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Aus Sicht der anderen Person bin ich dann deren Umfeld. :zwinker:
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Du versuchst nun auf Krampf Szenarien zu finden, auf die die App angeblich nicht passt. Dauert der Kontakt (deutlich) weniger als 15 Minuten, sinkt das Risiko einer Infektion signifikant. Eine wie von Dir skizzierte Flurbegegnung würde nur in den wenigstens Fällen zu einer Infektion führen und wäre ein Rest-Risiko.
Ein gemeinsamer Gottesdienst oder eine Feier in einem Restaurant, um mal die beiden aktuellen Fälle aufzugreifen, sind passendere Beispiele, für die die App entwickelt wird. Fälle mit potentiell vielen Infizierten, bei denen das Nachverfolgen der Ansteckungsketten mit massivem Aufwand verbunden wäre. |
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Halbzeit bei der Entwicklung
Corona-App kommt mit den Sommerferien Zitat:
Zitat:
Es dauert so lange, weil man sich nicht drauf einigen konnte, was man genau haben will und wie man es genau umsetzen soll. Die Entwicklung der App selbst ist nur ein kleiner Teilbereich der insgesamt zu erledigenden Aufgabe. Die App brachte nix, solange man sich nicht auf die Art, Menge und Dauer der Datenhaltung einigen konnte. Andererseits ist es für die Entwicklung der App aber wichtig, genau dies zu wissen. Ist also deutlich mehr als nur ein Programmierproblem und Programmieraufwand für die App. Nachdem man das nun geklärt hat, scheint man nach ca. drei/vier Wochen die Hälfte der Entwicklung fertig zu haben. Und wenn man sich hier so einige Einwände zum Sinn, Zweck und Umfang der App anschaut, so scheint weiterhin allgemein nicht klar zu sein, bei welchen Aufgaben mit der App Hilfestellung geben soll. Wer wen wann warum oder warum nicht informiert. Wann überhaupt sinnvollerweise eine Information stattfinden soll bzw. was gespeichert werden soll, um zu einem späteren Zeitpunkt wen und wen nicht zu informieren ... [ironie]Aber ich bin sicher: Der Aufwand um so eine App zu entwickeln kann doch garnicht so groß sein ;-)[/ironie] |
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Also die App ist ein Schneeballsystem ?
1.) Ich bekomme eine Meldung: Du warst in der Nähe eines Infizierten 2. )Dann gebe ich per Tastendruck eine Warnung an mein "Umfeld" raus 3.) mit den gespeicherten lokalen Token gehen die Warnungen an die (teilweise Unbekannten) raus (sagen wir mal 100 Kontakte). 4.) jeder Bekannte/Unbekannte startet nun wie 1.) So haben wir schnell "exponentielles Wachstum" bei den Meldungen, sofern alle brav mitmachen. Weder zuviel, noch zu wenig Meldungen machen aber Sinn. Die App basiert darauf das wir melden wenn wir Infiziert sind. Wenn wir gemeldet haben, was passiert dann ? Ich treffe neue Leute, muss ich dann nochmal nach-melden ? Irgendwie überzeugt mich das "Konzept" noch nicht so ganz. Für eine zweifelhafte Funktion lassen wir Apple/Google massive Eingriffe in unsere Privatspäre zu, die übrigens jederzeit für NSA, BND, Polizei, Google, Apple, sonstwen geöffnet und verknüpft werden könnte (und deshalb auch wird, wenn es die Gefahrenlage mal erfordert). Dagegen sind Volkszählung und Vorratsdatenspeicherung ein Witz. Haben wir denn eigentlich nichts dazugelernt ? |
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Zitat:
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Ja, ich bekomme eine Meldung + Token, wo ist der Unterschied ?
Das ich nicht wild melden kann davon gehe ich sowieso aus. |
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Letztlich gibt es nicht viele Optionen, die auch alle in der Diskussion sind oder schon genutzt werden:
1. Die genannte App zur Nachverfolgung von Kontakten um diese gezielt zu testen und in Quarantäne nehmen zu können 2. Manuelle Nachverfolgung durch die Gesundheitsämter 3. Tests alle paar Tage an der kompletten Bevölkerung 4. Warten auf eine Impfung Die einzigen Möglichkeiten, die kurzfristig eine Aufhebung der meisten Einschränkungen erlauben würden, sind 1 und 3. Manuell kann man unbekannte Kontakte nicht verfolgen. Steht man also nicht auf einer Anwesenheitsliste, bringt es nichts. Und eine Impfung wird im besten Fall noch einige Monate brauchen bis sie zur Verfügung steht. |
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Zitat:
Um welche Einschränkungen geht es dann ? Ohne Mundschutz einkaufen gehen, wieder näher als 2m stehen, oder was ? Ich glaube wenn wir alle Beschränkungen wegnehmen, und plötzlich die Zahlen trotz App wieder ansteigen, dann würden wir trotzdem jederzeit wieder Beschränkunen bekommen, nur eben lokaler und noch fragmentierter. Die App funktioniert auch nicht autark, irgendjemand muss das Alles nachverfolgen, kontrollieren und durchsetzen. Damit das überhaupt funktioniert müsste die App bei 60-70% der Bevölkerung aktiv genutzt werden (meine Einschätzung), was ich auch für utopisch halte. Wir haben ja erst ca. 2% Durchseuchung, und bis wir 70% Durchseuchung erreichen würden wir noch lange mit der App leben müssen. Es wird so getan als ob wir App oder Mundschutz wählen können, und Beides gleich wirksam ist, genau das glaube ich nicht. Ausserdem würde die App nur helfen die Infizierten in Quarantäne zu bringen, aber nicht sich selbst vor Ansteckung zu schützen, im Gegenteil. Es basiert auf einer Annahme das die Bevölkerung etwas Negatives in Kauf nimmt damit es der Gesellschaft besser geht. Das sieht für mich wie ein soziales Dilemma aus, was in der Regel nicht funktiniert. Zitat:
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Ich habe gerade festgestellt, dass Google inzwischen im Android die Corona-Schnittstelle eingebaut hat. Das ist anscheinend per automatischen Update auf mein Smartphone gekommen. Wer nach gucken will ob sein Smartphone das auch hat:
Einstellungen > Google (Dienste und Einstellungen) > Der erste Dienst lautet: "Benachrichtigungen zu möglichem Kontakten mit Covid-19-Infizierten" Das ist nicht die App, aber die Schnittstelle scheint schon da zu sein. Da steht noch etwas Infotext dabei. |
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