Delphi-PRAXiS
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Delphi-PRAXiS (https://www.delphipraxis.net/forum.php)
-   Sonstige Fragen zu Delphi (https://www.delphipraxis.net/19-sonstige-fragen-zu-delphi/)
-   -   Delphi warum C++ statt Delphi? (https://www.delphipraxis.net/172308-warum-c-statt-delphi.html)

Bernhard Geyer 26. Dez 2012 21:24

AW: warum C++ statt Delphi?
 
[QUOTE=Furtbichler;1196768]Also:
1. "große Einrückungen" sind keine Eigenschaft der Sprache, sondern des Programmierers bzw. der verwendeten Code Formatting Convention.
In Delphi benötigt man nach gängiger Praxis 2x2 Einrückungseinheiten, schau mal:
Delphi-Quellcode:
if foo then
  begin
    bar;
  end
Java dagegen nur 2 (gängige Praxis)
Code:
if( foo ) {
  bar();
}
Also, wenn Du schon so argumentierst, dann müsstest Du ja bei Delphi kotzen...

Also wir (und der größte Teil der VCL-Sourcen verwendet hier nur eine Einrückung
In Delphi benötigt man nach gängiger Praxis 2x2 Einrückungseinheiten, schau mal:
Delphi-Quellcode:
if foo then
begin
  bar;
end
und bei Java/C++ kann man genau so 2* einrücken:
Code:
if( foo )
  {
    bar();
  }
Also 1:1 zwischen den Sprachen :-)

Zitat:

Zitat von Furtbichler (Beitrag 1196768)
2. "unübersichtliche Klassendeklarationen" sind Geschmacksache und (vor allen Dingen) eine Sache der Gewohnheit. Also bei C/C++ gebe ich Dir Recht, aber bei Java nicht.

Dort wo es unpraktisch/eine Sackgase beschritten wurde wude ja bii .NET und Java schon mindestens eine Redesign duchgeführt.

cookie22 26. Dez 2012 21:44

AW: warum C++ statt Delphi?
 
Code:
if( foo ) {
  bar();
}
Halte ich für wesentlich schlechter lesbar als.

Code:
if( foo )
  {
    bar();
  }

Furtbichler 26. Dez 2012 22:04

AW: warum C++ statt Delphi?
 
Mir egal, ich habe mir zwei der Codestandards von Java angeschaut, u.a. bei Wiki. Und ich persönlich halte
Code:
if (foo)
{
  bar();
}
für noch besser, denn wozu ein '{' einrücken?. So wird es mir im VS für C# angeboten, zumindest mit meinem Refactoring-Tool.

Aber das ist eh alles nebensächlich, denn wenn Du '{' und '}' mit 'begin' und 'end' ersetzt, kommt eh das Gleiche heraus. Ich wollte damit nur sagen, das eine Sprache nichts mit der Art und Weise gemein hat, wie Programmierer sie anordnen.

Bernhard Geyer 26. Dez 2012 22:56

AW: warum C++ statt Delphi?
 
Zitat:

Zitat von Furtbichler (Beitrag 1196783)
Aber das ist eh alles nebensächlich, denn wenn Du '{' und '}' mit 'begin' und 'end' ersetzt, ...

Hatte nicht mal jemand gepostet das dies in einer Firma so gemacht wurde. Und zwar begin/end in C/C++ verwendet?

Furtbichler 27. Dez 2012 11:36

AW: warum C++ statt Delphi?
 
Zitat:

Zitat von Bernhard Geyer (Beitrag 1196786)
Zitat:

Zitat von Furtbichler (Beitrag 1196783)
Aber das ist eh alles nebensächlich, denn wenn Du '{' und '}' mit 'begin' und 'end' ersetzt, ...

Hatte nicht mal jemand gepostet das dies in einer Firma so gemacht wurde. Und zwar begin/end in C/C++ verwendet?

Super! Dann besteht ja kein Unterschied mehr zwischen C,C++,C#,Java und Delphi!

Zitat:

Die Qualität einer Programmiersprache ist meßbar und verhält sich proportional zum Quotienten aus der Anzahl der Buchstaben zu der Anzahl der Sonderzeichen.
:wall:

p80286 27. Dez 2012 12:30

AW: warum C++ statt Delphi?
 
Lest doch mal die letzten Beiträge....
Wenn die einzigen Unterschiede zwischen den Sprachen in der Art der Kommentierung, der Schleifenbegrenzung und der Menge der Sonderzeichen liegt, dann ist es wirklich schnurzpiepegal welche Sprache man nutzt.
ich persöhnlich bevorzuge übrigens
Delphi-Quellcode:
if something then begin
  donothing
end;
egal ob mit geschweiften Klammern oder Langtext.
Wichtig ist letztlich, ob die Sprache einem liegt, genügend Bibliotheken für die gewünschte Funktionalität vorhanden sind und der Compiler schnell genug ist.

Gruß
K-H

Pentium 80486 27. Dez 2012 12:56

AW: warum C++ statt Delphi?
 
