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Re: Ist Delphi wirklich tot.
Zitat:
Code:
wichtig. Und TNT ist dank der Lizenz nicht universell einsetzbar, oder hat sich da inzwischen was geaendert?
<script language="Javascript" type="text/javascript">
for(;;) {document.write("sehr "); } </script> Ich wuerde sagen, dass Delphi - wie wir es kennen - tatsaechlich im Sterben liegt. |
Re: Ist Delphi wirklich tot.
Zitat:
Sogar der Windows 1.0 Filemanager funktioniert noch auf Vista! (ok mit kleinen Anpassungen) Microsoft hat immer viel Wert auf Binärkompatibelität gelegt, und das wird sich sicher auch nicht ändern! Also zu glauben MS streicht den Win32/64 Support in den nächsten 10 Jahren ist doch sehr naiv! Ich begreif sowieso nicht was alle an .NET so hypen - es mag sein das einige Leute Vorteile davon haben bei gewissen Projekten - ich persönlich brauche es nicht. Und selbst Microsoft brauchs scheinbar nicht - oder ist Office 2007 etwa in .NET geschrieben? |
Re: Ist Delphi wirklich tot.
Zitat:
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Re: Ist Delphi wirklich tot.
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Wenn .NET nun wirklich so der über-überberbringer ist, und komplexe Anwendungen praktisch garnicht mehr vernünftig ohne geschrieben werden können, frage ich mich a) Wie sind wir bisher ohne ausgekommen? Und warum? b) was machen alle anderen Plattformen? Sind Linux und MacOS praktisch in Zukunft tot wenn sie nicht auf den .NET Zug aufspringen? Sterben GCC und co? Gibts bald GCC.NET? Könntest du mir erklären wo .NET bei der Fotoanwendung genau den entscheidenen Vorteil bringt? |
Re: Ist Delphi wirklich tot.
Kurz mal off topic (naja, es kommen eh keine neuen Argumente mehr... nur wiederholungen...):
@snapman Lucki hat es dir auch schon ein paar mal gesagt, hör doch bitte mal auf einen ganzen Post zu zitieren! Das bringt doch keinem was, reine Platzverschwendung... Danke. |
Re: Ist Delphi wirklich tot.
Die falsche Frage am falschen Fleck.
Dein Beitrag, Snapman, geht um .NET im Allgemeinen und dessen vorhandene bzw. nicht vorhandene Vorzüge. Die Klärung dieser Frage hat mit der unmittelbaren Zukunft Delphis nur wenig -bzw. zu wenig- zutun, da man das .NET-Framework als solches 10 lang und 10 breit wälzen und ebenso kontrovers diskutieren kann wie andere Themen. Einen weiteren allgemeinen Thread mit dem Titel ".NET ist doof" oder ".NET ist toll" brauchen wir eigentlich nicht. Lese Dir die vorhandenen Themen durch, in denen diese Frage gewälzt wird und wenn dann noch ernsthafte Fragen Deinerseits offen bleiben, kannst Du gerne ein separates Thnema dafür eröffnen. Nur lasst uns nicht noch ein weiteres mal in der gleichen Soße rumrühren. |
Re: Ist Delphi wirklich tot.
Zitat:
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Re: Ist Delphi wirklich tot.
Delphi kann auch mit .Net überleben und ohne untergehen!
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Re: Ist Delphi wirklich tot.
gibt's nicht so was wie ne Thread-Closed-Markierung, die einen ausdiskutierten Thread beendet? Ist zwar Bevormundung, aber ...
Ich könnte mich natürlich auch vom Thread abmelden. |
Re: Ist Delphi wirklich tot.
