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Was vielleicht auch noch ganz hilfreich sein könnte, wäre der Google Summer Of Code. Dieses Jahr ist es wohl zu spät zum Teilnehmen, aber dennoch kannst du mal durch die Projektvorschläge stöbern, und vielleicht einen davon umsetzen. Eigentlich alle dort teilnehmenden
![]() Schau dich mal um, wenn du dort etwas vernünftiges zustandebringst, ist das auch etwas zum Vorzeigen, es muss ja nicht immer ein komplett eigenes Programm sein. Natürlich muss man sich dort erst einmal in die Codebasis des Projekts einarbeiten, aber du hast dann ja einen Mentor, der dir dabei hilft. Ich schaue selbst derzeit, was ich bei ![]() ![]() Ich an deiner Stelle würde allerdings nicht auf nächsten Sommer warten, sondern gleich beginnen, auch wenn dir das kein Stipendium bringt - du sammelst Erfahrung, auch mit größeren Teams zu kollaborieren, und hast etwas ordentliches zum Vorzeigen, das - je nach Projekt - vielleicht sogar bald von vielen Menschen genutzt wird. Wie wäre es mit ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Man findet so ziemlich alles, an was auch immer du gern üben würdest ;) |
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Freelancer <> Selbstständiger Softwareentwickler und One-Man-Show!
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Ich koche gern und kann, obwohl ich des chinesischen nicht mächtig bin, durchaus kantonesisch oder Sizchuan Gerichte kochen. Auch Sushi gelingt mir, obwohl ich kein japanesische spreche. Will ich jedoch erfolgreicher Sushimeister werden, könnte das ohne ein Studium in Japan schwierig werden. Ebensowenig werde ich die letzten Tricks und Kniffe der chinesischen Küche ohne entsprechende Sprachkenntnisse lernen. Zitat:
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Habe gerade ein Angebot für Freelancer, ein deutsches Pflichtenheft 1:1 umzusetzen. Stundenlohn > 50 Euro. Da muss ich kein Englisch können (na, vermutlich schon ein wenig:mrgreen:) aber auf keinen Fall Prozesskenntnisse oder sonstige Fähigkeiten an den Tag legen. Praktisch wäre es, aber unabdingbar nicht. Der Auftraggeber will nur, das ein Konzept 1:1 programmtechnisch umgesetzt wird. Es ist doch so: Um ein halbwegs erfolgreicher Softwareprogrammierer zu werden, benötige ich *keine* guten Englischkenntnisse, aber es wäre hilfreich. Ebensowenig muss ich etwas von .NET, HTML, CSS, PHP, Java etc. verstehen. Aber es wäre hilfreich. Ich muss nur in der Lage sein, die Lösung einer Aufgabenstellung in ein Programm zu überführen. Und das vorzugsweise so, das das fertige Programm die einschlägigen Anforderungen an Wartbarkeit, Wiederverwendbarkeit, Sicherheit und Robustheit erfüllt. Alles, was ich darüber hinaus kann, befähigt mich, meine Aufgabe effizienter zu erfüllen, oder darüberhinausgehende Tätigkeiten auszuüben, wie Consulting (Prozesskenntise), Softwarearchitektur, Kundenaquise, Erstellung von Dokumentationen etc. Wenn ich kein Englisch kann, kann ich ich trotzdem ein guter Programmierer werden, denn die wichtigsten Fakten kann ich auch auf deutsch nachlesen. Ich spreche Englisch fließend, habe aber fast alle meiner Bücher über Softwaretechnik, -architektur und Algorithmik sind in Deutsch. Das Problem ist, das in der Programmiererwelt englisch gedacht und kommentiert wird. Als Freelancer in einem Team habe ich es dann sehr schwer und die Kollegen werden mich teeren und federn, wenn ich a) ihre Kommentare nicht lesen kann und b) eigene Kommentare in deutsch oder grottenschlechtem Englisch dazupacke oder miserable Bezeichner verwende. Viele Teams sind heutzutage international besetzt. Dinge zu lernen. Wenn ich heute kein Englisch kann, kann ich trotzdem Java/PHP/F# etc. lernen. Bedingt durch die vielen Artikel in Englisch werde ich dann zwangsweise meine diesbezüglichen Kenntnisse erweitern. Ich koche gern und kann, obwohl ich des chinesischen nicht mächtig bin, durchaus kantonesisch oder Sizchuan Gerichte kochen. Auch Sushi gelingt mir, obwohl ich kein japanesische spreche. Zitat:
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[QUOTE]Freelancer braucht wohl auch einen Instinkt für die Abläufe dahinter. Ohne diesen Instinkt - |
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Wollte auch mal meinen Senf dazu geben.
