Delphi-PRAXiS
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MEissing 21. Mai 2016 09:44

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Es hat sich ja (über den Support) herausgestellt, daß der VCL Quelltext bei der Starter eben nicht dabei ist.

Ich habe es gerade (mit einer Starter Installation 10.1 Berlin) getestet: VCL Quelltext nicht dabei

ralfstocker 21. Mai 2016 10:03

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Wem das alles zu teuer ist: Nehmt Lazarus. Da kann man wirklich alles damit machen. Und der Code ist sehr sehr viel besser und schneller, weil der Codegenerator moderner ist. Der Delphi-Codegenerator ist von Delphi 2 (1996). Bzgl. Subscribtion: Ich klicke jeden Tag auf meinen Build-Button, damit wird Lazarus komplett aus SVN neu gebaut mit allen Komponenten und allen Fehlerbeseitigungen. Ich bekomme sozusagen täglich ein frisches Update für Lau!

Daniel 21. Mai 2016 10:12

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Zitat:

Zitat von ralfstocker (Beitrag 1338611)
damit wird Lazarus komplett aus SVN neu gebaut mit allen Komponenten und allen Fehlerbeseitigungen. Ich bekomme sozusagen täglich ein frisches Update für Lau!

Wie betreibst Du denn in so einen Szenario verlässliche Qualitätssicherung Deiner Projekte? Meiner Ansicht nach brauchst Du dafür zwingend eine stabile Umgebung.

BUG 21. Mai 2016 10:33

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Zitat:

Zitat von Daniel (Beitrag 1338612)
Wie betreibst Du denn in so einen Szenario verlässliche Qualitätssicherung Deiner Projekte? Meiner Ansicht nach brauchst Du dafür zwingend eine stabile Umgebung.

Für das so viel beweinten Hobby-Szenario sollte das nicht so wild sein :wink:

jaenicke 21. Mai 2016 10:49

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Zitat:

Zitat von ralfstocker (Beitrag 1338611)
Nehmt Lazarus. Da kann man wirklich alles damit machen.

Alles? Was würdest du denn z.B. als Client-/Server-Toolkit benutzen für den direkten Aufruf von Methoden usw. auf dem Server (mit automatischer Generierung der Clientklassen für Delphi, JavaScript usw.)? Bei Delphi benutzen wir dafür Datasnap.

Zitat:

Zitat von ralfstocker (Beitrag 1338611)
Und der Code ist sehr sehr viel besser und schneller, weil der Codegenerator moderner ist.

Ich habe schon einmal in einem Thread nach konkreten Vergleichen gefragt. Einzige Antwort war ein Beispiel, dass bei Lazarus bei bestimmten Divisionen durch konstante Divisoren ein spezieller Algorithmus zur Optimierung verwendet wird.

In allgemeinem Code kann ich solche Unterschiede erst einmal nicht erkennen.

Hast du Beispiele?

Lemmy 21. Mai 2016 12:41

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Zitat:

Zitat von jaenicke (Beitrag 1338614)

Zitat:

Zitat von ralfstocker (Beitrag 1338611)
Und der Code ist sehr sehr viel besser und schneller, weil der Codegenerator moderner ist.

Ich habe schon einmal in einem Thread nach konkreten Vergleichen gefragt. Einzige Antwort war ein Beispiel, dass bei Lazarus bei bestimmten Divisionen durch konstante Divisoren ein spezieller Algorithmus zur Optimierung verwendet wird.

In allgemeinem Code kann ich solche Unterschiede erst einmal nicht erkennen.

Hast du Beispiele?

mich anschließ! Ich muss dieses Jahr ein Delphiprojekt auf Linux umstellen. Entweder der neue kommende Linuxcompiler, der vermutlich erst ab Enterprise dabei ist oder Lazarus, wobei ich da von XE6 aus ne Rolle rückwärts machen muss und keinen Plan hab was die Performance macht.

mkinzler 21. Mai 2016 12:51

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Der Linuxcomplier soll nur für die Enterpriseeditionen kommen?

