AW: Freelancer ohne Ausbildung
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Deshalb macht es auch keinen Sinn jemandem der gerade mir Freelancen Anfangen will zu suggerieren: Zitat:
Mir ist auch noch keine Pflichtenheft untergekommen, was wirklich unangreifbar und wasserdicht gewesen währe, zumindest keines das man einem StartUpOneManAutodidakten-Freelancer in die Hand gedrückt hätte - denn wer soviel in die Definition investiert, nimmt auch für die Umsetzung Profis! Letzten endes ist man als kleiner Startup auf das goodwill des Kunden angewiesen - und das funktioniert am besten wenn man klar Kommuniziert und am ende das Gelieferte mit den Erwartungen übereinstimmt! (und nicht mit irgeneinem Papier) |
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Kp ob du mittlerweile eine Ausbildung gefunden hast und du hier nie wieder reinschaust.
Hast du Überhaupt eine Ausbildung gemacht? Ich weiss das ich das Schweizerische Duale Bildungssystem nicht mit dem Bildungssystem in Deutschland vergleichen kann weil ich es nicht kenne aber ich denke es gibt auch da gewisse Gemeinsamkeiten. Nun ein paar Dinge die du Unbedingt beachten musst.
Mathematik ist übrigens auch ganz wichtig, genauso wie Logik. Du musst sehr oft beides miteinander zu einem Algorythmus verbinden, also solltest du mit der Mengenlehre, Statistik und Stochastik klarkommen. Von der Algebra sollte mindestens die Lineare Gleichung und Gleichungssysteme bekannt sein und das allerwichtigste... dir sollte das binäre, Hexa- und Oktale Zahlensystem bekannt sein. Wegen deinen schlechten Schulnoten... als ich aus der Realschule hatte ich gerade erst das Thema Gleichungen angebrochen. Ich begann zuerst die Lehre als Konstrukteur (Technischer Zeichner in DE) und war zuerst Aufgeschmissen, zuletzt wurde ich aber zu einem guten Schüler in Physik, Mathematik, Steuerungstechnik und Elektrotechnik. Mein Realschullehrer Prophezeite mir das ich nie diesen Beruf erlernen werde. Nun mache ich eine Zweitausbildung in richtung Informatik und habe schon Angebote für einen Job nach der Lehre, könnte eventuell zu einer CAD API Firma gehen und dort Tools und Zusatzkomponenten Entwickeln da ich vier Jahre lang mit CAD's gearbeitet habe. Auch schiele ich bereits auf das FEM (Finit Elements Method) Segment. Was ich Grundsätzlich sagen will ist, wenn du dich vor einer Neuen Herausforderung Aufgibtst wirst du nie Erfahren ob du es dennoch hättest packen können. Bewierb dich weiter, ziehe halt in Kauf Umzuziehen, musste ich ja auch. Mach eine Ausbildung denn ein Informatiker macht mehr als nur die Tastatur zu Foltern beim Coden! LG Graberius |
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Hi NickelM,
wenn Du magst können wir uns mal unterhalten. Wir suchen DRINGEND motivierte delphie Programmierer für ein grosses, Langzeitprojekt. Gruss Harald Koehler@eurosoft.de |
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Falls Fernstudium würde ich das ILS empfehle. Aber schau auch noch mal auf www.fernstudium-angebot.de da gibt es noch weitere Alternativen.
Viel Erfolg. |
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Wenn du beginnst mit dem Auto zu fahren ist es egal mit welchem und egal wo. Die technische Realisierungsebene hat wenig mit Prospekten der Hersteller zu tun - das gilt für alle. Welche Technologie in welchem Unternehmen wird genommen hat nach so langer Zeit wenig mit einer objektiven Beurteilung des Status Quo zu tun. Wenn du die Erfahrung hast gemacht, das wird nachgefragt dann eigene die ein gewisses Wissen in dem Gebiet an. Solange du nicht mit einem beladen Möbeltransporter Off Road fährst geht wenig schief und mit einem Spuckerl hängst du schnell im ersten Schlagloch fest ... Aber ganz umsonst haben die Unternehmen heute noch ältere Technologien in Verwendung. Die können dann schon etwas. Zumeist findest du heut relativ große Technologien ... das ist ein Relikt aus den späten 90ern.
