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Re: Ist Delphi wirklich tot.
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Re: Ist Delphi wirklich tot.
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Lustig ist es dann immer, wenn ich diese Floskel höhre und im gegenzug Frage, "was kann ich mit DotNET machen, was ich mit Win32/64 nicht machen kann?". Dann mal Butter bei die Fische. Erklärt es mir. (Nicht nur Du. Luke) Ich lass mich ja gerne überzeugen. Aber bis jetzt habe ich noch nichts überzeugendes gehört, ausser daß DotNet der Standart der Zukunft ist. Gerd |
Re: Ist Delphi wirklich tot.
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Re: Ist Delphi wirklich tot.
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Re: Ist Delphi wirklich tot.
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Re: Ist Delphi wirklich tot.
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Das wäre allerdings ein Pluspunkt. Schon Erfahrungen damit gesammelt? :wink: Gerd |
Re: Ist Delphi wirklich tot.
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OK. Da wäre noch Mono. Schon Erfahrung mit Mono gesammelt? Gerd |
Re: Ist Delphi wirklich tot.
Das Problem ist doch, hat man .Net erst mal verstanden, dann ist die
Lösungsvielfalt und Leistungsfähigkeit beeindruckend. Das was die VCL einmal war, ein geschlossenes Framework, mit teilweise enormer Steigerung der eigenen Produktivität, stellt heute das Net-Framework mit Multiplikator dar. Viele Komponenten, die man in Delphi für viel Geld zukaufen muss, sind im Framework bereits enthalten. Die Ähnlichkeit von Net zu Delphi ist unverkennbar. Schließlich haben beide Systeme den gleichen Vater. Das Net-Framework ist die Weiterentwicklung der VCL mit abgeschnittenen alten Zöpfen. Ehemalige Delphiprogrammierer haben in Net fast einen Wettbewerbsvorteil gegenüber Neueinsteigern. Arbeitet man in neuen Projekten mit VS2005, dann zieht nicht mehr viel zu Delphi zurück. Borland wollte bei Net wieder einen eigenen, probitären Weg gehen und hat damit seine Resourcen verzettelt. Das führte dazu, dass Delphi für Net nicht zu gebrauchen ist und die Win32 Entwickler mit der Stabilität und dem Umfang der neuen IDE auch nicht zufrieden sind. In VS2005 sind sehr viele Sprachen als Plugin integriert. Auch Exoten, die früher mit einer eigenen IDE kamen. (PHP,Fortran,Cobol) Warum nicht Delphi als weiteres Plugin für VS2005? So wie es Chrome vormacht. Mit einigen Compatibilitätstools. Die jetzige IDE für Win32 und Win64, vielleicht noch ein Versuch in Richtung Linux. Ich arbeite seit Turbopascal 1.0 mit Borlandprodukten und war ein begeisterter Borlandfan. Die "Inprise" Turbolenzen und der geplante Zusammenschluss mit Corel haben die Liebe erheblich abgekühlt. Zwei Versionen in Folge, die ein Flop waren, haben ein Übriges getan. Über Jahre habe ich zusammen mit einer Firma Delphi-Schulungen durchgeführt und Generationen von Programmieren Delphi beigebracht. Höre ich mich in diesem Kreis um, dann wechseln immer mehr zu VS2005 und C#. Die einzige Sorge die ich immer wieder höre: "Wie kann ich meine Delphi Quellen in die Net Welt retten. Eine Oberfläche muß neu angelegt werden. Aber die gesamte Geschäftslogik, bei mir meistens eine Klasse pro Aufgabe, das automatisiert auf C# umstellen, oder über ein Delphi-Plugin einbinden, das wäre eine Lösung. Delphi in der jetzigen Konstellation halte ich auch für tot. Der geplante Verkauf scheint ja wohl auch nicht in die Gänge zu kommen und die jetzt gestartete Umfrange (viel zu spät) zeigt doch, das die Entwickler selbst kaum Visionen haben, wohin mit Delphi die Reise gehen soll. Gruß Peter |
Re: Ist Delphi wirklich tot.
