Delphi-PRAXiS
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Delphi-PRAXiS (https://www.delphipraxis.net/forum.php)
-   Klatsch und Tratsch (https://www.delphipraxis.net/34-klatsch-und-tratsch/)
-   -   Ist Delphi wirklich tot. (https://www.delphipraxis.net/80655-ist-delphi-wirklich-tot.html)

hanspeter 9. Mär 2007 08:12

Re: Ist Delphi wirklich tot.
 
Zitat:

Zitat von sh17
Mit einem korrekten Updatemanagement sollte sowas allerdings nicht passieren.

Welches Delphi ist denn das? Mit Delphi 6 haben wir überhaupt keine Probleme unter Vista. Und Delphi läuft nicht als Admin.

Updatemanagement.
Der Sportverein hat einen Rechner oder wie jetzt ein Sponsor stellt die Rechentechnik- Alles modernst mit natürlich Vista.
Da kann ich nicht hingehen und sagen macht XP drauf.
Dann wird aus Gewohnheit das Verzeichnis komplett kopiert und dann muß es gehen.
Die im "Feld" eingesetzten Rechner werden nach dem Wochenende anderweitig benötigt. Da muß das Löschen des Verzeichnisses alle Spuren des Programmes beseitigen.
Ähnlich ein Rechner geht kaputt, dann schnell irgendein anderer Rechner hin, das Verzeichnis kopieren und es geht weiter.


zu 2.
Habe ich doch geschrieben. Ich verwende D2006.

Habe ich unter Bugs bereits beschrieben.
Einer der Effekte:
Starte ich Delphi mit geöffneten Projekt kommt die Fehlermeldung "Modul konnte nicht geladen werden.." Von 20/30 Bibliotheken sind das nur 2.
Beende ich Delphi mit geschlossenen Projekt und Starte es dann neu, dann sind die Module da. Meistens gelingt dann auch das Laden des Projektes.
Lösche ich die cfg Datei des Projektes, dann funktioniert es auch so drei bis 4 mal Start, dann ist der Fehler wieder da.
Bei der Gelegenheit läßt Delphi dann noch 1 oder 2 andere Komponenten verschwinden und beseitigt die mühsamen Einstellungen in der dfm.
Neuinstallieren der Komponenten bringt auch nichts.
Delphi ist für mich inzwischen ein rotes Tuch.

Peter

sh17 9. Mär 2007 08:22

Re: Ist Delphi wirklich tot.
 
Zitat:

Zitat von hanspeter
Dann wird aus Gewohnheit das Verzeichnis komplett kopiert und dann muß es gehen.
Die im "Feld" eingesetzten Rechner werden nach dem Wochenende anderweitig benötigt. Da muß das Löschen des Verzeichnisses alle Spuren des Programmes beseitigen.
Ähnlich ein Rechner geht kaputt, dann schnell irgendein anderer Rechner hin, das Verzeichnis kopieren und es geht weiter.

Das eine schließt das andere ja nicht aus. Das eine Anwendung mittels kopieren sofort läuft ist voll in Ordnung. Ich mein ja auch ein Updatemodul für Eure Software, die per Internet automatisch alle erforderlichen neuen Module herunterlädt, so, dass alle Abhängigkeiten geklärt sind. Setzt natürlich voraus, das die neue bpl zusammen mit den anderen wegen der Abhängigkeiten getestet wurde. Aber das wird jetzt OT.

Zitat:

Zitat von hanspeter
Habe ich doch geschrieben. Ich verwende D2006.

Sorry, hab ich übersehen, der Thread ist schon so groß und alt.

betrifft das Module von Delphi selbst oder von Drittherstellern? Wo liegen die BPL's (Wäre eine extra Thread wahrscheinlich auch besser)

Phoenix 9. Mär 2007 08:50

Re: Ist Delphi wirklich tot.
 
Zitat:

Zitat von sh17
(Wäre eine extra Thread wahrscheinlich auch besser)

Genau, die Problemstellung geht an diesem Thread etwas vorbei :)

hanspeter 9. Mär 2007 09:56

Re: Ist Delphi wirklich tot.
 
Zitat:

Zitat von sh17

betrifft das Module von Delphi selbst oder von Drittherstellern? Wo liegen die BPL's (Wäre eine extra Thread wahrscheinlich auch besser)

Den gibt es doch schon lange, nur bisher ohne Reaktion.
LInk

und älter
Link

Peter

sh17 9. Mär 2007 10:02

Re: Ist Delphi wirklich tot.
 
Zitat:

Zitat von hanspeter
Den gibt es doch schon lange, nur bisher ohne Reaktion.
LInk
und älter
Link
Peter

:duck:

Gecko 7. Jun 2007 16:54

Re: Ist Delphi wirklich tot.
 
Wollt den Thread mal wiederbeleben.
Wie ist angesicht von D2007 und der weiteren Zukunft dieser Thread zu betrachten? Hat Delphi eine ernsthafte zukunft für ernsthafte Entwickler?

Delphi mit .NET 2.0 lässt immernoch auf sich warten, während MS wohl schon .NET 4.0 entwickelt

mkinzler 7. Jun 2007 16:56

Re: Ist Delphi wirklich tot.
 
D2007 für Windows ist ja eine Win32-Lösung. Delphi 2007 für .Net, welches .Net2 (3) unterstützt soll aber noch dieses Jahr kommen und hoffentlich auch das nächste Studio-Release

Daniel 7. Jun 2007 16:56

Re: Ist Delphi wirklich tot.
 
