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Insofern könnte das jetzige Drama durchaus in Zukunft auch zum beiderseitigen Vorteil werden. |
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Die alternative ist, ihr bietet ein Duales Studium an. Das ist je nach Bundesland anders organisiert. Da sprecht ihr am besten mit den Hochschulen die in Frage kommen. |
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Neee, das direkt war nicht das Problem. Da hatten wir welche, die sich das hätten vorstellen können.
Danach, wenn der/die/das Lehrling*innen hier ist, dann geht es ja erst richtig los, für einige Jahre. Vor allem da kurz nach den Überlegungen auch hier verzögert die Kriese der Solarindustrie und der Flugindustrie (noch vor Corona) bei unseren größten Kunden und somit auch bei uns einschlugen. |
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(falscher Post)
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Klar, das erste Jahr mit Azubi ist "hart". Aber die meisten können sich schon recht früh nützlich machen. Sei es mal ein kleines Hilfstool zu programmieren, oder unter Anleitung ein Refactoring zu übernehmen. "Meinem" Azubi habe ich auch gerne einmal Rechercheaufträge gegeben.
Im 3. Jahr war er dann schon richtig nützlich und nach der Prüfung hatte ich direkt einen vollwertigen Mitarbeiter. |
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Nja, gab halt immer wichtigeres. Und als dann damals die Arbeit quasi weniger wurde .... (ging/geht aber wieder hoch)
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2.) Eine monatliche Subscription bringt M$ regelmäßige Einnahmen, das kommt dem Kunden vielleicht erstmal günstig vor, bindet die Kunden langfristig und gibt M$ einfache Möglichkeiten weitere Produkte zu verkaufen. |
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Wenn man sich die Statistik dieses Forums ansieht, scheint es offensichtlich, das es neben Delphi vieles anderes gibt. Gegenüber 2005 sind hier nur 10% engagiert. Die Programmierer würde ich sagen, werden eher nicht weniger geworden sein, sie sind aber in anderen Sprachen unterwegs.
Die hier ja wirklich mit viel Engagement und Sachverstand geschriebenen Beiträge und der neue Tread zur vorhandenen oder nicht vorhandenen Roadmap ![]() Irgendwie wird Emba sich ja auch mit den Anforderungen aktueller Betriebssystemen und Geräten auseinander setzen und wissen, für wen sie in Zukunft Delphi als Programmierwerkzeug sehen. Grüße Gerd |
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Ich würde an der Stelle mal meinen Senf dazu geben. Ich habe "erst" 2007 mit Delphi angefangen (damals mit Delphi 2007) und benutze es immer noch. Aktuell verwenden wir ein älteres Delphi 10.
Daneben arbeite ich an unserer Website - dort wird der Code mit Visual Studio Code geschrieben (und diversen Plugins), und seitdem bin ich jedes mal erstaunt, wie langsam und träge Delphi dagegen wirkt. Würde Embarcadero eine schnelle, moderne IDE auf den Markt bringen, die die bereits mehrfach angesprochene Plattformunabhängigkeit mitbringt, könnte es möglicherweise die jüngeren Kollegen dazu bringen, sich Delphi anzuschauen. Ich denke, die Sprache an sich ist nicht das Problem, sondern eher das Werkzeug. |
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schnelle, moderne IDE? Ich wäre froh die würde einfach mal einigermassen funktionieren bei uns. :evil:
