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AW: Referenzprojekte in Delphi
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Meinst Du ernsthaft, so ein Produkt, dass eigentlich keiner mehr nutzt, könnte zu diesem Preis (fast) ausschließlich von Hobbyprogrammieren finanziert werden, die sich Delphi so "zum Spass" leisten? Denn das wäre die Konsequenz aus Deiner Behauptung. Oder Embarcadero macht das so zum Spass, denn wenn keiner Delphi mehr ernsthaft nutzt, können die Umsatzzahlen nicht wirklich so hoch sein, dass sich die Weiterentwicklung von Delphi wirtschaftlich lohnt. Wenn man dem "Delphi nutzt doch sowieso keiner" glaubt, hätte bereits Borland die Entwicklung / Weiterentwicklung einstellen müssen. Solange wird dieser Spruch nämlich schon penetrant gekloppt. Und das Komische daran ist, dass die Hersteller anderer Entwicklungsumgebungen eigentlich (mal mehr, mal weniger) Ideen, die bei Delphi erstmals umgesetzt wurden, nachempfinden. Zumindest war Delphi mal (wenn ich mich recht erinnere) die erste RAD-Entwicklungsumgebung auf dem Markt, die dieser Bezeichnung auch gerecht wurde. Und da hier schon einige Hinweise auf diverse Unternehmensbereiche kamen, die Delphi nutzen: Mal 'ne steile Behauptung: Die Profis nutzen Delphi, das sind die, die damit Unternehmen steuern. Seien es Fertigungsstraßen, Maschinensteuerungen, ERP-Systeme, Abrechnungssysteme im Gesundheitswesen, Arztsoftware, Auskunftsplattformen ... Für den Konsumerbereich deutlich überdimensioniert und viel zu leistungsfähig und daher dort kaum vertreten. Derweil: Für Software für den 0815-Normalverbraucher reicht deutlich weniger leistungesfähiges Zeug locker aus ;-) |
AW: Referenzprojekte in Delphi
Sehe ich auch so außer:
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AW: Referenzprojekte in Delphi
Anfangs war das so, irgendwann hat sich das dann schon angeglichen.
Aber: Wenn jemand steil behaupten darf, das Delphi Schnee von gestern ist, dann darf ich den Spieß auch mal rumdrehen ;-) |
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Profis, Amateure, Politiker .. Delphi wird wahrscheinlich überall eingesetzt, die Grenzen verlaufen hier wahrscheinlich eher in technischen Bereichen als sonst wo. M.E. ist bspw. ein Schwerpunkt die Nähe zur Datenverarbeitung/-Visualisierung. Im weitesten Sinn außerdem Programme mit GUI (nicht unbedingt Spiele), im Gegensatz bspw. zu Java, wo eine aufwendige GUI nicht so einen Spaß macht. Arzt- und Anwaltssoftware kann ich mir gut vorstellen, Embeddedsysteme wiederunm gar nicht (aber wer weiß, was mit Linux und Raspberry hier noch kommt). "Richtige Software", dieser Flair könnte "historisch" begründet sein, da es über Pascal als Schul- und Lehrsprache wahrgenommen wurde/wird. Und dadurch einen Ruf angedichtet bekommt, wie ihn eher Scheme oder Lisp verdienen. Am Ende ist es mehrheitlich wohl weniger eine Frage objektiver Kriterien als Psychologie. Ein Unternehmen schaut natürlich darauf, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass es in ein paar Jahren noch Ressourcen für die Weiterentwicklung bekommt, wie lange man Security Patches erwarten darf usw., dies geschieht gefühlt zumindest bei Delphi. Nicht aber bei einem Haufen von Webanwendungen, wo im Zweifel schon am nächsten Morgen klar ist, dass man auf ein halbtotes Pferd gesetzt hat. An anderer Stelle ist es vielleicht weniger der "Nerdimpact". Warum ganze Hochschulen plötzlich auf SAP Hana schwören und alles nur noch damit geht, darüber muss man eigentlich nicht viel spekulieren. Diese Masche nimmt ihren Anfang bereits in der Grundschule, wo Rundschreiben als Word Dokument raus gehen und man sich fragt, warum gerade öffentliche Stellen eigentlich immer noch Geld für sowas ausgeben. Alles (übermächtiges) Marketing .. OT in diesem Sinne scheint mir auch die jüngste Digitalpakt "Diskussion" bzw. die dazu geplante Gesetzgebung mehr als fragwürdig.. anderes Thema |
AW: Referenzprojekte in Delphi
Ich kenne jetzt nicht viele Referenz-Projekte, allerdings kann ich recht gut für Delphi argumentieren:
-Zukunftssicher! Wir haben hier teils 25 jahre alten Quellcode(Delphi/Pascal) der immernoch mit Delphi läuft. Andere IDEs bieten sowas wirklich kaum, da gabs bisher immer mal größere Brüche. Man hat also einen Quellcode der noch lange genutzt werden kann, mit Delphi. -Nutzen nimmt über die Zeit zu! Man kann diesen vor Jahren geschriebenen Quellcode noch heute z.b. auf einem IPhone oder Android Phone verwenden. z.B. die Lizenzverschlüsselung oder einen TCP Client. -Das Beste aus zwei Welten ohne seine Nachteile! Delphi(für win32) kompiliert schneller als alles was sonnst so auf dem Markt gibt,es kombiniert somit den schnellen Entwicklungs Zyklus von Skriptsprachen mit der Performance nativer Anwendungen. -Höchste Eignung für Entwicklung von Enterprise-Lösungen! Es gibt einen Grund warum Andere hersteller ihre IDE nahezu ohne Einschränkung verschenken oder extrem billig auf den Markt bringen. Sie müssen! Delphi kann sich scheinbar auf dem Markt einen höheren Preis erlauben. Das sollte für sich sprechen: Mit Delphi Entwickelte Software stellt einen größeren Nutzen für seine professionellen Anwender zur Verfügung als andere IDEs und Sprachen. Das ist nicht einfach nur eine Behauptung, sondern es lässt sich am Preis ablesen. |
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Könnten wir bitte wieder zum Thema zurückkommen?
--->> Beispiele für bekannte Programme, die in Delphi geschrieben sind Die Diskussion zu "Delphi ist für echte Software (nicht) geeignet" hatten wir doch schon mehrfach bis zum Erbrechen. |
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Des Pudels Kern besteht IMHO darin, daß der Fragesteller (der Interviewer) ein Mindset hat, das schon in der Grundstimmung Delphi-ablehnend gepolt ist. Das kann man aus der Ignoranz bzw der Formulierung ableiten. Somit ist er einfach der falsche Gesprächspartner und ich erspare in so einem Fall uns beiden die wertvolle Zeit, weiter sinnlos hinundher zu reden. Das Gespräch wird höflich abgebrochen, auf zur nächsten Firma und gut ist. Es gibt genügend :-)
Ich hatte mal einen besonders lustigen Fall, wo explizit ein Delphi Entwickler gesucht wurde und im Interview die Frage fiel: warum arbeiten Sie überhaupt noch mit so einem toten Dinosaurier? Ja, wie jetzt - ER sucht doch, oder? 5 Sekunden später war das Gespräch zu Ende. |
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Zum Thema
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