darunter auch einiges an Infos, wie Codegear seine Produkte hinsichtlich des Marktes sieht (der Chef persönlich ! (Jim Dougles)), sowie natürlich die Roadmap, mit einigen Erklärungen dazu von David I (oder wars Nick Hodges ?).

es war Nick
http://video.codegear.com/CodeRageII...uctAddress.zip

sakura 29. Nov 2007 12:07

Re: Ist es mit delphi aus?
 
Zitat:

Zitat von alzaimar
'Standard' und 'heute spricht keiner mehr darüber' heißt ja nicht, das es keine SW mehr dafür gibt.

Ich habe nicht "Standard" angegriffen, aber spricht keiner mehr. Nur weil Du keinen kennst, der die Sprache nutzt, heißt es nicht, dass nicht noch neue Software damit entwickelt wird. Ganz im Gegenteil, in gewissen Branchen in den USA ist es immer noch die primäre Sprache, neben Sprachen wie RPG III/IV und anderen. Die, die diese Sprachen können haben in auch kein Problem einen Job zu bekommen, da die Entwicklung darin weiter geht. COBOL hat halt keinen Weltmarkt, aber in einigen Bereichen ist es nicht wegzudenken und "keiner der darüber spricht" ist einfach mal eine Falschaussage und das nervt mich.

...:cat:...

Tyrael Y. 29. Nov 2007 12:33

Re: Ist es mit delphi aus?
 
Ich bin der Meinung KEINE Programmiersprache wird in absehbarer Zeit aussterben.

Dabei rede ich von Porgramiersprachen, die intensiv genutzt werden bzw. intensiv genutzt wurden. Da es dann ettliche Programme gibt, die im Einsatz sind, müssen diese auch immer wieder mal gepflegt werden, so daß keine Sprache in "kürzerer" Zeit aussterben wird.


Siehe COBOL, Basic usw.

christian_u 29. Nov 2007 13:18

Re: Ist es mit delphi aus?
 
Darum gings auch nicht, für die Wartung haben die Firmen aber schon Lizenzen der Entwicklungsumgebung gekauft. Jeder Kommerzielle Programmiersprache kann quasi aussterben wenn der Hersteller pleite macht oder aufhört. Prinzipiell kann Delphi das aber allein schon durch Lazarus nicht mehr passieren da der Aufwand nach Lazarus zu migrieren deutlich geringer als eine Neuentwicklung sein dürfte (nicht in jedem Fall aber man kann es so glaub ich verallgemeinern).

Die Frage ist schlichtweg warum sollte man tausende Euro für eine Entwicklungsumgebung bezahlen die von den Features 10 Jahre zurückliegt und es eine freie Alternative gibt die aktuelle Features unterstützt.

mkinzler 29. Nov 2007 13:22

Re: Ist es mit delphi aus?
 
Zitat:

Die Frage ist schlichtweg warum sollte man tausende Euro für eine Entwicklungsumgebung bezahlen die von den Features 10 Jahre zurückliegt und es eine freie Alternative gibt die aktuelle Features unterstützt.
das trifft aber für Delphi nicht zu!

Ghostwalker 29. Nov 2007 13:42

Re: Ist es mit delphi aus?
 
Zitat:

Zitat von christian_u
Zitat:

Also, der Compiler mag durchaus gleichwertig, in einigen Bereichen vielleicht sogar überlegen sein, gegenüber dem von Delphi. Aber was hinsichtlich RAD auch wesentlich ist, ist die IDE. Und hier hinkt Lazarus gegenüber Delphi doch einiges hinterher.
Kannst du das bitte mal etwas konkretisieren ? ich hör das immer von allen Seiten aber wenn man dann fragt warum bekommt man meißt keine Antwort. Die IDE ist auf dem Stand der Delphi 7 IDE, und an vielen Ecken schon wesentlich weiter siehe Refacturing und co. Ob man fliegende fenster hat oder eine Visual Studio Style IDE ist sicherlich auch Geschmacksache aber wo du da genau Probleme hast würd mich doch mal arg interessieren gern auch per PM da das hier Offtopic sein dürfte.