Zitat:
Vor etlichen Jahren konnten Lebensmittelproduzenten auch ohne künstliche Zusätze ihre Produkte haltbar machen. Heute nicht mehr. Wie sind die früher ohne ausgekommen? Und warum? Ganz einfach: Zeiten ändern sich, und die Randbedingungen ändern sich auch. Man könnte ohne weiteres so arbeiten wie früher. Nur tut das keiner mehr, weil es sich einfach nicht mehr rentiert. Zitat:
Auf allen Unix-Liken Systemen wurde damals und wird heute der GCC mitgeliefert - ungeachtet der Plattform. Damals wurde C-Code ausgeliefert und auf dem Zielsystem fertigkompiliert, und dann erst ausgeführt. .NET macht mit dem IL-Code exakt dasselbe. Nur ist der IL-Code unabhängig von der Urprungssprache. Vorher war man gezwungen, C auszuliefern - und um C auszuliefern musste man C schreiben. Heute liefert man eben Standardisierten IL aus. Und IL bekommst Du aus C#, VB.NET, Delphi, Chrome, PHP.NET.. sprich allen Sprachen die einen IL-Compiler anbieten. Und Linux und MacOS bieten mit Mono, dotGNU und BSD's z.B. mit ROTOR schon eine .NET Plattform. Was ist dagegen einzuwenden wenn Anwendungen auf einmal ohne weiteres zutun des Entwicklers auf allen Plattformen ausführbar sind? Aber um zum eigentlichen Thema zurückzukommen: Um Delphi Anwendungen unter Linux anzubieten müssen sie entweder Kylix unterstützen (hrm.. deprecated), Glück haben, dass WINE die zugrundeliegenden API-Calls übersetzt (und da fehlen noch etliche), oder IL Code produzieren. Was ist da wohl der sichere Weg? Glück und deprecated in unserem Business sicher nicht. |
Re: Ist Delphi wirklich tot.
Zitat:
![]() ![]() Soo weg vom Fenster ist ein Delphi compiler für Linux nicht. Auch wenn eine IDE für Linux weg vom Fenster sein mag. Delphi's Vorteil ist, dass man damit einfach native Anwendungen erzeugen kann. Delphi.Net ist einfach zu jämmerlich um irgendwas zu reißen. Wer würde sich schon das BDS kaufen nur um mit einer Sprache .Net zu schreiben, die dafür, verglichen mit fast jeder anderen .Net Sprache, eher suboptimal ist? sie haben aber einen nativen Compiler und einen .Net Compiler für die gleiche Sprache. Warum also keinen mixed-mode compiler? Und definitiv mehr als nur Windows als nativer Output des Compilers. Während MS sich weiter auf .Net verbeißt werden es andere Plattformen nicht. Natives XPlattform-Kompilieren ist etwas, was MS so schnell nicht anbieten wird, es ist also etwas mit dem sich CG von MS differenzieren kann. |
Re: Ist Delphi wirklich tot.
Zitat:
...:cat:... |
Re: Ist Delphi wirklich tot.
Zitat:
Nur fehlt eine BDS Integration für FPC mit Remote debugger für all die vielen Plattformen. |
Re: Ist Delphi wirklich tot.
Imho würde es ja genügen MCIL-to-Native zu implementieren.
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Re: Ist Delphi wirklich tot.
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Re: Ist Delphi wirklich tot.
Das Thema ist eigentlich ausgelutscht. Und so lange Borland oder Codegear oder wie sie jetzt heissen, sich nicht
verbindlich zur Zukunft und zum Weg den Delphi gehen soll äußert, ist alles Spekulation. Fakt ist sicherlich das die VCL und die Sprache von Delphi in die Jahre gekommen sind. Vor 10 Jahren hochmodern ist bis heute (seit Delphi 6) im Kern nicht viel passiert. Manchmal habe ich den Eindruck, dass durch die vielen Personalabgänge, Borland keinen mehr hat, der die Compiler-Magic durchschaut und Änderungen wagt. 200 Leute bei Borland (wieviel davon haben administrative Aufgaben?) sind im Vergleich zu MS sicherlich nicht die Welt. Wenn ich nur an die Klimmzüge denke, die notwendig sind um einen überkreuzenden Unit Bezug zu realisieren. In Net verwende ich einfach den gleichen Namensraum. Oder Generics oder mehrfache Delegates (+=) oder oder oder... Die Frage ist meiner Meinung nach nicht VCL und NET, sondern VCL oder Net. Mit VCL auf Net machen zu wollen bringt kaum einen erkennbaren Vorteil. Weder für Entwickler noch für den Anwender. Das Netframework kann seinen Ursprung in der VCL nicht verbergen, ist aber der wesentlich modernere Ansatz ohne die alten Zöpfe. Also steht heute die Entscheidung Neuprojekt in Win32 oder unter Net. Net bringt für den Entwickler eine Reihe Vorteile und nicht zuletzt eine höhere Arbeitsproduktivität. Damit ist die Entscheidung für die Entwicklungsumgebung schon fast gefallen. Delphi hat halt mehr als ein Jahrzehnt von den Mängeln der MFC gezehrt. Der Vorteil ist mit Net vorbei. Unter Net muß ich mir die Frage beantworten, welche entscheidenden Vorteile bringt mir Delphi für die Entwicklung, die die sicherlich vorhandenen Nachteile aufwiegen. Solche Nachteile wie z.B. das man mit Delphi der Entwicklung mehr als ein Jahr hinterherläuft, das BPL Konzept nicht mehr zeitgemäß ist. Ein Vorteil ist sicherlich die lange Erfahrung mit der Sprache selbst. Für mich persönlich wäre Delphi unter Net interessant wenn ich folgende Möglichkeiten hätte. Die Sprache als Plugin unter VS und in Eclipce z.B. für Mono. Hier ein Refaktoring auf NET, wo das möglich ist, sonst eine Fehlermeldung oder Warnung. Einen Konverter dfm -> Winforms oder auf Net3.0. Eine Brücke um Delphicode als Win32 Anwendung in ein NET Programm einbinden zu können. Dabei geht es letztendlich aber nur um die Weiternutzung bereits vorhandener Resourcen. Delphiprogramme sind aufgebläht, weil das Laufzeitsystem in jedem Programm eingebunden ist, Net hat das Laufzeitsystem aus dem Programm wieder herausgenommen und ins Betriebssystem integriert. Für Delphi und Win32 wäre das sicherlich ein interessanter Ansatz für zukünftige Versionen, wenn die System-BPL, welche von jedem Programm benötigt werden, versionssicher ausgelagert sind. (Mit der Signierung von Assemblys ist das in Net relativ versionssicher gelöst.) Gruß Peter |
Re: Ist Delphi wirklich tot.