Habe hier gelesen, dass du die FOS machen sollst. Also ich muss dazu sagen, wenn du Software Entwickler werden möchtest, solltest du lieber eine Ausbildung als Fachinformatiker - Schwerpunkt Softwareentwicklung machen solltest. Beim FOS Bildungsgang in Fachinformatik, werden die nur Grundlagen beigebracht, die du bei der Ausbildung auch lernen wirst. Jedoch bist du 2 Jahre dort und lernst das Gleiche, was du sonst auch in der Ausbildung lernen würdest. Also gehe lieber eine Ausbildung machen. Gelingt es dir jedoch nicht, eine Ausbildung zu bekommen, solltest du die FOS probieren und versuchen ein relativ gutes Zeugnis zu bekommen, da du ja schon grundlegene Informationen über IT Bereich gesammelt hast. Dann wird das kein Problem für dich sein, die FOS erfolgreich zu bestehen. Danach werden dir viele Türen offen stehen. Auch mit nicht so gutem Zeugnis. Praktika sind auch ein gutes Mittel zum Erfolg für eine Ausbildung. Dort kannst du beweisen, wie gut du wirklich bist und einen Eindruck hinterlassen. Da dich der Chef eventuell schon gesehen hat, bzw. die Mitarbeiter ein gutes Wort für dich einlegen können, ist es ein sehr guter Vorteil. Laut einer Studie sind viele Ausbildungsstellen durch "Kontakte" vermittelt. Zu deiner Rechtschreibung, ich denke, meine ist auch nicht perfekt. Jedoch kann man das leicht lösen, da man ja Freunde & Familie fragen kann, ob diese deine Bewerbungen kontrollieren. Am besten jeweils von 2 verschiedenen Personen. So hast keine Fehler mehr in der Bewerbung. Ansonsten, solltest du generell mehr lesen, dies hilft dir auch in deinem zukünftigen Leben weiter. Englisch wirst du wohl oder übel lernen müssen. Das von mir, bei Fragen oder Anregungen kannst du mich gerne per PN kontaktieren. |
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Also ich kann dem Threadsteller (und allen die Denken ein Pflichtenheft schützt sie) in diesem Sinne nur raten sich mit den Theman AGB/Haftung/Absicherung und Dienstleistung vs Werkvertrag mal auseinaderzusetzen. LG, Daniel PS: Eine UG/GmbH schützt leider auch nicht vor Zahlungsausfällen |
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Schon mal über ein Praktikum in einer Softwarefirma nachgedacht ?
Ich kann dir übrigens C++ ans Herz legen. Das ist leicht zu lernen und wir von vielen benutzt, außerdem mit Delphi Vorkenntnissen geht C++ doppel so schnell zu lernen! |
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Stehen Teile des Pflichtenheftes im Widerspruch zum gesunden Menschenverstand, ist letzterer verbindlich. Das hat aber nichts mit 'Profi' zu tun, sondern mit dem Umstand, das man vertraglich nicht festhalten kann, was nicht umzusetzen ist. Der Dienstleister ist hier kein 'Profi', sondern Ausführender und hat sich an die (vielleicht hirnrissigen) Vorgaben zu halten. Ein Softwareentwickler ist kein Gott, der alles besser wissen müsste. Bei einer Beratung ist das etwas anderes, hier muss nach dem aktuellen Wissenstand beraten werden. Aber hier gibt es selten Pflichtenhefte. |
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Und ergänzend sei hinzugefügt, dass (sehr) oft Lasten- und Pflichtenhefte verwechselt werden und die Unterschiede oft nicht klar sind.
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Das war von mir falsch formuliert. Natürlich sollte man vertraglich auch das festhalten, was nicht umgesetzt werden *soll*.