Ja..Delphi ist inzwischen bei 2007 und gerade in der IDE hat sich da einiges getan. Refactoring hast du ebenfalls bei Delphi (ab 2006). Dazu kommen solche Sachen wie beispielsweise Live Templates, MS Build mit Events, SyncEdit um nur einige zu nennen. (vgl. auch Neue Features seit Delphi 7: New Features since Delphi 7). Sicher ist auch eine gute Portion Geschmackssache dabei. Die Delphi-IDE kann ich mir so anpassen wie ich es gerne hätte (Ob nun fliegende Fenster oder welche Farben, welche Shortcuts usw.). Soetwas hab
ich bei Lazarus schmerzlich vermisst.

christian_u 29. Nov 2007 14:06

Re: Ist es mit delphi aus?
 
Zitat:

das trifft aber für Delphi nicht zu!
Was ? Das es tausende Euro Kostet oder einen freien Ersatz hat ?

Zitat:

Dazu kommen solche Sachen wie beispielsweise Live Templates
Sorry ich kenn mich mit den Codegear bezeichningen da nicht so aus das sind Codetemplates bei denen Abkürzungen durch ein Code Template ersetzt wird ?
Hab nicht soviel dazu gefunden aber das kann Lazarus auch.

Zitat:

MS Build mit Events
Ist eine nicht Plattformübergreifend verfügbare Technik und ich denke Makefiles dürften immer noch um einiges mächtiger sein...

Zitat:

SyncEdit
Bin mir nicht ganz sicher ob die Codetools das schon beherschen aber an anderer Stelle (Umbenennen von Elementen auf der Form) machen sie das selbe sollte also auch nicht das Problem sein sowas nachzuziehen hat sich aber noch niemand drüber beschwert.

Zitat:

Die Delphi-IDE kann ich mir so anpassen wie ich es gerne hätte (Ob nun fliegende Fenster oder welche Farben, welche Shortcuts usw.). Soetwas hab
ich bei Lazarus schmerzlich vermisst.
Kannst du in Lazarus auch, kannst die fenster nur nicht zusammendocken aber Farben, Schriften, Shortcuts u.ä. ist alles frei einstellbar da hast du schlichtweg nicht richtig geschaut.

mkinzler 29. Nov 2007 14:19

Re: Ist es mit delphi aus?
 
Ich bezog mich darauf:
Zitat:

die von den Features 10 Jahre zurückliegt

christian_u 29. Nov 2007 14:26

Re: Ist es mit delphi aus?
 
Naja, 64 bit gibts schon ne ganze weile und Generics (Templates) gibts schon seit 20 Jahren. Ich meine seit 10 Jahren hat sich nicht viel am Delphi Compiler geändert. Die IDE wurde immer mal wieder überarbeitet und die VCL wurde etwas Fehler bereinigt und um einige kleine Features erweitert. In dieser zeit hat sich an andreen Stellen viel getan, .net ist sicher nicht der Stein der Weisen genau wie Java. Aber .net z.b. ist in dieser zeit komplett neu aus dem Boden geschossen und der Delphi .net support war ja auch schon immer nix halbes und nix ganzes und mittlerweile sind sie dort jawohl auch 5 Jahre hinter der Zeit oder ? Was unterstützt Delphi jetzt ? .net 1.1 ?

Ghostwalker 29. Nov 2007 14:36

Re: Ist es mit delphi aus?
 
Zitat:

Zitat von christian_u
Sorry ich kenn mich mit den Codegear bezeichningen da nicht so aus das sind Codetemplates bei denen Abkürzungen durch ein Code Template ersetzt wird ? Hab nicht soviel dazu gefunden aber das kann Lazarus auch.

Sowas ähnliches. Aber Live Templates gehen noch einen Schritt weiter. Im einfachen Fall erstellt mir die IDE
den entsprechend im Template hinterlegten Code und ich kann via Tab/Shift-Tab durch die einzelnen Elemente
gehen, die ich noch selbst hinzufügen/ausfüllen muß. Da man aber Templates und die "Templatesprache" selbst
erweitern kann (mit Delphi natürlich), geht da noch wesentlich mehr. Das geht soweit, das mich die IDE fragt
ob ich Hunger habe und ggf. den Browser öffnet und mich Pizza bestellen läßt (zugegeben nicht unbedingt soooo
sinnvoll, aber es demonstriert ganz gut was möglich ist damit). Dazu hat Cheffe auch mal ein Video gemacht.

Zitat:

Zitat von christian_u
Ist eine nicht Plattformübergreifend verfügbare Technik und ich denke Makefiles dürften immer noch um einiges mächtiger sein...

