AW: Neues Projekt unter .Net: c# oder Prism
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Ich hätte das nämlich nicht so überaus freundlich ausgedrückt. :oops: |
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Eine komplette Neuentwicklung kann eine Chance sein, auf jeden Fall birgt sie auch große Risiken. Als Entwickler neigt man dazu die Code-Qualität schlecht zu reden und würde nur zu gerne eine Neuentwicklung starten. Oft wird dabei die Menge an Code (der zwar grauselig aussieht, aber funktioniert) übersehen die es dabei zu ersetzen gilt. Wenn nur Du an der Anwendung programmierst musst Du bei einer neu Entwicklung auch immer noch die Wartung bewerkstelligen. Da kann dann schnell jeder gut gemeinte Zeitplan ins Hintertreffen geraten. Bei einem gleichzeitigen Umstieg auf eine neue Programmiersprache/Entwicklungsumgebung wird es schwer sein die Anwendungsqualität gleich hoch zu halten (Und die funktionnalität muss ja da sein sonst hätte Ihr es ja schon längst in die Tonne getreten). Meine Annahmen: Du bist der alleinige Entwickler/Tester/Dialog-Designer, die Anwendung ist groß (100 Tabellen, 100 Dialoge, min. 250000 Zeilen Code). Der Datenzugriff erfolgt großtenteils noch Tabellenorientiert. Da dann auch noch gilt: "doch in diesem Projekt muss ich vor allem effizient (ließ "schnell fertig") sein" würde ich zu folgender Strategieraten raten: Schritt 1: Komponenten Migration
Schritt 2: Datenbank Migration
Schritt 3: Unicode Migration
Du hast nun dein Anwendung in einer Entwicklungsumgebung die richtig Spaß macht, mit Du Dich nach kurzer Einarbeitungszeit sehr effizient arbeiten kannst und die Dir eine gute Unterstützung beim Refactoring dein Anwendung bietet. Schritt 4: DesktopDB nach SQL Migration
Schritt 5: Modernisierung/Weiterentwicklung
Egal wie Du Dich entscheidest, ich wünsche Dir viel Erfolg. |
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Werde mir auf alle Fälle mal die Advantage-DB anschauen. Ist doch die von SyBase, oder? |
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http://cc.embarcadero.com/item/21475 (falls du das irgendwo noch kurzfristig fixen willst) |
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Du hast einen funktionierenden praxiserprobten Code. Rechne einmal aus, wieviel Mannstunden in dem Code stecken. Mit neuer Sprache multipliziere das mit 2 und du bist bei dem minimalen Zeitbedarf. An deiner Stelle würde ich vorsichtig mit der Migration auf XE bzw. den Nachfolger beginnen. Dann die Datenbasis austauschen. Hier von Paradox auf ein Client/Server System. Mit Firebird (kostenfrei) bist Du da nicht schlecht beraten. Dort wo der Code schwer lesbar ist, mit Refaktoring aussagekräftigere Namen. Evenduell für die Datenhaltung eine Zwischenschicht einziehen. Ich würde wie gesagt so vorgehen, das ich immer ein lauffähiges Programm habe. Die gleiche Aufgabenstellung hatte ich vor 3 oder 4 Jahren. Ein international eingeführtes Produkt von Paradox auf CS umstellen. Geplant waren 6 Monate. Schon nach 1,5 Jahren waren wir fast fertig. Gruß Peter |
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@MVVM Framework Irgendwer hatte noch nach eine .NET MVVM Framework gefragt. Ich hatte mich für Caliburn.Micro entschieden. |
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Denn es wird schlimm genug sein, auf ein neueres Delphi umzurüsten. Gleichzeitig Unicode zu bekämpfen ist unverhältnismäßig. Nachdem er bei D2007 ist, kann er ENTWEDER erst Unicode -> XE angehen, ODER Paradox gegen ein C/S DBMS tauschen. Wieder: Zuviele Änderungen in einer Iteration sorgt für zu viele Stellen, an denen nicht mehr genau nachvollzogen werden kann, wie sich das System denn überhaupt verhalten wird. Der Plan, den HeZa umrissen hat, klingt doch ganz vernünftig. :-) |
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@ALL: Nochmals vielen Dank für die Rege Beteiligung! :thumb:
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Das kann einer alleine doch nicht alles evaluieren, testen und implementieren... :? |
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Aber dieses alte UI gehört mit zu den Sachen die weg müssen... Und daran müssen sich die User so schnell wie möglich gewöhnen. Deswegen stelle ich mir da so vor:
Das größte Problem dabei wäre wie erwähnt die Datenbank. Gibt es ADO .Net treiber für "Paradox"? Ich denke das wäre einfacher, als der alten Anwendung beizubringen mit MySQL, SQL-Server oder Firebird umzugehen... Die andere Möglichkeit wäre eine "Big Bang" Umstellung nachdem die User eine Zeit lang alles zweifach machen. 1x in der alten, 1x in der neuen Anwendung und die Ergebnisse vergleichen... |
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Ich würde so wenig wie möglich von der bisherigen Umgebung abweichen.
Sofern ein Problem besteht (die Stabilität der Datenbank) würde ich NUR DIESES ändern. Sofern Du TTables eingesetzt hast wird es schon schwer genug werden, das Projekt komplett auf einen SQL-Server zu portieren. Was willst Du erreichen? Wieviel Zeit hast Du? Sich in eine komplette neue Umgebung (Net - egal ob Prism oder C#) einzuarbeiten, macht man nicht in ein paar Wochen. Ich würde mich ehr darauf konzentrieren, das Projekt mit wenig Aufwand und Abweichungen stabil zu kriegen und für neue Projekte neue Umgebungen zu testen. Anders wäre es, wenn Du Dein Projekt auch künftig über Jahre immer weiter ausbauen willst, dann wäre ein kompletter Umstieg evtl. zu überlegen. Ich würde da aber mal duchaus 1-2 Jahre ansetzen. Schon allein die Entscheidung, auf welche neue Umgebung man denn nun setzen soll, kann ja einige Tage dauern. ;-) |
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