Delphi-PRAXiS
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Delphi-PRAXiS (https://www.delphipraxis.net/forum.php)
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-   -   Einfache Freepascal IDE (https://www.delphipraxis.net/146347-einfache-freepascal-ide.html)

webcss 11. Apr 2010 10:40

Re: Einfache Freepascal IDE
 
von wegen plattformunabhängige Umgebung:

Riskier' doch mal einen Blick auf fpGUI von Graeme Geldenhuys. Das ist ein platformunabhänges GUI Toolset,
welches nativ in objectpascal geschrieben ist, und einfach in der Handhabung. Ein VisualFormDesigner ist bereits vorhanden.
Wie ich dem Repository entnehme, plant Graeme ebenfalls die Entwicklung einer IDE.
Vielleicht wäre da eine Möglichkeit für eine Zusammenarbeit?!

Ich arbeite bereits mit diesem Toolkit und bin begeistert. Es ermöglicht die Entwicklung für Windows, Linux, MacOS und WinCE Plattformen, dank der unabhängigen Oberfläche.

Hier mal der link zum Repository
und zur homepage des Entwicklers hier


Gruss

schöni 11. Apr 2010 10:56

Re: Einfache Freepascal IDE
 
Zitat:

Zitat von webcss
von wegen plattformunabhängige Umgebung:

Riskier' doch mal einen Blick auf fpGUI von Graeme Geldenhuys. Das ist ein platformunabhänges GUI Toolset,
welches nativ in objectpascal geschrieben ist, und einfach in der Handhabung. Ein VisualFormDesigner ist bereits vorhanden.
Wie ich dem Repository entnehme, plant Graeme ebenfalls die Entwicklung einer IDE.
Vielleicht wäre da eine Möglichkeit für eine Zusammenarbeit?!

Ich arbeite bereits mit diesem Toolkit und bin begeistert. Es ermöglicht die Entwicklung für Windows, Linux, MacOS und WinCE Plattformen, dank der unabhängigen Oberfläche.

Hier mal der link zum Repository
und zur homepage des Entwicklers hier


Gruss

Das fpGUI Projekt kenne ich. Nur die doert entwickelte IDE noch nicht. In der Repository ist außer deren Existenz noch nicht wirklich was los. Hatte mal die Version 0.5 der fpGUI nach Delphi portiert. Da kommen aber dann Exceptions an Stellen, wo die Freepascal Version einwandfrei ihren Dienst verrichtet. Und ein zweites Mal will ich mir die Arbeit nich machen.

Mit der Plattformunabhängigkeit ist das so ne Sache, weil der Freepascal Dialekt nich 100% Delphi kompatibel ist und auch die FCL-Schnittstelle stellenweise anders implementiert ist. So hatte ich die IDE mit Delphi angefangen. Eine Portierung nach Lazarus ist mir damals mit Version 0.9.22/0.9.24 nicht geglückt. So habe ich dann mit Delphi weiterentwickelt.

Eine Zusammenarbeit wäre willkommen, aber nur dann, wenn ich dann auch echte Zuarbeit erhalte. Das wäre im aktuellen Zustand meiner IDE der fertige Debugger, den ich nur noch aufrufen muss, mal abgesehen von den einzelnen Action-Methoden, in denen das passende Debuggerkommando noch aufgerufen werden muss. Ich habe auch noch nicht geschafft, die Images, die auf der Werkzeugleiste zu sehen sind, im Menü neben dem Menüeintrag sichtbar zu machen. Zusammenarbeit sieht deshalb für mich ausschließlich so aus, das das was ich nicht selber schaffe, von Mitprogrammierern übernommen wird. Ganz so, wie es wahrscheinlich auch in Softwareschmieden wie Embarcadero abläuft. Auch bei Lazarus sind und waren mehrere Entwickler beteiligt. Da muss man sich zwangsläufig die Arbeit teilen, um das sprichwörtliche Fahrrad nicht mehrmals zu erfinden. Solange ich aber auf mich alleine gestellt bin, geht meine IDE nur mit Delphi zu machen, da ich mit Delphi damit angefangen habe und jetzt nicht noch mal bei Null anfangen will. Es sei denn, letzteres brächte mir Unsummen von Geld ein.

.

webcss 11. Apr 2010 12:56

Re: Einfache Freepascal IDE
 
Zitat:

Zitat von schöni
Das fpGUI Projekt kenne ich. Nur die doert entwickelte IDE noch nicht. In der Repository ist außer deren Existenz noch nicht wirklich was los. Hatte mal die Version 0.5 der fpGUI nach Delphi portiert. Da kommen aber dann Exceptions an Stellen, wo die Freepascal Version einwandfrei ihren Dienst verrichtet. Und ein zweites Mal will ich mir die Arbeit nich machen.

Naja, seit der Version 0.5 hat sich einiges getan...
Ich verstehe auch nicht die Gründe für eine Portierung nach Delphi:
Du willst eine IDE für FPC erstellen, warum nicht auch FPC dafür benutzen?
Zitat:

Zitat von schöni
Mit der Plattformunabhängigkeit ist das so ne Sache, weil der Freepascal Dialekt nich 100% Delphi kompatibel ist und auch die FCL-Schnittstelle stellenweise anders implementiert ist. So hatte ich die IDE mit Delphi angefangen. Eine Portierung nach Lazarus ist mir damals mit Version 0.9.22/0.9.24 nicht geglückt. So habe ich dann mit Delphi weiterentwickelt.