Ich meinte, das man z.B. in einem Pflichtenheft nicht (verbindlich) vereinbaren kann, das die Suche in der Datenbank über einen Fluxkompensator zeitlich so optimiert wird, das das Ergebnis stehts 1/10s vor dem Klick auf den 'Search' Button erscheint. Ich hätte also schreiben sollen, das nicht vereinbart werden kann, was nicht umsetzbar ist. |
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Der Unbedarfe und wie in diesem Beispiel vieleicht noch nicht besonderst SQL-Erfahrene Freiberufler sagt "Kein Problem, ich hab da mal was gelesen über SQL und LIKE ... " Der Richter hält PC´s sowiso für magisch Kisten und stimmt dem Kunden zu das diese blöden Dinger eben das machen sollen was man von ihnene erwartet! ... und ruck-zuck sitzt man da und Programmiert Monatelang den blöden Fluxkompensator ohne einen einzigen Cent dafür zu sehen - und am Ende freut sich der Kunde zwar insgeheim über das tolle Programm, zahlt aber nie, weil 1/10 vor Klick eben nicht gelifert werden konnte. Sowas in der Art ist mir tatsächlich aus Praxisbeispielen bekannt und zum Glück (oder gerade deshalb) noch nicht selber passiert. Darum ist Kundenkommunikation für mich auch die wichtigste Fähigkeit für einen der sich in dem Bereich selbständig machen will. Fehlendes Wissen kann man sich nämlich notfalls über ein paar Nachtschichten aneignen und der Kunde merkt nichts davon. Versteht man sich mit seinem Kunden nicht, hilft einem ein Stapel Papier mit Funktionsbeschreibungen auch nicht weiter! LG, Daniel |
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Deshalb macht es auch keinen Sinn jemandem der gerade mir Freelancen Anfangen will zu suggerieren: Zitat:
Mir ist auch noch keine Pflichtenheft untergekommen, was wirklich unangreifbar und wasserdicht gewesen währe, zumindest keines das man einem StartUpOneManAutodidakten-Freelancer in die Hand gedrückt hätte - denn wer soviel in die Definition investiert, nimmt auch für die Umsetzung Profis! Letzten endes ist man als kleiner Startup auf das goodwill des Kunden angewiesen - und das funktioniert am besten wenn man klar Kommuniziert und am ende das Gelieferte mit den Erwartungen übereinstimmt! (und nicht mit irgeneinem Papier) |
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Kp ob du mittlerweile eine Ausbildung gefunden hast und du hier nie wieder reinschaust.
Hast du Überhaupt eine Ausbildung gemacht? Ich weiss das ich das Schweizerische Duale Bildungssystem nicht mit dem Bildungssystem in Deutschland vergleichen kann weil ich es nicht kenne aber ich denke es gibt auch da gewisse Gemeinsamkeiten. Nun ein paar Dinge die du Unbedingt beachten musst.
Mathematik ist übrigens auch ganz wichtig, genauso wie Logik. Du musst sehr oft beides miteinander zu einem Algorythmus verbinden, also solltest du mit der Mengenlehre, Statistik und Stochastik klarkommen. Von der Algebra sollte mindestens die Lineare Gleichung und Gleichungssysteme bekannt sein und das allerwichtigste... dir sollte das binäre, Hexa- und Oktale Zahlensystem bekannt sein. Wegen deinen schlechten Schulnoten... als ich aus der Realschule hatte ich gerade erst das Thema Gleichungen angebrochen. Ich begann zuerst die Lehre als Konstrukteur (Technischer Zeichner in DE) und war zuerst Aufgeschmissen, zuletzt wurde ich aber zu einem guten Schüler in Physik, Mathematik, Steuerungstechnik und Elektrotechnik. Mein Realschullehrer Prophezeite mir das ich nie diesen Beruf erlernen werde. Nun mache ich eine Zweitausbildung in richtung Informatik und habe schon Angebote für einen Job nach der Lehre, könnte eventuell zu einer CAD API Firma gehen und dort Tools und Zusatzkomponenten Entwickeln da ich vier Jahre lang mit CAD's gearbeitet habe. Auch schiele ich bereits auf das FEM (Finit Elements Method) Segment. Was ich Grundsätzlich sagen will ist, wenn du dich vor einer Neuen Herausforderung Aufgibtst wirst du nie Erfahren ob du es dennoch hättest packen können. Bewierb dich weiter, ziehe halt in Kauf Umzuziehen, musste ich ja auch. Mach eine Ausbildung denn ein Informatiker macht mehr als nur die Tastatur zu Foltern beim Coden! LG Graberius |
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Hi NickelM,
wenn Du magst können wir uns mal unterhalten. Wir suchen DRINGEND motivierte delphie Programmierer für ein grosses, Langzeitprojekt. Gruss Harald Koehler@eurosoft.de |
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Falls Fernstudium würde ich das ILS empfehle. Aber schau auch noch mal auf
![]() Viel Erfolg. |
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Wenn du beginnst mit dem Auto zu fahren ist es egal mit welchem und egal wo. Die technische Realisierungsebene hat wenig mit Prospekten der Hersteller zu tun - das gilt für alle. Welche Technologie in welchem Unternehmen wird genommen hat nach so langer Zeit wenig mit einer objektiven Beurteilung des Status Quo zu tun. Wenn du die Erfahrung hast gemacht, das wird nachgefragt dann eigene die ein gewisses Wissen in dem Gebiet an. Solange du nicht mit einem beladen Möbeltransporter Off Road fährst geht wenig schief und mit einem Spuckerl hängst du schnell im ersten Schlagloch fest ... Aber ganz umsonst haben die Unternehmen heute noch ältere Technologien in Verwendung. Die können dann schon etwas. Zumeist findest du heut relativ große Technologien ... das ist ein Relikt aus den späten 90ern.