Ok, das stimmt, was die Plattformunabhängigkeit betrifft. Ob Makefiles mächtiger sind, kann ich nicht beurteilen.

Zitat:

Zitat von christian_u
Bin mir nicht ganz sicher ob die Codetools das schon beherschen aber an anderer Stelle (Umbenennen von Elementen auf der Form) machen sie das selbe sollte also auch nicht das Problem sein sowas nachzuziehen hat sich aber noch niemand drüber beschwert.

In der Lazarus-Wiki konnte ich zumindest nix deartiges finden.

Zitat:

Zitat von christian_u
Kannst du in Lazarus auch, kannst die fenster nur nicht zusammendocken aber Farben, Schriften, Shortcuts u.ä. ist alles frei einstellbar da hast du schlichtweg nicht richtig geschaut.

Kann sein, das ich das nur nicht gefunden habe. :)

Ich will Lazarus gar nicht schlecht machen. Sie sind auf dem richtigen Weg. Aber bis sie den "Level" der Delphi-IDE
erreichen braucht es einfach noch Zeit.

divBy0 29. Nov 2007 14:37

Re: Ist es mit delphi aus?
 
Hey Leute, das ist doch kein Wettkampf zwischen Delphi und Lazarus... :duck:

Tyrael Y. 29. Nov 2007 14:43

Re: Ist es mit delphi aus?
 
Jetzt gehts also um Lazarus oder Delphi-IDE und nicht mehr um die Sprache selber? lol

christian_u 29. Nov 2007 15:03

Re: Ist es mit delphi aus?
 
Nein, wie schon gesagt ich hätte das auch gern per PM gemacht es ging mir nur mal darum ein paar Argumente zu hören warum die Lazarus IDE immer schlecht geredet wird.

Delphi an sich kann ja wie schon gesagt nicht aussterben. Dort ist es nur möglich das Codegear die Entwicklung fallen lässt bzw pleite macht. Und das wird früher oder später passieren.

divBy0 29. Nov 2007 15:15

Re: Ist es mit delphi aus?
 
Da könnte man direkt weiter diskutieren... :-D

Wieso meinst du, dass Codegear früher oder später Pleite geht?

hanspeter 29. Nov 2007 15:30

Re: Ist es mit delphi aus?
 
Zitat:

Zitat von christian_u
Delphi an sich kann ja wie schon gesagt nicht aussterben. Dort ist es nur möglich das Codegear die Entwicklung fallen lässt bzw pleite macht. Und das wird früher oder später passieren.

Delphi hat von Anfang an konzeptionelle Schwächen, die erst jetzt zum Tragen kommen.
(z.B. das BPL Konzept, welches zu nichts außer sich selbst kompatibel ist und das nicht mal über verschiedene Programm - Versionen).
Zu Net kann die VCL nicht konkurieren, da Net um Größenordnungen vollständiger ist.
Bis heute gibt es kein tragfähiges Konzept die Net Bibliotheken einzubinden. Im Gegenteil bei D2007 wurde die Net-Unterstützung bis zur Unbrauchbarkeit zurück gebaut.
Wenn man von der Win32 Einbahnstraße absieht, hat Delphi kein Alleinstellungsmerkmal mehr, welches Neueinsteigern als Argument
angeboten werden kann.
Nicht die IDE ist entscheidend sondern, das was ich damit machen kann.
In der Firma arbeite ich mit D7 und daheim mit D2007. Mit beiden kann ich leben, im Gegenteil D7 arbeitet etwas flotter.
Weder Plattformunabhängigkeit wie bei Lazerus (was ich persönlich nicht mag) noch eine gelungene Einbindung in die Net-Welt wie bei
Chrome können als Verkaufsargumente gelten.
Das Delphi sterben wird, glaube ich nicht, dazu gibt es zu viele Anwendungen. Auch Powerbuilder oder CA-Objects fristen noch ein
Nischendasein.
Aber es wird mit der 32bit Welt rückläufig sein. Mit XP/SP3 und Vista ohnehin, sollte das Net-Framework auf den meisten Rechnern
verfügbar sein und dann ist W32 wohl gegessen.

Gruß
Peter

sakura 29. Nov 2007 15:37

Re: Ist es mit delphi aus?
 
Zitat:

Zitat von hanspeter
Aber es wird mit der 32bit Welt rückläufig sein. Mit XP/SP3 und Vista ohnehin, sollte das Net-Framework auf den meisten Rechnern verfügbar sein und dann ist W32 wohl gegessen.