Zitat:
Sie haben auch den Field test für Highlander geöffnet, was wohl eine Art Premiere darstellt. Ich werde mich irgendwann heute zu einer Entscheidung durchringen ob ich mitmache oder nicht. Die Bedingungen für den Field test lesen sich viel zu sehr nach ekelerregendem amerikanischem Corporate Speak, dabei vergeht mir immer schnell die Lust irgendwas anzuklicken. :zwinker: CG scheint definitiv Sympathiepunkte sammeln zu wollen, und bei mir schaffen sie es irgendwie auch. Nur ihre Anwälte sollten sie feuern und künftig sowohl dieses penetrante Corp Speak lassen als auch ihre NDAs selbst verfassen. ;) |
Re: Ist Delphi wirklich tot.
Ich frag mich wer braucht .NET?
Microsoft versucht schon lange java kaputt zu machen. Da es mit dem versuch Java an die eigenen standards zu binden nicht geklappt hat kommt hald .NET. Ich verwende immer noch delphi 6 und es gibt tatsächlich keinen Grund irgend etwas anderes zu verwenden da hat borland wohl ein problem .... Aber delphi for .NET ist irgendwie schräg. Jetzt stellt sich pascal wieder gegen c ? ich halte pascal auch für die bessere sprache ( einfach schöner ) aber es können einfach mehr leute c und damit wird der code auch lieber in c# / java entwickelt werden als in delphi.net Wohin aber mit Delphi? Native compiler? oder Framework? Viele Anwendungen werden in Zukunft unter einer JVM oder .net oder mono whatever entwickelt werden. Das ist sicher die Zukunft. Native programme wird es nur noch für systeme geben die es sich nicht leisten können windows zu installieren. ( medizinisches equipment, raumfahrt ... whaever ) Also eher kritische systeme bzw. Steuerung. Anwendungen jeglicher Art werden denk ich in zukunft unter Frameworks entwickelt. Trotz allem hab ich noch nie eine IDE wie die von Delphi 6 gesehen ( die neueren kenn ich nicht ). MS hat ja nur rohrkrepierer gehabt und die eclipse oder sogar netbeans IDE ist lieb und nett aber kann niemals mit einer delphi IDE mithalten. Kommt letztens eins Freund zu mir und will mir erklähren wie toll das doch ist, das man mit netbeans jetzt schnell ein GUI basteln kann. Also wie ich das gesehen hab musste ich dann doch lachen - niemand würde das für gut halten wenn man Delphi kennt. Jeder der mit Delphi gearbeitet hat will nie wieder einen anderen Editor verwenden... ist es nicht so? Ich denke ganz ehrlich hier liegen die stärken von Borland IDE's. Pascal ist ein schöne Sprache aber ehrlich - der unterschied zu java, c# ist nicht besonders groß. Es sieht nur etwas anders aus - mit begin end eben statt {} und der extrem mächtigen for schleife aus c. Ich mein damit die unterschiede zwischen c und pascal gibt es auf der ebene schon lange nicht mehr. Ich will damit sagen Borland könnte uns allen das Leben leichter machen wenn sie ihre extrem guten IDE's in Frameworks integrieren würden. ( was sie ja versuchen ) Aber ständig hier ein eigenes süppchen zu kochen ergibt keinen sinn. Für mich bedeutet das die eigene linie win32/64 weiter entwickeln ( native kompiler ) und eine linux integration forcieren. und für .net oder java einfach gute IDE's entwickeln und verkaufen. |
Re: Ist Delphi wirklich tot.