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Das in Kombination mit diversen konstruktions- und qualitätsbedingten Problemen in neueren VCL- und RTL-Quelltexten (nicht oder schlecht nutzbare Funktionalität, fehlende Kapselung, fast schon Spaghetticode teilweise, ...) macht leider keinen guten Eindruck. Leider hat man an manchen Stellen keine Wahl als die komplette Klasse oder Unit zu kopieren und zu korrigieren oder mit Hooks und anderen Tricks zu arbeiten, nur damit die vorgesehene Funktionalität möglich ist. Und man sitzt dann davor und denkt nur noch: "Wie um alles in der Welt kann man auch nur auf die Idee kommen das so umzusetzen?" Ein Beispiel: Die CustomTitleBar. Da kann man eigene Buttons definieren, bekommt aber keinen Zugriff auf die Positionen der Buttons. Man kann also andere Controls nicht ohne Tricks daneben platzieren. Denn man bekommt nur ein paar wenige Informationen, der Rest ist nur in dem Buttonobjekt selbst drin und das steht unter protected. Das Buttonobjekt bekommt man im OnPaint als Sender übergeben. Die Ermittlung der Darstellungsinformationen wie die Farben ist aber nicht gekapselt, sondern stattdessen sind die Zeichenroutinen in überlangen unstrukturierten Methoden untergebracht. Ich sage nur "separation of concern", "clean code" Prinzipien, was früher auch mal in den RTL- und VCL-Quellcodes beachtet wurde. Jedenfalls kommt man an diese ermittelten Farben nicht ohne Tricks heran, so dass man den Code im Grunde kopieren muss, damit die Buttons genauso aussehen. Ach ja, die Custom Buttons sind übrigens einen Pixel höher als die anderen Buttons. Dazu kommt, dass die Standard-Buttons sich nur deshalb korrekt verhalten, weil diese das Fenster manipulieren. Wenn man aber etwas anderes auslöst, klappt schon der Hovereffekt usw. nicht mehr korrekt. Ach ja, und die Colormap vergisst manchmal plötzlich alle Farben, so dass ich diese im Quelltext setzen muss. Wie habe ich es korrigiert? Ich habe die Instanz der CustomTitleBar über den Schreibtrick auf Properties ohne Getter ausgetauscht und bekomme so z.B. das Rechteck, in dem sich die Buttons befinden. Und ich greife über den üblichen Trick auf die Protected-Elemente zu. Und noch ein paar andere Sachen... Wenn das nun alles funktioniert, kann ich mal schauen, wofür es schon Quality-Einträge gibt. Die Titelleiste der Delphi-IDE hat diese Probleme alle nicht, aber offensichtlich wurde nicht die gleiche Komponente auch veröffentlicht. So funktioniert dann auch "eat your own dog food" nicht. Ich mag Delphi, aber wenn ich andere Sprachen nutze, mögen zwar manche IDEs weniger Features haben, aber sie laufen sehr viel stabiler und schneller. Leider. |
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Wenn man mal die oben erwähnte 10% Statistik bedenkt, wird das bei den Kundenzahlen von Emba wohl so ähnlich sein. Entsprechend viel - oder wenig - wird dann noch in die Verbesserung gesteckt werden. Die letzten großen Updates enthielten so wenig für unsere VCL-lastige Verwendung greifbare Verbesserung. Code Insight stürzt bei mir in den Riesenprojekten gefühlt immer noch alle 30 Minuten ab. Also sind wir nach einer Evaluation letztendlich doch bei der 10.4 geblieben, auch um Migrationsaufwand und Folgekosten für Devexpress etc. zu sparen.
