Delphi-PRAXiS
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-   -   Delphi Raspberry Pi & Delphi noch jemand? (https://www.delphipraxis.net/198275-raspberry-pi-delphi-noch-jemand.html)

mkinzler 22. Okt 2018 12:16

AW: Raspberry Pi & Delphi noch jemand?
 
Theoretisch wäre das möglich. Scheint seitens EMBT aber kein Bedarf gesehen zu werden. Man hat ja auch Probleme mit der kleinen Anzahl von Plattformen rechtzeitig auf Änderungen reagieren zu können (iOS, macOS, Android, ...).
Man hat zwar auf Frontend/Backend umgestellt, kämpft aber mit nur mit den Nachteilen (langsam, Debugger, ...) profitiert aber nicht den von den Vorteilen. Die verschiedenen LLVM-Compiler/Coderzeuger basieren jeweils auch auf verschiedenen Versionen. Vorteile von Bitcode werden ignoriert.

Optimal wäre:
Code:
Frontend (Delphi, C++) -> Bitcode -> Prozessorplattform (Backend) -> Linker (OS-Plattform).
In der Praxis werden aber monolithische Compiler verwendet (pro Frontend/Prozessor/OS).

ISMIRSCHLECHT 30. Jul 2019 14:11

AW: Raspberry Pi & Delphi noch jemand?
 
Der Raspi ist ein hübsches Spielzeug, um die Treppenhaus- oder Aquarienbeleuchtung zu steuern.
Mit FPC ist er leicht überfordert, noch dazu mit dieser unsäglichen, instabilen IDE.
ism

Rollo62 30. Jul 2019 15:04

AW: Raspberry Pi & Delphi noch jemand?
 
Zitat:

Zitat von ISMIRSCHLECHT (Beitrag 1438394)
Der Raspi ist ein hübsches Spielzeug, um die Treppenhaus- oder Aquarienbeleuchtung zu steuern.
ism

Also dafür reicht auch schon ein ESP.
Bei den Preisen kann man nicht mehr meckern.

Zur Not würde ich das wohl auch noch in einen ATTiny bekommen.

Wir reden doch hier beim RasPi, aktuell schon in der Version 4, von einem richtigen, ausgewachsenen PC on Board.

Damit kann man Alles (und mehr) machen was ich auch mit einem älteren PC machen kann.
Da hinken deine Anwendungsvorschläge etwas.

DieDolly 30. Jul 2019 15:08

AW: Raspberry Pi & Delphi noch jemand?
 
Der RPi4 ist absolut nicht zu gebrauchen, da er Mini-HDMI-Anschlüsse hat.
Mini-HDMI ist der schlimmste Anschluss den es gibt und für einen Desktop-PC mit angeschlossenem Monitor mehr als ungeeignet. Mal aus Versehen falsch dran gezogen und schon kann man einen neuen Anschluss anlöten. Außerdem hat der RPI noch immer einen ARM-Prozessor und noch immer maximal 4 GB RAM.
Das einzig gute am RPI 4 ist, dass er einen GBit-Anschluss hat, was es vorher nicht gab.

Kurz um: RPi würde ich nicht kaufen, solange da nicht endlich mal ein ordentlicher Prozessor reinkommt und mehr RAM.

Codehunter 30. Jul 2019 15:37

AW: Raspberry Pi & Delphi noch jemand?
 
Zitat:

Zitat von DieDolly (Beitrag 1438399)
Mal aus Versehen falsch dran gezogen und schon kann man einen neuen Anschluss anlöten.

Feinmotorik war schon immer hilfreich in Computerdingen.

Zitat:

Zitat von DieDolly (Beitrag 1438399)
Außerdem hat der RPI noch immer einen ARM-Prozessor und noch immer maximal 4 GB RAM.

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Der RPi 4 hat eine 64-Bit-CPU und kann mehr als 4 GB adressieren. Er wird nur derzeit nicht mit mehr als 4 GB angeboten, weil man auf der Betriebssystemseite noch nicht so weit ist.

Zitat:

Zitat von DieDolly (Beitrag 1438399)
RPi würde ich nicht kaufen, solange da nicht endlich mal ein ordentlicher Prozessor reinkommt und mehr RAM.

Dann passen dein Bedarf und die Zielstellung vom RPi nicht zusammen. Dem kann aber mit leistungsfähigeren Clones abgeholfen werden.

Sherlock 31. Jul 2019 07:32

AW: Raspberry Pi & Delphi noch jemand?
 