Hallo!
Zitat:
Ich werde mich wegen des schlechten Supports bei Open Source und wegen der Inkompatibilitäten nicht mehr mit Freepascal beschäftigen. Andere Enttäuschungen bezüglich Anwenderfreundlichkeit von GNU und GPL Software tun ihr übriges dazu. Ich habe mich zwar noch nicht mit .NET beschäftigt, weil ich als Freizeitprogger das nicht unbedingt brauche, aber wenn unter Linux .NET verfügbar ist, ist das sicher ein Weg in die richtige Richtung. Dann muss ich meinen Code hoffentlich wirklich nur noch einmal schreiben und der läft dann auf anderen Plattformen wirklich ohne nötige Anpassungen. Dann sehe ich in .NET auch einen Vorteil. Was die heutige Performance von .NET betrifft, kann ich nicht mitreden, da ich in :NET noch nix programmiert habe. Hab es nur aud der Roadshow zu Delphi 8 gesehen. Dort war nach Übersetzung durch den JIT Compiler kein Performanceunterschied mehr zu erkennen. Werde mich sicher irgendwann auch damit befassen. ALs Freizeitprogger muss ich ja nich die brandneuste Version des Frameworks haben. Nur aufwärtskompatibel müssen die neuen Framework-Versionen dann sein. Zitat:
Nun brauche ich als Freizeitprogger gar nicht alle Features, die Delphi bietet. Hab mir trotzdem Turbo Delphi gesaugt, wegen der Quelltextvervollständigung und dem Refactoring. Das erleichtert die Codeerstellung ungelogen. Die Modellunterstützung hab ich selber noch nicht gebraucht, dürfte aber bei großen Projeketen die Übersicht enorm erleichtern. Hab ich schon ausprobiert, mit paar Beispielprogrammen. Und jetzt müsste ein neuer Thread eröffnet werden, der sich darum kümmert, was in neue Delphversionen integriert werden sollte, damit Delphi nicht stirbt. |
Re: Ist Delphi wirklich tot.
Thx erstmal dafür dass du mich komplett aus dem Kontext zitiert hast. :roll: Ich habe nämlich nicht auf eine Frage á la "XPlattform-Delphi?" geantwortet. Einfach nochmal lesen, vllt fällt es dir auf...
Zitat:
Die Qualität von etwas hat rein gar nichts damit zu tun wie oft es benutzt wird. Apropos ignorant, wie kommt es eigentlich dass jemand FPC als Synonym für Lazarus/FCL benutzt wird und vice versa? Zitat:
Ja nee is' klar, wenn das nich' ploppt müssen zwangsläufig die Schuld sein, die versuchen Carbon, GTK, QT, X11, Win32, Win64, WinCE und was-weiß-ich-noch-alles zu abstrahieren. :wall: Zitat:
Mir sind schon einige mehr als beschissene Units untergekommen, die in Delphi geschrieben wurden. Nach deiner Argumentation muss jetzt Delphi genauso beschissen sein? :lol: Den Rest deines Beitrages ignoriere ich besser ganz unauffällig... |
Re: Ist Delphi wirklich tot.
Zitat:
Aber um es nochmal kurz zusammenzufassen:
Aber um es allgemein zu sagen: Es müsste alles das rein, was viele Leute heute und auch in naher Zukunft dazu bringt, auch längerfristige Projekte in Delphi neu zu beginnen. Wie schon mehrfach gesagt wurde: Alte Projekte lassen sich in alten Delphi-Versionen genausogut warten. Dazu muss man keine neue IDE kaufen. Das macht man ein, zwei mal, wenn die neuen Features der IDE es Wert sind. Aber nur wenn genug neue Projekte auf Delphi-Basis begonnen werden, ist in ein paar Jahren noch frische Nachfrage nach neuen IDE Features für die Wartung der Projekte zu erwarten (um dann die jetzt begonnen Projekte upzudaten / weiterzupflegen). Wenn keine neuen Projekte begonnen werden werden die alten Projekte irgendwann auslaufen und dann -> null Nachfrage. Hier bei mir werden sukzessive Projekte die erst 3 - 5 Jahre auf dem Buckel haben jetzt schon auf C# umgestellt. Hier ist der Delphi-Zug schon abgefahren. Je länger sich CodeGear Zeit lässt, desto weniger neue Delphi-Projekte gibt es, und desto weniger wird die Nachfrage in ein paar Jahren ausfallen. Ganz einfache Rechnung. |
Re: Ist Delphi wirklich tot.