So kann mann ein Ökosystem auch kaputt machen: Einfach durch Unterlassen der immer wieder versprochenen Verbesserungen "unsexy" machen. Ich habe manchmal den Eindruck, am Gesamtprodukt Delphi wird seitens Emba gerade noch so viel investiert, um zu verhindern dass die Kunden in Scharen die Subscriptions kündigen. Es bräuchte IMHO schnell ein großes Update dass sich nur auf die IDE konzentriert. |
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Außerdem ist das, was ich mit den jeweiligen Tools mache, sehr unterschiedlich. Ich habe in MSVC z.B. nur ein Commandline-Programm (aus dem später eine DLL werden soll, die ich dann von Delphi aus aufrufe), also weiß ich gar nicht, wie es wäre, damit eine GUI zusammenzubauen. In Delphi hingegen schreibe ich fast ausschließlich VCL-Programme. Die Delphi IDE ist allerdings definitiv seit den Zeiten von Delphi 7 von Release zu Release träger geworden, ohne dass in meinen Augen die zusätzliche Funktionalität das rechtfertigt. Wenn ich für GExperts mal wieder Delphi 7 starte, ist das immer eine Offenbarung. Nicht, dass ich wieder dauerhaft mit Delphi 7 arbeiten wollte. Schon alleine die Refactoring-Funktionen würden mir fehlen, hauptsächlich das Umbenenen von Variablen. |
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Dass sie gar nicht funktioniert, konnte ich mit dem Entfernen vieler Kreuzbeziehungen zwischen Units zwar weitestgehend beheben, aber die Trägheit leider nicht. Es dauert oft gefühlte Ewigkeiten, bis die Ergebnisse der Codevervollständigung aufgehen. Je mehr ich weitere Kreuzbeziehungen entferne, desto mehr bessert sich das aber auch. Aber das stellt man halt eben nicht mal eben komplett um... Zitat:
Gut, der Start hat ca. 15 Minuten gedauert :lol:, aber danach lief es wie geschmiert und ist auch nicht abgestürzt. Zitat:
Es gibt dafür zwar Lösungen von Drittanbietern, aber eine wirklich gute haben wir damals nicht gefunden. Alle waren irgendwo nicht schön gelöst. |
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Anhang 56141 |
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Erhielt just die Einladung per Email mit dem Titel 'Neustart für die Foren-Tage - Jetzt Termin blockieren'.
Es handelt sich, so scheint es, offenbar um einen Aufruf zu einer Gegendemonstration:-D. Wir sind die letzte Generation, wohl aber auf Sessel klebend und zwischen jeweils zwei Demonstranten thront ein Kasten Bier. Zitat:
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Da kommt mir etwas off-topic aber im Grundtenor passend ein Kommentar eines Ex-CIA Agenten aus Videos zum Thema Ukraine und Beitritt zur E.U. in den Sinn. Es war einmal modern den Hells Angels beizutreten, aber heute fahren von denen, also jene die damals beitraten, wohl eher 80jährie (und aufwärts) Säcke auf Motorrädern durch die Gegend. Beim Beitritt zur E.U. verhält es sich nicht anders.
Der letzte Versuch einen Stereotyp im Stile eines Programmierers der späten 1980er und 1990er in Szene zu setzen war wohl der 'Ruby Programmierer' mit umgeben von Groupies und mächtig Kohle in den Hosensäcken. Ansonsten gilt in der E.U. Sozialismus. Im Sozialismus kontrollieren die Schwarzen das Investitionskapital der Roten. Es gibt keine Selbstständigen, ausgenommen lizensierte und die hängen am Apparat. Dem unselbstständig Erwerbstätigen wird keine Spareinlage gegönnt, der Umverteilungskreislauf für Werkzeuge (klassische Industrie in Reinform) läuft heute in bspw. Deutschland über Konzerne. In Österreich war SAP Beratung im Ausland der Ausweg um neben dem Zocken, dafür braucht man aber einmal Kohle, an Investitionskapital zu kommen. In Deutschland schaute die Lage anders aus, aber ein schwindender Mittelstand ist kein fruchtbarer Boden für Innovation aus dem Haushalt oder dem Gewerbebetrieb an sich, da einfach die