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Weil es jemand herausgefunden hat und ins Internet gestellt hat. Und deshalb klopfen sich viele auf die Schultern und meinen quasi ständig solche Aktionen mit ihren Youtube Videos verhindert zu haben... So weit, dass man einen Krieg o.ä. ohnehin mitbekommen würde, das also ja einkalkuliert sein müsste, wollen diejenigen nicht denken. Auf eine entsprechende Nachfrage gibt es dann nämlich wieder keine Antwort mehr... |
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Frau Merkel hört Ende des Jahres auf. So viel also dazu.
Ansonsten bin ich voll bei Herrn Otto W. "Ich protestiere gegen alles! Vor allem gegen Unterarmnässe." Sherlock |
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Ich kann dieses Geschrei hier nicht verstehen. Kommt mal wieder runter! Das bisschen Maske tragen wird man doch noch aushalten können.
Bei allen Maßnahmen geht es darum, dass sie von der überwiegenden Mehrheit eingehalten werden. Denn es geht hier darum die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung zu verringern. Einzelne Ausfälle sind dabei vollkommen egal. Wenn einzelne Menschen nur ein Strumpf vor das Gesicht halten oder eine Tageszeitung ist sachlich betrachtet vollkommen wurscht. Solange es nicht die breite Masse so macht. Und damit es nicht die breite Masse so macht, könnte man eine solche Person auch freundlich ansprechen und sie bitten sich an die allgemeinen Hygienevorschriften zu halten. Einfach damit diese Person nicht als schlechtes Beispiel rumläuft. Für öffentliche Hinrichtungen/Auspeitschungen/Anpöbeln usw. würde ich keine Notwendigkeit sehen. Das individuelle Risiko sich anzustecken ist ziemlich gering und nimmt weiter ab. Wenn ich mir die Zahlen so ansehe habe ich den Eindruck, dass es Deutschland sehr gut funktioniert die Neuansteckungen im Zaum zu halten. Also machen wir viel richtig. Da können wir uns freuen. Und das sollten wir auch tun. Andere Länder haben immer noch mit einem linearen Anstieg der Fallzahlen zu kämpfen. Da bin ich doch froh, dass ich zufällig hier lebe. |
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Dem kann ich nur vollkommen zustimmen! |
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"Wie geht es weiter mit Corona" lautet der Titel - und das bedeutet für uns offenbar sehr unterschiedliches. Für die einen geht die Demokratie unter, während für die anderen, etwa für mich, der Ernst des Lebens wieder losgeht.
Wir bereiten unsere Ausstellung seit einigen Tagen für die Wieder-Eröffnung kommende Woche vor. Man lernt viel, angefangen von der Tatsache, dass Plexiglas-Platten derzeit per Tagespreis (!) gehandelt werden und gefühlt das neue Gold sind. Und als ITler, der nur kurz mal was am Kassen-System machen möchte, findet man sich ruck-zuck in einer eingehausten Umgebung wieder. Und dann ist das natürlich mit den 1,5-2 Metern an Abstand so eine Sache, die teils skurrile Stilblüten hervorbringt. Wir müssen zusehen, unsere Gäste entsprechend zu separieren und haben uns entschlossen, die Besucherkapazität auf 20% (!) herunter zu fahren, unsere Ausstellung zu einer Einbahnstraße zu machen sowie eine Art Straßenverkehrsordnung festzulegen. Die sog. "WuStVO" (Wunderland Straßenverkehrs-Ordnung) passt auf einen DIN A5-Zettel und wird allen Gästen am Eingang ausgehändigt. Wir haben über 5km an Straßenmarkierungen und mehr als 600 Beschilderungen auf den Boden geklebt. (Die folgenden Fotos sind zu sehr unterschiedlichen Zeitpunkten der Entstehungsphase aufgenommen worden) Grundsätzlich folgen die Gäste dem Straßenverlauf, die gelben Flächen (siehe Zebrastreifen) können als Abkürzung verwendet werden, wenn auf der anderen Seite niemand steht. Anhang 52502 Das alles ist natürlich mit Straßenschildern und Richtungspfeilen versehen: Anhang 52503 Nach Bedarfslage - wie hier in Skandinavien - wird auch