Jens01 21. Mai 2016 15:56

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
@Daniel
Zitat:

Jetzt sind wir aber echt im Sommerloch angekommen. Und das im Mai.
Schreibt an Atanas Popov, der muss ein Gefühl dafür bekommen, wie sich die (potentiellen) Kunden fühlen. Sich hier in der DP auszukotzen, mag Euch kurzfristig eine Erleichterung verschaffen, ist sonst aber weitgehend wirkungslos.
Also eigentlich kauft man schon eine Lizenz von Emba.
Das mit der "Lizenz für Fehlernutzung" ist schon eine Polemik, die man aber auch einstecken muss, wenn Kritik eigentlich ignoriert wird.
Und da ich hier in Deutschland bin, dachte ich, ich könnte mir bei der ständigen Vertretung von Emba in Deutschland Gehör verschaffen.
Herr MEissing ist ja zugegen.

Lemmy 21. Mai 2016 16:01

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Zitat:

Zitat von mkinzler (Beitrag 1338620)
Der Linuxcomplier soll nur für die Enterpriseeditionen kommen?

IMHO: da Linux Server definitiv kein Desktop mehr sind, wäre das nur logisch wenn das in der Enterprise seinen Platz finden wird und eben nicht mehr in der Professional - s. Firedac, da ist die selbe Aufteilung (localhost - Server)

lt. Marco Cantu gibt es dazu aber noch keine endgültige Entscheidung (Anfang Mai).

mkinzler 21. Mai 2016 16:10

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Ok keine Einscheidung heißt dann wohl: Eintscheidung ist schon getroffen. Ein weiterer Sargnagel!

jaenicke 21. Mai 2016 16:37

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Für die breite Masse wäre ein Linuxcompiler doch ohnehin nur für Desktopanwendungen interessant. Und dafür soll es zunächst zumindest keine Unterstützung geben.

Insofern fände ich die Einordnung in die Enterprise folgerichtig.

Auch aktuell reicht für andere Plattformen ja die Professional nicht und man benötigt das Mobile Addon. Insofern wäre auch das als Einzeladdon folgerichtig.

Angesichts der Zahlungsunwilligkeit unter den meisten Linuxnutzern auf dem Desktop wäre es allerdings wohl sinnvoller eine solche Unterstützung, wenn sie dann mal kommt, mindestens ab der Professional mitzuliefern.

himitsu 23. Mai 2016 11:13

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Zitat:

Zitat von mkinzler (Beitrag 1338540)
Wie gesagt, ist nun im Preis die Wartung fest mit drin. Wer jetzt das Update bezieht bekommt 10.1 jetzt, 10.2 im Herbst und höchstwahrscheinlich 10.3 im April nächstes Jahr.

OK, beim Mobilen hat man keine wirkliche Wahl, aber bezüglich der Desktopsysteme (vor allem Windows), könnte man einfach mal paar Jahre überspringen.
Mußte dann zwar mit den Bugs leben, die fast nie behoben wurden, aber wenn man nur alle 5 Jahre kaufte, war es etwas günstiger und man hatte nicht den ständigen Updatestress.


Zitat:

Zitat von itconsult24 (Beitrag 1338542)
@himitsu: Wenn Herr Eißing das sagt, kannst Du davon ausgehen, dass es stimmt.

Zitat:

Zitat von bepe (Beitrag 1338607)
Zitat:

Zitat von MEissing (Beitrag 1338604)
Zitat:

Zitat von himitsu (Beitrag 1338539)
Ein gewisser Eissing meinte aber es sei wirklich so.

Wo?

NB: In Seattle/Berlin sind die VCL Quelltexte in der Starter Edition nicht mit dabei.


Es wurde ja nie offiziell irgendwo bekannt gegeben, also so gesehn steht es "blos" seit paar Jahren in der Featurelist.
Ja, kann man einfach so glauben.
Ausprobieren geht nicht, ohne zu kaufen. Und die Trial lässt sich auch nur in der größten Edition "abgespeckt" installieren, so dass man die Funktionen der kleinen Editionen nicht so testen kann, exclusive von Code/Komponenten, die man dann womöglich doch nicht hat.

Nja, seit XE5 steht es in der Feature-List, was ich selber geprüft hatte, also alles durchgesehn, bis es nicht mehr (noch nicht) drin stand.
Aber dennoch kann man doch nochmal leute fragen, die es wirklich gekauft und installiert haben. :stupid:

OrNEC 23. Mai 2016 12:11

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Um welche Quelltexte handelt es sich die in der Starter Version mit- bzw. nicht mitgeliefert werden?

