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AW: Trennung von GUI und Logik, wie geht ihr vor?
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Aber für mich oder meine App, von der niemand jemals den Sourcecode sehen wird, spielt es nicht so einen große Rolle... Daher schreibe ich immer MVVM (oder was ich dafür halte)... Ob ich nun etwas von Pattern abweiche und mein VM etwas mehr macht als es sollte oder was auch immer... Mein Source, meine Regeln... Hauptsache die Trennung von UI und Code ist solide, keine fest verlinkten Beziehungen und die Testbarkeit ist gegeben... Das reicht mir... Abgesehen davon Druck und schick Emails würde bei mir NIE in einem Model landen, sondern eine Drückroutinen würde wenn überhaupt das Model als Interface bekommen und ggf. so einen Controller als Zwischenschicht. Für mich ist es wichtiger pflegbaren Sourcecode zu haben, den ich auch mit Delphi-Techniken vernünftig erzeugen kann. Also ein bisschen RAD, so wenig wie möglich klicken und am besten den OI nur fürs Form... So finde ich auch alle Änderungen im Repro... Daher auch keine visual-live-Bindings... Mavarik |
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Ja, MVVM auch in anderen Sprachen hat viele Ausprägungen, aber es finden sich immer wieder bestimmte Kernanforderungen wieder - und wenn man die nunmal nicht hat, kann man auch nicht von MVVM sprechen, so seh ich das. |
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Moinsen,
hab mir nun den Thread durchgelesen, da mich das Thema auch immer wieder beschäftigt. Persönlich ziehe ich aus dieser Diskussion den Schluss, das es keinen goldenen Weg gibt. Wichtig sind meiner Meinung nach folgende Punkte: a) Im Team sollte man sich in einer Diskussion auf einen Weg einigen und diesen auch konsequent verfolgen. b) Man sollte prüfen ob der zu erwartende Projektumfang es überhaupt notwendig macht, ein entsprechendes Pattern um zu setzen. Es ist imho ineffizient, wenn ich auf ein Pattern poche und ggf. den Code verdreifache, nur damit es dem Pattern genügt. c) Hat man schließlich ein Projekt entsprechenden Umfangs, würde ich mir überlegen, wo der Schwerpunkt der Anwendung liegt. Hab ich ein relativ einfaches Datenmodel und dafür eine komplexe UI um den Anwender die Daten entsprechende zu präsentieren bzw. entsprechende Eingaben zu erlauben, so macht das MVVM-Pattern sicher Sinn. Liegt der Schwerpunkt da gegen mehr auf dem zu grunde liegenden Datenmodel, so wär sicher zu überlegen, ob hier nicht das MVC/MVP Pattern sinniger wär. |
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Die Benachrichtigungen in beide Richtungen übernimmt das Framework automatisch. In einzelnen Klassen und Properties muss dazu nichts geschrieben werden. Ggf. kann man eine Eigenschaft einführen, die nur von der GUI benötigt wird (z.B. Fullname, der Firstname und Lastname kombiniert). In der Buinesslogik kann man ja diese Eigenschaft einfach nicht verwenden. Denkbar wäre auch, solche Properties in einer Sektion "gui" statt "public" aufzunehmen, so dass sie nur von der GUI aus erreichbar sind. Das könnte dann die Member noch etwas übersichtlicher strukturieren. |
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Moin...:P
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Der TE möchte nicht MVVM sondern "Trennung von GUI und Logik", das Thema MVVM kam erst später.
Für den TE empfehle ich als erstes MVVM auch gar nicht. |
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OK, zurück zum Thema!
