Delphi-PRAXiS
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himitsu 28. Aug 2010 15:23

AW: Wer braucht Delphi XE - go back to the roots!
 
Zitat:

Zitat von Bernerbaer (Beitrag 1045736)
Aber wenn ich Programme für PHP entwickeln will, dann nehme ich auch eine IDE die eben spezialisiert ist für PHP,

Ich hab vor Kurzem mal Delphi for PHP 2.0 ausprobiert
und im Gegensatz zu anderen IDEs hat es dort endlich mal geklappt, daß ich PHP auch Debuggen kann.
Abgesehn von anderen IDEs, welche sowas (angeblich) auch bieten, hat es hier sofort geklappt ... abgesehn von dem kleinen Problemchen, wo mir z.B. schwerwigende PHP-Parsingfehler nicht angezeigt werden, aber bei den anderen IDEs hat da überhaupt nichts geklappt.

Also selbst ohne die "eigenartige" VCL, welche man aber nicht nutzen muß, ist das eigentlich ein gutes Ergebnis für Delphi.

Bernerbaer 28. Aug 2010 15:42

AW: Wer braucht Delphi XE - go back to the roots!
 
Zitat:

Zitat von himitsu (Beitrag 1045737)
Ich hab vor Kurzem mal Delphi for PHP 2.0 ausprobiert
und im Gegensatz zu anderen IDEs hat es dort endlich mal geklappt, daß ich PHP auch Debuggen kann.
Abgesehn von anderen IDEs, welche sowas (angeblich) auch bieten, hat es hier sofort geklappt ... abgesehn von dem kleinen Problemchen, wo mir z.B. schwerwigende PHP-Parsingfehler nicht angezeigt werden, aber bei den anderen IDEs hat da überhaupt nichts geklappt.

Also selbst ohne die "eigenartige" VCL, welche man aber nicht nutzen muß, ist das eigentlich ein gutes Ergebnis für Delphi.

Super, das freut mich. Ich bin ja nicht grundsätzlich gegen die Integration neuer Plattformen und Sprachen, aber ich stelle einfach ein Grundprizip der Wirtschaft zur Diskussion: Ressourcen sind beschränkt und müssen deshalb optimal eingesetzt werden.

D.h. Embarcadero hat beschränkte Ressourcen, wo liegt der optimale Einsatz dieser Resourcen? In der Erschliessung neuer Plattformen oder der Konzentration auf die Ursprungsplattform und die einmalige, geniale Sprache Delphi weiterzuentwickeln?

Robotiker 28. Aug 2010 15:44

AW: Wer braucht Delphi XE - go back to the roots!
 
Zitat:

Zitat von Bernerbaer (Beitrag 1045736)
Aber wenn ich Programme für PHP entwickeln will, dann nehme ich auch eine IDE die eben spezialisiert ist für PHP, die von Entwicklern hergestellt worden ist, die sich nur mit PHP auseinandersetzen. Wenn ich für das Iphone programmieren will (und meine APP's verkaufen will), dann nehme ich auch die Softwareumgebung die fürs IPhone speziell entwickelt worden ist.

Mit der abnehmenden Bedeutung klassischer PCs wird der Markt für reine Windows IDEs immer kleiner werden. Keine gute Perspektive für ein Geschäftsmodell, das muss man auch mal sehen. Man ist also gezwungen neue Märkte zu erschliessen.

Aber wer soll diese Cross Platform Produkte kaufen ?

Die meisten C++ler, wie ich, arbeiten mit verschiedenen IDEs (VS, QtCreator, Eclipse CDT, ...). Denen wird man einiges bieten müssen, damit die kaufen.

Bei den Pascal-Programmierern sind wahrscheinlich die für neue Platformen aufgeschlossenen schon mit FP / Lazarus unterwegs. Beim Rest habe ich da gewisse Zweifel ...

Und neue Kunden ?

Manches erinnert an die Zeiten, die C++ Builder Anwender vor ein paar Jahren durchgemacht haben:
http://www.drbob42.com/paul/index.htm

himitsu 28. Aug 2010 15:54

AW: Wer braucht Delphi XE - go back to the roots!
 
Gut, Delphi for PHP ist eine andere Sache, vorallem da dort die Delphi-Syntax leider keine Verwendung findet.
Ein Delphi-to-PHP-Converter als "Compiler" getarnt wäre schon witzig.


Aber was das Crossplatform betrifft, da man den Delphi-Compiler und -Debugger sowieso für das Win64 zu großen Teilen überarbeiten sollte/müßte,
ist es dann auch gleich eine gute Chance hier eine Schnittstelle zu schaffen, welche mehrere Compiler/Debugger versteht, bzw. nutzen kann, womit dann auch der Weg für Linux, Mac und Co. geschaffen wäre.

Florian Hämmerle 28. Aug 2010 15:58

AW: Wer braucht Delphi XE - go back to the roots!
 
Zitat:

Zitat von himitsu (Beitrag 1045747)
Gut, Delphi for PHP ist eine andere Sache, vorallem da dort die Delphi-Syntax leider keine Verwendung findet.
Ein Delphi-to-PHP-Converter als "Compiler" getarnt wäre schon witzig.

