Delphi-PRAXiS
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Delphi-PRAXiS (https://www.delphipraxis.net/forum.php)
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-   -   Windows Alternativen (https://www.delphipraxis.net/119267-windows-alternativen.html)

Torpedo 24. Aug 2008 11:49

Re: Windows Alternativen
 
Zitat:

Zitat von xZise
Zu Wine: Das Problem bei Wine ist, dass es nicht mit .NET funktioniert, d.h. D >=8 (?) läuft nicht mehr.

Dafür gibts Mono. Funktioniert leider noch nicht so gut wie wine.
http://de.wikipedia.org/wiki/Mono-Projekt

calculon 24. Aug 2008 12:39

Re: Windows Alternativen
 
@iElvis^^: Habe die gesamte Mac OS X 10.5 Leopard Tour angeschaut und iChat hat mir sehr gut gefallen. Weißt du, ob man das nur von Mac-User zu Mac-User benutzen kann oder besteht auch die Möglichkeit des Cross-iChattings?

Gruß
--

r2c2 24. Aug 2008 13:29

Re: Windows Alternativen
 
Mal ne kleine Übersicht von dem Zeug, was mir einfällt. Mal allgemein Betriebssysteme:

Fenster:
- DOS
--> heute wohl eher uninteressant
- FreeDOS
--> interessantes Projekt, aber IMHO nix für ne täglichen Gebrauch
- Windows
--> kennst du ja
- ReactOS
--> Alpha...

- OS/2

Äpfel:
- altes Mac OS
--> PowerPC, nicht mehr aktuell, ...
- BeOS
--> PowerPC, nicht mehr weiterentwickelt(Nachfolger Zeta auch eingeschlafen und Haiku noch Alpha)
- ...

Unixe:
- (Open)Solaris
--> kommerziellen und freies Unix von Sun
- HP Unix, AIX, ...
--> Server-Zeug
- (Free/Open/Net)BSD
--> Freie Unixe
- Mac OS X
--> is auch ein Unix, wenn auch ein stark angepasstes
- ...

Unixoide:
- diverse Linuxe
- ...

Wenn du Linux nur deshalb nicht magst, weil es Linux heißt, kannst du dir ja mal eines der freien Unixe antun. ggf. vorher einfach mal in ner VM installieren und n bisschen spielen. Die ganzen *nix-Dinger sind aber vom System her sehr ähnlich. Die Unterschiede sind eher so wie zwischen den einzelnen Windows-Versionen nur eben auf dergleichen Stufe. Dadurch, dass du aber beim System deutlich mehr Freiheiten hast(z.B. welche Dektop-Umgebung: KDE, Gnome, XFCE, Eigenbau, ...) kann schon der Unterschied innerhalb einer Distribution schon gefühlt größer sein, als der Unterschied zwischen den einzelnen Windows-Versionen.

Ich bin jetzt seit nem knappen Jahr Linuxer und sehr zufrieden damit.

zum Programmieren unter *nix:
- diverse Skriptsprachen, die deutlich mächtiger sind, als man vielleicht meint. Man kann damit auch GUIs erstellen, etc. Ruby z.B. is ne sehr schöne Sprache
- Java(mit Eclipse)
- Lazarus ==> is mittlerweile recht gut benutzbar. Kommt allerdings noch nicht ganz an Delphi ran. Aber fast...
- C++ in allen variationen
- C# mit Mono + MonoDevelop(leider noch nicht ganz so ausgereift wie #D, aber wohl benutzbar); wenn Konsolenprogramme reichen(von denen werden unter *nix übrigend deutlich mehr genutzt. Wenn man mal ne Zeit lang *nix aufm Rechner hat, lernt man die Vorzüge der Kommandozeile kennen. Ich gehör zu denen, die immer ein Terminal offen haben. Ich mein so n Ordner voll mit Bildern um 90° drehen oder in n anderen Format konvertieren und das mit einer einzigen Zeile, das hat schon was...), is cuh Chrome ne Option...

Programmieren für Win unter
- altes Delphi(<=7) in ner VM: möglich. Geht gerade noch so(mit nem aktuellen Rechner). Macht aber nicht wirklich Spaß.
- DualBoot ==> is ne echte Option und funktioniert klasse. Ich hab beides: DualBoot und VM. Wenn ich nicht viel machen muss, starte ich einfach die VM und bearbeite die Dateien auf meiner Win-Partition(Zugriff über Netzwerk-Freigabe).
- Lazarus
- Mono(C#, Chrome)

//Nachtrag:
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Betriebssysteme
http://de.wikipedia.org/wiki/Verglei...triebssystemen

Und nochwas:
Es gibt wirklich ein Windows-Lite: Windows PE bzw. BartPE. Auch, wenn man BartPE wirklich installieren und nutzen kann, wie ein normales Windows, ist es eher für Notfall-CDs gedacht und deshalb nicht für den täglichen Gebrauch zu empfehlen...

