Re: Im with statement obj referenzieren
Ich benutze das with-Konstrukt nur an den Stellen, wo ich mir sicher sein kann, um welche Properties es sich handelt, die ich da veränder/abfrage und wo ich damit jede Menge Text sparen kann.
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Re: Im with statement obj referenzieren
Zitat:
Meine with-Statements werden so langsam im Code verbannt. |
Re: Im with statement obj referenzieren
:gruebel: Ihr habt euch aber wirklich.
Nur weil ich mit einem Prozeduraufruf eine Endlosrekursion produzieren kann, heisst das doch noch nicht, das ich gänzlich auf Prozeduren verzichte :mrgreen: Konstrukte, egal welcher Art, sollten da eingesetzt werden, wo es passt. Bei einer Zuweisung einzelner Eigenschaften zweier Instanzen ein und der selben Klasse, würde nur dann mit 'WITH' arbeiten, wenn ich den Rest der Coder-Gemeinschaft nachhaltig verärgern will. Natürlich schreibt man dann:
Delphi-Quellcode:
Wenn ich aber auf Jim's Körperteile eingehen will, wäre ein WITH durchaus adäquat. Auch die Verwendung bei der kurzzeitigen Verwendung einer Klasseninstanz ist das imho die richtige Wahl: Die Instanz ist so kurzlebig, das sie noch nicht mal eine eigene lokale Variable verdient. Das oi
Procedure TMyObject.Assign (aSrc : TMyObject);
Begin Self.Foo := aSrc.Foo; Self.Bar := aSrc.Bar; ... End; Wie gesagt: Man *kann* damit furchtbar unleserlichen Müll fabrizieren. Aber das geht mit Vererbung, Methodenaufrufen und Programmierung allgemein auch sehr einfach. |
Re: Im with statement obj referenzieren
Zitat:
Woimmer ich darüber stolpere, fliegt es raus. Und im Code meiner Vorgänger kommt (kam) sowas sehr viel vor. Einzige Ausnahme, wo es für mich Sinn macht:
Delphi-Quellcode:
with Irgendwas.create(...) do
begin PropertyX := ...; PropertyY := ...; end; |
Re: Im with statement obj referenzieren
Ich will noch mal betonen, dass ich nichts gegen with-Konstrukte habe! Nur wenn ich halt mal einen Fehler finden muß fällt mir der Variablenkonstrukt einfach leichter.
Das man an der richtigen Stelle 'ne Menge Schreiberei mit with spaaren kann ist auch unbestritten. Aber genau damit Zitat:
Gruß oki |
Re: Im with statement obj referenzieren
Hi folks,
Prof. Wirth hat das WITH-Statement bereits in seinem Ur-Pascal nicht ohne Grund eingeführt. Wichtig war ihm die einmalige Auswertung des Ausdrucks im WITH-Statement, was richtig angewandt zu Effizienz und Übersichtlichkeit gleichermaßen führt:
Delphi-Quellcode:
Auch Borland verwendet positive Vokabeln zur Beschreibung dieses Sprachmerkmals: einfach, bequem, effizient, kurz. Beim GREP über das SOURCE Verzeichnis von Delphi merkt man, dass die Borland-Entwickler keine Scheu hatten es zu benutzen.
with TFileStream.Create(fn, fm) do
begin Write(buf, bufSize); Free; end; In Modula hat Wirth das WITH-Statement überarbeitet. Die Einmalauswertung wollte er unbedingt beibehalten, aber das Überdeckungsproblem machte ihm wohl Sorgen. Als Lösung schuf er die Bindung des Ausdrucks an eine Variable, die nur im WITH-Statement verfügbar ist:
Delphi-Quellcode:
In Oberon hat er das WITH-Statement aus übergeordneten Gesichtspunkten eliminiert - er wollte eine Sprache schaffen, die im Tugendvergleich mit ihren Vorgängern ähnlich da stehen sollte, wie RISC vs. CISC. Das Motto war KISS - Keep It Small, Simple.
// no valid delphi code
with fs = TFileStream.Create(fn, fm) do begin fs.Write(buf, bufSize); fs.Free; end Ich sehe in den Beiträgen dieses Threads eher persönliche Erfahrungsberichte als Argumente für und wider. Auch wenn ich das WITH-Statement häufig benutze, möchte ich niemanden bekehren, aber ein paar Dinge möchte ich gerne los werden: Als Software-Entwickler erzeugen wir in erster Linie Programm-Quelltexte für diejenigen, die nach uns kommen. Wenn der Code korrekt ist, dann gibt es keinen Grund ihn (äquivalent) umzuformen, also wird kein Profi freigegebenen Code verändern, wenn er es nicht muss. Wir schreiben unseren Code nicht für irgendeinen Runtime-Debugger und wenn ich mit dem Cursor innerhalb eines WITH-Statements über einen Bezeichner halte, dann meldet mir die D7-IDE den zugehörigen namespace. Die Unübersichtlichkeit mancher Code-Strecken ist meiner Menung nach häufiger viel zu großen Funktionen geschuldet, als falsch angewandten WITH-Statements. Funktionale Programmierung und die konsequente Modularisierung führen zu Funktionen, die man mit einer oder beiden Händen abdecken kann. Wer dann noch fachbezogenen und abstrakten Code auf verschiedenen Ebenen ansiedelt, der macht sich um WITH-Statements kaum noch Sorgen. Begreift WITH-Statements einfach als Freiheitsgrade der sprachlichen Ausdrucksfähigkeit von Object Pascal. Es sind dynamische default namespaces - nicht mehr und nicht weniger. Benutzt sie oder lasst es halt, aber lasst euch nicht beim Missionieren erwischen. Freundliche Grüße |
Re: Im with statement obj referenzieren
Zitat:
Wenn irgendetwas instanziert wird, dann landet es erst mal in einer Variablen.
Delphi-Quellcode:
fIrgendwas:=TIrgendwas.create(...)
fIrgendwas.PropertyX := ...; fIrgendwas.PropertyY := ...; |
Re: Im with statement obj referenzieren
Zitat:
und meiner meinung macht es gerade bei solchen konstruktoren sinn "with" zu verwenden, wenn viele zu initialisierenden parameter vorhanden sind. |
Re: Im with statement obj referenzieren
Zitat:
Folgender Code:
Delphi-Quellcode:
wie sieht die Expression aus, die ich in der Watchlist eingeben muss, um mir das property "count" der Stringliste anzeigen.
with TStringList.Create do
begin Add('aaa'); Add('aaa'); Add('aaa'); Add('aaa'); end; Nur "Count" geht nicht. Eine Variable (z.B. "fStringlist"), auf die ich zugreifen kann, ist nicht vorhanden. |
Re: Im with statement obj referenzieren
@marabu: Sehr schöne Zusammenfassung.
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