Das finde ich immer witzig. Es stimmt, .NET ist mehr oder weniger auf den meisten Rechnern schon oder bald verfügbar. Nur hat das nichts mit dem Tod von W32/W64 zu tun. Rein gar nichts! .NET ist ein Framework und mehr und mehr Anwendungen nutzen es - ich mag es auch, keine Sorge. Aber selbst dann ist .NET noch sehr lange nicht der einzige Weg.

Welche Software, die mit Windows Vista mitgeliefert wird, ist .NET? Es gibt genau einen Programmtyp welches MS mit ausliefert, welcher .NET nutzt/benötigt: Spiele und das Media Center. Keine andere Applikation von Windows Vista benötigt .NET. Warum? In den ganzen Updates gibt es nur ein einziges "Produktivprogramm", welches .NET nutzt, das Windows Mobile Geräte Center.

Und ihr redet immer davon, das W32/W64 gegessen sind. Schon mal Office 2007 angeschaut ;-) MS hat noch nicht einmal eine Datenbank, welche .NET benötigt, lediglich unterstützt...

...:cat:...

Bernhard Geyer 29. Nov 2007 15:38

Re: Ist es mit delphi aus?
 
Zitat:

Zitat von hanspeter
Delphi hat von Anfang an konzeptionelle Schwächen, die erst jetzt zum Tragen kommen.
(z.B. das BPL Konzept, welches zu nichts außer sich selbst kompatibel ist und das nicht mal über verschiedene Programm - Versionen).

.NET-Assemblies sind ja auch nicht so richtig über Versionen zueinander kompatible. z.B. wenn jemand ein .NET 1.1-App im Windows Explorer als Erweiterung läd wird jemand mit einer .NET 3.0-App probleme haben.
Zitat:

Zitat von hanspeter
Zu Net kann die VCL nicht konkurieren, da Net um Größenordnungen vollständiger ist.

Stimmt. Auch Java ist hier mächtiger. Aber vieles gibts ja als Erweiterung. Und in Delphi gibt es Lösungen um Java-Komponenten (JNI) als auch .NET-Komponenten (Hydra bzw. Managed VCL) zu verwenden.

Zitat:

Zitat von hanspeter
Bis heute gibt es kein tragfähiges Konzept die Net Bibliotheken einzubinden. Im Gegenteil bei D2007 wurde die Net-Unterstützung bis zur Unbrauchbarkeit zurück gebaut.

Afaik wurde "nur" der Winforms-Teil gestrichen.

Zitat:

Zitat von hanspeter
Wenn man von der Win32 Einbahnstraße absieht, hat Delphi kein Alleinstellungsmerkmal mehr, welches Neueinsteigern als Argument angeboten werden kann.
Nicht die IDE ist entscheidend sondern, das was ich damit machen kann.

Full Ack. Das Single-Exe-Features wird für Neuentwicklungen nicht mehr so wichtig sein.

Zitat:

Zitat von hanspeter
Aber es wird mit der 32bit Welt rückläufig sein. Mit XP/SP3 und Vista ohnehin, sollte das Net-Framework auf den meisten Rechnern verfügbar sein und dann ist W32 wohl gegessen.

Sagen wir in 5-10 Jahren ist Win32 gegessen. Selbst Vista hat keine .NET-Kompos als Systembestandteil dabei.

christian_u 29. Nov 2007 15:42

Re: Ist es mit delphi aus?
 
Damit hast du quasi schon beantwortet weshalb CodeGear früger oder später zu machen wird. Mit derzeitigem Kurs gibt es schlichtweg nur Sackgassen.
Was .net betrifft bin ich nicht so vom Erfolgskurs überzeugt das ist schlichtweg der falsche Weg. Das fehlende Abwärtskompatibilität Windows heftig zusetzen kann haben sie mit Vista bewiesen. Wenn das nächste Windows rein .net basiert sein wird seh ich für MS genauso schwarz wie für CodeGear. Sicher wird es auch immer Windows User geben aber die leute laufen seit Vista schon schaarenweise zu Linux und MacOS über. ich halte es für sehr gewagt sich jetzt an Microsoft zu klammern und nur .net zu entwickeln welches auch wieder zu nichts ausser zu sich selbst kompatibel ist. Das virtuelle Maschienen toll sind erzählt Sun schon seit 20 jahren und trotsdem ist Java eher auf dem absteigendem Ast.

