Delphi-PRAXiS
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Delphi-PRAXiS (https://www.delphipraxis.net/forum.php)
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-   -   Delphi 2011 heißt jetzt Delphi XE (https://www.delphipraxis.net/153609-delphi-2011-heisst-jetzt-delphi-xe.html)

mkinzler 22. Aug 2010 12:31

AW: Delphi 2011 heißt jetzt Delphi XE
 
Zitat:

Aktuelle Zahlen: Marktverbreitung Windows 7 (die einzige ernstzunehmende 64-Bit Variante): ca 20%. Davon ca. die Hälfte 64-bittig.
Und wie sieht es in einem Jahr aus?
Ausserdem würde ich (auch in Bezug auf den nächsten Punkt) Server 2003 R2 x64 als ernstzunehmende Alternative ansehen und diese dürfte einen großen Marktanteil bei TS Diensten haben; erst recht wenn man die Server 2008 Installationen dazu nimmt.

Zitat:

Terminal-*Server* sind allerdings/weitestgehend 64-bittig.... aber wer schreibt denn hier bitteschön 64-Bit Anwendungen speziell für Terminal-Server (die auch problemlos und auch sehr häufig einfach nur 32-Bit Anwendungen ausführen)?
Anwendungen schon, aber sind die erstellten Anwendungen in Form von Shellerweiterungen oder Office-Plugins oder beinhalten diese. Zudem wollen halt viele Kunden 64Bit, auch wenn es nicht nötig wäre.

Aber diese Diskussion hier geht irgendwie in die falsche Richtung. Ihr solltet endlich anfangen Eure Kunden ernstzunehmen antatt Ihnen die Worte im Mund umzudrehen! und versuchen deren Argumente tot zu reden.

cookie22 22. Aug 2010 12:37

AW: Delphi 2011 heißt jetzt Delphi XE
 
Zitat:

Macht also 10% 64-Bit Systeme.
in ein oder zwei jahren sind es dann schon 25% und dann hat man eventuell einen brandneuen 64bit compiler und muss seine 64bit produkte übers knie brechen, weil der compiler so spät kommt.

Bernhard Geyer 22. Aug 2010 12:51

AW: Delphi 2011 heißt jetzt Delphi XE
 
Zitat:

Zitat von MEissing (Beitrag 1044097)
Aktuelle Zahlen: Marktverbreitung Windows 7 (die einzige ernstzunehmende 64-Bit Variante): ca 20%. Davon ca. die Hälfte 64-bittig.

Dann nehmen wir mal die Server-Versionen (Ist zwar leider nicht mehr häufig der Fall, aber ab und zu will man auch mal speziell was für die Server schreiben): Dort wird seit W2008 prakisch nur noch 64 Bit verkauft. Mit Marktanteil 2003/2003R2/2008/2008R2 kann ich jetzt nicht dienen. aber einige Firmen sind gerade darüber ihre letzten 32-Server zu "entsorgen"

Bernhard Geyer 22. Aug 2010 12:55

AW: Delphi 2011 heißt jetzt Delphi XE
 
Zitat:

Zitat von MEissing (Beitrag 1044055)
Kommerziellen Entwicklern sollten 400,- EURO alle paar Jahre (man muss ja nicht jedes Jahr updaten) auch nicht besonders weh tun. Wenn die 400,- EUR für einen Pro-Upgrade zuviel sind, sollte man sich sein Geschäftsmodell überlegen.

Ich denke 400€ sind für die wenigen Firmen ein problem. Die Umstellungskosten die intern beim Welchsel auf neue Version auftreten sind i.d.R. viel höher als die IDE-Lizenzkosten.

cookie22 22. Aug 2010 13:09

AW: Delphi 2011 heißt jetzt Delphi XE
 
ein weiteres problem sehe ich darin, dass mit dem erscheinen des 64bit compilers wichtige 3rd party komponenten halt nicht sofort zur verfügung stehen. das dauert auch nochmal ein jahr bis da die leute in die pötte kommen. also wäre er für viele sowieso nicht sofort zu 100% nutzbar.

WInfo 22. Aug 2010 13:14

AW: Delphi 2011 heißt jetzt Delphi XE
 
Ich bin schon erstaunt, von dem was ich hier lese. Es geht doch nicht um 08/15 features, sondern um die zukunftsfähigkeit der entwickelten Softwareprodukte. Aber wollen wir doch kurz einen Schritt in die Historie werfen

- Borland lanciert ein Produkt für den Fachbereich, verauft es auch wunderbar und sagt dann, ätschi-bätsch... ihr könnt uns mal....
- Borland lanciert ein Produkt für .NET (Delphi 8) und bringt einen Nachfolger (Delphi 2005) und ein Stabilitätsupdate (Delphi 2006) und sagt dann, Entwickler schön dass Ihr uns euer Geld gegeben habt, aber jetzt lassen wir euch allein...