Ich denke, es geht darum FPC zu unterstützen, und nicht, so wie Lazarus ein zu allem kompatibles Ungetüm zu schaffen. Letztendlich ist Delphi's ObjectPascal Emabaracaderos Implementierung, FPC geht seinen eigenen (anderen) Weg.
Du solltest also erstmal wissen, was Du eigentlich erreichen willst: Delphi Kompatibilität oder eine IDE, welche FPC perfekt unterstützt (und dabei vielleicht noch plattformunabhängig ist).
Zitat:

Zitat von schöni
Eine Zusammenarbeit wäre willkommen, aber nur dann, wenn ich dann auch echte Zuarbeit erhalte. Das wäre im aktuellen Zustand meiner IDE der fertige Debugger, den ich nur noch aufrufen muss, mal abgesehen von den einzelnen Action-Methoden, in denen das passende Debuggerkommando noch aufgerufen werden muss. Ich habe auch noch nicht geschafft, die Images, die auf der Werkzeugleiste zu sehen sind, im Menü neben dem Menüeintrag sichtbar zu machen. Zusammenarbeit sieht deshalb für mich ausschließlich so aus, das das was ich nicht selber schaffe, von Mitprogrammierern übernommen wird. Ganz so, wie es wahrscheinlich auch in Softwareschmieden wie Embarcadero abläuft. Auch bei Lazarus sind und waren mehrere Entwickler beteiligt. Da muss man sich zwangsläufig die Arbeit teilen, um das sprichwörtliche Fahrrad nicht mehrmals zu erfinden. Solange ich aber auf mich alleine gestellt bin, geht meine IDE nur mit Delphi zu machen, da ich mit Delphi damit angefangen habe und jetzt nicht noch mal bei Null anfangen will. Es sei denn, letzteres brächte mir Unsummen von Geld ein.

Ja, das ist der Geist von Opensource! Wie wäre es, mit oben genannten Entwickler Kontakt aufzunehmen und eine Zusammenarbeit auszuloten?

schöni 11. Apr 2010 14:46

Re: Einfache Freepascal IDE
 
Zitat:

Zitat von webcss
Zitat:

Zitat von schöni
Das fpGUI Projekt kenne ich. Nur die doert entwickelte IDE noch nicht. In der Repository ist außer deren Existenz noch nicht wirklich was los. Hatte mal die Version 0.5 der fpGUI nach Delphi portiert. Da kommen aber dann Exceptions an Stellen, wo die Freepascal Version einwandfrei ihren Dienst verrichtet. Und ein zweites Mal will ich mir die Arbeit nich machen.

Naja, seit der Version 0.5 hat sich einiges getan...
Ich verstehe auch nicht die Gründe für eine Portierung nach Delphi:
Du willst eine IDE für FPC erstellen, warum nicht auch FPC dafür benutzen?
Zitat:

Zitat von schöni
Mit der Plattformunabhängigkeit ist das so ne Sache, weil der Freepascal Dialekt nich 100% Delphi kompatibel ist und auch die FCL-Schnittstelle stellenweise anders implementiert ist. So hatte ich die IDE mit Delphi angefangen. Eine Portierung nach Lazarus ist mir damals mit Version 0.9.22/0.9.24 nicht geglückt. So habe ich dann mit Delphi weiterentwickelt.

Ich denke, es geht darum FPC zu unterstützen, und nicht, so wie Lazarus ein zu allem kompatibles Ungetüm zu schaffen. Letztendlich ist Delphi's ObjectPascal Emabaracaderos Implementierung, FPC geht seinen eigenen (anderen) Weg.
Du solltest also erstmal wissen, was Du eigentlich erreichen willst: Delphi Kompatibilität oder eine IDE, welche FPC perfekt unterstützt (und dabei vielleicht noch plattformunabhängig ist).
Zitat:

Zitat von schöni
Eine Zusammenarbeit wäre willkommen, aber nur dann, wenn ich dann auch echte Zuarbeit erhalte. Das wäre im aktuellen Zustand meiner IDE der fertige Debugger, den ich nur noch aufrufen muss, mal abgesehen von den einzelnen Action-Methoden, in denen das passende Debuggerkommando noch aufgerufen werden muss. Ich habe auch noch nicht geschafft, die Images, die auf der Werkzeugleiste zu sehen sind, im Menü neben dem Menüeintrag sichtbar zu machen. Zusammenarbeit sieht deshalb für mich ausschließlich so aus, das das was ich nicht selber schaffe, von Mitprogrammierern übernommen wird. Ganz so, wie es wahrscheinlich auch in Softwareschmieden wie Embarcadero abläuft. Auch bei Lazarus sind und waren mehrere Entwickler beteiligt. Da muss man sich zwangsläufig die Arbeit teilen, um das sprichwörtliche Fahrrad nicht mehrmals zu erfinden. Solange ich aber auf mich alleine gestellt bin, geht meine IDE nur mit Delphi zu machen, da ich mit Delphi damit angefangen habe und jetzt nicht noch mal bei Null anfangen will. Es sei denn, letzteres brächte mir Unsummen von Geld ein.

Ja, das ist der Geist von Opensource! Wie wäre es, mit oben genannten Entwickler Kontakt aufzunehmen und eine Zusammenarbeit auszuloten?

Muss ich da einen der Autoren der fpGUI ansprechen, oder ist das für die IDE jemand anders? AUs der Repository werde ich leider nicht schlau. Da existiert zwar ein Verzeichnisbaum, aber sonst gar nix.

omata 11. Apr 2010 14:52

Re: Einfache Freepascal IDE
 
@schöni: Mach doch bitte nicht immer TOFU

webcss 11. Apr 2010 15:05

Re: Einfache Freepascal IDE
 
Soweit ich das aus meiner Korrespondenz mit dem Author von fpGUI weiss, ist eben dieser (Graeme Geldenhuys) der einzige Entwickler. fpGUI wird schon in einer (od. mehreren?) kommerziellen Anwendungen verwendet (MasterMath) und daher gehe ich davon aus, daß die Entwicklung nicht gleich wieder einschläft. Er hat wohl vor (aus ähnlichen Gründen wie Du) eine eigene IDE zu schreiben; wäre also ne gute Gelegenheit, nicht nur zuarbeiten zu lassen, sondern zusammenzuarbeiten :wink:

schöni 11. Apr 2010 22:10

Re: Einfache Freepascal IDE
 
Zitat:

Zitat von webcss
Soweit ich das aus meiner Korrespondenz mit dem Author von fpGUI weiss, ist eben dieser (Graeme Geldenhuys) der einzige Entwickler. fpGUI wird schon in einer (od. mehreren?) kommerziellen Anwendungen verwendet (MasterMath) und daher gehe ich davon aus, daß die Entwicklung nicht gleich wieder einschläft. Er hat wohl vor (aus ähnlichen Gründen wie Du) eine eigene IDE zu schreiben; wäre also ne gute Gelegenheit, nicht nur zuarbeiten zu lassen, sondern zusammenzuarbeiten :wink:

Ok, Danke! Habe den Autor angeschrieben. Werd ja sehen. Aber bissl Zuarbeit brauche ich. Es sei denn, ich schaff das mit dem Debugger noch. In älteren Freepascal Distribs gab es mal das Projekt Shedit, einen Texteditor mit Syntaxhervorhebung, aber nur für Pasdcal und Xml. Da ist SynEdit weiter fortgeschritten. Für das Debuggen innerhalb der IDE nutze ich als Schnittstelle eine Modifikation des SimpleIDEDemo aus dem SynEdit Projekt, wo beispielhaft ein Quellcodedebugger programmiert ist. Ich brauche aber nun noch aufbereitete Debuginfo von einem echten Debugger, die dann den Debuggercursor in der IDE steuert. Daran arbeite ich gerade. Wird aber noch bissl dauern. Alleine geht das halt nich so schnell.

Bei Zusammenarbeit wird das erste, was ich vereinbare, ein Interface sein, bei dem ich mich auf den Arbeitsanteil meinen Partners verlassen kann. Ich beziehe mich dann auf das Interface und stelle meinen Anteil der Arbeit bereit. Ich geh fest davon aus, das die Industrie auch so arbeitet. Bei der Emarcadero-Delphi IDE dürfte einer die Oberfläche bauen, ein anderer baut die Komponentenpalette, wieder ein anderer den Quellcodeeditor, ein anderer den Debugger.... Am Ende muss aber alles zusammen passen, was nur über eine vereinbarte Schnittstelle funktionieren kann. Wenn ich Datei-Öffnen anklicke, muss eine Aktion ausgelöst werden, die mir meine Datei in den Quellcodeditor lädt. Da reicht es aus, wenn der Verantwortliche für die Oberfläche die TActionList verwendet und leere Methoden bereitstellt. Es könnte auch eine Klasse für die Ausfügrung der Aktionen definiert werden. Davon müsste der Oberflächendesignwer nur die dann für die jeweilige Aktion passende Methode kennen. Inplementieren könnte diese Klasse jemand anders. So und nur so kann Zusammenarbeit funktionieren.

omata 11. Apr 2010 22:37

Re: Einfache Freepascal IDE
 
@schöni: Hast du eigentlich gelesen, was ich geschrieben habe? Oder bist du lernresistent?

schöni 12. Apr 2010 10:33

Re: Einfache Freepascal IDE
 
@omata: Hab Deinen Beitrag mit der Aufforderung leider überlesen. In der Hinsicht bin ich wirklich lernresistent, nämlicvh darin, das ich möglichst jeden Tag meine Threads im Internet verfolgen sollte, weil jemand geantwortet haben könnte. Da ich diese Zeit aber nicht bezahlt kriege guck ich eben nich jeden Tag überall rein und damit hab ich Deine Aufforderung zu "TOFU" schlicht und einfach überlesen. Sorry aber auch!!!!

Gerade heute ist das Internet mal wieder besonders langsam, da werd ich heute nur das allernätigste im Internet erledigen. Für schnelleren Zugang hab ich kein Geld übrig. Hab schon DSL 1000 und die Daten tröpfeln trotzden bloß träge durchs Netz. Wenn ich heute den tollen DSL 16000 Zugang bestelle, werden die Daten in 2 Jahren genauso träge durchs Netz tröpfeln, weil entweder bis dahin die Zahl der Nutzer gestiegen ist oder die Internetseiten mit weiterem überflüssigen Müll überlastet sind. Diesen Wettlauf mach ich nicht mit! Punkt uns Aus!

Den Profiprogrammierern sag ich dazu noch: Eine Internetseite mit Produktangeboten klick ich weg, sobald die Ladezeit 6zu groß wird. Pech für den Anbieter der Produkte, die ich dann nicht zu sehen kriege und dann natürlich auch nicht kaufe. Ich verlange ordentlichen Service von Anfang an. Und dazu gehört auch ne optimale Präsentation. Eine, die nicht durch lange Ladezeiten unangenehm auffällt. Beachtet das bei Euren Webanwendungen!

Was solls, wenn wegen solcher Diskussionen dieser Thread immer wieder an die Oberfläche kommt. Da bleibt meine IDE wenigstens bei Euch im Gedächtnis. Vielleicht ist das gar nich so falsch. Wer mal ne Möglichkeit einbauen, einen beliebigen externen Debugger zu verwenden, der überbrückungsweise verwendet werden kann, bis ein venünftiger Quellcodedebugger verfügbar ist.

omata 12. Apr 2010 11:43

Re: Einfache Freepascal IDE
 
Das du meinen Beitrag überlesen hast ist doch kein Problem.

Aber was du sonst so von dir gegeben hast verstehe ich nicht. Es geht doch nicht im Geschwindigkeit, sondern um richtiges und sinnvolles zitieren bzw. beantworten von vorangegangenen Texten. Es macht einfach keinen Spaß alles nochmal zu lesen und dann raus suchen zu müssen, auf was du da eigentlich gerade im einzelnen antwortest.

Also wie auch immer, nichts für ungut. War nur ein gut gemeinter Rat, ich werde jetzt nichts mehr von dir lesen, also mach einfach so weiter...