Zitat:

Sagen wir in 5-10 Jahren ist Win32 gegessen. Selbst Vista hat keine .NET-Kompos als Systembestandteil dabei.
Seid da nicht soo optimistisch. 50-100 Jahre sind weitaus realistischer. 95% aller Anwendungen sind mit dem Win32 API geschrieben. Erinnert euch an dei Jahr 2000 Geschichte, kein Entwickler hatte gedacht das sein Programm die Jahrtausendwende überlebt. Schlussendlich wurden wahnsinnig viele Resourcen für die Anpassung benötigt.
Windows einziger Vorteil ist das die meißten Programme für Windows geschrieben sind, wenn Microsoft den wegrationalisieren ...

Bernhard Geyer 29. Nov 2007 15:45

Re: Ist es mit delphi aus?
 
Zitat:

Zitat von christian_u
Zitat:

Sagen wir in 5-10 Jahren ist Win32 gegessen. Selbst Vista hat keine .NET-Kompos als Systembestandteil dabei.
Seid da nicht soo optimistisch. 50-100 Jahre sind weitaus realistischer.

Primär meinte ich damit das in 5-10 Jahren man mit Win32-Programmen kein Neuinstallationen mehr bekommt bzw. beim Kunden punkten kann. Bestehende Systeme werden noch ein paar Jahre länger damit leben (Never change a running System).

Tyrael Y. 29. Nov 2007 15:57

Re: Ist es mit delphi aus?
 
Zitat:

Zitat von Bernhard Geyer
Primär meinte ich damit das in 5-10 Jahren man mit Win32-Programmen kein Neuinstallationen mehr bekommt bzw. beim Kunden punkten kann.

Aha...du hast also Kunden, die fragen "ist dieses Programm in 16Bit, 32Bit, 64Bit bzw mit .Net geschrieben?"

Sehr interessant.

Den Kunden interessiert nur eine Sache, es muss funktionieren wie er es sich vorstellt. Punkt.

Solange es das Betriebssystem unterstützt ist es völlig egal wie und in welcher Sprache ein Programm geschrieben worden ist.

christian_u 29. Nov 2007 16:05

Re: Ist es mit delphi aus?
 
Etwas übertrieben oder ?
Den Kunden interessiert schon wie schnell ein programm läuft und ob er dazu noch extra eine Runtime Umgebung installieren muss.
Ich kann es jedenfalls nicht leiden wenn ich noch drauf achten muss ob die richtige Runtime Umgebung installiert ist. Das war schon bei Visual Basic immer ein Killerkriterium für mich und ist es bei .net und Java immernoch.

Bernhard Geyer 29. Nov 2007 16:29

Re: Ist es mit delphi aus?
 
Zitat:

Zitat von Tyrael Y.
Primär meinte ich damit das in 5-10 Jahren man mit Win32-Programmen kein Neuinstallationen mehr bekommt bzw. beim Kunden punkten kann.

Aha...du hast also Kunden, die fragen "ist dieses Programm in 16Bit, 32Bit, 64Bit bzw mit .Net geschrieben?"[/quote]
Einmal bisher schon (Ihm wäre .NET lieber gewesen). Aber wenn es heißt: "Kann ihr Programm auch mit 3 oder mehr GB Daten schnell im Speicher verwalten" so wird man mit 32 Bit so die Grenzen erreichen. Und wir haben schon fälle das an ein paar Stellen wir schon ziemlich aufpassen müssen nicht an die 32-Bit Grenze zu stoßen.
Und ein 16-Bit Programm wird eine Kunde von 10 km Entfernung erkennen. Und manche Kunden (manchen Entscheider bei Kunden) stellen Optik = SW-Mächtigkeit/Qualität. Oder Features wie: "Das Programm muß auch so auf Handhelds laufen" (ok, macht kein Programm). Da wird man auch mit Win32 probleme haben. Oder: Es muß On/Offlinefähig sein (Neue Schlagworte von Google Gears, MS Silverlight, ...). Und ich mache keine Prognose was in 10 Jahren zwingend für eine Anwendung nötig ist. Es wird aber mit Sicherheit mehr sein als heute. Evtl. ist ja in 10 Jahren das Handy das Gerät das PocketPC und Laptop in vielen Bereichen ersetzt hat.