Werkzeuge im konzernalen Umfeld, ein Konzern vereint Betriebe, die sich auf der Unternehmensebene nicht mehr rechne(t)en unter seiner Marktaufsicht (dem einstigen Platzhirschen) und damit läuft a) das 'Investitionskapital' in die Aufrechterhaltung des 'Industrial Promises' und der Lieferung von Produkten und Dienstleistungen auf ewig und b) mit der Zeit liefern immer mehr Unternehmen und der Lohn der Mitarbeiter tendiert dazu immer mehr Verbrauch/Konsum abzubilden - Beschäftigung vs. Arbeit. Dieser Hemmschuh begleitet nicht allein Delphi schon lange lange Zeit. Delphi ist eines der letzten Kinder der 1990er, welches überlebt hat. Auf der anderen Seite lebt 'Legacy in spe' auf diesem Wege ewig oder tendiert stark dazu. Es gab bspw. in den 1990ern, eigentlich nach dem Niedergang des Hosts bereits, den Versuch Software aus dem betrieblichen/unternehmerischen Umfeld aka. ERP & Co von Grund auf zukunftssicher abzubilden. Das scheiterte Grandios und am Ende aka. SAP wurde einfach beschlossen den 'alte Dreck' einfach hinter normierten Schnittstellen laufen zu lassen, da die Rechenleistung schnell genug war. -- Warum überrascht das nicht? Einst sagte ein Prof zu mir, denn er wusste, dass ich gerade einmal ein programmierender Kaufmann bin und kein Techniker. a) 'Michael. Wenn klar ist, dass sich die Vorhersagen der IBM bezüglich der Taktung von Silizium bestätigen und die Beschränkung der Fähigkeit zu Parallelisieren sind bekannt, dann ist es mit dem kuscheligen Softwerken der 1980er und 1990er vorbei. Dann bitte pack deine Zeug und mache dich vom Acker, denn die großen Investoren werden angreifen und die IT Welt wird eine andere sein. b) Wenn die Heilsprediger der Methodenlehre durch die Lande ziehen, wie (einst) apokalyptische Reitern, dann ist das alte Paradigma schon lange durch und es ist Zeit sein Board zu packen, sich vom Acker zu machen, an den Strand zu gehen und die Wellen seines Lebens zu surfen. c) Ergänzung: Wenn man schon einmal dort ist, dann empfiehlt es die Sintflut vor sich her treibend, hart hinter deren Kamm zu surfen, sonst überrollt sei einen am Ende noch selbst. Mein Prof. hieß abgekürzt G.C und war im Team rund um Zemanek, dem Erfinder des Mailüfterls und die waren viel mit strategischen Aufgaben bei IBM befasst. Der plauschte zwar extrem viel, aber der Typ hatte eine Sicht auf die IT und konnte Entwicklungen abschätzen, da die einfach genau wussten, was tatsächlich geht und wer wann worin zu setzten bereit ist. Im Prinzip kam der Autor dieses Artikel zu spät zur Y2K Party. -- Mir geht es wohl wie dem Gustl, siehe Anhang. Eine IDE und der darin präsentierte fühlt sich immer so alt an, wie einer sich selbst sieht. Dem Buch und den verwischten Icons entsprechend schrieben wir wohl das Jahr 2006. Heute sitzt ein Häschen, ein Warmie aus der Apotheke, dachte es handelt sich einfach um Plüschtiere zu Ostern und chattet vermutlich mit zwei Häschen vom Year of the Rabbit Bildschirmschoner von 2007. So ändern sich die Zeiten, wohl aber nicht mein Code. -- Es sind 20 Jahre oder spricht du bezüglich der 40 Jahre von dir? In dem Artikel wird technical debt mit legacy by design vermischt und für letztere ist Microsoft ais dieser Zeit bekannt und es war absehbar. Es gab zwar nie einen WCF Hype, wohl eher blieb WCF bezüglich seiner Fähigkeiten mannigfaltige Wege der Kommunikation auf Windows unter einem Dach zu vereine weit hinter den Verheißungen/Erwartungen zurück. Was riefen 'alle', 'Web Services, Web Services'. Es kommt darauf an, was man draus macht. VB von 1999 bis 2003 spricht nicht zwingend für ein glückliches Händchen bei der Technologiewahl. Schlimmer wird es, wenn der Kunde selbst die Technologie bestimmt. Wie sind eure Erfahrungen mit dem Thema? Sind wir veraltet und unsere Anwendungen gehören schleunigst