Florian Hämmerle 12. Apr 2010 16:28

Re: Einfache Freepascal IDE
 
[OFFTOPIC]@omata: ich kapier deine Schreibweise nicht...
Du hast nichts mit dem Thread zu tun, regst dich aber trotzdem über den Aufbau von Postings auf...
Bewirb dich bitte als Moderator --> PN an Daniel, dann sag ich nichts mehr gegen solche Postings

Nichts für ungut, aber wenn das ein von mir erstellter Thread wäre und jemand der noch keine vernünftiges Posting dazu abgegeben hat, meint, er müsse meinen Posting-Stil kritisieren, würde mich das aufregen.
[/OFFTOPIC]

Zurück zum Thema:
@schöni: Willst du das Projekt eigentlich nicht als OS bei SourceForge anmelden? Vielleicht könntest du dann noch andere DP-Mitglieder, oder aus anderen Communities dazu animieren, dabei mitzuarbeiten.

mfg Florian

mkinzler 12. Apr 2010 16:30

Re: Einfache Freepascal IDE
 
Es wäre echt nett, wenn ich versuchen würdet, weniger OT-Postings zu verfassen.

schöni 12. Apr 2010 17:56

Re: Einfache Freepascal IDE
 
Hmmm ...das Projekt eigentlich nicht als OS bei SourceForge anmelden?

Da fehlt mir momentan das Vertrauen auf konstruktive Mitarbeit bzw. die Bereitschaft dazu. Wo ich bei der IDE am dringendsten Hilfe brauche, ist die Debuggerschnittstelle. Das da kein Weg zu einer konsruktiven Lösung führt, obwohl Dokus existieren, liegt meines Erachtens nach am Willen der verantwortlichen Programmierer.

Da will ich nicht meinen kompletten Quelltext preisgeben, der dann womöglich verwertet wird, ohne das ich bei dem Debuggerproblem wirksame Unterstützung kriege.

Wenn jedoch eher der andere Fall eintritt, kein großes Interesse an der IDE, bisher habe ich runde 20 Downloads, bringt die Veröffentlicheung ebenso nix.

Das Einzige was sinnvoll sein könnte, ist das bisherige Debuggerinterface zu veröffentlichen. Aber da der Debugger noch nicht läuft, will ich das nicht unter OpenSource der DP machen.

Habe dem Autor der fpGUI allerdings geschrieben, der scheint an Zusammenarbeit interessiert. Aber da weiß ich noch nicht, wie fruchtbar die Zusammenarbeit dort konkret werden wird.

Konkret geht es beim Debugger darum, die Ausgaben des GDB, die ich mittels der DosCommand Komponente erhalte, so aufzubereiten, das ich gesetzte Bereakpoints, ausgewertete und auszuwertende Ausdrücke und die aktuelle Quelltextzeile in der IDE darstellen kann. Ich verwende dazu die besagte DosCommand-Komponente, mit deren Hilfe ich den GDB aufrufe und die Ausgaben in einer Stringleste speichere. Das Parsen dieser Ausgaben macht noch Probleme. Für die Darstellung in der IDE verwende ich eine Modifikation des SimpleIDEDemo.dpr aus dem SynEdit-Projekt. Mit einem eigens gebauten GDB Interface, das mit der SimpleIDEDemo-Debuggerschnittstelle kommuniziert, habe ich zur Entwicklung einen Debugclient gebaut, mit dem ich den Debugger zunächst realisieren will, um danach ein passendes DebugPlugin für die SynEdit-Komponente zu bauen.

Schön wäre, wenn mir da jemand wirksam helfen könnte. ALleine komme ich da nicht wirklich weiter.

Doku von GDB ist gut und schön, aber die wesentlichen Informationen muss ich mir da mühsam zusammenklauben. Die Lazarus Schnittstelle könnte ne Lösung sein, muss aber auch angepasst werden. Dann kommt noch die mangelnde Codeportabilität dazu, weshlb ich dann einen externen Debugserver mitschleppen müsste. Ein Nachbau des GDB/MI Interface scheitert an dessen Komplexität.

Hätte ich die IDE von Anfang an mit Freepascal geschrieben, wär das weniger problematisch, dann könnte ich ja den Code der Debuggerschnittstelle mit einkompilieren.

AUs dem gleichen Grund scheidet die GDB Scnittstelle der MSEIDE aus, da die ja auch in Freepascal geschrieben ist und nicht ohne Änderung nach Delphi portiert werden kann. Leider habe ich aber die IDE mit Delphi geschrieben.

Wäre also von Euch nett, wenn ich meinen Debuggerclient mal irgendwo reinstellen könnte und mir mal einer wirksam hilft. Ich komm da alleine nicht weiter. Dieser Debuggerclient darf dann auch OpenSource werden.

Florian Hämmerle 14. Apr 2010 06:40

Re: Einfache Freepascal IDE
 
Hmmm... Das Problem an der Sache ist, dass es auf SourceForge genügend IDEs dafür gibt - alle OpenSource. Deine IDE soll Closed-Source sein und nur unter bestimmten Bedingungen (du hältst die Kontrolle über alles) von jemandem in die Hand genommen werden können, um DIR bei DEINEN PROBLEMEN, die DU ALLEINE nicht schaffst behilflich zu sein.

Klingt für mich wie ne Witz-Version von Opensource: "alle dürfen dran arbeiten, aber das Lob für die Arbeit sammle ich mir dann ein. Nachdem du mir den Teil gemacht hast, den ich alleine nicht schaffe kannst du wieder gehen"

Mal ehrlich: Es gibt OS-Programmierer, die es locker in einen der renommierten Software-Schmieden zu etwas bringen könnten, aber lieber bei OS bleiben, da dort die Einstellung zu einem Programm viel größer ist. Das Teamgefühl und das Gemeinschaftliche Erarbeiten von nützlichen Programmen ohne groß darauf hoffen zu können, dass das Programm irgendwann mal ordentlich Knete aufs Konto bringt, ist für mich wahre Freude an der Programmierung.

Ich würde bei so einem Projekt, wie du es vorschlägst nicht mitarbeiten wollen!

Schöne Grüße, Florian

webcss 14. Apr 2010 07:35

Re: Einfache Freepascal IDE
 
OffTopic:
Zitat:

Zitat von Florian Hämmerle
Hmmm... Das Problem an der Sache ist, dass es auf SourceForge genügend IDEs dafür gibt - alle OpenSource.