Andererseits...

- War 32 Bit noch nicht richtig auf dem Markt, da wurde mit Delphi 2 bereits 32 Bit unterstützt und zu dieser Zeit wurde es noch nicht mal wirklich benötigt...
- Aber 32 Bit braucht ja keiner, denn die 16 Bit Programme laufen ja immer noch ;)

- So bei Delphi 5, wurde dann angekündigt, dass Compiler verbesserungen nichts mehr bringen und das ganze sowieso ein Hase und Igel spiel wär und man sich dann zukünftig auf die Entwicklungsumgebung konzentrieren wolle... (nagelt mich nicht auf das Jahr fest). Nach dem Schlag ins Gesicht der Entwickler gab es dann noch zwei Bugfixes Delphi 6 und Delphi 7, die nicht viel mehr ausser Fehlerbeseitigung boten (wird ja von Herrn Eissig auch gerühmt als das Beste Delphi ;) )
- Jetzt hört man dass nach dem Bugfix Delphi 2010 wieder nur ein Bugfix Delphi XE verkauft werden soll. Wieder mit der Argumentation, dass die Features doch nicht wirklich benötigt werden...


Aber auch die Konkurrenz verhält sich nicht viel anderes...
- Apfel: Beleidigt die Anwender und beschimpft sie noch, dass Sie zu Dumm zum telefonieren wären...
- M$: Bringt einen Bugfix nach dem Anderen und lässt sich dafür auch noch könglich bezahlen (Windows Vista, Windows 7). Und verarscht mit Ihrer Produktpolitik auch noch die Anwender...

... aber...
.... Sie schaffen es, die Anwender bei der Stange zu halten und zu begeistern... Apfel werden bspw. die nachweislich und allseits bekannten iBugs4 noch immer aus den Händen gerissen... M$ werden auch die Bugfixes gerne abgenommen und keiner beklagt sich dafür...

aber was machen die anders? Sie sind am Puls der Zeit und sie geben den Anwendern Hoffnung auch in Zukunft noch vorne mit dabei zu sein.

Und was hört man über Delphi hier in diesem Thread? 64 Bit braucht man nicht... Cross Compiling ist nur was für Freaks... stattdessen wird sich auf die IDE gestürzt um Bugs zu eliminieren (welche gar nicht drin sein dürften). Dann werden 3rd Party Produkte implementiert, welche jeder ernsthafte Entwickler sowieso schon im Einsatz hat... die VCL wird an etlichen stellen aufgebort... wohl wissend, dass keiner der ernsthaft damit entwicklt sie wirklich einsetzt. Da die verschiedenen Komponentenhersteller da schon 30 Jahre Entwicklung voraus sind (bspw. DevExpress), usw. usf.

Nur das wichtigste wird vergessen... hat die Software (welche mit einem System) entwickelt wird überhaupt eine Zukunft?

So wie hier die Diskussion abläuft, bekommt man hier schon schwere bedenken.

... und dies, ist mit der wesentliche Punkt, weshalb man bei der Produktauswahl auch auf die verwendete Programmiersprache schaut und mit welchem Framework gearbeitet wurde.

Viele Kollegen, haben aufgrund der Historie, Anwendungen welche mit Delphi programmiert wurden schon längst verbannt. Andere werden es wohl noch tun... da einfach das Vertrauen fehlt, dass die Software/Anwendungen auch noch in ein/zwei Jahren noch eingesetzt werden können. Hier wäre es für EMBA sinnvoll sich auf die Kernkompetenzen zu besinnen und Delphi entlich wieder eine Zukunftsvision zu geben... aktuell sehe ich dies nicht...

... und somit wird wohl demnächst wieder eine Grundsatzfrage ins Haus stehen...

...... vielleicht sogar was im ersten Promotion Video für Delphi XE Architekt gesagt wurden... Plattformunabhängigkeit und 64 Bit ist mit PHP gegeben... vielleicht haben Sie gar nicht mal so unrecht...


Delphi ist wohl der sterbende Schwan...


... ich bin raus hier ...