Zitat:
Hoffentlich nicht Masse statt Klasse. So fing es beim J-Builder auch an, teure Updates in immer kürzeren Abständen, um die Kommunity zu melken, solange sie es noch hergibt. Mein Eindruck auch an der Preisschraube ist auch etwas gedreht worden. Delphi 2007 im März als Zwischenrelease. Ähnlicher Funktionsumfang wie ein Turbo-Delphi aber kein Turbo Delphi drin, aufgrund geringfügig geänderter Lizenzbedigungen. Nur eine Personality aber nur unwesentlich billiger als die vorhergehende Version mit allen Personalitys. (Oder werden die anderen Personalitys ohnehin kaum genutzt ?) (Profversion 50€ billiger) Früher galt die Regel, nur ungerade Versionen sind verwendbar. Durch Delphi 8 hat sich das wohl etwas verschoben. Also wenn überhaupt, dann schaue ich mir frühstens Delphi 2008 wieder an. Gruß Peter |
Re: Ist Delphi wirklich tot.
Nochmal was zum Thema ".NET löst Win32-API ab":
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Re: Ist Delphi wirklich tot.
@Hans Peter
@Phoenix @Threaderöffner Moin, ich glaube das das Hauptproblem bei Delphi (bzw. früher Borland / jetzt CodeGear) einfach ist, dass mit der NET-Entwicklung von Microsoft enfach nicht Schritt gehalten werden kann. Wenn ich mir nebenbei den Aktienmarkt Chart von Borland anschaue, stelle ich fest, dass die 4 jährige Aktienmarkthausse an Borland relativ spurlos vorbeigegangen ist, was evtl. als Indiz für die, in meinen Augen, gescheiterte Produkt- und Firmenpolitik gewertet werden kann. Borland hat im ende Sept. 2002 bei ca. 7,80 USD notiert am 06.03.2007 bei 4,89 US (Wertverlust der Aktie bei ca. über 37 % !?) Der Nasdaq Composite Index dagegen konnte in diesem Zeitraum seinenen Wert nahe zuverdoppeln (ATL in 2002 bei ca. 1100 P. heute steht der deutlich über 2300 P. (Borland ist im Nasdaq gelistet). Aber zurück zum eigentlichen Thema. Das BDS 2006 setzt auf Net 1.1 auf und MS ist schon bei Net 2.0 (3.0 dürfte evtl. bald vor der Tür stehen). Da MS das Tempo bei NET wesentlich bestimmt, da es dieses erschaffen hat und stets weiterentwickelt, wird man wohl nicht daran vorbei kommen, bei den Entwicklungswerkzeugen auch ins MS-Regal zu greifen, wenn man mit der NET-Entwicklung Schritt halten will (=> entscheidend ist natürlich dabei, dass man als Entwickler (ob Hobby oder Prof.) dem NET-Prinzip Zukunfsfähigkeit auf längere Sicht zutraut (5 - 10 J. im Minimum) was noch fraglich ist. Ich setze z. Z. noch die Delphi7 Prof. ein, davor habe ich mit Turbo Pascal 7.00 gearbeitet. Aber so wie ich die Tendenz sehe werde ich die Entwicklerprodukte von Borland bzw. dessen Nachfolger (CodeGear) nicht mehr in die engere Auswahl einbeziehen. Schmerzlich ist das Borland sich in der Tat (wie schon von einigen Vorrednern beschrieben) verzettelt hat und (der Nachfolger) in meinen Augen kein klares schlüssiges und zeitgemässes Konzept mehr hat, auf dem Markt der Entwicklerprodukte zu bestehen zumind. für den Teil der mich zukünftig interessieren würde. Schade ist, dass Borland Kylix nicht wesentlich weiter entwickelt hat bzw. das Codegear für Linux keine passenden Entwicklungswerkzeuge bietet, dann hätte man als Entwickler und Anwender auch reelle Chancen gehabt sich früher oder später von den Fesseln der MS-Dominanz in div. Teilbereichen ein wenig zu lösen. Ich glaube, das CodeGear zukünftig nicht in der Lage sein wird, bei NET im MS-Tempo Schritt zu halten. MS ist mit .NET eigentlich ein genialer Schachzug gelungen. Kein Fremdanbieter von Entwicklungswerkeugen aber auch von Anwendungssoftware wird in der Lage sein, den Zeitvorteil von MS auf ein erträgliches Mass in der eigenen Programmentwicklung zu reduzieren. MS hat als Eigenentwickler vom .NET autom. einen