Für FPC? :gruebel: Wenn da noch andere sind ausser Lazarus und msIDE dann poste mal bitte den link, würde mich echt interessieren.

OnTopic: Fully acknowledged.

schöni 14. Apr 2010 10:09

Re: Einfache Freepascal IDE
 
Zitat:

Zitat von Florian Hämmerle
Hmmm... Das Problem an der Sache ist, dass es auf SourceForge genügend IDEs dafür gibt - alle OpenSource. Deine IDE soll Closed-Source sein und nur unter bestimmten Bedingungen (du hältst die Kontrolle über alles) von jemandem in die Hand genommen werden können, um DIR bei DEINEN PROBLEMEN, die DU ALLEINE nicht schaffst behilflich zu sein.

Falsch. Ich kann halt nicht alles so problemlos und mühelos alleine und da wäre mir etwas Mithilfe schon angenehm, wenn ich das Programm schon mit meinem Einkommen von 611 Euro monatlich als Freeware zur Verfügung stelle. Ich könnte ja auch eine Software schreiben, mit deren Verkauf ich meine Einkommenssituation entscheidend verbessern kann. Egal, was das dann für eine Software sein müsste.

Zitat:

Zitat von Florian Hämmerle
Klingt für mich wie ne Witz-Version von Opensource: "alle dürfen dran arbeiten, aber das Lob für die Arbeit sammle ich mir dann ein. Nachdem du mir den Teil gemacht hast, den ich alleine nicht schaffe kannst du wieder gehen"

Das gültige OpenSource Konzept klingt für mich, wie ein Witz. Ich darf zwar die Quellen verwenden, darf aber nichts daran ändern, denn dann brauche ich die Hilfsbereitschaft des Autors. An dieser hab ich aber kein Recht. Ich muss die verwendete OpenSource Software akzeptieren, wie sie ist und darf noch nicht mal Kritik daran üben. Das ist, wie auf meiner Arbeitsstelle als Konstrukteur in der DDR. Da wurde eine Verpackungsmaschine für Schüttgut (Mehl, Zucker, ...) entwickelt. Als diese Maschine die geplanten Leistungsmerkmale noch nicht hatte, was ja während der Entwicklung völlig normal ist, sont wäre die Maschine ja verkaufsfertig, wurde si innerhalb der Konstruktionsabteilung gesund gebetet, es wurde behauptet, alles funktioniere einwandfrei, statt die noch vorhanden Mängel ehrlich zu benennen, da ja die Konstrukteure schließlich ihr Geld damit verdienen, die gewollte Funktionalität sicher zu stellen. Da gehören die noch anstehenden Arbeitsaufgaben aber ehrlich benannt. Was funktioniert noch nicht? Daran muss halt gearbeitet werden, bis es funktioniert. Lobhudelei bringt da gar nichts. Genau so ist es bei Open Source. Verbessern kann ich nur etwas das verbesserungswürdig ist. Da muss es erlaubt sein, Mängel zu benennen, statt wie bei Lazarus zu beghaupten, Feheler würden innerhalb eines Tages beseitigt, das tolle neue Lazarus erlaube Quellcodeportierung zwischen Delphi und Freepascal ohne Codeändwerung und andere Lügen. Das bestehende OpenSource Konzept verkommt durch solch unkritische Ignoranz zum Witz!!!

In der GPL steht ausdrücklich, das ich abgeleitete Werke erstellen darf. Als darf ich die Debuggerschnittstelle such verwenden. Hätte ich auch gemacht, wenn ich die IDE von Beginn an mit Freepascal entwickelt hätte. Laut GPL darf ich das. Aus Lazarus oder MSEIde die Debuggerschnittstelle einkompilieren. Leider ist der Code nicht portabel zu Delphi.

Aber in der GPL steht mit Sicherheit auch, das ich die Rechte weiter geben muss die ich selber erhalten habe. Ausschließlich, die ich selber erhalten habe. Bei meinen Negativerfahrungen mit OpenSource belibt da für Euch nicht viel.

Florian, Du hast die IDE gesehen, Du hast sie auf Deinen Recner geladen und getestet. Das ist mein Anteil. Andere sind mit der Zuarbeitsbereitschaft nixcht so zimperlich, wie Du. ZUm Beispiel nicht das SynEdit Team. Ich verwende nämlich in der IDE die SynEdit Komponenten. Was ist da unmoralisch, wenn ich auch eine fremde Debuggerschnittstelle verwenden würde? Wenn ich die aber alleine bauen muss, musst Du die Entscheidung OPenSource oder nicht schon mir überlassen. Es sei denn meine Einkommenssituation verändert sich bei mehr Kooperationsbereischaft schlagartig und unwiderruflich entscheidend zum Positiven, so zum Positiven, das ich das neue Delphi 2010 + aktuellen Rechner aus der Portokassen bezahlen kann und danach noch ausgedehent Reisen unternehmen kann auch mit einer lieben Frau zusammen, die anber leider, was Geld betrifft, sehr anspruchsvoll ist. Nach einer Herausgabe aller Quellen möchte ich so viel Geld haben, das auch eine solche kostenaufwendige Dame keinerlei Problem für mich darstellt.

Leistung und Gegenleistung. Ganz einfach. Wenn es genug IDEs gibt, wozu dann die Diskussion hier. Dann nimm einfach ne andere.

Es gibt hier in der DP genug Programmierer, die OpenSource predigen, daber selber Delphi verwenden, statt Lazarus. Wie die alten Kommunbisten, die den Hass auf den Klassenfeind predigen, aber selber alle Annehmlichkeiten des Westens für sich beanspruchen. OpenSource ist Softwarekommunismus. Das gleiche Prinzip. Es gibt paar wenige Profiteure und ganz viele, die ZUarbeiten und nahezu nix davon haben.