WInfo 22. Aug 2010 13:16

AW: Delphi 2011 heißt jetzt Delphi XE
 
Zitat:

Zitat von mkinzler (Beitrag 1044099)
Ihr solltet endlich anfangen Eure Kunden ernstzunehmen antatt Ihnen die Worte im Mund umzudrehen! und versuchen deren Argumente tot zu reden.

Genau, das ist der Punkt!

Bernhard Geyer 22. Aug 2010 13:31

AW: Delphi 2011 heißt jetzt Delphi XE
 
Zitat:

Zitat von WInfo (Beitrag 1044112)
- Borland lanciert ein Produkt für .NET (Delphi 8) und bringt einen Nachfolger (Delphi 2005) und ein Stabilitätsupdate (Delphi 2006) und sagt dann, Entwickler schön dass Ihr uns euer Geld gegeben habt, aber jetzt lassen wir euch allein...

Das war das Zeite mal nach dem CLX-Ausflug.

Zitat:

Zitat von WInfo (Beitrag 1044112)
- War 32 Bit noch nicht richtig auf dem Markt, da wurde mit Delphi 2 bereits 32 Bit unterstützt und zu dieser Zeit wurde es noch nicht mal wirklich benötigt...
- Aber 32 Bit braucht ja keiner, denn die 16 Bit Programme laufen ja immer noch ;)

Ich denke hier war der Druck höher und der Wechsel schneller als jetzt von 32-Bit auf 64-Bit. Jedes 16-Bit Programm hat unter Win95 wie ein Fremdkörper ausgesehen. Bei 32-Bit Programmen auf 64-Bit sieht man das primär nur am Taskbar-Eintrag und ob es unter C:\Programm oder C:\Programme (X86) installiert ist.

Zitat:

Zitat von WInfo (Beitrag 1044112)
... und man sich dann zukünftig auf die Entwicklungsumgebung konzentrieren wolle... (nagelt mich nicht auf das Jahr fest).

Du meinst umgekehrt? Das die IDE lästig ist um man doch (als Borland) lieber schöne Powerpoint-Folien (hier im Rahmen von Anforderungsmanagement und ALM etc.) machen will anstatt gute IDE's.

Zitat:

Zitat von WInfo (Beitrag 1044112)
Aber auch die Konkurrenz verhält sich nicht viel anderes... ... Windows Vista, Windows 7).
... aber...
.... Sie schaffen es, die Anwender bei der Stange zu halten und zu begeistern... M$ werden auch die Bugfixes gerne abgenommen und keiner beklagt sich dafür...

MS hat mit Vista ziemlich geblutet. Die Ankündigungen von großen Firmen die gesagt haben das Sie Vista auslassen bzw. verstärkt nach MS-ALterntiven suchen gab es doch bald im Wochenrhythmus). Ich kann nur ein Firma die ernsthaft auf Vist wecheln wollte, jedoch von Win7 eingeholt wurde und jetzt dorthin wechselt (AFAIK von W2K)

Zitat:

Zitat von WInfo (Beitrag 1044112)
Cross Compiling ist nur was für Freaks...

Ich habe eher den Eintrug das das Cross Compiling ein übel seit D7/7 ist. Erst 1-2 Jahre mit CLX vergeudet und dann mehrer Jahre in VCL.NET versenkt. Was für eine 64-Bit IDE hätten wir ohne CLX/VCL.NET.

Zitat:

Zitat von WInfo (Beitrag 1044112)
die VCL wird an etlichen stellen aufgebort... wohl wissend, dass keiner der ernsthaft damit entwicklt sie wirklich einsetzt.

Touch-Erweiterung/Unicode sind schon sinnvoll auf IDE-Hersteller-Ebene. Meine Sammlung (ElPack) hat noch keine Touche-Erweiterung von LMD.

Zitat:

Zitat von WInfo (Beitrag 1044112)
Nur das wichtigste wird vergessen... hat die Software (welche mit einem System) entwickelt wird überhaupt eine Zukunft?

Unsere läuft seit ca. 2000 auf Delphi-Basis. Jedoch da wir auch Server und verstärkt auch Nachfragen nach anderen Geräteklassen (Handhelds, Industie-PC's) hat man hier Probleme mit einer Nur-Windows-Entwicklungsumgebung.

Zitat:

Zitat von WInfo (Beitrag 1044112)
Hier wäre es für EMBA sinnvoll sich auf die Kernkompetenzen zu besinnen und Delphi entlich wieder eine Zukunftsvision zu geben... aktuell sehe ich dies nicht...

Die Hoffung war mit der EMBA-Übernahme da. Aber mit dem was aktuelle zu XE gezeigt wird schwindet diese wieder.