Dieses Thema ist noch nicht so alt - im Wesentlichen haben die Argumente für und gegen Delphi weiterhin bestand. Ich sehe keine Notwendigkeit, alles nochmal aufzurollen. :roll:

Gecko 7. Jun 2007 17:49

Re: Ist Delphi wirklich tot.
 
Wobei ich glaube das man noch beruhight auf Win32 setzen kann.
So schnell verschwindet das sicher nicht aus Windows, immerhin ist ja Office 2007 auch noch nativer-Win 32 Code.

Ich denke es wird mehr als 10 Jahre dauern, bis MS auch nur ansatzweise darüber nachdenken kann, Win32 zu streichen.

mkinzler 7. Jun 2007 17:54

Re: Ist Delphi wirklich tot.
 
Also irgendwie widersprichst du dir selber. Auf der einen Seite kritisierst du GodeGear, daß sie bei .Net hinterhinken, meinst aber das .net nicht so wichtig sei.

Gecko 7. Jun 2007 17:58

Re: Ist Delphi wirklich tot.
 
Zitat:

Zitat von mkinzler
Also irgendwie widersprichst du dir selber. Auf der einen Seite kritisierst du GodeGear, daß sie bei .Net hinterhinken, meinst aber das .net nicht so wichtig sei.

Naja das "Problem" ist natürlich, das Borland mit dem BDS eine eierlegende Wollmilchsau produziert.
Sie haben aber wohl nicht genug Entwickler, um das so in voller Pracht wie VS zu vollenden, was vielleich auch daran liegt,
das man Unsinn wie VCL.NET implementiert hat.

Aber in meiner Kritik ging es mir ja nicht um mich, sondern um die Mehrheit der Entwickler.
Ich bin mit Win32 vorerst zufrieden, ob die anderen das sind (und das bestimmt ja letztendlich die Zukunft) ist eben was anderes.

Skatspieler 7. Jun 2007 18:04

Re: Ist Delphi wirklich tot.
 
Zitat:

Zitat von Gecko
Wollt den Thread mal wiederbeleben.
Wie ist angesicht von D2007 und der weiteren Zukunft dieser Thread zu betrachten? Hat Delphi eine ernsthafte zukunft für ernsthafte Entwickler?

Delphi mit .NET 2.0 lässt immernoch auf sich warten, während MS wohl schon .NET 4.0 entwickelt


Moin Gecko,

wenn ich mir so anschau, was rund um Delphi 2007 passiert ist (ca. 300 Bugs welche durch ein Update beseitigt werden müssen bzw. beseitigt wurden (hab das gestern in einem Beitrag im Delphi-Forum.de gelesen)) lässt die Zukunft von Delphi meiner Meinung nach, nix gutes erahnen.

Auffällig finde ich, dass Software (auch wenn es hier für Win 32 (Windows Vista) war) mit erheblichen Qualitätsmängeln schnell auf den Markt geworfen worden ist und wenn Codegear dann noch bei dem NET-Standard um 1 - 2 Versionen hinterherhinken sollte, dann sehe ich keine Zukunftsfähigkeit von Delphi auf mittelfristige Sicht gegeben. Mich beschleicht das dunkle Gefühl, dass nur noch MS in der Lage sein wird, aktuelle Entwicklungswerkzeuge mit wenigen Qualitätsmängeln für die NET.-Entwicklung zu präsentieren.

Borland hat wohl mit der Auslagerung der Entwicklungsparte richtung Codegear betriebswirtschaftlich das einzig richtge getan.

Ich denke, dass der Zug für Codegear bereits längst abgefahren ist.

Wer will Software kaufen, die nicht die aktuellen Standards (insbes. bei NET.) unterstützt und dazu noch das Risiko tragen, das eben diese Software bei Markteintritt erhebliche Qualitätsmängel beinhalten könnte (so wie bsp. weise bei Delphi 2007) ?
Ich finde es sehr erschreckend dass so viel Bugs in einer Win32 Entwicklungsumgebung gefunden wurde, wieviel Bugs sollen dann in einer Entwicklungsumgebung für NET. integriert werden ? :gruebel: :mrgreen:


Ich selbst für meinen Teil, werde erstmal versuchen, mein Delphi 7 und die dort entwickelten Programme auf Vista rüber zu retten.
Nachdem ich einige Berichte über Delphi 2007 gelesen habe ist mir die Lust gründlich vergangen, in Update-Produkte der Fa. Codegear zu investieren.

Wahrscheinlich wird die nächste Entwicklungsumgebung für mich, aus dem Hause von Microsoft kommen.

Ich denke, wer zeitgemässe Applikationen für NET entwickeln will, wird um einen Griff ins MS Regal nicht mehr umhin kommen.

Codegear hat mit Delphi 2007 bewiesen, dass sie nicht mehr in der Lage sind, den Markt mit zeitgemässen und stabilen Entwicklungswerkzeugen, zu versorgen. Hinzu kommt, dass die Preise für das gebotene einfach viel zu hoch gegriffen sind.

Gruss, der Skatspieler :wink:

mkinzler 7. Jun 2007 18:16

Re: Ist Delphi wirklich tot.
 
Auch MS muß kräftig patchen. Ich würde, die Tatsache, daß es solche Patche gibt eher als positiv bewerten, den das war bei Borland nicht immer so (D8, D2005, K1-3)

xaromz 7. Jun 2007 18:17

Re: Ist Delphi wirklich tot.
 