Zitat:

Wenn ich in der Firma nur das Wort Delphi erwähne, ernte ich böse Kommentare von den jüngeren, a la "Das hatte ich in der Schule, das ist voll Sch....".
Ich möchte gerne etwas zu "Das hatte ich in der Schule, ..." sagen:

Ich kenne ein Gymnasium, an welchem ebenfalls Delphi unterrichtet wird. Den Schülern, ~10/11 Klasse, werden bereits nach nur wenigen Schulstunden unlösbare Aufgaben aufgetragen.
So sollen sie z.B. bereits nach nur einer Unterrichtsstunde ein vollfunktionsfähiges Lottoprogramm erstellen - und das für die nächste Unterrichtsstunde!

Wie bitte sollen die Schüler nach nur einer Unterrichtsstunde, wo man gerade erst die BASICs kennenlernt, ein Lottoprogramm erstellen?

Zudem ist der "Delphi-Lehrer" an diesem Gymnasium einfach nur "ein Lehrer", welcher "irgendwann mal" einen kurzen Lehrgang zur Programmiersprache Delphi gemacht hat.

Kein Wunder, dass die jungen Damen und Herren alle rummeckern, sobald sie das Wort "Delphi" hören.



Die Programmiersprache Delphi sollte mehr respektiert werden!
Es ist eine wunderbare, einfach zu erlernende und sehr mächtige Programmiersprache - sie hat Respekt, und keine "Schimpfe" verdient.


An Schulen sollte viel eher LaTeX, Basic oder, wenn selbst das zu "schwer" ist, die Programmierumgebung "Robot Karol" verwendet werden.

bytecook 9. Jan 2013 10:15

AW: warum C++ statt Delphi?
 
Zitat:

Zitat von p80286 (Beitrag 1196826)
Lest doch mal die letzten Beiträge....
Wenn die einzigen Unterschiede zwischen den Sprachen in der Art der Kommentierung, der Schleifenbegrenzung und der Menge der Sonderzeichen liegt, dann ist es wirklich schnurzpiepegal welche Sprache man nutzt.
ich persöhnlich bevorzuge übrigens
Delphi-Quellcode:
if something then begin
  donothing
end;
egal ob mit geschweiften Klammern oder Langtext.
Wichtig ist letztlich, ob die Sprache einem liegt, genügend Bibliotheken für die gewünschte Funktionalität vorhanden sind und der Compiler schnell genug ist.

Gruß
K-H

a) Wir sind formatkompatibel :) (Halte das so seit TP for Windows ...)
b) bin gleicher Meinung...
c) Manchmal muss man halt auch auf andere Sprachen zurückgreifen [Beispiel Win CE 6/7 => VS 2005/2008/2012 for Embedded]

musicman56 9. Jan 2013 16:23

AW: warum C++ statt Delphi?
 
Hallo,

vorab, ich bin Einzelkämpfer und verwende nichts anderes als Delphi. Ein guter Kumpel, ebenfalls Einzelkämpfer, schreibt überwiegend mit C++. Wenn wir uns ab und zu mal austauschen, dann kommen wir fast immer zum gleichen Ergebnis: Er ist neidisch, wie schnell/produktiv ich im Vergleich zu ihm bin. Wir programmieren beide überwiegend Datenbank-Anwendungen und da sehe ich Delphi klar im Vorteil. In anderen Bereichen mag es auch ganz anders aussehen. Darum hab ich mich damals bei der Emba-Übernahme auch gefreut und gehofft, dass sich Delphi langfristig gut weiter entwickeln wird.

Worüber ich mir bei Delphi aber Sorgen mache ist, dass das Gesamtprodukt immer mehr Fehler aufweist, welche die Produktivität enorm belasten. Was nützen mir neue Funktionen die ich eh nur wenig oder gar nicht benutze, wenn die Basics nicht mehr richtig funktionieren. Die Fehlersuche kostet mich jetzt mit XE2 fast die doppelte Zeit wie mit 2007. Um dann immer öfter festzustellen, dass irgendwas in XE2 nicht klappt. Mit 2007 war das noch anders, da konnte ich mich darauf konzentrieren, meine eigenen Bugs zu suchen und zu finden.

Wenn das Emba nicht in den Griff kriegt, ist der Vorteil der höheren Produktivität bald dahin. Dann sehe ich auch schwarz um den Nachwuchs.

cookie22 10. Jan 2013 05:38

AW: warum C++ statt Delphi?
 
Zitat:

Zitat von musicman56 (Beitrag 1198403)
Dann sehe ich auch schwarz um den Nachwuchs.

Warum sollte auch irgendein Anfänger oder irgendeine Schule auch nur auf die Idee kommen, Delphi zu benutzen, wenn man doch so gut wie jede andere Sprache völlig kostenlos bekommt? So lange Emba hier nicht seine Arroganz ablegt und sich von völlig antiquierten Marketingkonzepten trennt, geht Delphi über kurz oder lang den Bach herunter. :(

VC++ ist auf jeden Fall um ein vielfaches Zukunftssicherer als Delphi. Eigentlich sehr schade.


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