Zitat:

Zitat von Florian Hämmerle
Mal ehrlich: Es gibt OS-Programmierer, die es locker in einen der renommierten Software-Schmieden zu etwas bringen könnten, aber lieber bei OS bleiben, da dort die Einstellung zu einem Programm viel größer ist. Das Teamgefühl und das Gemeinschaftliche Erarbeiten von nützlichen Programmen ohne groß darauf hoffen zu können, dass das Programm irgendwann mal ordentlich Knete aufs Konto bringt, ist für mich wahre Freude an der Programmierung.

Wer ist das zum Beispiel und wovon leben diese Personen. Erzähl mir bitte nicht, das die mit Hartz IV Niveau zufrieden sind. UND, wie sieht denn dieses Gemeinschaftsgefühl aus. Was wird da gemeinsam gemacht? Wie funktioniert das mit der gemeinsamen Arbeit, wenn jeder zuhause in stillen Kämmerlein an seinem Programmierproblem brütet? Wär es da nicht wirklich sinnvoller, wenn da im Fall einer IDE einer die Oberfläche baut, ein anderer sich um den Codeeditor kümmert, wieder ein ander für die Optionsdialoge verantwortlich ist..., wobei am Ende alles zusammen gebaut wird. Ich könnte mir vorstellen, das die Softwareindustrie so arbeitet. Wie machen das die großen Softwerefirmen?

Ich bin nämlich keinesfalls bereit, die ganze Arbeit allein zu machen und dann Personen als Mitautoren zu benennen, die rein gar nix zur IDE beigetragen haben, aber nach Zusammenarbeit schreien, um paar Strahlen des Erfolges abzukriegen oder die IDE dann gar als ihre eigene Leistung anzupreisen, sich aber weigern, auch nur den geringsten Beitrag für diesen Erfolgsanteil zu leisten. Wie gesagt, Für Geld sieht das sofort anders aus. Da braucht es dann halt vernünftige faire Angebeote. Hinzu kommt, das ich die IDE mit DElphi 7 Personal entwickelt habe, weshalb dann der Preis für einen aktuellen Rechner (Laptop, weil ich da noch keinen habe und für Delphi 2010) noch dazu kommt. Siehe Lizenzvertrag D7 Personal, Abschnitt "Erstellung kommerzieller Software" Ich habe nicht die Absicht, Embarcadero zu betrügen. Ich bin aber auch nicht bereit, ohne jede Gegenleistung die IDE unter OpenSource zu stellen.

Zitat:

Zitat von Florian Hämmerle
Ich würde bei so einem Projekt, wie du es vorschlägst nicht mitarbeiten wollen!

Schöne Grüße, Florian

Musst Du auch nicht. Mach einfach aus Deinem Pascal Editor ne brauchbare IDE mit integriertem Debugger, von der IDE aus aufrufbarem Compiler und sonstigen Features, wie zum Beispiel Codevervollständigung, die die Entwicklung einer Software erleichtern. Vielleicht wird ja Deine IDE dann sogar besser, als meine.

Wenn ich den Debugger schaffe, ist die IDE mein eigener, ganz persönlicher Erfolg. Die Auswertung der GDB Ausgaben lässt für mich noch genug Eigenleistung übrig. Auch die Anpassung der SimpleIDEDemo aus dem SynEdit-Projekt für die Darstellung des Debuggercursors in der IDE, die Berakpoints und die Auswertung von Ausdrücken lässt mir noch reichlich Arbeit für Eigenleistung übrig.



Ich weiß ja nicht, wie Ihr Euch die Herstellung einer Software in einem Unternehmen vostellt. Was machen denn dort die Entwickler. Guckt mal bei Lazarus, wieviele Entwickler dort beteiligt sind. Warum so viele, wenn bei OpenSource von einem alleine die gesamte Leistung verlangt wird, die Erstellung der gesamten Software erwartet wird. Wie machen das die rennomierten Firmen?

mkinzler 14. Apr 2010 10:19

Re: Einfache Freepascal IDE
 
Zitat:

Das gültige OpenSource Konzept klingt für mich, wie ein Witz. Ich darf zwar die Quellen verwenden, darf aber nichts daran ändern, denn dann brauche ich die Hilfsbereitschaft des Autors.
Nein brauchst du nicht.
Zitat:

An dieser hab ich aber kein Recht. In der GPL steht ausdrücklich, das ich abgeleitete Werke erstellen darf. Aber in der GPL steht mit Sicherheit auch, das ich die Rechte weiter geben muss die ich selber erhalten habe. Ausschließlich, die ich selber erhalten habe.
Die GPL ist aber nur eine von Vielen Lizenzen, welche dich zwingt deine Änderungen unter die selbe Lizenz zu stellen (sie ist viral)
Zudem hat für/wider OS wenig mit der verwendeten IDE zu tun. Z.B. die JVCL ist OS auch, wenn sie in Delphi für Delphi entwickelt wurde.

Mithrandir 14. Apr 2010 13:16

Re: Einfache Freepascal IDE
 
schöni,

mit einer derart pessimistischen Grundeinstellung, die du momentan in diesem Thread an den Tag legst, würde ich dir raten, dein Projekt alleine durchzuziehen. Für mich klingst du ziemlich verbittert. Keine Ahnung, was dir in deinem (Computer-)Leben alles wiederfahren ist; und ganz ehrlich: Eigentlich interessiert es mich auch nicht, denn ändern kann ich es eh nicht.
Du siehst in jedem nur einen potenziellen Kontrahenten. Ich würde dir aus tiefstem Herzen von einer Offenlegung des QT abraten, dann damit wirst du vermutlich nicht glücklich werden.

Hier meine Idee: Mach ne vernünftige IDE draus, und biete eine kostenlose Variante mit Hilfedatei an. Wer persönlichen Support haben möchte, der kann ja dafür zahlen. So umgehst du auch etwaige Lizenzprobleme mit dem GNU Debugger bzw. den FPC. Die Packages und Laufzeitbibliotheken des FPC stehen übrigens unter der LGPL, sodass eine kommerzielle Anwendung durchaus möglich wäre.

Desweiteren bin ich der Meinung, dass so eine Diskussion hier völlig fehl am Platze ist. Hier soll es um das Programm gehen, nicht um das Drumherum, das Für und Wider, wer wieviel Geld verdient und wer glücklich verheiratet ist und wer nicht.