Hallo,

jetzt sehe ich mich dann doch genötigt, auch mal etwas zu diesem Thema zu schreiben.
Da wird immer gejammert, dass Delphi bei .Net hinterherhinkt. Stimmt auch. Momentan ist das aber nicht so schlimm. Denn erstens gibt es Chrome, und zweitens dauert es sicher noch einige Zeit, bis man an .Net nicht mehr vorbeikommt[1].
Was mich eigentlich überrascht hat, und zwar positiv, war Delphi 2007. Es ist doch gut, zu sehen, dass Codegear zeitnah zum Erscheinen von Vista eine Version auf den Markt gebracht hat, die die neuen Features unterstützt. Dass in der IDE über 300 Fehler stecken (in Wirklichkeit ja wesentlich mehr), ist zu verschmerzen, wenn man dafür eine neue Plattform unterstützt. Und viele der Fehler treten ja auch nur selten auf (mir ist noch keiner untergekommen). Man sollte sich mal überlegen, was hier los wäre, wenn Codegear erst alle Fehler beseitigen würde und dann 2009 endlich Vista-Support anböte. Da wäre doch hier die Hölle los ("...jetzt verschlafen die wieder die Entwicklung"). Ich habe den Eindruck, dass Codegear auf dem richtigen Weg ist; und wenn damnächst all die Features kommen, die angekündigt wurden (.Net 2.0/3.0, Unicode, 64Bit, um die wichtigsten aufzuzählen), dann steht Delphi doch super da. Dass Codegear bei .Net hinterherhinkt, ist logisch, sie haben ja noch anderes zu tun. Aber auch die Entwicklung von .Net wird sich verlangsamen, so dass Codegear hier aufholen wird.

Gruß
xaromz

[1]Damit meine ich nicht, dass man sich nicht schon jetzt damit beschäftigen sollte

Nils_13 7. Jun 2007 18:28

Re: Ist Delphi wirklich tot.
 
:thumb:

jbg 7. Jun 2007 18:44

Re: Ist Delphi wirklich tot.
 
Zitat:

Zitat von xaromz
Dass in der IDE über 300 Fehler stecken (in Wirklichkeit ja wesentlich mehr)

Also das mit den 300 behobenen Fehlern ist so eine Sache. Viele der Behobenen Fehler beziehen sich auf die Hilfe. Solche "Bugfixes" machen sich auf dem Papier zwar schön, sind aber keine.

Und meinen Schlimmsten WinAPI-Programmierer feindlichen Bug haben sie immer noch nicht behoben. Tippt man den Unterstrich während CodeInsight geöffnet ist, wird die Liste geleert. Das macht echt Spaß, wenn man mal wieder eine WinAPI-Konstante braucht. Wenn das so weitergeht muss ich wohl wieder zu BDS 2006 zurückkehren. Denn da ging das noch ohne Probleme.

Skatspieler 7. Jun 2007 19:35

Re: Ist Delphi wirklich tot.
 
Zitat:

Zitat von mkinzler
Auch MS muß kräftig patchen. Ich würde, die Tatsache, daß es solche Patche gibt eher als positiv bewerten, den das war bei Borland nicht immer so (D8, D2005, K1-3)

Moin,

zumndest positiv ist, dass der Patch relativ zügig bereitgestellt wird.

Bei D8, war das wirklich eine Katastrophe, was die Patchversorgung anging. Das Delphi 8 ist bei mir garnicht zum Einsatz gekommen. BDS 2006 habe ich seinerzeit retourniert.

Delphi 2007 wird aller Voraussicht nach an mir vorbei gehen.

Delphi 7 (in 2002) ist meiner Meinung nach, eigentlich das beste Delphi gewesen, was Borland raus gebracht hat.
Damit werde ich noch so lange wie möglich weiter arbeiten. Sollte aber irgendwann der zeitpunkt kommen, dass ich mit der Delphi 7
Version nicht mehr weiter arbeiten kann, dann werde ich mich tendenziell von Delphi als Programmierplattform verabschieden.

Fast jedes Jahr sind teure Updateversionen raus gekommen, die die Erwartungen an eine solide Entwicklungsumgebung nicht mehr erfüllt haben. Irgendwie kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Softwareprodukte im allgem. fehleranfälliger, langsamer, die Dokumentationen oberflächlicher geworden sind.

Gruss, der Skatspieler :wink:

Nils_13 7. Jun 2007 21:04

Re: Ist Delphi wirklich tot.
 
Wenn es so weit ist, kannst du auf Lazarus umsteigen, dann sind dort die Millionen Bugs auch beseitigt :mrgreen:

Skatspieler 7. Jun 2007 21:50

Re: Ist Delphi wirklich tot.
 
Zitat:

Zitat von Nils_13
Wenn es so weit ist, kannst du auf Lazarus umsteigen, dann sind dort die Millionen Bugs auch beseitigt :mrgreen:

Für Lazarus muss man nicht über 400 € bezahlen um an einem (ungewollten) Softwaretest teilnehmen zu müssen. :mrgreen:

Scherz beiseite, wenn MS seine Hausaufgaben richtig macht, wird C# for NET oder VB for NET unter 64 BIT der Programmierstandard schlechthin werden.