mfg

Christian

Nils_13 24. Aug 2008 13:52

Re: Windows Alternativen
 
Ich weiß gar nicht wieso hier so viel Gerede um Wine ist.... Wenn ich Linux benutze, programmiere ich Linuxprogramme. Alles andere ist doch pervers.... Wer programmiert schon unter Linux in einer VM ein Windows-Programm welches er anschließend unter Linux mit Wine emuliert (oder es in vielen Fällen vergeblich versucht...). Lazarus/FreePascal nehmen, plattformunabhängig programmieren und man kann es für Linux und Windows programmieren. Und gerade für Linux gilt: Über Distributionen informieren, prüfen ob sie einem näher als andere kommt, installieren, so wenig wie möglich installieren und anschließend mal die GUIs alle testen. Wer von Windows weg will dürfte dann an KDE/Gnome eher weniger Interesse haben (für diese Aussage wird mich der ein oder andere für bekloppt halten, aber egal), denn beide GUIs sind saumäßig überladen. Fluxbox ist dann imho extrem minimalistisch und Xfce könnte dann schon eher passen - gerade was die einfache Konfigurierbarkeit anbelangt. Hier kann man die Wahl etwas einschränken lassen. Man muss bei den Ergebnissen natürlich trotzdem noch vergleichen, denn selbst wenn gerade bei mir Debian und Fedora rauskamen, würde ich niemals Fedora nehmen, weil ich Fedora aus verschiedenen Gründen absolut nicht leiden kann (...und mit Debian zufrieden bin). Welche Distributionshomepage dann besser aussieht spielt übrigens keine Rolle, viele schließen fälschlicherweise vom Aussehen der Seite auf die Aktualität der Distribution....

BullsEye 24. Aug 2008 13:57

Re: Windows Alternativen
 
Meist ist das ja nicht für sich selbst, sondern wenn du das unter Linux programmierst ich aber Windows habe..verstehst du.

r2c2 24. Aug 2008 14:13

Re: Windows Alternativen
 
Zitat:

Zitat von Nils_13
Ich weiß gar nicht wieso hier so viel Gerede um Wine ist.... Wenn ich Linux benutze, programmiere ich Linuxprogramme. Alles andere ist doch pervers.... Wer programmiert schon unter Linux in einer VM ein Windows-Programm welches er anschließend unter Linux mit Wine emuliert (oder es in vielen Fällen vergeblich versucht...).

Also ich weiß nicht, wie es bei Neutral General ist, aber ich verdiene mir damit nebenher n bisschen Geld und da kann ich mir nicht unbedingt aussuchen, ob das nun unter Win laufen muss oder nicht...

Zitat:

Wer von Windows weg will dürfte dann an KDE/Gnome eher weniger Interesse haben (für diese Aussage wird mich der ein oder andere für bekloppt halten, aber egal), denn beide GUIs sind saumäßig überladen. Fluxbox ist dann imho extrem minimalistisch und Xfce könnte dann schon eher passen - gerade was die einfache Konfigurierbarkeit anbelangt.
Naja... Momentan benutze ich Gnome. Bin damit auch bedingt zufrieden. Als nächstes kommt vllt. mal n KDE aufs System(will ich einfach mal ausprobieren). Richtig begeistert bin ich aber von XFCE. Das hatte ich vorher drauf und muss sagen: Richtig gut! Hoch konfigurierbar, aufgeräumt, einfach, ressourcenschonend und sieht noch ansprechend aus. E17 hatte ich mal in ner VM. Bin aber nicht soo begeistert davon. Wenn ich also meinen KDE-Ausflug unternommen hab, komm ich wahrscheinlcih wieder zu XFCE zurück. Vielleicht probier ich aber mal Fluxbox aus, weiß ich aber nicht. Muss ich erstmal in ner VM antesten, bevor ich das aufs System lasse...

mfg

Christian

Torpedo 24. Aug 2008 14:13

Re: Windows Alternativen
 
Zitat:

Zitat von BullsEye
Meist ist das ja nicht für sich selbst, sondern wenn du das unter Linux programmierst ich aber Windows habe..verstehst du.

Was machst du wenn du mir ein Programm schicken willst, ich aber Linux habe? ;)

Man könnte auch Qt oder GTK benutzen um (mehr oder weniger) plattformunabhängig zu programmieren, z.B. in C++. Da kann man sich auch die grafischen Oberflächen zusammenklicken und muss es nur neu kompilieren, um es auf ein anderes Betriebssystem zu portieren.

Nils_13 24. Aug 2008 15:24

Re: Windows Alternativen
 
Das ist genau das was Lazarus macht....

Luckie 24. Aug 2008 15:40

Re: Windows Alternativen
 
Zitat:

Zitat von Torpedo
Man könnte auch Qt oder GTK benutzen um (mehr oder weniger) plattformunabhängig zu programmieren, z.B. in C++. Da kann man sich auch die grafischen Oberflächen zusammenklicken und muss es nur neu kompilieren, um es auf ein anderes Betriebssystem zu portieren.

Dann musst du aber auch die verwendeten Bibliotheken mitliefern. Und die können mitunter schon recht groß sein.

Nils_13 24. Aug 2008 15:49

Re: Windows Alternativen
 
Die Bibliotheken ließen sich mit Lazarus sogar umgehen: Da GTK bei Linux meistens vorinstalliert ist, verwendet man für Linux GTK. Um den Windows-Benutzern die Installation vom GTK für ein Programm zu ersparen, könnte man dann in Lazarus das Windows Fenstersystem verwenden lassen. Hat einen kleinen Nachteil: Wenn man nun unter Windows mit dem "Windowswidget" programmiert hat und das unter Linux mit dem GTK kompilieren will, passen manche Abstände zwischen den Komponenten leider nicht ganz. Man müsste also für mindestens ein Betriebssystem die Abstände zwischen Buttons, Fenstergrößen usw. nochmal anpassen. Das bedeutet, dass man alles in allem immer zwei Projektdateien haben muss, sonst müsste man nach jeder kleinen Änderung wieder alles zurechtschieben usw. Die Pflege erweist sich als erstuanlich einfach, aber wenn man am Anfang die Abstände und Größen anpassen muss, kann das nerven.

Aber mal abgesehen davon: Wieso sollte Michael C++ programmieren wollen ? Kann natürlich mal passieren, aber dann kann er sich da viel besser als jetzt drum kümmern.

Ich glaube wir werden hier aber langsam etwas Off-Topic, denn es geht um das Betriebssystem.


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