Also würde den Kopf mal nicht hängen lassen. Korrekt ist, wenn in der IT große Technologien wie Java oder .net langsam Verbreitung finden ist es für Einsteiger durchaus ratsam sich dort zu engagieren. Es ist eher die Kür denn die Pflicht für alle die drinnen sind. Heute sind diese doch beachtlich gewachsenen Technologien eher schon Pflicht und nach fast 20 Jahren Java mit der Orientierung auf Business Backends nicht mehr ganz so schmal. Wenn du die Grundelemente kennst, mehr kann man nicht verlange. Bis inkl. Streams usw... In alles andere wächst man so leicht nicht rein und schon gar nicht im Vorfeld. Du hast die Anforderungen nicht. Virtuelle zusammengedachte Anforderung in der Sandkiste zu befriedigen ist vergeben Liebesmüh. Geht in der IT nicht. Sich Anwendungsszenarien auszudenken kann man allein, wenn man offene Baustellen aus der Vergangenheit als Basis in Gedanken hat behalten. Sonst bringt das gar nix. IT ist Learning on the Job. Eigentlich jeder Beruf heutzutage ist nicht viel anders. Du brauchst sowieso mal 10 Jahre am Buckel damit solche Entscheidungen wie Vorlieben zu Programmiersprachen usw... relevant werden. Vorher ist es egal. Da bringt es mehr wenn du Erstaunliches auf einem Firebird schaffst oder Postgres. Am Anfang macht man kleine Sachen aber durchgängig. Das ist in Mitteleuropa noch immer besser. Es kann keiner von dir verlangen 20 Jahre Entwicklung bspw.. auf Oracle in kurzer Zeit reinzusaugen. Ist mit SAP genauso - da ist 35 Jahre reingepfrimmelt worden von Gott und der Welt. Am besten ist du hast was am Laptop gebastelt das irgendetwas tut, das man jetzt nicht erwartet. traditionelle Referenz. Wenn du Delphi behalten willst, mach Java mit. Web und Mobile sind andere Welt. Erstes ist diskutiert und gegessen und letzeres ist Kür. Es wird zu Beginn kaum einer nicht Standard nehmen vom Hersteller. Selbst wenn es rationale Argumente für Berufserfahrene gibt, für Einsteiger kaum. Zitat:
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Quasi sowas? :stupid:
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Es funktioniert Entwickler ohne Ausbildung zu werden. Bei mir war es so.
Ich habe die HTL für Elektrotechnik in Salzburg gemacht (Kein Studium). Wir hatten hier zumindest die Grundlagen in Programmieren und Pascal gelernt. Habe dann als Computer Techniker in einer kleinen Firma begonnen und nebenbei als Hobby mit Delphi 3 kleine Programme geschrieben. MP3 Player für die Gastronomie und viele kleine Hilfsprogramme. Die Firma hat Software für die Gastronomie und Hotellerie entwickelt und irgendwie bin ich da reingerutscht. Habe immer mehr Projekte übernommen und so meine Fähigkeiten autodidaktisch weiterentwickelt. Hatte von vielen Dingen vorher noch nichts gehört und einfach dazugelernt (Scrum, Canban usw ) Bei Datenbanken habe ich noch mit der BDE angefangen dann advantage database server, Firebird und MSSQL und immer weiter und weiter. Jetzt entwickle ich so ziemlich alles mit delphi (Datasnap, Mobile Apps mit Firemonkey, Schnittstellen XML Webservice, Datenbanken usw). Wenn dich Programmieren interessiert und auch nach Feierabend noch gewisse Dinge nicht loslassen dann kann es jeder schaffen ohne Studium Entwickler zu werden. Manchmal sogar besser als die was studiert haben. Ist meine Meinung :-D Auf jeden Fall Daumen hoch dafür. Meistens öffnet sich irgendein Weg. |
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Nun muss ich auch mal ein paar Sachen los werden ...
Ich arbeite nun seit knapp 20 Jahren als Freelancer und ICH kann dem TE nur empfehlen bei seinem heutigen Wissensstand nicht als Freelancer anzufangen, unabhängig davon, ob er zufälliger weise einen Job angeboten bekommt oder nicht. Ohne Berufserfahrung, ohne arbeitsrechtliches oder juristisches Grundwissen kann das schnell zu einem Albtraum werden. Zu mindestens aber sollte er wirklich Praktika sind sicher ein Einstieg für ihn, aber das Lesen von Fachbüchern schadet auch nicht (auch für Orthografie etc.). Da gibt es wirklich preiswerte Angbote von nicht ganz taufrischen Ausgaben im Netz. Ich habe über Weihnachten mal richtig meine Bücherregale ausgemistet (die Dinger wandern aber nur in den Keller) und besitze trotzdem noch so an die 200 Bücher, welche nicht alle Schwarten mit 1.000 Seiten sind, aber auch irgendwie mein Berufsleben abbilden. Extrem viel DB-Literatur (MS SQL 2005,2008,2012,2014 oder Firebird, MySQL, Oracle), die komplette Win32-API-Referenz, Delphi, C#, Assembler, Visual FoxPro und, und, und. Ich habe nie mit einen Informatik-Studium angefangen, aber hatte durch das Maschinenbau-Studium einige mathematische und auch BWL-Grundkenntnisse. Freelancer hört sich immer ganz nett an, aber es ist kein Zuckerschlecken. Meist die ganze Woche unterwegs, 40h-Wochen sind Träumereien, man ärgert sich ständig mit Inkompentenzen herum, aber es macht trotzdem Spaß "Herausforderungen" zu meistern. Ich bin auch kein Programmier-Guru, aber wie jeder Maurer habe ich die grundlegenden Handwerken gelernt. Ich hatte auch in so fern Glück, dass ich immer sehr langfristig in Projekten war, dabei nicht nur programmiert habe, sondern auch, wie von Vorrednern erwähnt, im Beratungsbereich tätig sein konnte. Aber nach all diesen Aufgaben darf man dann nicht die eigene Weiterbildung vergessen und der TE sollte sich nach seinen, hier getätigten Aussagen, sehr wohl überlegen, ob er dann auch noch bereit wäre über Weihnachten/Silvester mehere Bücher zu lesen (oder auch nur anzulesen), denn der Lesestoff war am 20.12. eingetroffen ... meine Family jedenfalls ist nicht immer begeistert. |
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Wie man in einem anderen aktuellen thread sieht, kann schreckliches entstehen wenn grundlegende (DB)-Kenntnisse fehlen. |
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