Der Rpi 4 hat doch mehr RAM. Je nach Wunsch bis zu 4 GB. Was mehr ist, als eine durchschnittliche Linux-Kiste, die nicht als High End Server betrieben wird, braucht.

Das sind keine Spielekonsolen, und entsprechend sollte man sie auch einsetzen. Ich nutze Raspis seit drei Jahren als Signalprozessoren für die Biosignalverarbeitung. Astreine Geräte, die zuverlässig laufen.

Würde ich meine Anwendung darauf mit Delphi und nicht Python entwickeln, wäre das vielleicht einfacher, aber vermutlich schlechter...ehrlich gesagt.

Sherlock

jobo 31. Jul 2019 07:59

AW: Raspberry Pi & Delphi noch jemand?
 
Ich weiß auch nicht, was man von einem solchen System erwartet.
15 Watt Leistungsaufnahme, aber bitte ein ordentlicher Prozessor?

Was soll das überhaupt bedeuten?

Ach ja doch, ich hatte mal einen unordentlichen Prozessor, der konnte keine Fließkommarechnung. Die Ergebnisse waren teilweise sehr unordentlich. Ich hab dann Linux installiert, das hat's gemerkt und ausgebessert.
Und neulich war da die Unordung mit dem CPU Cash, meltdown, spectre und so..

Ja, unordentliche Prozessoren braucht kein Mensch.

;-)

Mavarik 31. Jul 2019 10:03

AW: Raspberry Pi & Delphi noch jemand?
 
Zitat:

Zitat von DieDolly (Beitrag 1416179)
Ich würde ohnehin beides nicht nehmen. Denn sowas wird dir die SD-Karte im Nu vernichten.

Habe jetzt so ein kleines Board on top mit einer 32GB SSD... Echt Cool... Aber momentan liegt das Project auf Eis...

Bin mir noch nicht so ganz einig, welche Android Version ich nehmen soll, daher habe ich mir zwischenzeitlich mal einen LattePanda besorgt.

Werde dann mal einen Vergleichstest machen.

Grüsse

Mavarik :coder:

Codehunter 31. Jul 2019 10:06

AW: Raspberry Pi & Delphi noch jemand?
 
Also ich arbeite sehr gerne mit den kleinen Rechnerchen. Bisher mit dem Pi3B+ der war auch schon recht leistungsfähig. Ich konnte übrigens keinerlei Probleme mit Lazarus bemerken. Außer natürlich die Performance, insbesondere beim Compilieren. Was aber auch auf großen PCs auch nicht viel anders ist. An die Performance vom dcc kommt der fpc noch nicht ran.

Wenn es einen Punkt gibt, den ich am Raspi kritisieren würde, dann dass die Anschlüsse rundherum angeordnet sind. Die Platine sollte ja so klein wie möglich sein. Dadurch gibts auf dem Tisch immer ein elendes Kabelgewurschtel. Mir wäre es lieber, die Platine wäre etwas größer und alle Anschlüsse (ATX-like) an einer Seite.

Das Schöne ist ja, dass die B-Varianten das WLAN schon onboard haben. So kann man einen RPi per VESA-Gehäuse hinten an einen Monitor schrauben. Zumindest der Pi3B ließ sich problemlos aus einem USB-Hub im Monitor betreiben ohne separates Netzteil. Kurzes HDMI-Pigtail, Funk-USB-Maus/Tastaturdongle dran und fertig ist der All-In-One-PC für < 200 Euro.

Aber um auf die Eingangsfrage wieder zurück zu kommen: Ein Delphi CE mit einem ARM-Compiler und RPi-Target wäre eine wunderbare Sache. Das könnte Delphi wieder dahin bringen wo es mal war: In die Schulen. Und wenn wir in Deutschland eines gut gebrauchen können, dann IT-Fachkräfte. Wenn die dann schon mit Delphi vorimprägniert sind, umso besser ;-)

jobo 31. Jul 2019 10:24

AW: Raspberry Pi & Delphi noch jemand?
 
Zitat:

Zitat von Codehunter (Beitrag 1438449)
Aber um auf die Eingangsfrage wieder zurück zu kommen: Ein Delphi CE mit einem ARM-Compiler und RPi-Target wäre eine wunderbare Sache. Das könnte Delphi wieder dahin bringen wo es mal war: In die Schulen. Und wenn wir in Deutschland eines gut gebrauchen können, dann IT-Fachkräfte. Wenn die dann schon mit Delphi vorimprägniert sind, umso besser ;-)

:thumb:
Das würde ich eine echte Win-Win Situation nennen.


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