MEissing 23. Mai 2016 12:18

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Um die VCL Quelltexte.
C:\Program Files (x86)\Embarcadero\Studio\18.0\source
Da ist bei der Starter Edition nur das Verzeichnis "Indy" drin.

himitsu 23. Mai 2016 13:10

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Zitat:

Zitat von MEissing (Beitrag 1338711)
Da ist bei der Starter Edition nur das Verzeichnis "Indy" drin.

Indy sind doch aber nicht visuell. :gruebel:

Hätte zur VCL eher Forms, StdCtrls usw. gezählt und gehofft die meinen auch die RTL (SysUtils, Classes, IOUtils usw.) ,
aber vermutlich nicht, da "Bibliotheksquellcode" = Nein -> https://www.embarcadero.com/de/produ...oduct-editions
und FMX sowieso nicht.


[edit]
Es geht übrigens um https://www.embarcadero.com/docs/Del...ure-Matrix.pdf
VISUAL COMPONENT LIBRARY (VCL)
* VCL library source code to help extending and debugging components (Seite 5 von 25)

Bis XE4 waren keinen DelphiEmbarcadero-Quellcodes in der Starter enthalten und seit XE5 ist dieser Punkt nun aufgeführt.
Einen Punkt RTL-Source-Code scheint es nicht zu geben?

DeddyH 23. Mai 2016 13:40

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Zitat:

Zitat von himitsu (Beitrag 1338720)
Indy sind doch aber nicht visuell. :gruebel:

Zur Designtime schon :mrgreen:

Der schöne Günther 23. Mai 2016 14:47

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Ich verstehe auch nicht ganz worüber ihr redet. Verwendet ihr "VCL" als Synonym für die RTL+VCL+3rd Party (TeeChart, FastReport, ...)

Daniel 23. Mai 2016 14:50

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Klassischerweise steht das "V" in VCL für die Sichtbarkeit von Komponenten. Üblicherweise ein Button, ein Panel, ein Grid etc. Die Dinge, die im Hintergrund werkeln und die nicht über eigene Möglichkeiten der Darstellung auf dem Form verfügen, werden i.A. der RTL zugerechnet.

Im Endeffekt betreibt Himitsu hier aber eine Haarspalterei, die dem eigentlichen Thema nicht gerecht wird.

Sir Rufo 23. Mai 2016 15:29

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Halten wir also mal kurz fest: Die Feature-Matrix hat eine falsche Information bzgl.
VCL library source code to help extending and debugging components (Seite 5 von 25) und der Starter Edition.

Sollte geändert werden oder alle die eine Starter erworben haben forden die zugesicherte aber nicht enthaltene Eigenschaft einfach mal ein.

Ob die Zufriedenheit insgesamt steigt oder fällt, wenn man den Source nun hat oder nicht wage ich allerdings zu bezweifeln :stupid:

himitsu 23. Mai 2016 15:40

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Zitat:

die dem eigentlichen Thema nicht gerecht wird.
Wieso? Also ich finde es schon etwas verwirrend und laut letzter Aussage wären somit doch keine VCL-Quellen dabei. :gruebel:

* in der Feature-Matrix steht "VCL-Quellcode ja"
* in den Produkteditionen steht "Bibliotheksquellcode nein" (was ist Bibliothek? Ich würde an RTL denken und dann wäre es auch kein Widerspruch)
* Matthias sagte vorhin "nur Indy-Quellcode vorhanden" und Indy ist ja nun keine VCL und auch noch "Fremdkomponente"

* da in der Matrix "RTL-Quellcode" nicht aufgeführt ist, könnte man eventuell implizit denken VCL = VCL inkl. RTL

Mit der Lizenz hat es schon was zu tun und Politik ... im Grunde ist das heimlich dazugekommen und wurde eigentlich nie komuniziert.
Gut, zur Abwechslung kam vermutlich mal was "Gutes" dazu und nichts weg, bzw. sowas wie zwangsweise Preisteigerungen (auf Einzel-/Erstversionen) drauf.
Es war nur so, das Matthias mal nebenbei meinte es wäre drin, die Erinnerung sagte nö.
Früher (bis XE4) war es definitiv nicht dabei und man hatte vorher auch nie etwas anderes gehört. Es wurde halt nie in den Neuerungen oder irgendwelchen Ankündigungen, zu neuen Versionen, erwähnt.
Hatte mich da auch extra mühevoll nochmal durch das Netz und die alten That's New gekämpft und in den letzten 3 Jahren hatte auch niemand darüber gebloggt, dass er da was Cooles entdeckt habe. (jedenfalls nix gefunden)

sh17 23. Mai 2016 16:03

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Zitat:

Zitat von jaenicke (Beitrag 1338614)
Zitat:

Zitat von ralfstocker (Beitrag 1338611)
Nehmt Lazarus. Da kann man wirklich alles damit machen.

