Re: Europawahl
Eben, und so haben die anderen faktisch keine Bedeutung. Und wenn man das weiß, beeinflusst das natürlich das Wahlverhalten.
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Re: Europawahl
Fände ich nicht gut. Denn kleine Parteien, auch wenn sie nicht mitregieren beeinflussen doch die Politik der großen ( siehe die Grünen am Anfang ihres Bestehens)
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Re: Europawahl
Zitat:
Was man nicht vergessen sollte: Eine Partei, die 4,5% bekommt, kriegt vllt keine Sitze. Sie zeigt aber dass ein nicht zuverachtender Teil der Bevölkerung sich mit ihrem Programm identifizieren kann. 4,5% mehr und diese letzte Wahl wäre für die SPD nicht so peinlich verlaufen. OK, ihr Name-Calling Campaign trat wohl am meisten dazu bei. Zitat:
Zitat:
Schäuble: "Du Angela, da ist schon wieder so ein Fliegdings. Darf ich? Darf ich?" Angela: "Bevor du jetzt den ganzen Tag nervst - Ja verdammt, schieß doch..." Ich glaube kaum, dass du das damit meinst. Und einen Passagierliner runterzuholen, bevor er in Frankfurt oder München das Zentrum in eine Leichenhalle verwandelt, sollte wohl auf der Hand liegen. Oh, außer wir hätten das Pech von jmd. regiert zu werden, dem Selbstgefälligkeit wichtiger als Menschenleben sind. Verstehe mich nciht falsch. Ich empfinde die CSU als gierige, hinterhältige und korrupte Pseudo Mafia. Das heißt noch lange nicht, dass alles was Rollmielke erzählt falsch sein muss. |
Re: Europawahl
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Re: Europawahl
Kurz hochschieb ...
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Re: Europawahl
Hochschieben? :gruebel:
Erstaunlich, dass so viele die Piratenpartei gewählt haben. Das hätte ich dann doch nicht erwartet. |
Re: Europawahl
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Re: Europawahl
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"Alles ist Kacke, alles ist Mist, es muss doch besser gehen, weil ..." Alles wird kritisiert, alles - wirklich alles - ist absoluter Mist und an Idiotie nich zu übertreffen, nur ... konkrete Lösungsvorschläge oder Antworten, wie Du es besser machen würdest, bietest Du nich für 1 einzigen dieser Punkt. ... Grade wir als Programmierer sollten doch eigentlich genau entgegen gesetzt denken: Nich immer nur meckern was alles verkehrt läuft und damit wichtig tun, sondern Probleme analysieren, sich Gedanken dazu machen, Lösungsvorschläge erarbeiten und DANN die Klappe aufreißen. Nich im Vorfeld groß palavern, mit nix ausser ner Menge Halbwissen. ... Ich persönlich gebe z.B. zu, dass ich als Politiker nix taugen würde, weil ich davon zu wenig Ahnung habe. Trotz allem sehe ich es als meine Bürgerpflicht an (Ja, Pflicht! es gibt nich immer nur Rechte!), wählen zu gehen, dadurch Verantwortung zu übernehmen (immer nur meckern is im Endeffekt ein sich-drücken) und sich am Ende auch mal selbst an die Nase zu packen "Die Idioten habe ich gewählt???". Aber es ist natürlich viel einfacher zu sagen "Alle großen Parteien sind bescheuert! Ich wähle jetzt Splitterpartei xyz, jetzt habe ich es Ihnen aber gezeigt!". Das gibts meiner Meinung nach bei IT-Lern leider viel zu oft: klein und alternativ ist automatisch besser, als groß und etabliert. Dass die Großen aber im Regelfall nich aus Jux und Dollerei so groß geworden sind, lässt man dabei gerne ausser Acht. ... Ich will jetzt hier beim besten Willen nich alles schön reden was die Großen so fabrizieren, die machen echt mehr als genug Mist und Konkurrenz ist gut und richtig! Aber Ihr glaubt doch wohl nich im ersnt, dass Ihr das Ganze auch nur 1 Funken besser macht, indem Ihr aus Prinzip "Fachidioten" aus Splitterparteien wählt, die 0 Blick fürs Ganze haben und/oder einfach die Demokratie ignoriert und gar nicht wählen geht, aber anschließend wieder groß rum meckerst, wie kacke doch alles ist. |
Re: Europawahl
Die Nichtwähler liegen noch knapp vor den Piraten.
Und Sonstige liegt bei konstant 2. Allerdings sinkt die Prozentzahl stetig. Muss was mit Mathematik zu tun haben :gruebel: btw.: Bei mir erscheint K&T eh nie auf der Startseite. Pushen ist also völlig sinnlos. :mrgreen: Edit: Und die Linke hat auch ihren ersten Anhänger gefunden. Edit2: Zitat:
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Re: Europawahl
Zum Glück ist das bisherige Ergebnis nicht repräsentativ. Nichts gegen die Piraten, aber ich befürchte eine Regierungskompetenz haben sie nicht. Dafür sind sie eine zu 'junge' Partei und haben noch nicht viel Erfahrung in der aktiven Politik. Ich würde sie mir eher als sehr starken Koalitionspartner einer der größeren Parteien wünschen, die schon Regierungserfahrung haben.