Wenn dieses Nebeneinander was z. ZT. in der 32 BIT Welt herrscht ( =>Win32 und NET 1.0 bis 3.0) nicht analog dazu (mit Win64 und NET) in der 64 Bit Welt fortgesetzt wird, dann dürfte es nicht mehr viel Land für Codegear zu beackern geben. Mich würde es nicht wundern, wenn die Fa. Codegear innerhalb der nächsten 3 - 6 Jahre vom Markt verschwindet.

Mit der Entwicklung der NET-Plattform hat Microsoft einen enormen Heimvorteil erzielt, den Fremdanbieter (wie z. B. Codegear) nicht mehr durch eigene Ideen und Strukturen kompensieren können.

Codegear wird wird dadurch meist hinter herhinken. Ich befürchte, dass eine Verkürzung des Zeitabstands zwischen der Plazierung von neuen NET-Technologien seitens MS und der anschliessenden Programmentwicklung seitens Codegear, wahrscheinlich zwangsläufig dazu führen kann, dass u. U., bei der Qualität der zukünftigen Codegear Produkte erhebliche Abstriche hinzunehmen sind.

Gruss, der Skatspieler :zwinker:

mkinzler 7. Jun 2007 21:54

Re: Ist Delphi wirklich tot.
 
Man könnte das auch als selbsterfüllende Prophezeihung sehen, da man erwartet, daß CodeGear verschwindet kann man das auch beschleunigen und deren Produkte wegen dieser Erwartungen meiden. :gruebel:
Aber CodeGaer sichert sich ja durch Einführung neuer Produkte für PHP und Ruby ja auch ab.

Phoenix 7. Jun 2007 22:27

Re: Ist Delphi wirklich tot.
 
Zitat:

Zitat von Skatspieler
Borland hat wohl mit der Auslagerung der Entwicklungsparte richtung Codegear betriebswirtschaftlich das einzig richtge getan.

Das sehen viele Borländer anders. Die IDE-Sparte war das, was Borland das Geld eingebracht hat, nicht die ALM-Sparte. Im Prinzip haben sie den einzig gewinnbringenden Bereich ausgegliedert.

Das MS die einzigen sind, die im Entwicklungsbereich mit .NET vorne dran sind ist aber auch falsch. RemObjects zeigt, dass man auch vorne (rein Technologisch gesehen) mitspielen kann. Ich hoffe inständig, dass sich CodeGear da ne Scheibe von abschneidet.

hanspeter 7. Jun 2007 22:31

Re: Ist Delphi wirklich tot.
 
Das Problem von Delphi ist die VCL und die konzeptionelle Einbindung in das Entwicklungssystem.
Vor über 10 Jahren und für Win32, war die Entwicklung revolutionär.
Seit dem hat sich aber praktisch kaum etwas getan.
VCL schleppt immer noch Fehler vom ersten Tag an mit sich herum. (z.B. Referenzzählung bei Interfaces,Unicode, thread-Sicherheit)
Mit BPL einen Standard schaffen zu wollen, der zu nichts kompatibel ist, nicht einmal in aufeinanderfolgenden Versionen,
rächt sich jetzt.
Die Methodik zur Komponenteneinbindung im Entwicklungssystem ist überholt und von Version zu Version anfälliger geworden.
Ich muß ein paar Altprojekte pflegen, da ist es sinnvoll in einer virtuellen Maschine für jedes Projekt eine angepasste Delphi-Version bereitzuhalten.
Dabei rede ich noch nicht einmal davon, das sich die VCL von dem Ausflug nach CLX immer noch nicht erholt hat.
Der Compiler stagniert seit D7 in der Entwicklung, von marginalen Änderungen abgesehen.
Net ist aus den Erfahrungen der Delphi/VCL Entwicklung entstanden und ist einfach der modernere Ansatz.
Mit jeder Version nach Delphi 7 hat sich nun wiederholt, das die Erstauslieferung instabil und erst nach ein oder 2 Updates für kommerzielle Zwecke brauchbar wurde.
Selbst für ein non break Release wie D2007 kann es doch nicht sein, dass nach ein oder 2 Monaten über 300 Bugs gefixt werden müssen und das ist erst die Spitze vom Eisberg.
Wenn im BDS2007 dem Hörensagen ein neuer Compiler daherkommt, dann graust es mir schon davor aber das werde ich sicherlich nicht mehr mit machen.
Wo aber soll Delphi hingehen?
VCL.NET war ein Holzweg. Wer braucht ein Framwork als Wrapper für ein Framework ?
Wie es gehen könnte, hat Remobjects mit Chrome bereits vorgemacht. Codegear zeigt jetzt Aktionismus und bringt Delphi für alle
möglichen Sprachplattformen heraus, hoffentlich verzettelt man sich dadurch nicht.
Codegear kann bis heute noch keine tragfähigen strategischen Planungen bezüglich der Weiterentwicklung von Delphi und einer vernünftigen Einbindung des Net-Framworkes vorlegen.
Damit sind im Moment auch keine Planungen zur Weiterführung langfristig bestehender Projekte möglich.
Wenn die Win32 Plattform nicht eine Renesance erlebt, dann wird Delphi parallel zu dieser Plattform zurückgehen.
In meinem kommerziellen Umfeld plant praktisch jeder einen Wechsel des Entwicklungssystems, weg von Delphi in den nächsten ein
bis 2 Jahren.
Wenn es hier ein funktionierendes Konvertierungstool gäbe, das VCL in Net konvertiert, dann gänge diese Entwicklung
noch viel schneller.

Gruß
Peter

Skatspieler 7. Jun 2007 23:06

Re: Ist Delphi wirklich tot.
 