Alles? Was würdest du denn z.B. als Client-/Server-Toolkit benutzen für den direkten Aufruf von Methoden usw. auf dem Server (mit automatischer Generierung der Clientklassen für Delphi, JavaScript usw.)? Bei Delphi benutzen wir dafür Datasnap.

RemObjects SDK

Rollo62 23. Mai 2016 17:50

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Zitat:

Sollte geändert werden oder alle die eine Starter erworben haben forden die zugesicherte aber nicht enthaltene Eigenschaft einfach mal ein.
Schön gesagt.
Ich hatte mindestens zwei-drei Jahre für ein FireDac AddOn Subscription bezahlt, aber dann niemals die Sourcen bekommen. Es gab verschiedene Vorschläge das zu machen, hatte fast immer mit kompletter Neuinstallation zu tun.
Für sowas habe ich aber keine Zeit, meine IDE 2-3 mal neu zu installieren und Wochenlang rumzufummeln für die 300K Code.

Meine Entscheidung: Ich lebe jetzt ohne die Subscription weiter und Emba ist 150 EUR pro Jahr ärmer.

Rollo

jaenicke 23. Mai 2016 22:30

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Zitat:

Zitat von sh17 (Beitrag 1338741)
RemObjects SDK

Dass es das gibt, weiß ich, aber ich meinte die Frage in Bezug auf:
Zitat:

Zitat von ralfstocker (Beitrag 1338611)
Wem das alles zu teuer ist: Nehmt Lazarus.

Das SDK kostet aber fast so viel wie unsere Delphi Enterprise Subscription, nur dass dafür nur das (zweifelsohne sehr interessante) SDK dabei ist.

Delbor 24. Mai 2016 12:27

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Zitat:

* in der Feature-Matrix steht "VCL-Quellcode ja"
* in den Produkteditionen steht "Bibliotheksquellcode nein" (was ist Bibliothek? Ich würde an RTL denken und dann wäre es auch kein Widerspruch)
* Matthias sagte vorhin "nur Indy-Quellcode vorhanden" und Indy ist ja nun keine VCL und auch noch "Fremdkomponente"

* da in der Matrix "RTL-Quellcode" nicht aufgeführt ist, könnte man eventuell implizit denken VCL = VCL inkl. RTL
So, wie ich das verstehe, ist/war das lediglich ein mehr oder weniger verhängnisvoller Tip- oder C&P-Fehler. Sämtliche mitgelieferten Qellltexte sind seit eh und je unter 'Sources' enthalten. Erst die da enthaltenen Unterordner unterscheiden zwischen VCL und RTL. Bibliotheken, sprich Packages oder eben DLL (dynamic Link Library), erzeugen letzten Endes beide.

Ich habe wiederholt die Erfahrung gemacht, dass die Embarcadero-Onlinehilfe nicht davor gefeit ist, missverstanden zu werden, so detailliert sie auch ist.

Gruss
Delbor

mkinzler 24. Mai 2016 13:28

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Da dieser Umstand aber schon länger existiert und nicht geändert wird, könnte man davon ausgehen, dass man kein Interesse am Ausräumen des Missverständnisses hat.

jaenicke 24. Mai 2016 13:53

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Zitat:

Zitat von mkinzler (Beitrag 1338826)
Da dieser Umstand aber schon länger existiert und nicht geändert wird, könnte man davon ausgehen, dass man kein Interesse am Ausräumen des Missverständnisses hat.

Wurde meinst du wohl. Bei Delphi 10.1 Berlin wurde es ja in der Feature Matrix korrigiert.

Wann die Information über den Fehler intern an der richtigen Stelle gelandet ist, wissen wir ja nicht (//edit: nur dass es den Fehler 2,5 Jahre gab). Ganz so schnell wie bei Einzelpersonen geht es jedenfalls nicht.

