Delphi-PRAXiS
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Perlsau 28. Mai 2014 17:26

AW: Wechsel auf neuere Delphi Version - aber welche
 
Zitat:

Zitat von Patito (Beitrag 1260639)
Bei normaler Hardware (2x oder 3x 24'') und optimaler Konfiguration bekommt man mit den neueren Delphi-Versionen grob halb so viele Codezeilen auf den Bildschirm wie bei Lazarus oder einer alten Delphi-Version. (Die Docked-IDE bekommt man wohl hochkant nicht sinnvoll konfiguriert?!?)

Kann ich so nicht bestätigen: Ich hab bei RadStudio2009 genau 53 Zeilen sichbaren Text, in CodeTyphon64 nur 51 bei gleicher Fontgröße. Lazarus hab ich gar nicht mehr, seit es CodeTyphon gibt (erweitertes Lazarus mit zahlreichen vorinstallierten Zusatzkomponenten).

Zitat:

Zitat von Patito (Beitrag 1260639)
Man kann bei den neuen Delphi-Versionen Code und Designer nicht mehr gleichzeitig sehen. Und man kann das auch nicht mehr richtig umstellen.

Furchtbar, besonders, wenn man dieses Feature nicht benötigt.

Du möchtest das gerne als Manko sehen, andre sehen das anders. Wo bitte ist das Problem? Es hält doch doch keiner davon ab, meinetwegen mit Delphi 7 zu arbeiten, wenn du dir diese Version noch irgendwo günstig besorgen kannst. Ich würde das schon allein wegen fehlender Unicode-Unterstützung ablehnen.

Übrigens könntest du bei dieser Gelegenheit mal in deinem Profil eintragen, mit welcher Version du tatsächlich arbeitest. Könnte u.U. hilfreich sein.

Zitat:

Zitat von Patito (Beitrag 1260639)
WTF? Also wirklich... WTF?

Who the f... ist WTF?

jaenicke 28. Mai 2014 20:16

AW: Wechsel auf neuere Delphi Version - aber welche
 
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Zitat:

Zitat von Patito (Beitrag 1260639)
(Die Docked-IDE bekommt man wohl hochkant nicht sinnvoll konfiguriert?!?)

Doch, sehr gut. Ich habe eine Konfiguration für zwei Bildschirme, eine für hochkant und eine für einen einzelnen Bildschirm, wenn ich die anderen anderweitig brauche. Das ganze noch einmal für den Debug-Modus.

Zitat:

Zitat von Patito (Beitrag 1260639)
Bei normaler Hardware (2x oder 3x 24'') und optimaler Konfiguration bekommt man mit den neueren
Delphi-Versionen grob halb so viele Codezeilen auf den Bildschirm wie bei Lazarus oder einer alten Delphi-Version.

WTF? Wie rechnest du?!? Mal als Vergleich Delphi 7 mit maximaler Codehöhe und XE3 (weil ich die beide auf der selben VM habe).

Anhang 41269

Anhang 41271

In Delphi 7 bekomme ich das nicht anders hin als die Komponentenpalette zu verdecken oder daneben umzuziehen. Die Fenster schwirren frei umher, ständig sucht man nach z.B. der Projektverwaltung oder man drückt jedesmal den passenden Shortcut. Und es ist tatsächlich die horrende Anzahl von einer einzigen Codezeile mehr Platz! Beeindruckend... :roll:

himitsu 28. Mai 2014 20:23

AW: Wechsel auf neuere Delphi Version - aber welche
 
Im XE hab ich hier meistens fast genau 40, bzw. 49 Codezeilen und bei SuperZoom wären es (falls ich die Windows-Startleiste ausblenden würde) 51x299 Zeichen, bzw. 100x124 im Hochformat.
Aber wer will, der darf auch gern mit SmallFont 4 arbeiten und bekommt dann noch viel mehr Code auf den Bildshirm.

PS: Wie wäre es mit einem 4K-Monitor?

Lemmy 28. Mai 2014 20:41

AW: Wechsel auf neuere Delphi Version - aber welche
 
Beeindruckend nach welchen Kriterien manche ihre Werkzeuge aussuchen. Ich mach mich vom Ackern bevor ich (noch mehr) graue Haare bekomme...

Sir Rufo 28. Mai 2014 21:29

AW: Wechsel auf neuere Delphi Version - aber welche
 
Wenn man nicht so viele Zeilen auf einmal sieht produziert man evtl. auch weniger Spaghetti-Code :stupid:

Also über zu wenig sichtbare Zeilen kann ich mich nicht beklagen, ich schreibe einfach kurze Methoden und davon mehrere. Die Zeiten, wo ich gefühlt das ganze Programm in einer Methode hatte sind gottlob vorbei.

Namenloser 29. Mai 2014 15:33

AW: Wechsel auf neuere Delphi Version - aber welche
 
Man kann in Delphi auf jeden Fall ein zweites Editorfenster öffnen und das auf einen 2. Monitor ziehen, sodass man Formular und Code gleichzeitig sieht.

Für Lazarus gibt es ein Dockingpaket, das stimmt, verwende ich auch. Allerdings ist es nicht ganz ausgereift... in erster Linie deshalb, weil die Formulare immer noch frei schwebend sind und dadurch ständig wieder im Hintergrund verschwinden, wenn man in der IDE etwas anklickt.

Stevie 29. Mai 2014 16:19

AW: Wechsel auf neuere Delphi Version - aber welche
 
Zitat:

Zitat von Namenloser (Beitrag 1260695)
Allerdings ist es nicht ganz ausgereift... in erster Linie deshalb, weil die Formulare immer noch frei schwebend sind und dadurch ständig wieder im Hintergrund verschwinden, wenn man in der IDE etwas anklickt.