Zitat:

Zitat von mkinzler
Man könnte das auch als selbsterfüllende Prophezeihung sehen, da man erwartet, daß CodeGear verschwindet kann man das auch beschleunigen und deren Produkte wegen dieser Erwartungen meiden. :gruebel:
Aber CodeGaer sichert sich ja durch Einführung neuer Produkte für PHP und Ruby ja auch ab.


Codegear bleibt auch nix anderes übrig, als z. Z. die PHP und die Win32 Produktschiene schnellstmöglich zu füllen, da sie auf NET-Basis nix aktuelles brauchbares gebacken bekommen (wenn cih mich nicht täusche ist der zuletzt von Delphi unterstützte NET-Standard in der Version 1.1 oder ?). Das Zeitfenster für die 32 BIT Welt wird nicht mehr allzulange geöffnet bleiben. Mit der 64 BIT Welt dürfte eher das dunkle Zeitalter für Codegear beginnen.

Borland bzw. Inprise hat mit seiner Produktpolitk bereits für einige Enttäuschungen bei vielen Entwickern gesorgt (ich denke da z. B. an die Einstellung des Kylix Projekts unter Linux, fatal, dass man unter Linux keine Alternative anbietet und unter NET meilenweit hinter her hinkt, von den wirtschaftlichen Unwägbarkeiten mal abgesehen oder die Umfirmierungen von Borland zu Inporise und Inprise zu Borland :mrgreen: ), daher bin ich, was die Produktpolitik bei Codegear angeht, sehr vorsichtig.

Bei Eintritt in die 64 BIT Welt (die Frage ist nur wann die 64 BIT endgültig salonfähig wird) werde ich mir sehr genau überlegen,
weche Programmierplattform wirklich Perspektive hat.

MS hat mit der Gewinnung (Abwerbung ?) des des ehem. Borland Mitarbeiters Heijlsberg, einen sehr guten Griff (und Schachzug) gemacht.
MS hat enorme finanzielle, personelle Ressourcen und die entsprechenden Schlüsseltechnologien in der Hand, da wird eine kleine Fa., wie Codegear, einfach nicht mehr mithalten können. Codegear ist einfach von der Entwicklersparte sehr abhängig und könnte damit u. U. nicht in der Lage sein, durch Produktdiversifikation eine nächste anstehende wirtschaftliche Schwächephase ausreichend zu kompensieren, falls es zu erheblichen Nachfrageschwankungen kommen sollte. Gerade wenn man nur wenige Produkte hat, muss man Nischen (das ist hier z. B. PHP) sehr gut besetzen können, was teilweise gelungen sein mag. Allerdings müssen die anderen Produkte, die in einem schwer umkämpften markt (wie Win32 es bereits ist und NET es werden wird, zeitnah und in guter Qualität für die entsprechende Plattform angeboten werden und da könnte es in Zukunft mächtig hapern.

Bei MS weiss man zumindest, dass Zukunftsfähigkeit bzw. Überlebensfähigkeit von Softwareprodukten auf Grund der vorstehend genannten Voraussetzungen gegeben ist. Dieser Punkt könnte bei Eintritt in die 64 BIT Welt sehr grosser Bedeutung beigemessen werden. Wenn MS die zukünftigen 64 BIT Betriebssysteme und die NET Technologie richtig strukturiert und miteinander sinnvoll verzahnt, werden die MS-Entwicklerwerkzeuge die erste Wahl für einen zukünftgen Windows/NET-Programmierer werden.

Ich werde nicht nochmal den Fehler begehen und mit Produkten arbeiten, deren Lebenszyklus durch eine (ungeradlinige) Produktpolitik oder durch finanzielle Risiken eines Herstellers öfters in Frage gestellt wird. Manchmal habe ich es schon bereut, dass ich kein C++ gelernt habe. :mrgreen:

Insbes. zwingt auch seit einigen Jahren die Registrierungs- bzw. Aktivierunspolitk einiger Softwareanbieter dazu, genauer zu schauen, ob der Hersteller einer Software auch in finanzieller Hinsicht über einen Zeitraum von mehr als 3 - 5 Jahren
überlebensfähig ist. Wenn ein Softwarehersteller insolvent wird, kann es u. U. sein, dass eine Aktivierung von wieder neu installierten SW-Produkten nicht mehr möglich wird.

Bei Codegear habe ich nicht gerade ein grosses Vertrauen, was die finanzielle Überlebensfähigkeit angeht. Ich denke mal, dass mit der Auslagerung oder der Abspaltung die finanziellen Risiken eher noch gestiegen sind.

Bei einer Fa., wie MS muss ich mir da wengier Sorgen in dieser Hinsicht machen.

Wer mit einem Riesen wie MS konkurrieren will, der muss wirklich sehr schnell und (qualitativ) sehr gut sein.

Da habe ich bei Codegear doch noch erhebliche Bedenken..

Mal schaun, was die Zukunft noch bringt.

Gruss, der Skatspieler :roll:

jbg 7. Jun 2007 23:10

Re: Ist Delphi wirklich tot.
 
Zitat:

Zitat von hanspeter
Selbst für ein non break Release wie D2007 kann es doch nicht sein, dass nach ein oder 2 Monaten über 300 Bugs gefixt werden müssen und das ist erst die Spitze vom Eisberg.

Wenn man die ganzen "Bugfixes" der Hilfethemen rausnimmt, bleibt nicht viel übrig. Die meisten Bugs wurden nicht wirklich behoben (zumindest kommt es mir so vor mit den Bugs in die ich reinlaufe).