Ich bin ja was Informationen angeht schon froh, dass zumindest eine Roadmap nun zuverlässiger herauskommt...

OlafSt 25. Mai 2016 12:21

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Ich finde es ohnehin sehr erstaunlich, das man sich am Vorhandensein von VCL-Sourcen so aufhängt. Ich programmiere seit D1 mit Delphi und habe diese Sourcen exakt null mal benötigt. Nicht jeder entwickelt VCL-Komponenten, ich glaube sogar, inzwischen ist das eine Minderheit.

Delphi-Laie 25. Mai 2016 15:02

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Zitat:

Zitat von OlafSt (Beitrag 1338927)
Ich finde es ohnehin sehr erstaunlich, das man sich am Vorhandensein von VCL-Sourcen so aufhängt. Ich programmiere seit D1 mit Delphi und habe diese Sourcen exakt null mal benötigt. Nicht jeder entwickelt VCL-Komponenten, ich glaube sogar, inzwischen ist das eine Minderheit.

Kann sein, daß auch ohne VCL-Quellcodes die Unit-Quellcodedateien wenigstens mitsamt den jeweiligen Interfaces mitgeliefert werden, die Implementation-Teile sicher nicht.

So ausführlich sind die Interfaces und erst recht die Delphi-interne Hilfe nimmer, als daß sie jede Frage zu beantworten imstande sind/wären.

jaenicke 25. Mai 2016 19:45

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Zitat:

Zitat von OlafSt (Beitrag 1338927)
Ich programmiere seit D1 mit Delphi und habe diese Sourcen exakt null mal benötigt. Nicht jeder entwickelt VCL-Komponenten, ich glaube sogar, inzwischen ist das eine Minderheit.

Die Quelltexte benutze ich häufig.
  • um zu debuggen warum etwas nicht funktioniert
  • um nachzuschauen wie eine Klasse funktioniert
  • um die Signaturen von Methoden zu kopieren, die ich überschreiben möchte
  • ...
Das hat mit Komponentenentwicklung meistens nichts zu tun. Ohne die Quelltexte würde ich an vielen Stellen deutlich mehr Aufwand haben.

Ich merke aber durchaus, dass eine gewisse Scheu vorhanden ist, darüber zu gehen. Ich sage dann einfach, wenn etwas unklar ist, "schau doch einfach im Quelltext nach", aber so richtig gerne scheinen viele das nicht zu machen. Warum weiß ich allerdings nicht, denn es erspart viel Zeit.

In der Starter Edition finde ich allerdings nicht, dass sie nötig sind. Viel wichtiger wäre den Debugger weniger zu beschneiden. Denn der ist für alle Anwendungsgebiete wichtig, egal ob Hobby oder Beruf usw., so dass das in der Starter Edition wirklich weh tut.

p80286 26. Mai 2016 05:46

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Im ersten Moment hätte ich auch gesagt, die Sourcen sind überflüssig. Dann ist mir aber eingefallen, wie oft ich immer wieder mal nachgeschaut habe, weil irgendetwas ums verrecken nicht so funktionierte wie es sollte. Natürlich mach ich das nicht täglich, Aber ohne fehlt doch eine wichtige Möglichkeit, Fehler zu finden.

Gruß
K-H

stahli 1. Jun 2016 17:34

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
... also mich nervt es jetzt ständig, wenn ich von Seattle und Berlin lese (vor allem, als in Berlin auch noch Veranstaltungen anstanden und auch darüber geschrieben wurde).

Natürlich hat das nichts mit Lizenzen und Qualität zu tun, aber mich würde mal interessieren, ob Euch das auch nervt.

Für mich haben Städtenamen einfach nichts mit einer Softwareversion zu tun. Beim googeln nach Delphi-Themen ist das sicherlich auch nervig.
Delphi "Hundnase" (angelehnt an Loriot) oder Delphi "Querkopfdoppelmuffenreglerausgleich" (nach Heino Jaeger) oder Delphi "2016.4" würde sicher besser zu finden sein.

Der schöne Günther 1. Jun 2016 18:53

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Also mir fallen im Software-Bereich eine Menge Produkte ein die zusätzlich zu ihrer Versionsnummer noch mehr oder minder alberne "Codenamen" liefern. Als Beispiel nur Mac OS oder Ubuntu.