Robotiker 22. Aug 2010 14:06

AW: Delphi 2011 heißt jetzt Delphi XE
 
Zitat:

Zitat von MEissing (Beitrag 1044087)
mmmh.... man kann es auch anderes sehen:

Oh ja, das kann man.

Eigentlich lese ich in diesem Forum nur mit, aber als Kunde bei Euch seit TP 6 und C++ Anwender seit Borland C++ 4.0 ist mir dieses Posting doch etwas sauer aufgestoßen.

Zitat:

Zitat von MEissing (Beitrag 1044087)
Und was für (fast alle?) Delphi Kunden das mit Abstand wichtigste ist, wurde in den 50 Seiten Thread noch nicht mal erwähnt: Man kann selbst Source-Code aus dem Jahre 1995 von Delphi 1.0 im Jahre 2010 immer nochmit Delphi 2010 kompilieren! Das Migrationstool für Visual Basic aus dem Jahre 1995 für das Jahr 2010 heisst "FDISK" (*1)

... und so definiert sich jeder seinen "technischen Standard" selbst.

Das ist wirklich schön für die Delphi Kunden, im C++ Bereich habt Ihr dagegen in den letzten Jahren einiges an verbrannter Erde hinterlassen ...

Du brauchst Fakten:

Da erinnere ich mich an den Übergang von OWL 1.x zu 2.x.

Der neue Compiler beim BCC 5 brauchte einige Updates, bis man die Templates verwenden konnte ohne von Compilerfehlern erschlagen zu werden.

Dann wars aus mit der OWL, der C++ Builder und die VCL kamen.

Kylix 3 für C++ und C++ Builder für Symbian lassen wir mal als Zwischspiel außen vor.

Als nächstes kam der berühmte "Open Letter" und der C++ Builder X, VCL war plötzlich out. Ach ja, eine Preview für einen neuen Compiler gab es auch. Und das glücklose Borland C++ 2005, das nie offiziell verkauft wurde ...

Nach einem Aufstand der Kunden gab es 2006 dann doch wieder einen C++ Builder mit VCL. Zwar nur einen Aufguss der Version von 2002 nur etwas fetter und träger, aber immerhin.

Es folgte eine Zeit der Ruhe und brauchbarer Versionen (2007 bis 2010), aber jetzt drohen wieder Versionen mit einem X im Namen, man hört von Cross-Plattform und Previews neuer Compiler. :roll:

Hätte ich nicht längst alle wichigen Projekte auf Visual Studio umgestellt, wäre ich ernsthaft beunruhigt. :P

Zum Glück ist der C++ Builder nur noch mein Hobby und ich kann mir in Ruhe anschauen, was Ihr da wieder verzapft.

Grüße

Ein unbedeutender Kunde

Und wenn du noch Bugs suchst, schau doch mal ins Blog Deines Kollegen David Dean:
http://blogs.embarcadero.com/ddean/2009/11/11/34858
Da wartet noch eine Menge Arbeit.

HeikoAdams 22. Aug 2010 14:30

AW: Delphi 2011 heißt jetzt Delphi XE
 
Also wenn ich die Postings von MEssig hier so lese, dann kriege ich den Eindruck, das EMBA darum bettelt, das alle Kunden zur Konkurrenz/FPC wechseln, damit man Delphi endlich den Gar ausmachen kann :twisted:

Die Argumente, die MEssig gegen 64bit ins Feld führt, klingen für mich nach
Zitat:

64bit? och nöö, da haben wir keinen Bock drauf!
:evil:

Sorry, aber ich habe bislang keine plausible Begründung gehört, warum das Visual Studio schon seit jahren 64bit kann, Delphi jedoch vielleicht erst nächstes Jahr. <Ironie>Wobei: Wenn man bei Emba so lange an einem 64bit Compiler arbeitet, dann muss der ja nahezu perfekt sein :-D</Ironie>

Und was die Roadmaps angeht: Solange da allen ernstes drunter steht, das man sich nicht drauf verlassen kann, kann man sich solche Roadmaps ehrlich gesagt übers Klo hängen, da sie für viel mehr nicht zu gebrauchen sind!
Es soll Leute geben, die Entscheidungen von Roadmaps abhängig machen, da sie langfristig planen wollen/müssen und ich denke, die wenigsten von uns können es sich erlauben, Roadmaps zu publizieren, und darauf angekündigte Features permanent stillschweigend zu verschieben!
Sicher: auch andere Hersteller verschieben Features, die auf Ihren Roadmaps stehen. Aber sie kommunizieren das besser gegenüber ihren Kunden!


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