Zitat:

Wenn im BDS2007 dem Hörensagen ein neuer Compiler daherkommt
Irgendwie bezweifle ich das. Wenn D2007 und C++2007 die vorangeschobenen Personalities sind, dann kann das Gesamtpaket nicht auf einmal nicht mehr abwärtskompatiblen sein. Das fängt schon beim Registry Key BDS\5.0 an. BDS 2007 müsste in Fall eines neuen Compilers auf BDS\6.0 oder sonstwas installieren. Und das bezweifle ich gewaltig. Aber lassen wir uns mal im Herbst überraschen.

Zitat:

VCL.NET war ein Holzweg. Wer braucht ein Framwork als Wrapper für ein Framework ?
Welches Framework hat es den "gewrapped" ? Und wenn du jetzt als Antwort die "WinAPI" schreibst, dann muss ich dich leider darüber informieren, dass WinForms auch auf die WinAPI zugreift.


Zitat:

Wenn es hier ein funktionierendes Konvertierungstool gäbe, das VCL in Net konvertiert, dann gänge diese Entwicklung
noch viel schneller.
Klingt danach dass man sich ein goldenes Näschen verdienen könnte. Leider habe ich dafür aber keine Zeit. *den Jocker weiterreich*

jbg 7. Jun 2007 23:15

Re: Ist Delphi wirklich tot.
 
Zitat:

Zitat von Skatspieler
Wenn ein Softwarehersteller insolvent wird, kann es u. U. sein, dass eine Aktivierung von wieder neu installierten SW-Produkten nicht mehr möglich wird.

Ich nutze da schon seit Delphi 6 die reg***.txt Datei. Einmal per Web aktivieren, Email wegsichern und mehrmals neuinstallieren.

hanspeter 7. Jun 2007 23:41

Re: Ist Delphi wirklich tot.
 
Zitat:

Zitat von jbg
Und das bezweifle ich gewaltig. Aber lassen wir uns mal im Herbst überraschen.

Und genau das ist das Problem!
Ich möchte die Zukunft meiner Firma planen und nicht von einem Hersteller abhängig machen, der mich im Herbst überrascht
oder auch nicht.
Ich will wissen, wann ich mit was rechnen oder nicht rechnen kann und dann planen.
Und mit Framework-Wrapper meine ich die PInvoke Orgie, die Borland.dll und die Tatsache das einen jeder reinrassige
Net Programmierer für geisteskrank erklärt, wenn man mit einer Delphi.net - dll anrückt und er diese einbinden soll.
Das hat sich aber aufgrund des Versionsabstandes Net1.1 -> Net3.0 ohnehin erledigt.
Meines Erachtens ist ja bis jetzt noch nicht einmal richtig klar, ob Codegear an der Net-VCL festhält und
diese nur auf Net 2.0 erweitert oder mit einer tragfähigeren Lösung kommt.
Die Politik von MS, schon lange vor dem Erscheinen eines Produktes RC herauszugeben, schafft halt mehr Planungssicherheit.

Gruß
Peter

Gecko 7. Jun 2007 23:42

Re: Ist Delphi wirklich tot.
 
Zitat:

Zitat von Skatspieler
Mit der 64 BIT Welt dürfte eher das dunkle Zeitalter für Codegear beginnen.

Was hat 64Bit hiermit zu tun? Also nativer 64Bit Code läuft wunderbar auf einem 64Bit OS. Wahrscheinlich sogar noch schneller als managed code.
Wenn man dann einen 64Bit Compiler hat, gehts doch.

Gecko 7. Jun 2007 23:43

Re: Ist Delphi wirklich tot.
 
Zitat:

Zitat von hanspeter
Dabei rede ich noch nicht einmal davon, das sich die VCL von dem Ausflug nach CLX immer noch nicht erholt hat.

Das verstehe ich jetzt nichtso ganz. CLX wurde doch unabhängig von der VCL entwickelt.

mkinzler 7. Jun 2007 23:52

Re: Ist Delphi wirklich tot.
 
Zitat:

Dabei rede ich noch nicht einmal davon, das sich die VCL von dem Ausflug nach CLX immer noch nicht erholt hat.
IMHO war nicht der Ausflug zu CLX sondern die fehlende Umsetzung dieser und die Rückkehr zur VCL das Problem. Hätte man den Abkehr von der Plattformabhängigkeit konsequent vollzogen und dann ein CLX.Net satt ein VCL.Net entwickelt wären viele Probleme nicht aufgetreten.

[Edit: Richtiges Zitat eingefügt]

hanspeter 7. Jun 2007 23:58

Re: Ist Delphi wirklich tot.
 
Zitat:

Zitat von Gecko
Das verstehe ich jetzt nichtso ganz. CLX wurde doch unabhängig von der VCL entwickelt.

Öffne eine beliebige VCL Quelldatei deiner Wahl in BDS2006 oder höher.
Auch wenn Kylix gestorben ist, begegnet dir auf Schritt und Tritt

{$IFDEF LINUX}

{$ENDIF}
{$IFDEF MSWINDOWS

{$ENDIF}


Peter

hflick 10. Jun 2007 11:45

Re: Ist Delphi wirklich tot.
 
Zitat:

Zitat von Balu der Bär
Nein, ich schließe mich dir um Großen und Ganzen an.