Ob du nun MVC, MVP, MVVM oder sonst irgendein Pattern für die Trennung zwischen UI und der Business-Logik anwendest, ist erst mal völlig egal. Es ist auch egal, ob du irgendein Framework einsetzt oder alles zu Fuß machst. Frameworks helfen dir dabei wiederkehrende Arbeiten zu erleichtern. Man lernt sie meiner Meinung nach erst richtig schätzen, wenn man die Dinge eine Zeit lang manuell gemacht hat. Ich habe ein kleines ![]() ![]() Die Architektur entspricht am ehesten den Model-View-Presenter (MVP) Pattern. Der ![]() In dem Projekt gibt es drei unterschiedliche View-Implementierungen: - Eine ![]() - Eine ![]() - Ein ![]() ![]() Vielleicht hilft das dem einen oder anderen weiter. P.S: Das sind jetzt alles Lazarus- bzw. FreePascal-Projekte aber für das Konzept ist das erstmal irrelevant. |
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Moin...:P
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ok, ok :pale:
Auf diese Frage meine Antwort: Nein gibt es nicht. :( |
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Hallo zusammen,
ich frage mal ganz ketzerisch, welche Vorteile bring es das GUI von der Geschäftslogik zu trennen? Die Programmgeschwindigkeit ist es wahrscheinlich nicht, durch die Übergaben der Daten werden zusätzliche Befehle notwendig die die Geschwindigkeit des Programms verringert. Besser Wartbarkeit? Ich weis nicht, wenn eine Datenbank-Anwendung um ein neues Datenbankfeld erweitern werden muss, so muss diese Änderung in allen Modulen berücksichtig werden. Besser Testen? Man muss die Übergaben der Module zusätzlich testen, dass bedeutet erstmal Mehraufwand. Man kann die GUI austauschen, wirklich? Entwickelt wurde für einen Destop-PC, jetzt soll das Programm auch auf Mobilgeräte laufen, auch hier kommt man nicht herum in den meisten Modulen eine Anpassung durchzuführen. Man braucht sich ja nur mal Windows 10 ansehen, wie es aussieht, wenn man versucht ein Destop-Programm auch für Mobilgeräte fit zu machen. Ich finde das diese Entwurfsmuster auch dazu führen, dass man einfach drauflosentwickelt, man nennt das dann einfach „agil“ und schon ist alles OK. Außerdem, für viele Probleme gibt es kein Muster, oder jedenfalls kein bekanntes Muster, entweder weil das Problem zu selten auftritt oder weil es jeweils ganz spezifisch im jeweiligen Kontext neu gelöst werden muss. Dieser Beitrag soll nur zum Nachdenken anregen, weil man sich vor Extreme hüten sollte. Bis bald Chemiker |
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Aber dazu gehört auch zu wissen, wann man etwas anders machen muss, weil... Zitat:
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Die Trennung der Zuständigkeiten und die damit verbundene bessere Übersichtlichkeit des Codes finde ist das wesentliche Kriterium.
Wenn man das Alter einer Person anzeigen will, sollte man dieses nicht im Formular berechnen. Besser ist es, dies in der Personenklasse zu tun und ein Label dann an dieses Property zu binden. So muss man später nicht verschiede Stellen suchen, wo man eine entsprechende Berechnung durchgeführt hat. In der Klasse kann man diese Berechnung jederzeit ändern, ohne dass das die GUI interessieren muss. Soweit sollte das jedem einleuchten, der schon länger objektorientiert programmiert. Selbst, wenn man die GUI nicht irgendwann mal austauschen oder Tests für die BL einrichten will, profitiert man von einer solchen Trennung. Im Grunde ist diese Trennung schon vorhanden, wenn die BL komplett in einfachen Klassen läuft und die Formulare lediglich auf die Objekte zugreifen. Wenn man sich den Klebecode sparen kann und ein Framework benutzt, wird das Ganze natürlich noch effektiver. Die Bindung kann man dann direkt zwischen GUI und BL organisieren oder nochmal Controller dazwischen setzen, die die Daten nochmal überprüfen und aufbereiten. Also es gibt viele mögliche Ausprägungen, aber wichtig und sinnvoll ist, dass die GUI niemals irgend etwas selbst tut, das strukturell eigentlich zur Geschäftslogik gehört. Dann ist das Projekt längerfristig sehr viel wartbarer. |
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Man muss ja nicht ins andere Extrem fallen wie an dem Code wo ich grad dran bin bei dem zwischen Anwender und DB ca. sieben Schichten liegen. :-D (Wohlgemerkt bei einer Desktop-Anwendung) |
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Moin, die normale VCL Anwendung fördert die Trennung nicht wirklich. Denke das dies bei Windows Applikationen auch bis zu einem gewissen Grad vertretbar ist die Logik mit dem Formular zu verknüpfen, für Webanwendungen mit Webformular und serverside Execution geht es schlicht nicht.