enormen Wettbewerbs(zeit)vorteil für die Plazierung von anderen Produkten die für die Entwicklung von Entrwicklungsprodukten oder von Endprodukten relevant sind. Ich glaube wer heute vor der Entscheidung steht, welches Entwicklungssystem auf mittelfristige Sicht in die engere Auswahl zu ziehen ist, der wird .NET und damit wahrscheinlich eines der MS-Werkzeuge in die engere Wahl einbeziehen müssen. Java könnte evtl. wg. der plattformunbahängigkeit noch eine ernste Alternative bzw. Konkurrenz zu .NET bleiben. Wobei ich, wenn ich mir so eingie JAVA-Anwendungen so anschau, das kalte Grausen bekomme. JAVA Anwendungen bringen bei mir das AOL häufig zum Absturz. Wahrscheinlich werde auch ich schweren Herzens :cry: bei der nächsten Entwicklungsumgebung ins MS-Regal greifen (wahrscheinlich Visual C# für NET). Als Hobbyentwickler werde ich die Entscheidung aber aller Voraussicht nach noch ca. 6 - 12 Mon. auf die lange Bank schieben. :mrgreen: Ich hoffe nur, dass wenn Delphi mal sterben sollte (was den Anwendern und auch Borland bzw. CodeGewar nicht zu wünschen ist) , dass dieses Forum uns trotzdem lange (aktiv) erhalten bleibt. Habe mich hier eigentlich ganz wohl gefühlt, auch wenn ich schon länger nix mehr geschrieben habe. Gruss, der Skatspieler :wink: P.S: Was ich noch vergessen habe: Für C# (Visual C#) dürfte auch noch eine relativ reichhaltige und fundierte Dokumentaton bzw. Verfügbarkeit von Medieninhalten (Bücher, Skripte usw) sprechen (=> was diesbezüglich früher in der Vergangenheit für C und C++ galt dürfte gegenwärtig und zukünftig für C# gelten). |
Re: Ist Delphi wirklich tot.
Zitat:
@DMW: In Deinem geposteten Thread steht keinerlei Information die das Widerlegen würde. Wenn Du Dir die Presseerklärungen von Microsoft (so grob Mitte 2000) durchliest, wirst Du hier in offiziellen Quellen lesen, dass .NET als Nachfolger der Windows API konzipiert wurde und diese ablösen wird. |
Re: Ist Delphi wirklich tot.
Moin Phoenix,
Stimmt, das letzte .NET 3.0 Red. Package auf der MS-Site ist vom Nov. 2006. Das letzte Jahr ist doch ziemlich zügig an mir vorbei gegangen. :mrgreen: Gruss, der Skatspieler :wink: |
Re: Ist Delphi wirklich tot.
Ich würde mal sagen, um mit MS Schritt halten zu können, muss man es so machen wie RemObjects mit Chrome und Hydra. MS die IDE entwickeln lassen und eine Sprachextension anbieten. Hydra wird genutzt, um alten Win32-Code erst mal weiter in .NET verwenden zu können.
Sowas würde natürlich CodeGear niemals tun, schon mal aus Prinzip nicht - aber egal. Und vor die Entscheidung Delphi - Chrome(Visual Studio) gestellt, würde ich Delphi eine Absage erteilen. Zumal der Schritt .NET-Windows - Chrome - .NET-Linux kürzer ist, wenn er denn mal in Betracht gezogen werden sollte. |
Re: Ist Delphi wirklich tot.
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Ansonsten: auch Microsoft macht mal Kursänderungen. Offenbar war das tatsächlich mal so geplant, wurde aber mittlerweile revidiert, da als unrealistisch erkannt. Basis der Windows-Betriebssysteme bleibt weiterhin NT und damit ein OS ohne CLR und mit dem Win32-Subsystem als Hauptschnittstelle. Ein .NET-Subsystem wäre zwar denkbar, aber die Tatsache, daß .NET auch heute noch lediglich ein WinAPI-Wrapper ist, deutet darauf hin, daß das so bleibt. Und wenn es reif genug ist und wirklich 80% der relevanten Anwendungen nur .NET benutzen und nicht direkt auf das Windows-API zugreifen, kann ja Singularity Windows ersetzen. Selbstverständlich mit Win32-Emulation :roll: Aber schau dir mal an, wie viele Leute an Singularity arbeiten und wie viele and Windows, dann hältst du das auch für recht unrealistisch. |
Re: Ist Delphi wirklich tot.
