Delphi-PRAXiS
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Delphi-PRAXiS (https://www.delphipraxis.net/forum.php)
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-   -   Delphi Umgang mit Interfaces (https://www.delphipraxis.net/177920-umgang-mit-interfaces.html)

JamesTKirk 14. Dez 2013 08:57

AW: Umgang mit Interfaces
 
Zitat:

Zitat von TiGü (Beitrag 1239683)
Zitat:

Zitat von Patito (Beitrag 1239679)
Delphi ruft z.B weiterhin lustig die Refenz-Count Methoden von Objekten auf, auch wenn das Objekt z.B. schon freigegeben wurde.
Die zur Zeit einzig sinnvolle Lösung für das Problem nennt sich Free-Pascal...

Dann lass es doch weiterhin lustig aufrufen.
Solange du in den selbstimplementierten _AddRef und _Release Methoden kein Schindluder betreibst geht das doch?!?
Wo ist das Problem?
Oder verhält sich das in Free-Pascal anderes?

Mit COM Interfaces verhält sich FPC genauso wie Delphi, nur dass das Interface eventuell an anderen Orten als bei Delphi freigegeben wird. Auf was Patito anspielte sind CORBA bzw. Raw Interfaces, die wie COM Interfaces aussehen, aber nicht von IInterface erben und damit auch keine automatische Referenzzählung haben.

Gruß,
Sven

OlafSt 14. Dez 2013 21:18

AW: Umgang mit Interfaces
 
Zitat:

Zitat von TiGü (Beitrag 1239564)
Zitat:

Zitat von OlafSt (Beitrag 1239546)
Sehe ich das richtig, das mein
Delphi-Quellcode:
MySomeThingObject
bei Verlassen der Prozedur automatisch freigegeben wird, obwohl ich zuvor mit
Delphi-Quellcode:
TMyDoSomething.Create;
Speicher dafür alloziert habe ?

Wie oben erwähnt, ja!

Mit einem normalen Objekt hättest du ein Speicherleck!

Das ist mir klar, ich programmier schon ein paar Tage länger mit Delphi ;) Ich hätte nicht gedacht, das meine simple Frage eine derartige Diskussion auslöst, die für mich aber ungeheuer interessant war. Bleibt noch eine letzte Frage übrig. Wenn ich so ein selbsterzeugtes MySomeThingObject nun in eine TList (nicht in der Prozedur deklariert) stecke, dann:

A) bleibt mein MySomeThingObject trotz verlassen der Prozedur existent
B) mit dem Freigeben meiner TList werden auch alle dort drin befindlichen MySomeThingObjects elimiert ?

Wenn hier 2x JA kommt, haben wir ja schon fast C#-Verhältnisse...

himitsu 14. Dez 2013 21:26

AW: Umgang mit Interfaces
 
bei Objekten:
Nein
und
Nein

Objekte mit TObjectList:
Nein
Ja

Interface mit Interfaces ode TObjectlist:
Ja
Ja

Whookie 15. Dez 2013 15:15

AW: Umgang mit Interfaces
 
Aber einsetzbar sind Interfaces anscheinend nur für simple Dinge, sobald Beziehung zwischen den Instanzen abgebildet werden müssen, verhindert die Referenzzähling eine Verwendung (siehe Beispiel aus meinem letzen Beitrag, dort werden Destructoren nicht aufgerufen, weil die Referenzzählung es beim Freigeben verhindert).

Ich habe das selbe Beispiel nochmals mit Interfaces ohne Referenzzählung implementiert, dann funktiniert die Referenzierung zwar, aber beim Freigeben kommet es dann zu Zugriffsfehlern weil Delphi anscheinend _Release auch dann noch aufruft, wenn das dazugehörige Objekt nicht mehr existiert.

Bleibt als die Schlußfolgerung, das Interfaces nicht geeignet sind komplexere Zusammenhänge abzubilden?!??

Für meinen speziellen Fall wäre es also eine Option eine Basisklasse zu deklarieren, die alle Eigenschaften aller Interfaces beinhaltet und in den jeweilig abgeleiteten Kindern die benötigte Funktion entsprechend zu implementieren. Dann lassen sich die Referenzen untereinander verlinken, aber schön ist das halt nicht!

himitsu 15. Dez 2013 15:35

AW: Umgang mit Interfaces
 
Man muß dann nur die Referenzzählung richtig implementieren.

z.B.
- von den Unterkomponenten die Referenzzählung auf den obersten Knoten weiterleiten (bzs, an den Besitzer)
- Rückwärtsreferenzen aus der Referenzzählung ausnehmen

Whookie 15. Dez 2013 18:34

AW: Umgang mit Interfaces
 
Zitat:

Zitat von himitsu (Beitrag 1239861)
- von den Unterkomponenten die Referenzzählung auf den obersten Knoten weiterleiten (bzs, an den Besitzer)
- Rückwärtsreferenzen aus der Referenzzählung ausnehmen

..wenn ich mir das so recht überlege muss die Not schon groß sein, so etwas anzugehen (schon gar bei den nur rudimentär vorhandenen Debugmöglichkeiten von XE4 :evil:)...

jaenicke 15. Dez 2013 19:28

AW: Umgang mit Interfaces
 
Ich habe das bei mir so, dass sich die GUI-Interfaces gegenseitig mit den dahinterliegenden Interfaces einklinken. Wenn man das sauber umsetzt und klar ist wer sich wann und wie wieder deregistriert, hatte ich damit noch nicht die kleinsten Probleme.