abgelöst? Nein und Nein. Sie gehören mittels CrossVCL auf LInux portiert, denn Linux gehört die Zukunft :? Was hörten wir nicht schon alles an hypen, hippen und den Technologien, die die Welt von morgen bedeuten. Wie schaut es bei euch mit dem Recruiting aus? Ich wollte vor gut 10 Jahren einen Schuppen aufmachen und was soll ich sagen, es war kein Informatiker zu finden, denn entlang der Hackordnung waren die alle abgeworben, losgelöst von der aktuell gelehrten Technologie. So beschloss ich einen Teil der Kohle des Gründungskapitals mit Delphi zu verbraten. Das hat mehr Charme. Fühlt ihr euch auch schon so richtig oldschool Ja. Wie eine Mischung aus der letzte Bulle und Bruce Willies im Nakatomi Tower und es ist so richtig gustlgeil. Auf nach Alamo, es gibt Schlachten zu schlagen und doch lasst uns, just während selbige tobt, in der Schenke weilen, denn wir haben tatsächlich schon alles bis zu dessen Ende ausgesessen oder alles hat uns an unserem und damit dem aller Tage ausgesessen. -- Für technischen Beistand reicht mein Sehvermögen noch nicht. Ob das jemals jemanden gehlolfen hat, ich weiß es nicht und zuletzt stirbt die Hoffnung. Nicht allein da es an Weitsicht mangelt, im wahrsten Sinne des Wortes, meine Lesebrille vergrößert gut, meine normale lässt mich weit in der Ferne blicken und ich passe mir gerade eine leicht abgeschwächte für die gewöhnliche Arbeit am 'PC' an. Zitat:
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Kann mir keiner erzählen, dass diese längeren Texte nicht eine wildgewordene KI schreibt. :shock:
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Ne ne, das ist der MichaelT. Der schrieb schon so als es noch keine KI gab die schreiben konnten. :twisted:
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Spannender Thread, und die Beschreibung von dummzeuch gibt die Lage gut wieder, danke! Na denn:
1. Delphi Ich nutze Delphi seit Ewigkeiten. Sehr lange sah es bei Delphi nicht gut aus, das Unicode-Geraffel, Firmenwechsel, ... da sind einige gute Entwickler weitergezogen. Die IDE ist immer noch eine Krankheit. Manche Treiber für Datenbanken buggy, der Paketmanager GetIt mit veralteten Paketen, ... Je nachdem, was man machen will, ist es Gefrickel ohne Ende. SynEdit ersetzen, weil der alte Ranz modify after free macht? Viel Spaß. Doku zu Delphi im Netz ist zäh mittlerweile. FastMM4 veraltet, UIB tot, Firebird 4-Features werden kaum unterstützt. Visualisierung/GUI geht besser mittlerweile - woanders. Von Delphi will ich hauptsächlich - amtliche Datenbankanbindung, alles, ODBC, native APIs auf dem Stand, nicht Jahre hinterher - ordentliches GUI / Visualisierung - aktuelle Funktionen (schmerzfreie Unterstützung für Parallelisierung bspw - die ist wirklich gut) - reibungslose Updates - gepflegte Dokumentation - RAD - aber echt ;-) Bspw hätte ich von Delphi gern die Unterstützung von UDRs ab Firebird 4 oder überhaupt mal das komplette API abgedeckt. Dafür gibt es bisher nur fbintf von Tony Whyman ![]() 2. Web Kenne u.a. javascript (ECMAScript >= 6) gut. Nimmt man libs wie d3 ![]() ![]() 3. Wie anders? Aufs Wesentliche konzentrieren. Zuständigkeiten modularisieren. CIP bekommt Vorrang vor immer noch mehr Features. Bei großen Delphi-Altanwendungen sind meistens Abhängigkeiten und Komplexität die Hauptprobleme. Beides einfach zu minimieren muss der Schwerpunkt der Ausrichtung sein, oberste Prio. Diese Unterstützung will ich von meinem Werkzeug. In Delphi würde ich VCL etc auslaufen lassen und GUI / Visualisierung über Webtechniken machen, dabei aber die Firefox-Engine zugrundelegen. Unterstützung von SVG inklusive, frei Haus. Plattformunabhängig. Geschäftslogik in die Datenbank verlagern. Über die o.g. Unterstützung von Firebird-UDRs (von Plugins träume ich gar nicht erst) ließen sich