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Re: Europawahl
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Re: Europawahl
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Re: Europawahl
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Ich habe mit keinem Wort gesagt, dass "alles Mist ist". Mir ging es nur darum eines zu verdeutlichen: Die politischen Ansichten sind allgemein viel zu differenziert, um sie durch 4 oder 5 Parteien darzustellen. Hier braucht man demokratische Systeme, die ein differenzierteres Bild zulassen. Für manche Menschen gibt es auch nur die Alternative, eine der "Kleinparteien" zu wählen, weil sie sich von den Großen zu wenig repräsentiert sehen. Wirklich repräsentiert sehen sich die aller wenigsten. Viele haben ihre Erwartungen schon längst runter geschraubt und hoffen auf "Ehrlichkeit" und "Integrität". Das sollten eigentllich keine Auswahlkriterien, sondern generelle Vorraussetzung sein. Und wenn dann noch diese Wünsche (Ehrlichkeit und Integrität) nicht erfüllt werden, wird es noch schwieriger, zu differenzieren. Was macht z.B. ein SPD-Stammwähler, der die Inhalte klasse findet, aber dagegen protestieren will, dass die SPD nach der Wahl ihre eigenen Wahlversprechen missachtet? Das nur mal als Beispiel. Ich finde, eine Demokratie muss den Anspruch haben, auch differenzierte Betrachtungsweisen zuzulassen. Das ist im Moment wenig gegeben, wenn die Koalitionsparteien mit einem "Kuhhandel" nur untereinander verhandeln. Es gibt da relativ gute Ansätze, beispielsweise im Föderalismus, der die Entscheidungsebene immer möglichst kein halten will. Leider versuchen die Parteien den Föderalismus aber immer zu untergraben, wenn er unbequem wird. Auch direktdemokratische Elemente, beispielsweise Volksentscheide über wichtige Fragen des Zusammenlebens oder die Möglichkeit, mit Volksbegehren eigene Vorschläge einzubringen. Wenn solche Spielregeln vorhanden sind, dann kann man gemeinsam konkrete Lösungsvorschläge ausarbeiten. Leider lassen die Regierungsparteien in der Regel lieber die Parteispitzen (also Kabinettsmitglieder z.B.) diese Vorschläge machen. Ich sage dagegen keinswegs "alles ist schlecht". Aber leider muss man erstmal ein Problem aufzeigen, um dort eine Lösung anbieten zu können. Und schlechte Lösungsvorschläge müssen natürlich entsprechend verhindert werden. Gerade die deutsche Geschichte hat viele Lösungsvorschläge gebracht, die absolut nicht zu unterstützen sind oder waren. Zitat:
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Trotzdem eine Frage: Was ist deine Konsequenz, wenn du dir an die Nase packst? Wählst du beim nächsten Mal anders? Aber was ist, wenn du die großen Parteien durchprobiert hast und niemand dich zufrieden gestellt hat? Zitat:
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Ich möchte auch nicht unbedingt ein Plädoyer für die Piraten halten. Aber ich bin schon der Ansicht, dass auch kleine Parteien das Recht haben sollten, ein Parlament zu besetzen, wenn sie dort die Interessen ihrer Wähler vertreten. Wer sich von der CDU gut vertreten sieht, soll die CDU wählen, wer sich von den Grünen vertreten sind soll die Grünen wählen und - um Gottes willen - wer sich von der NPD gut vertreten sieht, der soll auch die NPD wählen. |
Re: Europawahl
100% ack. Deswegen sagte ich ja auch als _starker_ Koalitionspartner (= viel Einfluss) bei einer Partei die in etwa weiss wie der Hase läuft.
So Dinge wie Volksentscheide und das Referendum liebe ich z.B. an der Schweiz. Dort kann das Volk durch Unterschriftensammlungen die Regierung dazu Zwingen, sich mit einem bestimmten Thema auseinanderzusetzen, und die müssen dann auch berichten. Auf der anderen Seite können die Schweizer Gesetzesinitiativen der Regierung durch das Sammeln von ausreichend Unterschriften nocheinmal vom Volk abstimmen lassen. Die können ihrer Regierung sozusagen während der Arbeit nochmal auf die Finger klopfen. Bei uns sieht das so aus: Man wält sich für 4 Jahre eine Regierung und die kann dann in dieser Zeit im Rahmen der Verfassung tun und lassen was sie will. Egal, ob sie dafür gewählt wurde oder nicht (ich sag nur MwSt: keine Erhöhung (SPD) vs. 2% mehr (CDU) ergab dann für das Volk eine de-fakto Verteuerung von 3%...). Sowas hätte sich in der Schweiz niemand erlaubt. Bei uns geht sowas gefahrlos durch, und nach 4 Jahren haben die meisten das auch wieder vergessen. |
Re: Europawahl
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Ich habe den Zwischenstand vom 09.06.2009 23:30 mal visualisiert
[Edit: Jahr in datum korrigiert] |
Re: Europawahl
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Re: Europawahl
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Re: Europawahl
Im Grunde wird es ohnehin wieder auf eine große Koalition hinauslaufen. Eine andere Konstellation wird kaum eine Mehrheit bekommen. Und das sollte dann nicht nur zum kurzen huch (keine Volksparteien mehr, die Diskussion war da ja kurz) sondern zum Nachdenken bei SPD und CDU führen, warum sie weniger Wähler haben.
Wobei im Grunde das Wort Volksparteien ja ohnehin falsch wäre, egal für welche Partei, weil das Volk in der Politik ja eine immer mehr untergeordnete Rolle spielt. |
Re: Europawahl
Irgendwann wird es bei SPD+CDU nicht mehr reichen. Ist der Begriff Große Koalition überhaupt noch angebracht.
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Re: Europawahl
Wie willst du es sonst nennen? "Etwas größere Koalition"? :mrgreen:
Und zumindest die CDU findet doch noch genug gutgläubige, die auf die Märchen hereinfallen, ist also noch recht groß. ;-) |
Re: Europawahl
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