Und der Debugger funktioniert bei mir problemlos, außer wenn wieder jemand with benutzt hat. (Das geht dann eh gleich an den Pranger...)

Whookie 16. Dez 2013 01:00

AW: Umgang mit Interfaces
 
Zitat:

Zitat von jaenicke (Beitrag 1239878)
Und der Debugger funktioniert bei mir problemlos, außer wenn wieder jemand with benutzt hat. (Das geht dann eh gleich an den Pranger...)

Dann verurteile ich Dich mal zu 30 Tagen XE4-Debugging... da geht auch alles problemlos ... ;) ... solange man nicht sowas komplexes wie ein Array oder eine Liste verwendet

jaenicke 16. Dez 2013 07:40

AW: Umgang mit Interfaces
 
Zitat:

Zitat von Whookie (Beitrag 1239900)
Dann verurteile ich Dich mal zu 30 Tagen XE4-Debugging... da geht auch alles problemlos ... ;) ... solange man nicht sowas komplexes wie ein Array oder eine Liste verwendet

Wir haben XE4 seit dem Erscheinen bis zum Update 1 von XE5 genutzt. Bei mir gibt es mit Array oder Listen kein Problem. Grad nochmal ausprobiert.

Whookie 16. Dez 2013 08:59

AW: Umgang mit Interfaces
 
Zitat:

Zitat von jaenicke (Beitrag 1239905)
Wir haben XE4 seit dem Erscheinen bis zum Update 1 von XE5 genutzt. Bei mir gibt es mit Array oder Listen kein Problem. Grad nochmal ausprobiert.

Dann versuch mal das komplexe Beispiel: http://www.delphipraxis.net/175322-x...ml#post1218435


Ach ja, und weil dein XE4 ja so toll geht probier mal das:

Code:
unit uTest;

interface

Const
  maxXData = 4;
  maxYData = 4;

Type
  TData = Array[0..maxXData+1, 0..maxYData+1] Of Char;

Procedure TestIt;

implementation

Const
  CX: Array[0..7] Of Integer = (-1, 0, 1, 1, 1, 0, -1, -1);
  CY: Array[0..7] Of Integer = (-1, -1, -1, 0, 1, 1, 1, 0);

Var
  AData: TData;


function FindWord( AString: String): Boolean;
var
  iX: Integer;
  iY: Integer;

  function WordAt(AIdx, x,y, ox,oy: Integer): Boolean;
  var
    i: Integer;
  begin
    Result := False;

    if AString[AIdx] = AData[x,y] then
    begin
      Inc(AIdx);
      if AIdx > Length(AString) then
      begin
        Result := TRUE;
      end
      else
      begin
        for i := 0 to 7 do
        begin
          if Not (((x+CX[i])=ox) And ((y+CY[i])=oy)) then //<--------- Breakpoint
          begin
            Result := WordAt(AIdx, x+CX[i], y+CY[i], x, y);
            if Result then
              Break;
          end;
        end;
        i := 0;
      end;
    end
    else
    begin
      i := 0;
    end;
  end;

begin
  Result := FALSE;
  for iX := 0 to maxXData-1 do
  begin
    for iY := 0 to maxYData-1 do
    begin
      if WordAt(1, iX+1, iY+1, 0, 0) then
      begin
        //Mark AString as found
      end;
    end;
  end;
end;


Procedure TestIt;
var
  iX: Integer;
  iY: Integer;
begin
  for iX := 0 to maxXData-1 do
  begin
    for iY := 0 to maxYData-1 do
    begin
      AData[iX, iY] := Char(Ord('A')+Random(Ord('Z')-Ord('A')+1));
    end;
  end;
  AData[3,3] := 'T';
  //
  FindWord('TEST');
end;
end.
Mach einen Breakpoint an der markierten Stelle und füge folgendes in die Liste der Überwachten Ausdrücke ein:

AData[x,y]
AString[AIdx]
(x+CX[i])
(y+CY[i])

Dann kriegst du nämlich 4 mal "Nicht verfügbarer Wert" ... soviel zu "..Bei mir gibt es mit Array oder Listen kein Problem..."


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