externe Stored Prozedures umsetzen, mit denen die Datenbank bspw einen Webrequest machen kann oder einen ODBC-Request. Queues in die DB verlagern. Ordentliche Transaktionssteuerung für die Geschäftslogik. Dann ist das backend und das Kernstück der Anwendung auch plattformunabhängig, und robust. Anderen Client inkl REST-Server davorhängen? Datenaustausch mit anderen Systemen? Konsistenz? Kein Thema. Delphi dann außerdem für die Kopplung der beiden Welten und das, was so nicht sinnvoll abgedeckt werden kann. Das wird oftmals einiges handlicher sein. So modularisiert können Aufgabenbereiche besser verteilt und separat getestet werden. |
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Ich seh es genau umgekehrt wie du: Es ist (vielleicht zusammen mit Visual Studio) ein Alleinstellungsmerkmal von Delphi, native GUIs in kurzer Zeit erstellen zu können. Dort wo Delphi heut noch zum Einsatz kommt, dass sind i.d.R. Profi-Anwendungen mit extrem langfristiger Verfügbarkeit. Also IMHO das krasse Gegenteil von dem was heutzutage bei Webfrontends gemacht wird. Ich würde also das Alleinstellungsmerkmal kultivieren anstatt absägen. Aber da red ich ja mit der Hand wenn ich seit Jahren trommle dass sie die VCL X-Plattform machen und alle Compiler mit allen Editionen ausliefern sollen. |
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Angenommen, Du willst eine Fabriksteuerung schematisch visualisieren und darüber auf einem Screen überwachen und steuern, oder das Dashboard eines Reporting-Systems - mach das mal mit der VCL. Aus Delphi-Sicht wäre dafür "nur" nötig, eine ordentliche Rendering engine zu integrieren, man würde sich vermutlich einig mit Mozilla. Und wenn Du dann eine Stelle asynchron haben willst, packst Du eine kleine selbergeschriebene js-unit oder .pas-unit dazu. Der Ansatz würde auch die Abhängigkeit von TeeChart relativieren. Re Frameworks: Immer so wenig wie möglich, für Packages gilt das gleiche. VCL X-Plattform machen: Ja klar, aber der jetzige Delphi-GUI-Gemischtwarenladen - das kann sich ziehen. Das Problem ist nicht neu, ich weiß nicht, woran es hängt, ist aber irgendwann auch egal. Es gibt andererseits da draußen viele, die sich mit Web gut auskennen, denen kann man sagen, ihr könnt die Oberfläche einer Delphi-Anwendung umsetzen, wie ihr es kennt, und dann schauen wir uns die Datenanbindung und Steuerung an. Das könnte für Emba den Druck etwas rausnehmen, sie könnten sich in Ruhe um die GUI-Integration kümmern, aber derweil kämen etliche neue und jüngere Leute, die ihr bisheriges Knowhow zu Delphi mitbringen können. Denn bspw App-Entwicklung ist/war lange sehr frickelig. Das könnte auch für Firmen mit großen Delphi-Anwendungen Entlastung und Perspektive bringen. Also mindestens längerfristige Perspektive, oder die Möglichkeit, einfach zu wechseln. Am besten beides, und zwar für Firmen und für den Nachwuchs. Es geht auch darum, dass man mehr als eine Option hat, etwas umzusetzen, Hauptsache, die Basis dafür ist von guter Qualität. Delphi kann diese verschiedenen Welten zusammenbringen, und das Deployment zusammen mit dem direkten Draht zum Betriebssystem, der Webanwendungen normalerweise versperrt ist - das ist, wo Delphi wirklich wieder punkten könnte. |
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Wenn es darum geht, sich von Teechart zu lösen, das kannst du auch einfacher haben. Integriere einen kleinen Webserver, liefere darüber deine Daten in REST/JSON aus und lass das Rendering ChartJS und die Chromium-Engine machen, die dem neuen TWebbrowser zugrunde liegt. |
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Und DHTML - das musste ich tatsächlich nachschlagen, ähm, alles was Du heute an Seiten siehst, ist demnach "DHTML", also das ist Standard und kannst Du voraussetzen. Und hat zum Glück mit Microsoft nichts zu tun. Zitat:
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Aus ![]() Supporting JavaScript Integration on Windows Platform On Windows target platforms (WIN32 and WIN64), TWebBrowser may incorrectly display some Web pages if a Web site uses JavaScript dialog boxes, panels, and other elements for various purposes. To work around this issue, your application should display Web pages in the IE11 edge mode using the FEATURE_BROWSER_EMULATION feature of Internet Explorer. IE, damit javascript richtig funktioniert ?? Sind die noch ganz gesund? Den schlechtesten und kaputtesten Browser aller Zeiten emulieren und damit die Webkomponente betreiben? Hast Du mal nennenswert SVG an den Browser verfüttert? Das packte nicht mal der Edge, als er noch nicht auf Chromium basierte. Geschweige denn der IE. Schwächel. Wollte eigentlich kein kaputtes Spielzeug. SVG ist ein Standard, und was ich beschrieben habe, bezog sich noch auf den alten, zig Jahre alten Standard. Also wenn der Hinweis aus der Doku noch aktuell ist, schau ich in einem Jahr noch mal nach. Das meinte ich weiter oben mit "gute Basis". |
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Wenn man etwas anderes nehmen möchte, muss man ja nicht TWebBrowser verwenden. Es gibt ansonsten aber an ernstzunehmenden Alternativen ohnehin nur Chromium mit direkter Ansteuerung, aber da muss man sich dann selbst um das Deployment kümmern usw., was die eigenen Releases aufbläht. |
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18er Juli. Da habe ich vermutlich meine Computerbrille ausgetestet. Danke für eure Geduld. Vermutlich geht es um mein Lieblingsthema der Selbstständige im Sozialismus und die knappe Kasse im privaten Umfeld für solche und ähnlich gelagerte heute vermutlich schon eher als 'besonderes Extra' empfundene Ausgaben im Haushalt. Denke der Gustl passt ganz gut zum Thread. --- Früher gab es in der DDR Westfernsehen, heute dafür bald vermutlich noch nicht einmal mehr Strom:wink:. Warten wir einmal diesen Winter ab. Ohne FAX-Geräte brechen dann sowohl der Deutsche Staat und Embarcadero gleichzeitig zusammen. Ganz auf der Höhe der Zeit waren 'wir' eher in den 1990ern, zumindest bezüglich Delphi/Windows. @Codehunter Von Ablöse ist hier weit und breit keine Spur. Hie und da wird eine neu übersetzt, aber damit war es das. Delphi Programmierer findest du bei uns keine oder IT Leute in Österreich. Der Bürgermeister von Linz/Donau ist auf 'Recruting' Reise in Serbien und versucht eine paar 'verlorene' Programmierer Seelen für Linz zu gewinnen, so steht es zumindest in der regionalen Zeitung. Inwiefern diese Reise mit einem auf grüner Wiese neu hingestellten Technologiezentrum zusammenhängt, kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall scheint viel Platz darin übrig zu sein, aber da müsste ich einmal vor Ort nachsehen und mir selbst ein Bild machen. In dem Sinne ist der gute alte 'Delphi Hero' ala Knight Rider, die One Man Show und seine IDE, mit KI spricht sie möglw. bald und erlaubt einem Höhenflüge zwar oldschool aber nicht ganz aus der Zeit. Bei uns gilt an sich, hilf dir selbst dann hilft dir Gott. Für das ist mir Delphi resp. das RAD Studio durchaus recht und damit zu entwickeln fühlt sich wenn schon nicht gut, dann zumindest noch immer 'richtig' oder auf einem solchen Weg an. Zentralismus schwächt Peer To Peer Ansätze. Ich möchte eher die Frage stellen, ob irgendjemand eine Dezentralisierungsbewegung ausmacht. Ich habe keine Ahnung wie es in Deutschland aussieht, denn auf euren Wirtschaftsraum wird sich der Artikel beziehen, denke aber solche Artikel schlagen in die Richtung die letzten Programmierer/Entwickler alter Schule in eine wie auch immer geartete neue Welt zu bekommen. Bei uns ist eher der Status. Die Crowd der