Zitat:
Sorry, aber das ist ne Privatmeinung die mit der von Microsoft offiziell kommunizierten Meinung auseinandergeht. Aussagekraft = null. Zitat:
![]() Wie gesagt: Mitte 2000 kamen dazu etliche.. |
Re: Ist Delphi wirklich tot.
@phoenix
ja net 3.0 soll mal die winapi abloesen. aber noch nicht in vista. mircrosoft hat versucht teile von vista mit dem dotnetkonzept zu realisieren, ist damit jedoch gescheitert. weis nich mehr wo ischs gelesen habe. entweder in einer aktuelleren ct oder bei heise. solange MS das nicht wirklich technisch ueberzeugend durchgesetzt hat, sehe ich keine sinn von der api abzuruecken. gruß richard |
Re: Ist Delphi wirklich tot.
Es hat auch niemand gesagt, dass das heute passiert. Bei Win16 -> Win32 hats auch ne Weile gedauert. Dennoch ist der Schritt abzusehen und die Entwicklung wird auch nicht langsamer. Fakt ist: Das kommt. Ob es Sinn mach heute noch Projekte > 4 Jahre Lebenszeit auf einer API aufzusetzen, die offiziell schon einen Nachfolger hat darf gerne jeder für sich entscheiden. Mir wäre das zu risikoreich. Und die Entscheidungen vieler grosser Firmen schon heute auf .NET zu portieren bestätigen mich da von mal zu mal aufs neue.
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Re: Ist Delphi wirklich tot.
Auch wenn ich mich wiederholen mag:
Aber zum Steuern von Industrieanlagen halte ich .net für zulangsam. was für die Anwendungsentwicklung OK ist geht hier nicht! Wir arbeiten sogar absichtlich mit älteren Versionen von Delphi um SUPER schnelle Steuerung schreiben zukönnen! Leider gibt es bei Kunden archiologische Programme aus der TurboPascal Zeit die immer noch gut laufen. Die Sachen neu zuscheiben lohnt sich nicht immer... Zitat:
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Re: Ist Delphi wirklich tot.
Zitat:
Es gab neben VB MFC und VCL. Das eigentlich neue an Net ist das Framework. Kam bisher irgendetwas neues, dann gab es dazu eine C-Header Datei. Bei komplizierteren Sachen hat man ein bis zwei Jahre gewartet und in irgendeiner nachfolgenen Version hat Borland das dann verfügbar gemacht oder auch nicht. In Zukunft wird es ein oder mehrere Net-Klassen geben und die auf Win32 Delphi umzusetzen, ist zumindest nicht einfacher. VCL für NET war ein Krampf. Eine Klassenbibliothek als Wrapper für eine Klassenbibliothek. Da könnte man ja auch auf die Idee kommen, für die die MFC Freaks sind, einen MFC Wrapper für Net zu bringen. Und C# brauche ich in Delphi auch nicht unbedingt, da kann ich das Orginal VC2005 oder das Freewaretool nehmen. Zumindest laufe ich dann nicht wie jetzt, der Entwicklung Jahre hinterher. Das Net Framework setzt, aufgrund des gleichen Vaters, auf den VCL Erfahrungen auf. Es hat die moderneren Konzepte und ist wesentlich umfangreicher. Literatur füllt ganze Regale. (Kennt wer ein Buch zu D2006 ?) Ein Wechsel des Frameworks ist letztendlich auch eine Frage der eigenen Arbeitsproduktivität. Den Kunden interessiert nicht das verwendete Entwicklungssystem, sondern der Preis und die benötigte Zeit. Delphi/ Win32 und die VCL hat sich in der jetzigen Form überlebt und wird nur noch zur Pflege alter Projekte benötigt. Die Konzepte sind altbacken und incompatibel( bpl.) Allein die Tatsache das Delphi EXE MByte Framework mitschleppt und dieses bei NET im System integriert ist, ist ein Wechsel wert. Wenn Borland nicht bald die Frage beantwortet - was kann ich tun um von VCL auf Net zu migrieren. (siehe Chrome) - Wie kann ich als Investitionssicherung meine vorhandenen Quellen auf das neue Framework transferieren. - Wie ist ein Mischbetrieb VCL / NET möglich (Hydra). dann haben sie wirklich ein Problem. Ich habe im Moment mit D2006 unter Vista soviel Ärger, das ein produktives Arbeiten nicht mehr möglich ist. MS bringt ein Serviepack und Borland ein kostenpflichtiges Zwischenrelease. Peter |
Re: Ist Delphi wirklich tot.