Heffalump 1. Dez 2007 10:23

Re: Ist es mit delphi aus?
 
Zitat:

Zitat von sakura
MS hat noch nicht einmal eine Datenbank, welche .NET benötigt, lediglich unterstützt...

...:cat:...

Naja, dafür kann man hervorragende Assemblies für den SQL Server schreiben (in sehr kurzer Zeit) und hat da das (fast) komplette .Net Framework zur Verfügung.

Heffalump 1. Dez 2007 10:29

Re: Ist es mit delphi aus?
 
Zitat:

Zitat von Bernhard Geyer
Zitat:

Zitat von hanspeter
Bis heute gibt es kein tragfähiges Konzept die Net Bibliotheken einzubinden. Im Gegenteil bei D2007 wurde die Net-Unterstützung bis zur Unbrauchbarkeit zurück gebaut.

Afaik wurde "nur" der Winforms-Teil gestrichen.

Ein zur Zeit wesentlicher Bestandteil bei der Entwicklung von .Net Anwendungen. Der ermöglicht doch erst, das visuelle Komponenten in verschiedenen Sprachen geschrieben werden können und trotzdem zueinander kompatibel und verwendbar sind. Wie macht man das mit der VCL? Kann ich da eine in VB geschrieben visuelle Komponente verwenden. Kann ich eine in Delphi VCL geschriebene visuelle Komponente in C# verwenden?

sakura 1. Dez 2007 10:32

Re: Ist es mit delphi aus?
 
Zitat:

Zitat von Heffalump
Naja, dafür kann man hervorragende Assemblies für den SQL Server schreiben (in sehr kurzer Zeit) und hat da das (fast) komplette .Net Framework zur Verfügung.

Das stimmt, aber man muss verdammt aufpassen, dass die Performance nicht einbricht, die bei Übergabe und Rückgabe immer alle Daten gemarschalt (Buchtstabieren :gruebel:) werden müssen. .NET Assemblies im SQL Server zu nutzen ist meist mehr Risiko als sinnvoll. Aber es ist sehr einfach stimmt...

...:cat:...

Heffalump 1. Dez 2007 11:10

Re: Ist es mit delphi aus?
 
Zitat:

Zitat von sakura
Zitat:

Zitat von Heffalump
Naja, dafür kann man hervorragende Assemblies für den SQL Server schreiben (in sehr kurzer Zeit) und hat da das (fast) komplette .Net Framework zur Verfügung.

Das stimmt, aber man muss verdammt aufpassen, dass die Performance nicht einbricht, die bei Übergabe und Rückgabe immer alle Daten gemarschalt (Buchtstabieren :gruebel:) werden müssen. .NET Assemblies im SQL Server zu nutzen ist meist mehr Risiko als sinnvoll. Aber es ist sehr einfach stimmt...

...:cat:...

Also aufpassen muss man immer, egal ob es ein kleines Tool oder eine anspruchsvolle Anwendung ist. Was den SQL Server betrifft, ist die Funktionserweiterung mit dem .Net Framework eben wesentlich einfacher als mit den SQL Server eigenen Mitteln und ein vielfaches besser und schneller als mit der bisherigen Schnittstelle, welche es ermöglichte Funktionen in DLLs zu programmieren. Alle Möglichkeiten haben eine gemeinsame Sache, man muss wissen was man macht, damit die Performance und die Verfügbarkeit nicht in den Keller geht.

Die Frage, die sich mir stellt ist, programmiere ich das mit Delphi oder nehme ich eine andere Sprache/IDE? Für mich steht fest, Delphi und .Net passen seit der Version 2007 nicht mehr zusammen und damit fällt Delphi aus.

Neumann 1. Dez 2007 18:59

Re: Ist es mit delphi aus?
 
Um noch mal auf den Anfang zurück zu kommen:

Was würde passieren wenn Borland pleite geht (CodeGear würde dann sicher mitgerissen): Delphi würde höchstwahrscheinlich freigegeben und fleißige Open-Source Programmierer könnten es dann weiterentwickeln, etwa wie Firebird auch aus der Open-Source Version von Interbase entstanden ist und engagiert weiterentwickelt wird.

mkinzler 1. Dez 2007 19:02

Re: Ist es mit delphi aus?
 
CodeGear könnte auch ohne Borland existieren. Aber falls nicht, ich bezweifle das Delphi je OS wird.