Also würde den Kopf mal nicht hängen lassen. Korrekt ist, wenn in der IT große Technologien wie Java oder .net langsam Verbreitung finden ist es für Einsteiger durchaus ratsam sich dort zu engagieren. Es ist eher die Kür denn die Pflicht für alle die drinnen sind. Heute sind diese doch beachtlich gewachsenen Technologien eher schon Pflicht und nach fast 20 Jahren Java mit der Orientierung auf Business Backends nicht mehr ganz so schmal. Wenn du die Grundelemente kennst, mehr kann man nicht verlange. Bis inkl. Streams usw... In alles andere wächst man so leicht nicht rein und schon gar nicht im Vorfeld. Du hast die Anforderungen nicht. Virtuelle zusammengedachte Anforderung in der Sandkiste zu befriedigen ist vergeben Liebesmüh. Geht in der IT nicht. Sich Anwendungsszenarien auszudenken kann man allein, wenn man offene Baustellen aus der Vergangenheit als Basis in Gedanken hat behalten. Sonst bringt das gar nix. IT ist Learning on the Job. Eigentlich jeder Beruf heutzutage ist nicht viel anders. Du brauchst sowieso mal 10 Jahre am Buckel damit solche Entscheidungen wie Vorlieben zu Programmiersprachen usw... relevant werden. Vorher ist es egal. Da bringt es mehr wenn du Erstaunliches auf einem Firebird schaffst oder Postgres. Am Anfang macht man kleine Sachen aber durchgängig. Das ist in Mitteleuropa noch immer besser. Es kann keiner von dir verlangen 20 Jahre Entwicklung bspw.. auf Oracle in kurzer Zeit reinzusaugen. Ist mit SAP genauso - da ist 35 Jahre reingepfrimmelt worden von Gott und der Welt. Am besten ist du hast was am Laptop gebastelt das irgendetwas tut, das man jetzt nicht erwartet. traditionelle Referenz. Wenn du Delphi behalten willst, mach Java mit. Web und Mobile sind andere Welt. Erstes ist diskutiert und gegessen und letzeres ist Kür. Es wird zu Beginn kaum einer nicht Standard nehmen vom Hersteller. Selbst wenn es rationale Argumente für Berufserfahrene gibt, für Einsteiger kaum. Zitat:
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Quasi
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Es funktioniert Entwickler ohne Ausbildung zu werden. Bei mir war es so.
Ich habe die HTL für Elektrotechnik in Salzburg gemacht (Kein Studium). Wir hatten hier zumindest die Grundlagen in Programmieren und Pascal gelernt. Habe dann als Computer Techniker in einer kleinen Firma begonnen und nebenbei als Hobby mit Delphi 3 kleine Programme geschrieben. MP3 Player für die Gastronomie und viele kleine Hilfsprogramme. Die Firma hat Software für die Gastronomie und Hotellerie entwickelt und irgendwie bin ich da reingerutscht. Habe immer mehr Projekte übernommen und so meine Fähigkeiten autodidaktisch weiterentwickelt. Hatte von vielen Dingen vorher noch nichts gehört und einfach dazugelernt (Scrum, Canban usw ) Bei Datenbanken habe ich noch mit der BDE angefangen dann advantage database server, Firebird und MSSQL und immer weiter und weiter. Jetzt entwickle ich so ziemlich alles mit delphi (Datasnap, Mobile Apps mit Firemonkey, Schnittstellen XML Webservice, Datenbanken usw). Wenn dich Programmieren interessiert und auch nach Feierabend noch gewisse Dinge nicht loslassen dann kann es jeder schaffen ohne Studium Entwickler zu werden. Manchmal sogar besser als die was studiert haben. Ist meine Meinung :-D Auf jeden Fall Daumen hoch dafür. Meistens öffnet sich irgendein Weg. |
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Nun muss ich auch mal ein paar Sachen los werden ...
