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AW: Steve Jobs an Krebs gestorben
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AW: Steve Jobs an Krebs gestorben
Mich hat die Nachricht heute morgen @work überrascht vom Kollegen, der es schon im Radio gehört hatte.
R.I.P. Steve Jobs In meinen Augen auf jeden Fall ein Visionär und eine polarisierende und charismatische Persönlichkeit. Und für die Computerindustrie und speziell für Apple sicher ein Verlust. Über den Rest soll jeder denken wie er möchte. Habe zum Apfel-Konzern und deren "Jüngern" auch eine differenzierte Meinung. Aber deswegen kann man ihm trotzdem Respekt zollen. |
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Nach meiner Meinung ist das Maß an Respekt gegenüber einer Person und dessen Tod umgekehrt proportional zum Produkt an Öffentlichkeitsgeilheit und Skrupellosigkeit.
Ich weiss nicht, wie viele von euch beim Tod Osama Bin Ladens (auch ein Mensch!) zunächst 24h Totenwache gehalten haben. Und bitte keine Kommentare wie: "Die kann man gar nicht vergleichen!". Man kann, denn beide sind Menschen, an die beim Tod zuerst gedacht werden sollte. Das darf einen doch aber nicht davon abhalten, objektiv zu bleiben. Nirgends steht geschrieben, das ein Toter in den ersten Tagen in den Himmel gelobt werden soll. Man mag das so sehen, oder nicht. Eine Sache enttäuscht mich aber sehr: Ich für meinen Teil bin Niemand, der z.B. so wie der Administrator oder seine Moderatoren, jemanden anhand einiger Aussagen pauschal in eine Schublade steckt oder gar beleidigt. Sie kennen mich nicht und erdreisten sich eines Charakterurteils. Ich kenne keinen der Herren persönlich, und daher kann und werde ich keine Einschätzung abgeben, welch Charakter sich hinter den Buchstaben verbirgt, die mich beleidigen wollten. Das überlasse ich denen, die es offenbar nicht besser können. |
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Bitte nimm' mal ein wenig Abstand und verbohr' Dich nicht so in dem Thema. Mein Sohn sagt momentan immer "jetzt chill mal" wenn mein Blutdruck mal wieder bei etwa 650 angekommen ist. Aber manchmal hat er Recht. Grüße, Messie |
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Alles zu seiner Zeit, alles an seinem Ort - das gilt auch für Kritik. Der Mann war noch keine 24 Stunden tot und Du kommst mit der Aussage, dass er der Welt einen neuen Weg gezeigt habe, wie man die Menschen abzocken könne.
Ich halte das für respektlos. Is' so. |
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Respekt erhält der, der Respekt gibt.
Ich habe kein Problem damit, das man das für respektlos hält. Allerdings macht der Ton die Musik. Und hier hat die "DP-Bigband" mit Dir als Kapellmeister und Phoenix, Luckie und Konsorten als Trommler doch arge Schwächen offenbart. Da keiner von euch jedoch Herrn Jobs persönlich verbunden war, wundert mich persönliche Ebene, mit der gegen mich vorgegangen wurde. Ich frage Dich: Hast Du wirklich zunächst den Menschen Bin Laden gesehen, als von seinem Tod berichtet wurde? Ja? Hast Du jeden, der sich gefreut hat oder Schlechtes über ihn zu berichten wusste, in der gleichen Art zurechtgewiesen? DAS will ich sehen. Und bis dahin ist das alles Heuchelei. |
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*seufz*
Wir verlagen das mal auf die Ebene der PN. |
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Lies' da mal zwischen den Zeilen :wink: |
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Die ominöse 24-h-Schallmauer ist mir jedenfalls unbekannt. Und eine Glorie, gar ein Heiland, war und ist Herr Jobs für mich keinesfalls - eher der Gegensatz davon. Es wurde in dieser Diskussion ja schon offenbart, worauf sein Erfolg auch (wenn nicht wesentlich) gebaut ist. Und vor so etwas habe ich keine Achtung, weder vor noch nach 24 h. Das hat auch wenig mit seinem Tode zu tun, ich hätte das zu jedem anderen Zeitpunkt genauso geschrieben. Visionär? Welch eine Glorifizierung! Wer hat denn keine Visionen? Meine Wenigkeit zum Beispiel hat (auch) die - wohl utopische - Vision, daß eine Gesellschaft mal erschaffen wird (womöglich daß ich sie selbst noch erlebe), die solch hochwertige Produkte wie die vom Apfel ohnne moralische Aussetzer, ohne Raubbau an Mensch und Umwelt hervorzubringen imstande werde. Doch für solche Visionen hat sich Herr Jobs n.m.W. nie stark gemacht. Ihm ging es wie fast jedem nur um Ruhm, Ehre und Alphastatus, um Marktmacht und immer und immer wieder nur um den schnöden Mammon, möglichst viel davon, koste es, was es wolle. |
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Gerade lief ein Bericht in der ARD, der aber (leider) nichts Negatives aufgriff.
Sicherlich hat Jobs einiges positives hervorgebracht. Ich nutze selbst ein IPhone und bin weitestgehend zufrieden damit. Mir hat aber der Hype um Appleprodukte nie gefallen und wenn Jobs sich wie der Heiland feiern ließ ... naja das ist nicht so mein Ding. Wenn man sich vor Augen führt, wie agressiv Apple auf dem Markt arbeitet und offenbar die Zulieferer noch brutaler ausgebeutet hat, dann bereue ich den Kauf eines IPhones durchaus. (Wobei natürlich die Konkurenz nicht unbedingt besser sein muss :-( ) Jobs und Apple hätten sich sicherlich auch eine fairere Arbeitsweise leisten können. Eine schwere Krankheit hätte ich ihm nicht gewünscht, aber statt einer Glorifizierung ist eine skeptische Zurückhaltung m.E. durchaus angemessen. |
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