Mackhack 1. Dez 2007 19:11

Re: Ist es mit delphi aus?
 
Zitat:

Zitat von mkinzler
CodeGear könnte auch ohne Borland existieren. Aber falls nicht, ich bezweifle das Delphi je OS wird.

Da ist zu sehr der Kapitalismus hier in USA zugange!

Elvis 1. Dez 2007 19:39

Re: Ist es mit delphi aus?
 
Zitat:

Zitat von sakura
Das stimmt, aber man muss verdammt aufpassen, dass die Performance nicht einbricht, die bei Übergabe und Rückgabe immer alle Daten gemarschalt (Buchtstabieren :gruebel:) werden müssen. .NET Assemblies im SQL Server zu nutzen ist meist mehr Risiko als sinnvoll. Aber es ist sehr einfach stimmt...

Amen...
CLR SProcs können sehr schnell abartig viel Performance kosten.
Aber IMO ist es sowieso eine verflucht dumme Idee sich an dieses furchtbare DBMS zu ketten...

@Topic
Delphi wird natürlich nicht einfach so sterben, es stirbt schon seit 10 Jahren, langsam und unaufhaltsam bewegt es sich immer tiefer in die dunkle Insignifikanz, die hier schon jeder aus erster Hand erfahren hat, wenn er irgendwo "Delphi" sagte und ringsum plötzlich Todesstille herrschte.
Von außerhalb ist es schon gar nicht mehr zu sehen, so unwichtig ist es bereits. Wie sollen Außenstehende also überhaupt davon gehört haben?
10 Jahre würde ich persönlich Delphi nicht mehr geben, aber in 10 Jahren wird es so einiges nicht mehr geben (.Net auch nicht).
Aber 5 könnten schon eng werden, CodeGEAR ist nämlich KEINE eigene Firma.
CG ist einer der wenigen Teile, die Borland überhaupt noch über Wasser halten.
Was passiert also wenn ihr eure Brieftasche zückt um euch ein Upgrade von Delphi zu kaufen? Viel von dem Geld wird nicht bei der Weiterentwicklung von Delphi ankommen, der Großteil wird wohl aufgewendet werden um die fettwanstigen Glutae maximus von Borlands BOD zu mästen...
Diese Erleuchtung wird wohl auch noch die härtesten Die-Hards erreichen.

ulhau 1. Dez 2007 20:11

Re: Ist es mit delphi aus?
 
Hallo Leute!

War das jetzt alles? War das wirklich alles? Oder kommt da noch was? Gut, spinnen wir die Geschichte einfach mal weiter. Was ist wenn ein mutiger Manager (falls es sowas überhaupt gibt), vor dem Untergang von Delphi auf die Idee kommt und einen Delphiteil OpenSource stellen würde. Währe die Entwicklergemeinschaft bereit Delphi weiterzuentwickeln? Wohin würde die Entwicklung gehen? Währe ein Teil der Überlebensstrategie etwa Platformunabhängigkeit? Ist die Unterstüzung alternativer Betriebssysteme so verwerflich? (Weil immer auf .Net und Win32 herumgeritten wird.) Nun was haben wir dann wenn Delphi von der Gemeinschaft weiterentwickelt wird, Plattformunabhängig, auch für alternative Betriebssysteme? Ich sags: "Einen Lazarusklon"! :P Leute bereitet es wirklich soviel abscheu ein Programm als das zu nehmen was es ist? Als Entwicklungstool? (Und nicht als Delphikonkurent) Es liegt an euch selbst Delphi am Leben zu halten oder in Lazarus weiter Leben zu lassen. (Das leztere natürlich für den unaussprechlichen Fall des Delphitodes.) :angel: Entwickelt einfach mal mit Lazarus und testet. Gebt den Entwicklern Feedback so wie ihr es mit Delphi machen würdet. Eine grosse Entwicklergemeinschaft findet viel mehr Bug's und hat viel mehr Ideen für Weiterentwicklungen. Ihr habt die grosse Chance etwas zu schaffen was Delphi überleben könnte. Vieleicht ist das eine oder andere mit Lazarus erzeugte Programm auch provitabel. Wenn es wirklich um's geld gehen sollte. Und zuletzt noch eins. Der Quellcode der IDE liegt im Installationsverzeichnis. Jeder der möchte kann sich seine IDE ja mal probeweise selbst programmieren. So und jetzt fangt an zu Denken. Wirklich zu Denken. Entschuldigung wenn sich hier der eine oder andere auf die Füse getreten fühlt. Wer sich aber traut was mit Lazarus zu machen sollte noch nicht davon ausgehen das Lazarus Delphi ersezten kann. Aber Christian hat recht, man kann schon vieles machen.