Solange mit Delphi nicht ernsthaft Weboberflaechen entwickelt werden können, wird es wohl keine saubere Trennung geben. Grüße in die Runde :-) |
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Gruß K-H |
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Eine solche Trennung kann man aber genauso mit VCL oder mit jedem anderen Oberflächenframework bewerkstelligen. |
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Egal wie man etwas trennt... Eine Schichttrennung hat immer Vorteile.
Wer hat sich nicht schon mal geärgert das man die Datenbank X gegen eine andere Datenbank tauschen möchte oder auch nur andere Zugriffskomponenten (BDE zu FireDac z.B.) Hat man je Formular zig Komponenten drauf geklickt ist das der Horror... Dann noch alle Verbindungen im Objectinspector zusammen geklöppelt und wahrscheinlich alle Felder oder Grids mit Datasets verknüpft... Oder noch schlimmer per LiveBindings... Für ein Prototype mag das noch gehen, aber für eine Anwendung die ggf. sogar mehrere Programmierer pflegen sollen? Naja... Alles in ein Form zu packen rächt sich sehr schnell... Wer es so gemacht hat, soll doch mal eben von FireDac & lokaler Interbase Datenbank auf einen REST-Server / SOAP umstellen... Ich tausche nur ein Interface im Model... Mavarik |
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Daaaaaanke!
Unser Framework ist ähnlich aufgebaut. |
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Mal 'ne Frage:
Basierend auf den Diagrammen von ![]() speziell ![]() Ist es MVP-gerecht, die "Observer<->Data Access"-Beziehung nicht zwischen Model<->View, sondern ueber den Mediator Presenter laufen zu lassen? Der Presenter wuerde also das Model observen und bei notify in seiner View reagierend schalten, waehrend er von der View nach Strategy-Pattern Aenderungen direkt an das ihm gehoerende Model geben wuerde. Waere das Passive vs. Supervising Presenter? Oder gar kein MVP mehr? Wenn das legitim ist, haette man ja wirklich null interaktion zwischen Model und View, sprich nur der Presenter waere noch Model-spezifisch. Edit: Hat sich erledigt. Mit Mediator heisst es Model-View-Adapter |
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@hzzm
Ich habe MVP immer so umgesetzt. In der "program" Datei (*.dpr) Werden die Presenter erzeugt. Im Konstrukor der Presenter werden View und Model als Interface Parameter übergeben. Im Konstruktor des Presenters werden View und Model dann mit eineander verdrahtet (Observer werden Registriert usw.)
Delphi-Quellcode:
Mein Presenter war immer ein reiner Gluecode-Container! Ich weiß nichtmal ob das so noch MVP heißt,
KannWasPresenter := TKannWasPresenter.create((TKannWasView.create)as IKannWasView, (TKannWasModel.create) as IKannWasModel) as IKannWasPresenter;
aber es hat echt gut funktioniert und es mir ermöglicht TModel in verschiedenen Projekten wieder zuverwenden. Leider habe ich danach einen Ausflug in die Welt von MVVM und Livebindings gemacht :( Und das war ein Fehler. Meine Version von MVP hat mir echt mehr gebracht. Jetzt habe ich mein MVVM projekt komplett von Livebindings befreit, weil ich zu dumm dafür bin.... Dadurch letzten Endes Viel Code in TForm Klassen und eine aufgeblähte VM Klasse dazwischen, von der ich eigentlich nur die Navigations funktionalität bräuchte... |
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Zitat:
Over-engineered. Suess in der Theorie, in der Praxis aber viel zu viel gefummele. Entkopplung muss auch einfacher gehen. |
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