Ich persönlich brauche kein .Net, alle Anforderungen die ich an eine Programmiersprache zur Zeit stelle erfüllt mir Delphi.

Stimme Dir voll und ganz zu, wenn man ordentliche Tools usw. parat hat, benötigt man kein .NET, jedoch hat Microsoft angekündigt Win32 bald nicht mehr voll in den neuen OSes zu unterstützen. Ich bezweifle, dass dies bald der Fall sein wird, jedoch ist es sicherlich ratsam sich mit .NET auseinanderzusetzen, um die neuen Ansätze nicht zu verpassen. CodeGear wäre wohl beraten auch für .NET einen guten Compiler anzubieten. Ich frage mich, ob der in der Roadmap auftauchende "neue Compiler" evtl. darauf abzielt für .NET und Win32 mit dem gleichen Source entwickeln zu können. Die Mehrheit tendiert ja eher zu Linux/Windows.

--
Holger

Gecko 10. Jun 2007 11:47

Re: Ist Delphi wirklich tot.
 
Kann mir jemand sagen, was Borland davon hat sich zuerst in Inprise umzubenennen (was ihnen ja fast das Genick gebrochen hätte) und dann die IDE-Sparte
in ein Unternehmen CodeGear auszulagern, was ihnen aber trotzdem völlig gehört?

Elvis 10. Jun 2007 12:09

Re: Ist Delphi wirklich tot.
 
Zitat:

Zitat von Gecko
Kann mir jemand sagen, was Borland davon hat sich zuerst in Inprise umzubenennen (was ihnen ja fast das Genick gebrochen hätte) und dann die IDE-Sparte
in ein Unternehmen CodeGear auszulagern, was ihnen aber trotzdem völlig gehört?

Weil die jetzigen CodeGEAR-Kunden giftgrüne Pickel kriegen wenn sie Borland hören. Die jetzigen Borland-Kunden sind eher Lemminge und brauchen den "großen" Namen Borland, da sie sich sonst nicht trauen würden den ALM-Krempel zu kaufen.
Beide unter einem Dach ging einfach nicht mehr.

caustic 13. Jun 2007 01:47

Re: Ist Delphi wirklich tot.
 
Ich habe mich hier schon mal geäußert und habe eigentlich mehr oder weniger Unverständnis geerntet, einige haben natürlich auch nicht verstanden, das .NET Code in der Version 1.1 so was wie openSource heißt (Posting 63).
Der Stand heute wie er sich für mich weiterhin darstellt.
Borland respektive CodeGear hat jede Entwicklung, um Ihre Software zu verkaufen verpennt.
Ich habe nicht schlecht gestaunt was Delphi 2007 so kann. Vor allem wenn man so nach und nach im Netz sucht und mit ein paar Entwicklern Kontakt hält, stellt man schnell fest, das mit ein paar Unitanpassungen eine recht ordentliche Vista Unterstützung bereits mit Delphi 6/7 möglich ist. Wer seinen Code signieren kann, hat dann unter Vista auch kein Problem mit der UAC. Im Großen und Ganzen sehe ich nicht einen Grund hier ein neues Produkt zu kaufen, sofern in Win32 programmiert wird. OK, die IDE von BDS2006 hat einige Verbesserungen....

Gut sind wir bei .NET . Hier gibt es eigentlich im Moment gar keinen Grund auf Delphi zu setzten. dotNET 1.1 lässt sich nicht mit 2.0 mischen und 2.0 ist bekanntlich nicht verfügbar, wann es tatsächlich kommt, na hoffen wir mal im 2. Halbjahr ist es eigentlich veraltet, wenngleich 3.0 nur ein Zusatz für 2.0 ist und nichts generell neues wie es von 1.1 zu 2.0 war naja....
Also im Moment gibt es im .NET Bereich jedenfalls keinen Grund ein neues Projekt mit Delphi.NET zu entwickeln.

Trotzdem CodeGear muss ja irgendwas verkaufen.

Da kommt dann der SuperKUUUHHHHHH... Delphi for PHP....
ich weiß nicht welcher Teil der Superirrungen hier eingeleitet wird, aber darüber habe ich eigentlich bisher nur gelesen, dass die Leutz die es probiert und gekauft haben Ihr Geld wieder haben wollen.....
In dieses Lager einzudringen halte ich für nahezu unmöglich und der Kampf gegen frei verfügbar Programmieroberflächen halte ich für mörderisch, vielleicht ist CodeGear ja suizidgefährdet.

Eine für mich plausible Strategie von CodeGear, um ein Produkt zu haben was verkauft werden kann, wäre gewesen:
Aller Entwicklungskapazitäten zu bündeln und einen Compiler für native 64bit Software und verbesserten Möglichkeiten für Multithreading herauszubringen (mit Unterstützung von SSE, SSE2, AMD3dnow etc...das hier in Klammern muss nicht sein, wäre aber schick wenn man Optimierungen ohne Klimmzüge nutzen könnte).
An der IDE selber gar nix groß ändern und als unterstützte Sprachen C++ und halt ObjectPascal/Delphi für die Betriebssystem Windows Vista.
Das wäre für Mitte 2007 der Supercoup gewesen und hier wäre ich bereit gewesen, auch mal wieder 5000 €uronen auszugeben.
Hätten sie sowas auch mal angekündigt, hätten sie mein Geld sogar im vorraus bekommen. Hätte wäre wenn....