Stop!
Hey - das wird ja schon wieder ein Thread nach dem Motto ".NET ist cool und Win32 ist doof". Eigentlich bestand die Frage darin, wie die Situation von Delphi mittel- und langfristig zu bewerten ist. Und das angesichts der unübersehbaren Defizite im .NET-Bereich. Im .NET-Bereich ist derzeit nicht viel zu wollen. Alle, die ernsthaft mit .NET arbeiten wollen, sind von Delphi weg. Kein Wunder also, dass die, die noch da sind und auf EKONs und Roadshows auftauchen primär Entwickler sind, die für Win32 entwickeln. An nativem Code für Win32 ist ja erstmal nichts auszusetzen. Weit und breit gibt es hunderttausende von Anwendungen, die erfolgreich auf dieser Basis laufen. Dieses Konzept hat sich bewährt und ist auch heute noch eine tragfähige Lösung. Managed-Code wie der von .NET arbeitet sich in diese Richtung vor - zurecht, denn zum Beispiel die Tatsache, dass man deutlich wengier an eine Plattform gebunden ist, stellt in einigen Situationen einen Vorteil dar. Aber auch nicht jede Anwendung muss plattform-unabhängig sein. Die Kunden meiner Firma setzen meine Win32-Anwendungen mit dem größten Vergnügen ein. Nativen Code also per se zu verteufeln ist ... sorry ... dummes Stammtisch-Gequatsche. Dennoch nimmt der .NET-Zug an Fahrt auf - und zwar gewaltig. Es gibt derzeit keine Anzeichen dafür, dass .NET sich zu einem Rohrkrepierer entwickeln würde; darauf würde ich jetzt also gewiss nicht bauen. Das wiederum heißt, dass wir als Entwickler nicht um .NET herumkommen werden - zumindest die allermeisten von uns. Und spätestens, wenn der Kunde nach .NET schreit oder wir ein Softwareprodukt in eine .NET-Landschaft eingliedern müssen, sollten wir Kenntnisse mit .NET vorweisen können. Und hier kommt die DTG ins Spiel, die des Rennen um .NET hoffentlich nicht aufgegeben hat. Ist Delphi also tot? Nö. Noch nicht. Gegenwärtig gibt es genug Projekte mit nativem Code und hier ist Delphi mit seiner IDE gegenwärtig die mit Abstand beste Lösung. Aber Delphi wird in etwa 3-4 Jahren ein Nischen-Produkt, wenn es nicht endlich eine sinnvolle Lösung für .NET-Entwickler daherkommt. Sinnvoll heißt in diesem Zusammenhang wenigstens die Lücke zu .NET II und III zu schließen - nativer Code für Win64 hilft da auch nicht viel, denn es gibt wahrlich nur wenige Anwendungen, die ernsthaft von 64bit-Code profitieren würden. |
Re: Ist Delphi wirklich tot.
Meine ganzen bisherigen .NET Applikationen liefen zu 100% unter Mono. Ich gebe zu, sie sind auf ASP.NET (und ADO.NET) beschränkt, aber immerhin. Die gleichen .NET Fachklassen konnte ich übrigens ohne eine Zeile code zu ändern auch in einer kleinen normalen GUI-Anwendung nutzen. Okay, die habe ich nicht unter Linux getestet weil meine Linuxkisten keine grafische Oberfläche installiert haben.
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![]() Versuch das mal in nativem Win32 Code in einer vertrebaren Zeit umzusetzen. Aber auch Daniel hat meine These wieder bestätigt: Wenn DTG so weiter macht und .NET nicht pusht wird Delphi ein Nischenprodukt. Und wenn die Nische zu klein wird ist es vorbei. Deswegen muss da viel im .NET gemacht werden damit die immer kleiner werdende Nische nicht noch kleiner wird und damit das BDS zumindest im Bereich C# mithalten kann. |
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