Hab ich mal versucht. Ist gar nicht so leicht. Einfache Skripte hab ich hinbekommen. Aber OOP ist echt nicht leicht. Wollte aber eh mal an dem Projekt weitermachen. Vielleicht wirds ja in nächster Zeit mal wieder soweit, dass ich etwas Zeit finde :)

mfg Florian

Bernhard Geyer 28. Aug 2010 16:03

AW: Wer braucht Delphi XE - go back to the roots!
 
Zitat:

Zitat von Bernerbaer (Beitrag 1045743)
..., aber ich stelle einfach ein Grundprizip der Wirtschaft zur Diskussion: Ressourcen sind beschränkt und müssen deshalb optimal eingesetzt werden.

D.h. Embarcadero hat beschränkte Ressourcen, wo liegt der optimale Einsatz dieser Resourcen? In der Erschliessung neuer Plattformen oder der Konzentration auf die Ursprungsplattform und die einmalige, geniale Sprache Delphi weiterzuentwickeln?

Eigentlich muss Codegear beides machen. Wie heist es so schön: "Stärken stärken, Schwächen schwächen".
Als "IDE-Divison" muss man sowohl bestehende Stärken weiterentwicklen (was leiter einige Jahre praktisch nicht der Fall bzw. nach einiger Zeit die Ergebnisse in die Tonne getreten werden mussten (CLX/Kylix/VCL.NET). Aber man kann als "IDE-Divion" sich nicht nur auf den Markt schwindenten Markt der x86-Entwicklung verlassen. Leiter hat man ehemalige gute Plattformneutrale IDE/Entwicklung (JBuilder - Ist glaube ich tod, bzw. am Markt irrelevant geworden) auch Aufgrund von Managerfehlentscheiungen gegen die Wand gefahren.
Also im Bereich Mobile (IPhone, Android, ...) ist Codgear so ziemlich blank (Prism ist ja auch nur ein Lizenzprodukt).

Florian Hämmerle 28. Aug 2010 16:05

AW: Wer braucht Delphi XE - go back to the roots!
 
IIRC: Was doch mal interessant wäre, ist doch ein iPhone-Compiler für Windows. Wer für iPhone entwickeln muss, braucht nen Mac...

Bernhard Geyer 28. Aug 2010 16:07

AW: Wer braucht Delphi XE - go back to the roots!
 
Zitat:

Zitat von Florian Hämmerle (Beitrag 1045752)
IIRC: Was doch mal interessant wäre, ist doch ein iPhone-Compiler für Windows. Wer für iPhone entwickeln muss, braucht nen Mac...

Delphi.Prism soll sowas bieten. Wobei mir nicht klar ist ob das nach Apple-Monopolpolitik noch erlaubt ist. Aber dieses Problem würde jeder Compiler haben der nicht C/C++/Objective C verwendet und wenn du nicht auf den Apple-Erlaubten Bibliotheken aufsetzt.

Florian Hämmerle 28. Aug 2010 16:08

AW: Wer braucht Delphi XE - go back to the roots!
 
Zitat:

Zitat von Bernhard Geyer (Beitrag 1045753)
Zitat:

Zitat von Florian Hämmerle (Beitrag 1045752)
IIRC: Was doch mal interessant wäre, ist doch ein iPhone-Compiler für Windows. Wer für iPhone entwickeln muss, braucht nen Mac...

Delphi.Prism soll sowas bieten. Wobei mir nicht klar ist ob das nach Apple-Monopolpolitik noch erlaubt ist. Aber dieses Problem würde jeder Compiler haben der nicht C/C++/Objective C verwendet und wenn du nicht auf den Apple-Erlaubten Bibliotheken aufsetzt.

Jetzt hast du mich gerade wieder daran erinnert, weshalb ich Apple nicht mag ;)

mfg Florian

mjustin 28. Aug 2010 18:36

AW: Wer braucht Delphi XE - go back to the roots!
 
Zitat:

Zitat von Bernerbaer (Beitrag 1045610)
Cloud Computing:
Ich kann mir (mindestens für Europa) kaum vorstellen, das Kunden Interesse an Applikation haben, die ihre Daten in einer grauen Wolke abspeichern.

Wenn das so ist, dann werden bald einige Unternehmen wohl Konkurs anmelden: in der aktuellen iX werden allein schon 12 deutsche Anbieter von Online-Backup Lösungen detailliert vorgestellt und verglichen.

Der Artikel warnt zwar auch "Nutzer sollten Anbieter meiden, die nicht alle ihre Fragen auf zufriedenstellende Weise beantworten", aber insgesamt gesehen ist es für viele wohl wirtschaftlicher und effizienter (und für manche Unternehmen sogar sicherer) als im eigenen Haus zu sichern.

Und wenn die Daten schon im Internet liegen, was spricht dagegen, auch die Anwendungen dort laufen zu lassen? Das hat auch einen weiteren Nebeneffekt: Angreifer kommen wohl eher nicht so leicht in Prozesse, die in einem Rechenzentrum laufen, als in das 'durchschnittlich' geschützte System des Endanwenders.


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