Ich arbeite nun seit knapp 20 Jahren als Freelancer und ICH kann dem TE nur empfehlen bei seinem heutigen Wissensstand nicht als Freelancer anzufangen, unabhängig davon, ob er zufälliger weise einen Job angeboten bekommt oder nicht. Ohne Berufserfahrung, ohne arbeitsrechtliches oder juristisches Grundwissen kann das schnell zu einem Albtraum werden. Zu mindestens aber sollte er wirklich Praktika sind sicher ein Einstieg für ihn, aber das Lesen von Fachbüchern schadet auch nicht (auch für Orthografie etc.). Da gibt es wirklich preiswerte Angbote von nicht ganz taufrischen Ausgaben im Netz. Ich habe über Weihnachten mal richtig meine Bücherregale ausgemistet (die Dinger wandern aber nur in den Keller) und besitze trotzdem noch so an die 200 Bücher, welche nicht alle Schwarten mit 1.000 Seiten sind, aber auch irgendwie mein Berufsleben abbilden. Extrem viel DB-Literatur (MS SQL 2005,2008,2012,2014 oder Firebird, MySQL, Oracle), die komplette Win32-API-Referenz, Delphi, C#, Assembler, Visual FoxPro und, und, und. Ich habe nie mit einen Informatik-Studium angefangen, aber hatte durch das Maschinenbau-Studium einige mathematische und auch BWL-Grundkenntnisse. Freelancer hört sich immer ganz nett an, aber es ist kein Zuckerschlecken. Meist die ganze Woche unterwegs, 40h-Wochen sind Träumereien, man ärgert sich ständig mit Inkompentenzen herum, aber es macht trotzdem Spaß "Herausforderungen" zu meistern. Ich bin auch kein Programmier-Guru, aber wie jeder Maurer habe ich die grundlegenden Handwerken gelernt. Ich hatte auch in so fern Glück, dass ich immer sehr langfristig in Projekten war, dabei nicht nur programmiert habe, sondern auch, wie von Vorrednern erwähnt, im Beratungsbereich tätig sein konnte. Aber nach all diesen Aufgaben darf man dann nicht die eigene Weiterbildung vergessen und der TE sollte sich nach seinen, hier getätigten Aussagen, sehr wohl überlegen, ob er dann auch noch bereit wäre über Weihnachten/Silvester mehere Bücher zu lesen (oder auch nur anzulesen), denn der Lesestoff war am 20.12. eingetroffen ... meine Family jedenfalls ist nicht immer begeistert. |
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Zitat:
Wie man in einem anderen aktuellen thread sieht, kann schreckliches entstehen wenn grundlegende (DB)-Kenntnisse fehlen. |
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Es kommt auch auf die Vorkenntnisse drauf an und ob man ein gewisses "Gespür" für diese Tätigkeit hat.
Eventuell auch aus anderen Programmiersprachen. Und natürlich sollte man sich auch ein paar Grundkenntnisse aneignen (was ja oft einfach fehlt, samt dem Willen diese zu lernen) Ich hab das hier auch nie gelernt (Ausbildung, Studium oder Dergleichen) ... abgesehn von vielleicht 3 Stunden TurboPascal in der Schule, aber da auch nur mit soeiner grauenhaften Leerkomponentensammlung ala
Delphi-Quellcode:
und ein bissl 8086-Assembler in der Ausbildung.
SetzeCursor(10, 10); ZeichneLinie(10, 20);
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Bei einem Personaldienstleister wie DIS AG, Computer Future, Hays etc. kann man sich auch bewerben. Alternativ einfach: Bewerben, bewerben, bewerben. Irgendwann kommt die Einladung zu einem Vorstellungsgespräch und dann kann man zeigen, wer man wirklich ist und vielleicht auch, was man kann.
Übrigens: Wir suchen gerade C#-Entwickler und mir ist es sowas von egal, welche Ausbildung der Kandidat hat. Wer er ist, was er gemacht hat und was er kann, ist entscheidend. |
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