Als ich mir das neulich mal angeschaut habe, fragte ich mich, wie leidensfähig manche Entwickler so etwas für gegeben nehmen und damit ernsthaft im Jahre 2014 professionell entwickeln können. :pale:

Perlsau 29. Mai 2014 19:57

AW: Wechsel auf neuere Delphi Version - aber welche
 
Zitat:

Zitat von Stevie (Beitrag 1260704)
Als ich mir das neulich mal angeschaut habe, fragte ich mich, wie leidensfähig manche Entwickler so etwas für gegeben nehmen und damit ernsthaft im Jahre 2014 professionell entwickeln können. :pale:

Ob das wirklich mit Leidensfähigkeit zu tun hat? Es gibt große kommerzielle Projekte, die mit Lazarus entwickelt wurden und gepflegt werden (ich kenne sogar eines aus eigener Erfahrung). Und daß die Entwickler jetzt wirklich darunter leiden müssen, nicht mit Emba-Produkten arbeiten zu können, glaub ich nicht wirklich. Handwerker haben vor der flächendeckenden Automatisierung von Produktionsabläufen doch auch nicht gelitten, z.B. ein Dreher oder Fräser, bevor es vollautomatische Dreh- und Fräsmaschinen gab – die leiden vielleicht heute darunter, daß sie keine Arbeit mehr finden, weil es zu viele Automaten gibt.

Man würde vielleicht kurze Zeit an einem Verlustgefühl leiden, wenn man jetzt von Delphi XE6 nach Lazarus umsteigen müßte. Aber auch das würde sich legen, denn schließlich kann man doch nicht den ganzen Tag damit verbringen, einfach nur vor sich hin zu leiden :roll:

jaenicke 29. Mai 2014 20:28

AW: Wechsel auf neuere Delphi Version - aber welche
 
Zitat:

Zitat von Perlsau (Beitrag 1260730)
Man würde vielleicht kurze Zeit an einem Verlustgefühl leiden, wenn man jetzt von Delphi XE6 nach Lazarus umsteigen müßte.

"kurze Zeit" glaube ich nicht. Ich denke jedenfalls, dass es besser ist sich die Trial von Delphi gar nicht erst anzuschauen, wenn man das Geld dafür gar nicht ausgeben möchte und eher zu Lazarus gehen möchte. Wenn man Delphi nicht kennt, kommt man mit Lazarus denke ich schon gut klar und man vermisst auch nichts, wenn man mehr nicht kennt.

Früher habe ich mit Delphi 7 auch gerne programmiert... bis ich Delphi 2005 hatte. Trotz der Langsamkeit und der Bugs hätte ich nie wieder zur alten IDE zurückgewollt und brauche gefühlt ewig, wenn ich mal wieder damit etwas machen muss, weil ich etwas testen muss. Aber bevor ich die neueren Versionen kannte bin ich damit klar gekommen, auch wenn mich die frei herumfliegenden Fenster immer zur Weißglut gebracht haben. Aber es gab halt nix anderes...

Stevie 30. Mai 2014 21:09

AW: Wechsel auf neuere Delphi Version - aber welche
 
Zitat:

Zitat von Perlsau (Beitrag 1260730)
Zitat:

Zitat von Stevie (Beitrag 1260704)
Als ich mir das neulich mal angeschaut habe, fragte ich mich, wie leidensfähig manche Entwickler so etwas für gegeben nehmen und damit ernsthaft im Jahre 2014 professionell entwickeln können. :pale:

Ob das wirklich mit Leidensfähigkeit zu tun hat? Es gibt große kommerzielle Projekte, die mit Lazarus entwickelt wurden und gepflegt werden (ich kenne sogar eines aus eigener Erfahrung). Und daß die Entwickler jetzt wirklich darunter leiden müssen, nicht mit Emba-Produkten arbeiten zu können, glaub ich nicht wirklich. Handwerker haben vor der flächendeckenden Automatisierung von Produktionsabläufen doch auch nicht gelitten, z.B. ein Dreher oder Fräser, bevor es vollautomatische Dreh- und Fräsmaschinen gab – die leiden vielleicht heute darunter, daß sie keine Arbeit mehr finden, weil es zu viele Automaten gibt.

Man würde vielleicht kurze Zeit an einem Verlustgefühl leiden, wenn man jetzt von Delphi XE6 nach Lazarus umsteigen müßte. Aber auch das würde sich legen, denn schließlich kann man doch nicht den ganzen Tag damit verbringen, einfach nur vor sich hin zu leiden :roll:

Bitte nicht krumm nehmen, ist jetzt mehr spaßig gemeint, aber bei solchen Aussagen frag ich mich, ob du zu Hause noch nen Telefon mit Wählscheibe hast, mitm Pferdekarren zur Arbeit fährst und deine Wäsche aufm Holzbrett am Fluss wäschst ;)
Ok, das war jetzt polemisch und übertrieben - aber auch bei der Software gibt es sowas wie Fortschritt und gewisse Dinge werden ziemlich schnell zum Standard. Dazu gehören oft keine "lebensnotwendigen" Dinge, aber es handelt sich um viele Komfortfeatures, die die Produktivität steigern und die man nicht mehr missen möchte. Wenn sie aber dennoch fehlen, fühlt man sich oft irgendwie in die Software Steinzeit zurückversetzt (und selbst Delphi hinkt ja in einigen Bereichen noch hinter anderen IDEs her, was sowas angeht)


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