AW: R.I.P John McCarthy
ok dann werfe ich mal die Definition von Gott in die Runde..
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AW: R.I.P John McCarthy
Also ich sehe da keine höhere Macht. Ist doch genauso wie abends ins Bett gehen, schlafen und wieder aufwachen. Das Leben ist der Wachszustand und das warten auf die Wiedergeburt ist das Schlafen. Da muss nicht unbedingt eine höhere Macht beteiligt sein.
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AW: R.I.P John McCarthy
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Da ja bekanntlich in den letzten Sekunden des Lebens das ganze Leben nochmal als Film vor dem inneren Auge vorbeizieht, sollte klar sein, was nach dem Tode kommt: Outtakes und alternative Enden :-D [/Humor] |
AW: R.I.P John McCarthy
Hm, der Abspann könnte etwas lang werden, wenn alle Personen genannt werden, denen man begegnet ist. ;)
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AW: R.I.P John McCarthy
schon der Gedanke daran, dass der "Plan" eine Wiedergeburt beinhaltet ist meines Erachtens eine religiöse Betrachtungsweise, da du diesen Plan bis dato nicht beweisen kannst.
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AW: R.I.P John McCarthy
Dann mal, was laut wikipedia John McCarthy selbst dazu sagt:
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AW: R.I.P John McCarthy
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Im bezug auf Religion etc würde ich mich eher zu den Agnostikern zählen. Ich glaube nicht an Gott, schließe aber nicht aus dass es sowas wirklich gibt. Dasselbe gilt für das Leben nach dem Tod. Falls es ein leben nach dem Tod gibt, will ich dorthin wo es die scharfen succubus gibt :twisted: PS: um mal auf das Klonen von vor wenigen beiträgen zuvor zurückzukommen. Es ist NICHT möglich eine zelle unendlich oft zu klonen beziehungsweise gleichwertige "Kopien" (begriff wird dem leben nicht gerecht aber mir fällt kein besserer ein). In Jeder Zelle wird festgehalten, wie oft sie sich geteilt hat. Überschreitet sie einen Schwellwert(von anfang an festgelegt), verweigert sie die Teilung. Das war auch das Problem bei Schaf dolly. Das Schaf das zum Klonen benutzt wurde, hatte schon ein Paar jahre auf der Kerbe(logisch ;) ). Die neuen Zellen des Schafes Dolly waren aber auf dem Stand des Grundschafes, womit sie viel weniger Teilungen übrig hatten. Deswegen auch die Kurze lebensdauer. |
AW: R.I.P John McCarthy
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Also, duplizierte Erbinformation -> Eineiige Zwillinge, zwei verschiedene Seelen/Psychen. Noch einmal eine Information dupliziert -> Eineiige Drillinge. Beide dupliziert -> Eineiige Vierlinge. (Mit Erbinformation meine ich die komplette, die den Bauplan eines Menschen enthält.) Nun kann keine Mutter beliebigzahlige N-linge in die Welt setzen, aber einmal angenommen, man könnte Menschen in Retorten vom Einzellstadium zur Geburtsreife bringen, angenommen, es gäbe unendlich viele Elementarteilchen (und damit Atome) und Energie (die Welt wäre unendlich groß), dann könnte man unendlich viele N-linge mit derselben Erbinformation, aber jeweils unterschiedlichem Bewußtsein generieren. Immer noch klar? Also besitzt eine jede Erbinformation das Potential für unendlich viele Seelen/Psychen. Die Wahrscheinlichkeit, daß von diesen potentiell unendlich vielen die eine konkrete, mit der man behaftet ist, ausgewählt wird, ist damit 1/∞ (danke für das Zeichen!), und dafür hält die Mathematik den Wert 0 parat. Dennoch hat man dieses eine Bewußtsein, dessen Wahrscheinlichkeit 0 ist. Und hier ist der Widerspruch. (Wahrscheinlich/vermutlich/anscheinend) Nie kann jedoch dieselbe (die gleiche) Erbinformation auch nur ein einziges Mal zweimal dasselbe Bewußtsein erzeugen. Warum sollten dann unterschiedliche Erbinformationen dazu imstande sein? Zitat:
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Ich empfehle in diesem Zusammenhang Roger Penroses Bücher. Ein großer Mathematiker mit Über- und Weitblick. Es gelang ihm, einige hyperoptimistische Schwätzer der KI (die natürlich auch immer für die Beschaffung der Fördergelder, also letztlich für ihren Arbeitsplatz werben) den Wind aus den Segeln zu nehmen und diese zu widerlegen, indem es ihm gelang zu beweisen, daß ein Algorithmus allein nicht so wie ein menschliches Bewußtsein funktionieren kann, er dieses Bewußtsein also nicht hervorbringen kann. Zitat:
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Sollte das Bewußtsein simulierbar sein: Ist die Simulation eines informationellen Prozesses nicht selbst dieser Prozeß? Erzeugt - ja dupliziert - die Simulation eines Bewußtseins nicht ein weiteres oder das gleiche/dasselbe Bewußtsein? Zitat:
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AW: R.I.P John McCarthy
Kann nicht mal ein Nachruf als solcher stehen bleiben, ohne dass man ihn wirren OT-Beiträgen entweit?
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AW: R.I.P John McCarthy
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Wie du bereits schreibst ist die Erbinformation der biologische „Bauplan“, das heißt aber nicht, dass er das komplette Leben vorherbestimmt. Je nachdem wie und wo ein Mensch aufwächst, kann er sich trotz identischer Erbinformation völlig anders entwickeln. Somit können sich grundsätzlich natürlich aus jeder Erbinformation so verschiedene Menschen entwickeln, wie es Zustände gibt, unter denen er sich entwickeln kann. Das können unendlich sein, wenn man davon ausgeht, dass das Universum unendlich ist, oder auch einfach nur eine sehr hohe Zahl. Aber das ist kein Paradoxon, weil die jeweilige Entwicklung immer noch von diesem Ausgangszustand abhängt. Wenn ich den Zustand exakt wiederherstelle (was in der Praxis natürlich nicht möglich ist), würde sich der Mensch wieder genau gleich entwickeln (wenn man Erkenntnisse aus der Quantenphysik mal vernachlässigt, die hier 1. kaum eine Rolle spielen dürften und 2. nicht wirklich was mit dem Problem zu tun haben). Das geht bei Zwillingen natürlich nicht, weil man sie nicht „ineinanderstecken“ kann. Schon allein dadurch, dass sie im Mutterleib an verschiedenen Positionen liegen haben sie einen leicht anderen Ausgangszustand. Um noch mal einen Vergleich aus der Informatik zu bemühen: Nehmen wir mal Delphis Zufallsgenerator random(). Der Algorithmus (=DNA) ist immer gleich, dennoch kommt nicht immer das gleiche heraus. Es können (nach deiner Argumentation) grundsätzlich „unendlich“ Werte (=Seelen oder wie auch immer man es nennen mag) zurückgeliefert werden; somit wäre die Wahrscheinlichkeit, einen bestimmten Wert zu erhalten auch unendlich klein. Aber: Wenn ich aber den RandSeed zu Beginn immer auf den gleichen Wert setze, bekomme ich trotzdem jedes mal das gleiche Ergebnis. |
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