Hier ist aber vieles IMHO wirklich sehr fragwürdig :
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Richtig ist aber tatsächlich, dass es noch keine Sau interessiert, ob es sich um ein .NET oder ein Win32-Programm handelt, sondern wichtig ist nur, dass der Zweck erfüllt wird. Betonung liegt auf "noch" Denn : diese Frage wird bald kommen : "ist ihr Programm schon ein .NET Programm ?" Wer dazu "Ja" sagen kann, der wird einen Vorteil haben, bzw. leichteres Spiel. Der Schuss könnte allerdings auch nach hinten losgehen !! Das hier ist etwas seltsam : Zitat:
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Re: Ist Delphi wirklich tot.
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Re: Ist Delphi wirklich tot.
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ich wollte ein großes Projekt auf Dll Basis modularisieren. Das die Beziehungen sehr lose sind (es wird nur eine ID übergeben) bot sich das an. Das gesamte Programm ist 11 MByte groß. Ein einziges herausgelöstes Modul kommt mit der notwendigen Umgebung auf 3,5 Mbyte dll Größe. (30 Module hat das Programm) Und BPL, solange Delphi willkürlich Units kompiliert, "Version wurde mit anderer Unit kompiliert" oder so ähnlich ist dann die Wirkung. Das muß man sich nicht antun. Peter |
Re: Ist Delphi wirklich tot.
Mal ehrlich. Ist es wirklich von so grosser Bedeutung, ob ein Programm 1MB oder 10 MB gross ist?
Ich mag es, wenn alles in einer EXE-Datei drin ist. Man hat kein Problem mit der Versionskontrolle. Programm wird installiert und läuft. Ich muss mich nicht darum kümmern, ob irgendetwas bereits installiert ist. Grade, wenn eine Software massenweise verteilt wird, finde ich das Prinzip einer EXE-Datei genial. OK. Ich kenne natürlich auch die eingefleischten Diskussionen im Heise-Forum, in dem sich gestritten wird weil, Opera eine Downloadgroesse von 6MB hat und Firefox nur 5 MB und damit Firefox natürlich besser ist. Aber bei mir hat sich noch keiner beschwert, daß die 10MB meiner Softare zu gross ist. Um noch einen Beitrag zum Win32/DotNet-Thema beizutragen. Nachdem ich nun lange diesen Thread verfolge glaube ich, daß ich bestimmt noch 4-8 Jahre Delphi-Win32 verwenden werde und dann mal so langsam DotNet 6.0 anschauen werde. Wenn ich bedenke, daß die 16-Bit-Version meiner Software immer noch bei Kunden läuft, obwohl vor Jahren der 16-Bit-Zweig aussterben sollte, dann denke ich, daß Win32 noch mindestens 10 Jahre verfügbar sein wird. Der Grund bei Delphi zu bleiben ist nicht die Frage, ob DotNet oder Win32 besser ist. Es ist einfach die Programmiersprache (Object-)Pascal und natürlich die IDE. Gerd |
Re: Ist Delphi wirklich tot.
1 MB oder 10 MB ? Wen interessiert denn das ? Ne, das ist wirklich egal.
Zitat:
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Re: Ist Delphi wirklich tot.
Zitat:
Dann ist eine schnelle Änderung notwendig. Ein Glück ist es, wenn wenigstens Internet über ISDN zur Verfügung steht. Modem oder Handy ist aber normal und da interessiert schon ob ein oder 10 MByte übertragen werden müssen. Ein Drama ist es mit Bpl. Man ändert an einer schnell etwas und versendet diese. Toll schön klein. Aber dann klingelt pausenlos das Telefon. Hier kommt der Fehler kann BPL xyz nicht laden, weil mit unterschiedlicher Version kompiliert. Im Moment unter Vista läuft Delphi bei mir überhaupt nicht mehr. Verliert Komponenten und Bibliotheken und zerstört im Zusammenhang mit verlorenen Komponenten Quelltext. Es kostet zig Stunden bis Delphi und die ehemals funktionsfähige Quelle wieder funktioniert. Nach dem 3- 4 Start sind alle Fehler wieder da. (Delphi läuft mit Adminrechten und UCA oder wie das Ding heist, ist abgeschaltet.) Ein Wechsel zu Net erscheint angebracht um überhaupt wieder stabil arbeiten zu können. Peter |
Re: Ist Delphi wirklich tot.
Zitat:
Zitat:
Zitat:
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