Das ist in diesem Kontext völlig belanglos.

Meine persönliche Meinung zu diesem Thema.

Delphi-Laie 14. Apr 2010 14:38

Re: Einfache Freepascal IDE
 
Zitat:

Zitat von Florian Hämmerle
Hmmm... Das Problem an der Sache ist, dass es auf SourceForge genügend IDEs dafür gibt - alle OpenSource. Deine IDE soll Closed-Source sein und nur unter bestimmten Bedingungen (du hältst die Kontrolle über alles) von jemandem in die Hand genommen werden können, um DIR bei DEINEN PROBLEMEN, die DU ALLEINE nicht schaffst behilflich zu sein.

Klingt für mich wie ne Witz-Version von Opensource: "alle dürfen dran arbeiten, aber das Lob für die Arbeit sammle ich mir dann ein. Nachdem du mir den Teil gemacht hast, den ich alleine nicht schaffe kannst du wieder gehen"

Nun, diese Dreistigkeit würde ich niemandem unterstellen, und es gehört schon ein gehörige Portion Stirn dazu, jemandem öffentlich - so jedenfalls in diesem Forum - eine solche Unredlichkeit zu unterstellen.

Zitat:

Zitat von Florian Hämmerle
Mal ehrlich: Es gibt OS-Programmierer, die es locker in einen der renommierten Software-Schmieden zu etwas bringen könnten, aber lieber bei OS bleiben, da dort die Einstellung zu einem Programm viel größer ist. Das Teamgefühl und das Gemeinschaftliche Erarbeiten von nützlichen Programmen ohne groß darauf hoffen zu können, dass das Programm irgendwann mal ordentlich Knete aufs Konto bringt, ist für mich wahre Freude an der Programmierung.

Ohne darauf hoffen zu müssen, meinst Du wohl?!

Sicher, die Freude am Programmieren mag bei einem kommerziellen Zwang, davon leben zu müssen, arg leiden bis verschwinden, doch auf der anderen Seite finde ich es traurig, daß diese Gesellschaft es sich leisten kann, Leute wie schöni nicht daran teilhaben zu lassen, ihre Entwicklung voranzubringen. Die Stellung der BRD im globalen Maßstab ist jedenfalls ein Indikator für diese Verschwendung menschlicher Ressourcen. Insofern finde ich es geschmacklos, ja fast schon zynisch, schöni, der sich seine Stellung in der sogenannten und angeblichen „Freiheit“ gewiß anders vorstellte, so etwa vor den Latz zu knallen.

Teekeks 14. Apr 2010 14:40

Re: Einfache Freepascal IDE
 
Hallo Schöni,

ich schildere dir einfach mal den Eindruck den ich aus deinem Geschriebenen erhalten habe:

"Hallo!
Ich habe hier ein Projekt dem noch einige schöne Sachen fehlen, die ich da gerne drin hätte.
Es wäre toll wenn du mir ein paar der Details einbauen würdest, kostenlos und komplett ohne Gegenwert, denn schließlich will ich hiermit Geld verdienen und keines ausgeben oder gar den Ruhm der Entwicklung mit anderen teilen"
Das ist eine deutliche Übertreibung von dem was du geschrieben hast , aber es steht trotzdem so drin.

Die von dir genannten OS-Projekte wie SynEdit haben einen deutlichen unterschied zu dem was du hier von uns "verlangst":
Die Sachen hier sollen explizit auf dich zugeschnitten sein und vermutlich auch von niemand anderen genutzt werden.

Ganz davon abgesehen finde ich das die IDE an sich eine tolle Sache ist, da dadurch u.a. fpc weiter verbreitet wird.

Auch hier:

Mein Persönlicher Eindruck.

Gruß Teekeks

mkinzler 14. Apr 2010 14:45

Re: Einfache Freepascal IDE
 
Wie gesagt ist dieser Thread kein Ort für eine derartige Diskussion. Macht einen neuen Thread auf um über für/wider OpenSource oder die anderen angesprochenen Aspekte zu diskutieren!

Es ist schon traurig, dass man immer explizit und mehrfach darauf hinweisen muss ontopic zu bleiben. Und das eine vorsichtiger netter Hiweis, wie in Beitrag von Daniel von Euch immer ignoriert wird. :wall:

Daniel 14. Apr 2010 14:55

Re: Einfache Freepascal IDE
 
Wir schlagen jetzt einen Bogen zu Beitrag #40 (http://www.delphipraxis.net/internal...145968#1145968), in dem schöni den aktuellen Stand des Projektes beschrieben hat. Da machen wir weiter.

Wer jetzt wie zum Thema OpenSource steht und welche Möglichkeiten er dahinter sieht, gehört nicht in diesen Thread.

schöni 14. Apr 2010 15:56

Re: Einfache Freepascal IDE
 
Zitat:

Zitat von Teekeks
Hallo Schöni,

ich schildere dir einfach mal den Eindruck den ich aus deinem Geschriebenen erhalten habe:

"Hallo!
Ich habe hier ein Projekt dem noch einige schöne Sachen fehlen, die ich da gerne drin hätte.
Es wäre toll wenn du mir ein paar der Details einbauen würdest, kostenlos und komplett ohne Gegenwert, denn schließlich will ich hiermit Geld verdienen und keines ausgeben oder gar den Ruhm der Entwicklung mit anderen teilen"
Das ist eine deutliche Übertreibung von dem was du geschrieben hast , aber es steht trotzdem so drin.

Die von dir genannten OS-Projekte wie SynEdit haben einen deutlichen unterschied zu dem was du hier von uns "verlangst":
Die Sachen hier sollen explizit auf dich zugeschnitten sein und vermutlich auch von niemand anderen genutzt werden.

Ganz davon abgesehen finde ich das die IDE an sich eine tolle Sache ist, da dadurch u.a. fpc weiter verbreitet wird.

Auch hier:

Mein Persönlicher Eindruck.