Tschüsss :dancer:

Phoenix 1. Dez 2007 20:28

Re: Ist es mit delphi aus?
 
Sorry, aber so einfach ist das leider nicht.

Als Entwickler werde ich nicht dafür bezahlt, mir meine IDE anzupassen / weiterzuentwickeln oder Bugs in einer IDE / im Compiler zu suchen und auszumerzen.

Ich werde bis jetzt und wurde in bisher allen Projekten nur dafür bezahlt, in möglichst kurzer Zeit möglichst viel möglichst fehlerfreien Code zu produzieren, der ein Produkt möglichst schnell um möglichst viele Features erweitert, um mit dem Produkt möglichst viel Geld zu verdienen.

Dazu benutze ich Stand heute heute zwei IDE's: Delphi (7, weil Kundenvorgabe) und das Visual Studio (inzwischen 2008 Team System).

Ich habe vor, in einem bis zwei Jahren ein eigenes Produkt auf den Markt zu werfen (und hoffe inständig, dass der Markt es nicht postwendend wieder zurückwirft). Meine Wahl fiel aus mehreren Gründen .NET als Plattform - und damit war Delphi aussen vor.

Allerdings sehe ich auch, dass zur Zeit immer mehr Delphianer gesucht werden. Ich selber kenn eine Firma, die gerade dringendst einen guten tauglichen Delphianer sucht. Von daher kann von einem Absterben im Moment zumindest nicht geredet werden.

christian_u 1. Dez 2007 20:32

Re: Ist es mit delphi aus?
 
Es wäre schwachsinn Dephi als Opensource freizugeben. man sollte nicht annehmen das wenn man etwas Quelloffen macht sich gleich ne Community draufstürzt und weiterentwickelt. Dem ist in den wenigsten Fällen so. Eher wird der Quelltext zerrissen und es entstehen 100 kleine Projekte die nicht halb an das Original rankommen. Ausserdem idt Delphi in einer sackgasse eine Weiterentwicklung macht nicht wirklich sinn denn es ist wahnsinnig win32 spezifisch. Lazarus ist da wesentlich weiter und es existiert bereeits eine Community...

mkinzler 1. Dez 2007 20:39

Re: Ist es mit delphi aus?
 
Es kommt darauf an, wie gut der Code des Programmes strukturiert und dokumentiert ist.

Elvis 1. Dez 2007 20:41

Re: Ist es mit delphi aus?
 
Zitat:

Zitat von Phoenix
Ich selber kenn eine Firma, die gerade dringendst einen guten tauglichen Delphianer sucht. Von daher kann von einem Absterben im Moment zumindest nicht geredet werden.

Cobol-Programmierer werden immer noch wie blöde gesucht.
Die Sprache selbst ist aber so tot, wie eine Sprache werden kann...
Überlege selbst, wofür würdest du wirklich noch Delphi benutzen, hmm?

mkinzler 1. Dez 2007 20:47

Re: Ist es mit delphi aus?
 
Für native Windowsprogramme

Elvis 1. Dez 2007 20:52

Re: Ist es mit delphi aus?
 
Zitat:

Zitat von mkinzler
Für native Windowsprogramme

Das magst du vllt., je nach Industrie/Domäne, brauchen, aber mit dem fetten "du" meinte ich gezielt Sebastian. ;-)

Phoenix 1. Dez 2007 21:04

Re: Ist es mit delphi aus?
 
Wofür ich persönlich noch Delphi benutzen würde?
Ganz klassisch: Anlagensteuerungen / Anlagenvisualisierungen.

Bis die ganze Basis an Code, die ich dort bereits habe, portiert wäre, würde man zu viel Geld da reinstecken. Jedes Projekt in dem Bereich ist mit der Basis schneller zusammengebaut als mit was anderem. Wäre einfach zu teuer, die ganzen Grundlagen in einer anderen Sprache / auf einer neuen Plattform erneut zu schaffen.

Aber ansonsten.. hrm.. klar.
.NET bietet mir bei Neuentwicklungen von Grund auf einfach eine bessere Basis.


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