Und wenn ich bei Google "docwiki 10.1" eingebe ist direkt der zweite Treffer
docwiki.embarcadero.com/RADStudio/Berlin/en/What's_New

Wenn man Städtenamen verabscheut scheint man sie auch weglassen zu können ;-)

Delphi-Laie 1. Jun 2016 23:04

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Windows 98 hatte den Projektnamen "Memphis".

Um mal bei Delphi zu bleiben: Wie man eine Komponentenbibliothek "Feueraffe" nennen kann, ist mir nach wie vor ein Rätsel. Denjenigen, der das vorschlug, und diejenigen, die das genehmigten, sollten mit der Frage konfrontiert werden, ob ihr Unternehmen ein Kindergarten ist.

BUG 1. Jun 2016 23:18

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Zitat:

Zitat von Delphi-Laie (Beitrag 1339322)
Denjenigen, der das vorschlug, und diejenigen, die das genehmigten, sollten mit der Frage konfrontiert werden, ob ihr Unternehmen ein Kindergarten ist.

Jup, wir sind alle soo erwachsen, und der Namen dieser Bibliothek stellt das alles in Frage :roll:
"Feueraffe" ist halt deutlich eingängiger als "Visuelle Komponentenbibliothek Version 2".

Medium 2. Jun 2016 01:40

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Zitat:

Zitat von BUG (Beitrag 1339323)
"Feueraffe" ist halt deutlich eingängiger als "Visuelle Komponentenbibliothek Version 2".

Ich hätte hier eher die Richtung "MCL" (Mobile Component Library) eingeschlagen. Kurz, in der Branche nicht verbreitet durch anderes vorbelegt, deskriptiv. Das sind allerdings alles 3 Eigenschaften, um die sich Marketing-Feueraffen nicht scheren, und fest davon überzeugt sind, dass "Coolness" über einfache Kommunikation geht. Ich finde Städtenamen auch herzlichst daneben, sogar die Jahreszahlen waren mir schon irgendwie zu blöd.
Und dass es ja schließlich so viele andere auch tun ist mir dabei pups egal, da ist es genau so eine Unart. Wer kam auf die bekloppte Idee, dass Versionsnummern auf ein mal ach so böse sind? Es fängt ja schon bei so dämlichen Zusätzen wie z.B. "SE" an. Heisst das nun "Special Edition", "Second Edition", "Security Extension", ... was denn!? (Ja, mir kamen alle 3 davon bereits unter, und es hat im Alltag auch schon für Verwirrung bei uns gesorgt.) Nennt die Scheiße doch bitte einfach 5.0 oder 8.11 oder von mir aus auch 34.9.1. Dann ist sofort klar was neuer ist, und wo man gewisse Kompatibilitäten zwischen den Versionen erwarten können darf.
Wir sind technisch versierte Leute in einem hoch-technischen Umfeld. Trivialnamen sind für uns das, was Leute benutzen, die nicht wissen wovon sie reden. Anzunehmen, dass wir damit besser klar kämen ist fast schon eine Beleidigung.

Fazit: Ich hasse Marketing-Schnösel und ihre Art gerade im technischen Umfeld fast schon mehr Unsinn anzustellen, als sie besser einsetzbares Geld verschlingen. Überflüssiges Gesochs.

(Auskotz-Session beendet. Tut auch mal gut.)

FarAndBeyond 2. Jun 2016 02:52

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Zitat:

das nun "Special Edition", "Second Edition", "Security Extension", ... was denn!?
Ja, das finde ich auch bescheuert, MS Windows ist da ja ein Paradebeispiel... erst war man bei einfachen und schönen Zahlen, dann gings los mit "95".."98".."98SE".."ME".."2000".."XP".."Vista "... dann mal wieder zurück zu Zahlen: 7, 8, 8.1 .. aber nicht so richtig, denn einige Zahlen wie die 9 waren wohl nicht genehm und jetzt versucht MS alles wieder unter einen 10er-Hut zubekommen. Erstmal waren da die Dollar-Zeichen in den Augen und dann mußte man wohl feststellen, dass es bezogen auf Support und Updates und Security etwas umständlich werden kann...

Zitat:

Nennt die Scheiße doch bitte einfach 5.0 oder 8.11 oder von mir aus auch 34.9.1.
Für mich ist die 3-stellige Variante schon deutlich zu "Wichtig"... man will ja wichtig sein oder ... it's all about reputation, sales and marketing...
Was ist falsch an langweilig und einfach, aber präzise: 5, 6, 7, 8, 9.... oder 5.1, 5.2, 5.3.... mehr muß echt nicht sein.

