Delphi-PRAXiS
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HeikoAdams 12. Aug 2010 07:25

AW: Delphi 2011 heißt jetzt Delphi XE
 
Klingt so, als ob es wirklich das schlauste wäre, den Compiler von Delphi durch den FPC zu ersetzen

Win32.API 12. Aug 2010 07:38

AW: Delphi 2011 heißt jetzt Delphi XE
 
Bloß keinen anderer Compiler verwenden, der nicht 100% mit den Sprachfeatures von D2010 kompatibel ist. Die Umstellung von Ansi auf Unicode, OHNE dabei abwärts kompatible zu bleiben ({$DEFINE UNICODE}), hat mir gereicht. :pale:

mleyen 12. Aug 2010 07:39

AW: Delphi 2011 heißt jetzt Delphi XE
 
Das war ja schon oft ein Wunschtraum. Delphi IDE + FPC-Compiler + Support und kommerzielle weiterentwicklung.
Jedoch würde sich da wahrscheinlich sowohl Embarcadero als auch die FPC-Entwickler querstellen.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass dann noch so viele umsonst am Compiler für Emba weiterentwickeln werden.

Ich bin auch Hansa´s Meinung und man sollte mit neuen Features vorsichtig sein.
Denn nicht alle brauch(t)en unbedingt Unicode, 64bit, Multiplatform, etc.
Für viele Firmen war/ist die Umstellung auf neuere Versionen einfach ein Aufwand (den Code zu portieren) für etwas was sie nicht unbedingt benötigen.

Bernhard Geyer 12. Aug 2010 07:43

AW: Delphi 2011 heißt jetzt Delphi XE
 
Zitat:

Zitat von himitsu (Beitrag 1041381)
Zitat:

AFAIK wird das dort auf Basis von UTF8 gemacht. Handelt man sich aber andere Problem ein als wenn man es wie "üblich" auf UTF16-Basis wie Java/.NET/Windows macht.
Liegt das nicht daran, daß FPC, bzw. viele APIs der VCL und Co. noch "Ansi" waren, aber Lazarus nun Unicode unterstützen wollte?
UTF-8 kann man ja quasi auf Ansi mappen.

Dumm nur wenn viele diese Aufgerufenen Funktionen gar nix davon wussten das 1 Zeichen != 1 Character/1Byte ist und dann munter fehlhaft Funktionierten sobald Sonderzeichen im String vorhanden sind. Bei dem Widestring-Ansatz verliert man "nur" die Fremdsprachentext wenn automatisch nach Ansi gewandelt wird bzw. man bekommt eine Warnmeldung über evtl. Datenverlust. Bei Aufruf einen AnsiString-Funktion mit einem UTF8-String welcher in einer AnsiString-Variable steckt bekommt man AFAIK gar keine Meldung - es funktioniert u.U. halt nicht.

Bernhard Geyer 12. Aug 2010 07:46

AW: Delphi 2011 heißt jetzt Delphi XE
 
Zitat:

Zitat von mleyen (Beitrag 1041433)
Ich bin auch Hansa´s Meinung und man sollte mit neuen Features vorsichtig sein.

Stimmt. Full Ack.

Zitat:

Zitat von mleyen (Beitrag 1041433)
Denn nicht alle brauch(t)en unbedingt Unicode, 64bit, Multiplatform, etc.
Für viele Firmen war/ist die Umstellung auf neuere Versionen einfach ein Aufwand (den Code zu portieren) für etwas was sie nicht unbedingt benötigen.

Wenn man sowas nicht braucht, wieso sollte man dann auf neue Version umstellen? Bisher haben wir (Trotz Notwendigkeit von Unicode/Theming/Vista/Win7-Support) noch gut mit D6 leben können. Eine Umstellung haben wir uns bisher gespart (beim letzten mal haben wir aufgrund von Release-Termin eine Umstellung noch verschoben). D2007 ist die erste Version seit D7 die wieder für uns brauchbar war/ist. D2009/2010 würde erst kommen wenn auch die (schon offiziell abgekündigter Win98-Support) nicht mehr nötig ist.

mleyen 12. Aug 2010 07:55

AW: Delphi 2011 heißt jetzt Delphi XE
 
Zitat:

Zitat von Bernhard Geyer (Beitrag 1041437)
Wenn man sowas nicht braucht, wieso sollte man dann auf neue Version umstellen?