Gruß Teekeks

Lieber Teekeks,

mein ganz persönlicher Eindruck, der sich durch Deine Ausführung erheblich verstärkt, ist der, das OpenSource für deren Befürworter nix weiter als eine Referenz für die zukünftige Tätigkeit in einem rennomierten Softwarehaus darstellt, wo dann richtig Kohle abgeshnt werden kann.

Nein, ich wollte die IDE mit Debugger der jetzt noch fehlt kostenlos reinstellen. Stell Dir vor, das gibt es noch. So weit reicht mein Ehrgeiz sogar noch, wie lange, kann ich bei solchen unterstellungen allerdings nich sagen.

Allerdings gibt es bei kommerzieller Programmierabsicht gar keine Weiterentwicklung dieser IDE mehr. Dann kümmere ich mich um lohnendere Projekte.

Diese wollte ich denjenigen unter die Nase reiben, die behaupten man brauche Lazarus nicht, eine einfache IDE wie die Textmode Version sei ausreichend. Aber heutige Rechner können auch richtige Grafik unter Windoes. Da kann auch eine IDE mit Windoes Oberfläche verwendet werden. Ich hab nun mal was gegen bornierte Ideologien wie ich, mein gan persönlicher Eindruck, Open Source empfide. Echte Freiheit ist da nämlich nich.

Ihr habt mit SynEdit einen großen Fehler gemacht, Danke Euch vielmals, denn mit SynEdit und SynPasSyn hab ich kostenlos eine Komponente erhalten, die perfekt auf mich zugeschnitten ist.

Somit genau das, was Du ablehnst.

Das das beim Debugger unmöglich ist, hat somit rein ideologische Gründe, die in der OpenSource Religion begründert liegen. Fürchtet man Konkrurrenz??? Konkurrenz aus einem feindlichen Lager. Warum auch immer. Darf der Debugger deswegen nicht sein??? Man könnte ja dann ne IDE bauen, die besser ist, als die bisherigen. Ist das der Grund für die Borniertheit an dieser Stelle???

Ist aber für mich Ansporn genug, diesen Debugger auf jeden Fall einzubauen. Nur ein funktionierender Debugger in der DevPascal IDE kann mich davon eventuell noch abbringen.

Das was Du mir unterstellst, hätte ich von Anfang an tun sollen und dann von Anfang an diese IDE als kommerzielles Projekt planen sollen. Mit jeder anderen Software, die ich in meinem Lenen noch entwickle, werde ich das auch so machen, allerdings geb ich dann im Gegensatz zu Deiner Unterstellung auch Geld aus, um Fremdleistungen zu kaufen, was sich allerdings dann auf den Verkaufspreis auswirkt. Aber diese Vorgehensweise kannst Du bei einer kostenlosen Version der Software vergessen. Die IDE bleibt in der von mir beabsichtigten Ausbaustufe kostenlos. Ich weiß, welche Features in der Embarcadero IDE enthalten sind, Embarcadero ist dazu auch ne bekannte Firma. Welchen Betrag sollte ich da für meine IDE verlangen können. So blind bin ich nu auch wieder nicht. Aber der Debugger kommt noch rein. Daran scheiden sich hier offenbar die Geister der Softwarereligion.

So wie Dein persönlicher Eindruck zu meinen Beweggründen entstanden ist, ist bei mir noch der persönliche Eindruck entstanden, das die OpenSource Gemeinde aus vielen wirklichen Profis besteht, die jeden Quelltext wie Zeitung lesen. Somit würde ein unbedarfter Programmiere wie ich seinen mühsam erarbeiteten Code vor die Säue werfen, denn die Profis lesen diese in Nullkommanix. So kann mein Quelltext bezüglich der erarbeiteten Lösungen noch so simpel sein. Da er die Profis nix kostet, lässt sich allemal noch für irgendein Problem ne passende Anregung, ne Idee zum Programmierstil oder oder oder rausholen. Somit hätte ich dann, der sich jede Codezeile in mühevoller Kleiarbeit erarbeiten muss, durch Studium imfangreichster Dokumentationen, die dazu noch in Akademikerdeutsch geschrieben sind und daher langatmig und abstrakt sind. So darf ich dann wochenlang in Internetforen suchen um eine Problemlösung für ein möglicherweise ganz simples Problem zu erhalten. Wenn ich dann den Quelltext rausgebe hat der Nutznießer den Code in Nullkommanix, ohne die geringste Gegenleistung für meine Vorarbeit. So nicht mein lieber. Geben un Nehmen, wie das in einer funktionierenden Marktwirtschaft der Fall sein sollte. Egal ob mit Geld oder mit Quellcodeaustausch. Aufwand gegen Aufwand.

Siehst Du, so schnell entstehen da die so genannten persönlichen Eindrücke. Je nachdem von welcher Seite man die Sache betrachtet.

.

mkinzler 14. Apr 2010 16:22

Re: Einfache Freepascal IDE
 
3 Teammitglieder sagen, dass der Offtopic aufhören muss! (Einer davon ist sogar der Admin!) Aber scheinbar interessiert es manche nicht die Bohne! :warn:

Daniel 14. Apr 2010 16:34

Re: Einfache Freepascal IDE
 
Nun, ein Forum wie dieses lebt vom gegenseitigen Austausch - sei es in der etwas abstrakten Form von Wissen oder relativ greifbar (copy&paste-bar *g*) in Form von Code.

Diese Diskussion hier bringt uns nicht weiter, tragt den Rest bitte per PN aus. Ich schließe an dieser Stelle, bevor das noch vollends aus dem Ruder läuft. Sollte Interesse bestehen, hier wieder zu einer sachlichen, themenbezogenen Diskussion zu finden, dann öffne ich das gern auch wieder.

Daniel 17. Apr 2010 11:39

Re: Einfache Freepascal IDE
 
Mittlerweile sollten sich die Gemüter wieder beruhigt haben.
Da das Projekt anscheinend weiterentwickelt wird, öffne ich an dieser Stelle wieder mit der Einladung zur sachlichen und fachlichen Diskussion.


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