Java, Ruby und .net Leute sitzt entweder in gefestigten Organisationen (teils öffentl. Charakter wie auch Banken und quält die User auf ihrem Wege) und wartet die bestehenden Anwendungen. Wie ein Freund von mir einst sagte, 'Michael. Wir schreiben einfach die Legacy von morgen und warten diese bis zur Ablöse'. Die sitzen und warten noch immer und insbesondere auf die Ablöse. Extreme Programming im Beamtenstil auf Österreichisch. Der gute Junge treibt sich vermutlich noch immer als Scrum Trainer herum, na gute Nacht. Der Fairness halber sei gesagt, vor 15 Jahren hatte ein Neugründer kaum eine andere Chance. Zu investieren war damals schon mutig. Der Gust(i|l) steht im Moment einem Buch Freiheut von der Donner Monika gegenüber und dort entsteigt ein Tiger dem Schafspelz. Die neue Welt/Freiheit vs. die alte einst freie. Selbst dann wären wir noch immer im Stile der 1990er unterwegs. Leopard wird keiner abgebildet, ansonsten erinnerte es wohl eher an FPC/Laz vs. eh schon wissen. Ich habe noch nicht einmal mehr einen Backup und kann Softwareentwicklung auf dem Weg eher als Hobby vorantreiben oder Hoppy (Package). Hoppy/Hoppelchen ist der Nachfolger besser der Kollega vom Gustl dem angehängten Plüschmammut - Weisheit geboren aus Erfahrung vs. jugendliche Frische, Dynamik und Wissbegierigkeit. Bei uns ist mit Entwicklung abseits von Standardprodukten, die sind thematisch eher selten technisch und eher kaufmännisch, nicht (mehr) viel. Der Geist der 1990er hier war im Stile der Kommunikation aus der E.U. - Schreibt den Kunden als Projekt was sie wollen und denkt nicht, ob sie es können brauchen und ansonsten wird Standardsoftware verwendet. Österreich ist schwer ERP lastig und 20 Jahre wurde zuzüglich Analysen dazu kaum etwas gemacht. Ein paar ambitionierte Ausnahmen bestätigten die Regel. Aber die meisten damals eher 'Brainworker' Produkte im Peer To Peer Stil sind entweder verschwunden oder als Serverlösungen existent. Aber mit jung und dynamisch und spritzig frisch ist es auch bei den Kunden nicht weit her. Die meisten Lösungen für 'mobil' sind entweder Apps geschrieben im Osten Österreichs und Europas und der Mittelstand wertet entweder Datenbasen mit den neuen Reportingwerkzeugen und 'Umgebungen' für zumeist stat. Analysen aus und der Rest läuft über Infrastruktur nahe Lösungen, Klassiker iPad und RDP Sitzung. Oldschool ist ein relativer Begriff. |
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Mir gefällt allerdings die Tatsache, dass Delphi höher im Index steht als Visual Basic, wie viel auch immer das aussagt. Ich hätte mir das allerdings so vor ca. 25 Jahren gewünscht. |
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Nuja, wie in dem Artikel auch steht, dürfte das auch mit der Berichterstattung über den 30. Geburtstag zusammenhängen. Das Delphi da jetzt in die Top 10 gerutscht ist, heißt ja nicht, dass Delphi selbst jetzt stärker gefragt ist.
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Um wieder auf mein eigentliches Thema zurück zu kommen, nämlich die Nutzerbasis und Nachwuchsgewinnung: Das hat IMHO ganz viel mit subjektiven Faktoren zu tun. Wenn ein BCS oder MCS nach dem Studium drei monetär etwa gleich gut dotierte Stellenangebote erhält, dann könnte es schon auch eine Rolle spielen ob die vorrangig genutzte Programmiersprache vielleicht etwas ranzig riecht oder grad "hip" ist. |
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Bei einem Ranking um 2% darf man noch ein paar dicke Bretter bohren, bis man anderen welchen Rang auch immer abnimmt.
![]() Grüße Gerd |
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Wenn Delphi ganz schlecht und unbenutzbar wird, dann reden ganz viele darüber und schon steigen wir auf Platz 1 2 :cheer:
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