Einerseits wegen einiger neuen Features und andererseits damit der Umstellungsaufwand später nicht noch immensere Dimensionen animmt. (Wer weiß schon wie 64 bit etc. eingebaut wird?)
Ob noch mehr Faktoren eine Rolle spielten weiß ich nicht.

cookie22 12. Aug 2010 07:57

AW: Delphi 2011 heißt jetzt Delphi XE
 
Zitat:

Zitat von mleyen (Beitrag 1041433)
Ich bin auch Hansa´s Meinung und man sollte mit neuen Features vorsichtig sein.
Denn nicht alle brauch(t)en unbedingt Unicode, 64bit, Multiplatform, etc.
Für viele Firmen war/ist die Umstellung auf neuere Versionen einfach ein Aufwand (den Code zu portieren) für etwas was sie nicht unbedingt benötigen.

nicht alle. heisst nicht, dass es nicht ne ganze menge leute gibt, die es brauchen. gerade unicode ist wichtig, wer ohne unicode support neue projekte startet ist selbst schuld.

der delphi compiler ist jahre hinter fpc hinterher. wenn die nicht schnell was machen ist der vorsprung nie wieder einzuholen.

Zitat:

D2009/2010 würde erst kommen wenn auch die (schon offiziell abgekündigter Win98-Support) nicht mehr nötig ist.
habt ihr echt noch kunden, die noch win98 verwenden?

HeikoAdams 12. Aug 2010 07:59

AW: Delphi 2011 heißt jetzt Delphi XE
 
Zitat:

Zitat von Bernhard Geyer (Beitrag 1041437)
Wenn man sowas nicht braucht, wieso sollte man dann auf neue Version umstellen?

Vielleicht, weil man einige Features benötigt, andere aber nicht. Frei nach dem Motto: Generics ja, Unicode nein.

Zitat:

Zitat von cookie22 (Beitrag 1041442)
der delphi compiler ist jahre hinter fpc hinterher. wenn die nicht schnell was machen ist der vorsprung nie wieder einzuholen.

Das kommt davon, wenn man sich zu lange auf einem vermeintlichen Vorsprung ausruht: irgendwann zieht die Konkurrenz an einem vorbei! Borland hat seinerzeit ja sehr eindrucksvoll vorgemacht, wie man den Vorsprung von Delphi verspielt.

Bernhard Geyer 12. Aug 2010 08:05

AW: Delphi 2011 heißt jetzt Delphi XE
 
Zitat:

Zitat von mleyen (Beitrag 1041441)
Einerseits wegen einiger neuen Features und andererseits damit der Umstellungsaufwand später nicht noch immensere Dimensionen animmt.

Die Compilierbarkeit bis D2007 habe ich schon geprüft. Jedoch eine vollständigen Test auf allen OS-Versionen und evtl. "versteckte" Probleme haben wir keine Umstellung gemacht.

HeikoAdams 12. Aug 2010 08:14

AW: Delphi 2011 heißt jetzt Delphi XE
 
Zitat:

Zitat von Bernhard Geyer (Beitrag 1041444)
Die Compilierbarkeit bis D2007 habe ich schon geprüft. Jedoch eine vollständigen Test auf allen OS-Versionen und evtl. "versteckte" Probleme haben wir keine Umstellung gemacht.

Das ist riskant. Nur weil sich ein Projekt ohne Fehler compilieren lässt, heißt das nicht, das nicht z.B. irgendwelche Komponenten von Drittherstellern zur Laufzeit Fehler verursachen. Bei einem ehemaligen Arbeitgeber von mir war es Standard, die Software nach jedem Update der Entwicklungsumgebung komplett zu testen, damit wir keine unbrauchbaren Versionen an Kunden ausliefern. Das fänden die sicher nicht so witzig, wenn ihre Software nach einem Update nicht mehr ordentlich funktioniert ;)


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