Aber nein es wird spekuliert, wann denn endlich .NET 2.0 unterstützt wird. Leute für wen oder was entwickelt Ihr denn hier.
Ich hoffe doch sehr für die Zukunft... dann sollte man zumindest aktuelle Technik nutzen.

Ich entschuldige mich hier gleich wieder falls ich dem einen oder andrem Fan (von Fanatiker) auf die Füße getreten bin oder weil der eine oder andere nicht versteht warum .NET eigentlich immer OpenSource heißt und ich nun mal jemand bin der kommerzielle Interessen verfolgt.
Gruß
caustic

bernau 13. Jun 2007 08:00

Re: Ist Delphi wirklich tot.
 
Zitat:

Zitat von caustic
An der IDE selber gar nix groß ändern und als unterstützte Sprachen C++ und halt ObjectPascal/Delphi für die Betriebssystem Windows Vista.

Für mich war ein Grund für ein Update immer auch eine Verbesserung der IDE. Sind schon recht nette Sachen, die in der letzten Zeit in die IDE eingebaut wurden.

Zitat:

Zitat von caustic
Das wäre für Mitte 2007 der Supercoup gewesen und hier wäre ich bereit gewesen, auch mal wieder 5000 €uronen auszugeben.
Hätten sie sowas auch mal angekündigt, hätten sie mein Geld sogar im vorraus bekommen. Hätte wäre wenn....

Leider sind die wenigsten Leute bereit 5000EUR für ein Produkt auszugeben. Diese Stammkundschaft hat CodeGear leider nicht.

Zitat:

Zitat von caustic
Aber nein es wird spekuliert, wann denn endlich .NET 2.0 unterstützt wird. Leute für wen oder was entwickelt Ihr denn hier.
Ich hoffe doch sehr für die Zukunft... dann sollte man zumindest aktuelle Technik nutzen.

Schau dir mal die Portalseite der DP an. In 80% der Fälle wird das Win32-Symbol zum Thread angezeigt. Schau dir mal die Umfrage an, die Borland gemacht hat. Der Grossteil will ein Win32-Produkt. Wenn ich diese Angaben sehe, dann verstehe ich GodeGear sehr gut, daß sie mit Delphi2007 ein Win32 Produkt herausgebracht haben. Was natürlich nicht heissen soll, daß .NET ganz in den Hintergrund gedrückt werden soll.


Gerd

sh17 13. Jun 2007 08:34

Re: Ist Delphi wirklich tot.
 
Zitat:

Zitat von bernau
Schau dir mal die Portalseite der DP an. In 80% der Fälle wird das Win32-Symbol zum Thread angezeigt. Schau dir mal die Umfrage an, die Borland gemacht hat. Der Grossteil will ein Win32-Produkt. Wenn ich diese Angaben sehe, dann verstehe ich GodeGear sehr gut, daß sie mit Delphi2007 ein Win32 Produkt herausgebracht haben. Was natürlich nicht heissen soll, daß .NET ganz in den Hintergrund gedrückt werden soll.

Ja sicher, weil die Entwickler mit Delphi ihre Altprojekte pflegen wollen. Mit zunehmender DOTNETisierung wird die Nachfrage aber zurückgehen. Wenn CodeGear da nix neues hat, kann der letzte das Licht ausknipsen.

Balu der Bär 13. Jun 2007 13:59

Re: Ist Delphi wirklich tot.
 
Zitat:

Mit zunehmender DOTNETisierung wird die Nachfrage aber zurückgehen.
Wo soll die stattfinden?

Ich habe zur Zeit ne Menge Programme installiert, nur ein einziges baut dabei auf das .Net Framework auf. Danach folgen 3 Java-Programme und der Rest ist komplett Win32.

sh17 13. Jun 2007 14:05

Re: Ist Delphi wirklich tot.
 
Ich habe ja auch keinen Zeitraum genannt. Hab auch keine Glaskugel. Vielleicht kommt Java doch noch mal groß raus. Dann hat es sich für CodeGear und Microsoft erledigt und wir werkeln mit Java-OS von Sun rum. Es kommt wie es kommt. :zwinker:

Khabarakh 13. Jun 2007 17:50

Re: Ist Delphi wirklich tot.
 
Zitat:

Zitat von Balu der Bär
Zitat:

Mit zunehmender DOTNETisierung wird die Nachfrage aber zurückgehen.
Wo soll die stattfinden?

Zuerst im Business-(Q7, leider schon 2 Jahre alt und von Microsoft selbst beauftragt *g*) und Webbereich (Asp.Net & Webservices - mal sehen, was aus Silverlight wird). Für den Hermann-Normal-User wird sie wohl erst mit ausreichender Verbreitung von Vista und damit WPF stattfinden, wahrscheinlich aber sogar erst mit Acropolis und WPF vNext - 3.0 ist wirklich nur das halbe Gelbe vom Ei.

Phoenix 13. Jun 2007 18:05

Re: Ist Delphi wirklich tot.
 
Zitat:

Zitat von bernau
Schau dir mal die Portalseite der DP an. In 80% der Fälle wird das Win32-Symbol zum Thread angezeigt.

Ja klar. Delphi.NET ist ja auch zu nichts tauge weil 2(,5) Versionen hintendran. Nutzt also keiner. Würden aber sicher deutlichst mehr Leute nutzen, wenn es up-to-date wäre. Das wären nämlich die Leute, die von CodeGear's IDE zu Microsofts VS flüchten. Also genau die Kunden, die CodeGear eigentlich bräuchte, die gerade weglaufen.


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