vor besonderen Gefahren gewarnt: Anhang 52506 Engstellen dürfen nur von Personen eines gemeinsamen Haushalts durchschritten werden (was bei uns ganz gut passt, da drei- oder vierköpfige Familien zu unseren häufigen Besuchergruppen zählen): Anhang 52505 Der Kreisverkehr ist definitiv meine Lieblingsstelle geworden: Anhang 52504 Und natürlich muss so ein Straßensystem auch adäquat genutzt werden: Anhang 52507 Getestet wurde das Ganze vorgestern mit 200 Freiwilligen und im Grundsatz scheint das zu klappen. Die Regeln, dass gelbe Flächen nur zu überschreiten sind, wenn Platz ist und rote Flächen nur von einer einzigen Gruppe betreten werden dürfen, war für die Teilnehmer des Tests offenbar eingängig. Sieht auch die Gesundheitsbehörde so, die das Ganze mit einem fetten Grinsen im Gesicht, welches etwa ausdrückte "Ihr seid bekloppt - aber ja, das geht", abgenommen hat. Dazu kamen dann noch Fragen wie sich die Mitarbeiter hindurchbewegen, ohne den Gästen zu nahe zu kommen, was wir machen, wenn ein Gast mal medizinische Hilfe benötigt, wie wir den Zugang zu WCs regeln und derlei mehr. Es sind einfach sehr besondere Zeiten. Selbst ich als Software-Entwickler war an verschiedenen Aspekten der Umsetzung beteiligt und ja, auch das ist ein Teil von "Wie geht es weiter mit Corona". Ich selbst habe mittlerweile eine stattliche Sammlung an Masken und Tüchern, da wir diese hier ja fast permanent zu tragen haben. Vielleicht sollten wir mal einen Masken-Selfie-Thread aufmachen? Auch das wäre Teil von "Wie geht es weiter mit Corona?"... |
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Ihr seid genial. Eine absolut kreative Lösung um mit dem "Wahnsinn" umzugehen. Ihr nutzt dabei nix, was man nicht sowieso aus dem täglichen Leben kennt, nix unbekanntes. Einfach 'ne klasse Lösung. Bezüglich der 20%: Reichen die ggfls. auch auf Dauer oder längere Zeit aus, um Euer Wunderland am Leben zu erhalten? |
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Die 20% sind ein Anfang. Diese Menge an Personen ist derzeit mit gutem Gewissen zu vertreten und es geht nun darum, Erfahrungen zu sammeln. Einerseits für uns selbst und ich denke, dass auch die Behörden auf alle ähnlichen "Versammlungsstätten" schauen werden, wie das so läuft. Auch andere Museen oder Tierparks beispielsweise machen ja aktuell mit reduzierter Kapazität auf und schauen, wo es gut läuft oder wo sich beispielsweise Personen stauen, wo sie es nicht sollten.
Für uns ist es nach dem Stillstand der letzten acht Wochen ein erster Schritt gen Normalität. Für einen vollen Betrieb, insbesondere Fortschritt bei den laufenden Projekten, reichen die 20% nicht. Hoffen wir, dass sich die Lage insgesamt stabilisiert und tendenziell entspannt, so dass man in Absprache mit den Behörden guten Gewissens schrittweise die Zahl der Gäste erhöhen kann. |
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MiWuLa lässt grüßen :) Da wollten wir dieses Jahr mit unserem Kleinen (2,5) auch mal hin, ich war schon ewig nicht mehr da^^ Das war mal elektrotechnisch etc. ein Traumarbeitsplatz von mir gewesen^^ Neid @ Daniel :-D
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Wie regelt ihr es, wenn die Leute nicht so wollen, wie sie sollen? ;-)
Habt ja eine wundervolle Straße mit allem Drum und Dran "gebaut". Gibt es eventuell "Schülerlotsen" so mit den Uniformen, wie sie unsere Schülerlotsen vor 50 Jahren hatten oder Schutzmänner (die in den grünen Uniformen, mit weißen Handschuhen und Stulpen) auf den Kreuzungen, die den Verkehr in den Hauptverkehrszeiten früher regelten, als Ampeln noch 'ne Ausnahme waren. So ein bisserl "Altertum" in eurer hochmoderne Welt könnte ja gglfs. bei "Problemen" mit einem Augenzwinkern für eine lockere Regelung des "Verkehrs" hilfreich sein. Nur so als Idee für euer kreative Lösung ;-) |
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