Ich hatte mal 'ne Software, bei der ich Updates bis Version 4.99 ziehen durfte... es gab nur nie 'ne 4.99-Version. Bei 4.78 war Schluß. Zugegeben es war auch so sehr großzügig von 3.76 auf 4.78... war sehr nett für einen Preis.

Aber wofür bitte 2 Stellen hinter dem Komma, wenn es dann plötzlich bei 5.0 weitergeht.
1) Da hätte wohl auch eine Stelle hinter dem Komma ausgereicht.
2) Wenn man die Reihenfolge sowieso nicht einhalten will, dann kann man sich das Ganze Zeug mit 2 oder 3 Stellen hinter dem Komma auch sparen!

Aber wie gesagt, entweder "Wichtig" oder "Der Versuch extra Kohle einzufahren" (150 Mio verschiedene Versionen, und nichtmal der Support hält den VersionsCocktail noch sauber auseinander...).

Definitiv Kindergarten... bzw. einfach nur nervig...

Rollo62 2. Jun 2016 06:23

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Zahl plus Phantasiename finde ich erstmal nicht so schlimm, kann ich ja überlesen.
Anscheinend brauchen die Manager so etwas wie "Seattle", "Berlin" oder "Castrop-Rauxel".

Viel ärgerlicher finde ich vielmehr das sich die Zählweise der Hauptversionen ändert,
von 7,8,(9),10 ... auf 10.1, 10.2, ...

Damit muss ich bei mir intern die Zählweise und Benamungen auch Umstellen, und das nevt mich schon eher.
Ich bin jetzt von 2 auf 3-stellig gegangen um das abzufangen, mache ich woanders schon aus Prinzip sowieso,
also V100 = 1.0.0, V110 = 1.1.0, etc.

Vor Allem ist bei der 10.x Benaumung ja jetzt schon klar ist das sich das irgendwann wieder ändern MUSS.

Aber anscheinend will keiner eine Software mit Version V58.7 rausbringen, scheint zu Old-Fashioned zu sein :stupid:

Rollo

jaenicke 2. Jun 2016 07:36

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Zitat:

Zitat von Rollo62 (Beitrag 1339329)
Damit muss ich bei mir intern die Zählweise und Benamungen auch Umstellen, und das nevt mich schon eher.

Deshalb benutzen wir dort die internen Versionsnummern. Die zählen nur in eine Richtung hoch und sind eindeutig. ;-)

bra 2. Jun 2016 08:52

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Man kann sich sicher ewig über die Versionsbezeichnungen aufregen, es bringt aber doch nichts. Ich persönlich finde die Bezeichnung Seattle oder Berlin sogar besser, weil die viel eingängiger zu merken ist. Da inzwischen alle halbe Jahr eine neue Version rauskommt, wusste ich zum Schluss ehrlich nicht mehr, welche wir jetzt eigentlich einsetzen: XE6, 7, 8? Seattle kann ich mir deutlich einfacher merken. Und ich fand die Suche bei Google auch deutlich einfacher als nach irgendeiner Jahreszahl o.ä.

greenmile 2. Jun 2016 09:46

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Mich nervt nicht die Namensgebung, sondern viel mehr die Geschwindigkeit der Release. Alle halbe Jahre MUSS ich wieder ein neues Delphi installieren, sonst geht es mit Android xyz oder Apple abc Release def nicht mehr; oder vielleicht nicht, steht ja nirgends zuverlässig. Wieder alles von TMS und Co installieren und ggf. bei den Herstellern anfragen, ob es schon eine neue Version der Komponenten gibt. Jedesmal wurde wieder irgendwas geändert, weshalb ich es A) wieder komplett bis ins letzte Detail auf allen möglichen Geräten testen muss. Und jedesmal bleibt irgendeine Anwendung auf der Strecke wo sich der Aufwand für die Anpassung nicht wirklich lohnt, weshalb ich so langsam alle Delphi Versionen der Erde auf dem Rechner habe. Und mit jedem neuen Projekt überlege ich, welche meiner x verschiedenen Delphi Versionen ich wohl dafür nehme.

DAS nervt! Statt einfach Updates für bestehende XE's rauszubringen.


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