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AW: Raspberry Pi & Delphi noch jemand?
@Jobo: Du sprichst mir aus dem Herzen. Bei "unverständlich" gehe ich ja noch mit. Ist ja kein Geheimnis dass ich Compiler und Targets nicht als Differenzierungsmerkmale für die verschiedenen Editions sehe sondern für mich zur Grundausstattung gehören. Unterscheidungsmerkmale wären für mich eher die mitgelieferten Komponenten. So wie es früher Borland gemacht hat.
Ich hatte vor ca. 2..3 Jahren mal mit dem Deutschlandvertrieb gesprochen, dass mir zwischen der damaligen, stark beschränkten freien Version und der Pro etwas fehlte wie die vor langem eingestellte Standard-Edition. Also etwas bezahlbares für den Privatentwickler. Ich hab nicht im Traum damit gerechnet, dass eine kostenlose Pro kommen würde. Mit Ausnahme vom netzwerkfähigen FireDAC habe ich noch keine Unterschiede zwischen der kommerziellen Pro und der kostenlosen CE finden können. Aber da kann man ja zur Not auf ZEOS ausweichen. Was mein "Langfrist-Ziel" wäre, wenn man es mal so nennen will: Aus Delphi eine universelle Multi-Plattform-IDE machen, mit der man auch Desktop-Programme ganz einfach für Windows, Linux und MacOS erstellen kann. Ich höre und sehe nämlich immer öfter, wie unzufrieden die Leute mittlerweile mit Windows (10) sind. Immer mehr wechseln erst von MS Office auf Libre Office und dann von Windows auf Linux. Das sind keine Nerds mehr sondern eher die Kategorie DAU, die inzwischen mit Linux besser klar kommen als mit Windows. Das ist jetzt so eine Zeit wo etwas in Bewegung gerät. Da will man mit seinen Delphi-Programmen dabei sein und nicht mangels Compiler-Targets die Windows-Dominanz weiter nähren. Mir solls doch prinzipiell egal sein, ob mein Anwender nun Windows, Linux oder MacOS haben will. Ich möcht ihn nur mit meinem Programm versorgen. In dem Zusammenhang setze ich auch große Hoffnungen in CrossVCL. Die neuen Screenshots machen viel Freude ... |
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Es ist wohl auch so das die mobilen Plattformen Phone und Tablet (und da zähle ich ich auch mal Online-Webanwendungen mit) das ehrwürdige Windows längst überholt haben. IoT wie RasPi kommt noch als Sahnehäubchen oben drauf. Also höchste Zeit das sich alle Delphi-Nutzer damit mal ernsthaft auseinandersetzen um FMX stark und besser zu machen, denn Alle anderen IDE-Anbieter schlafen auch nicht, im Gegenteil. Der Umstieg von Delphi zu FMX ist uns sehr leicht gemacht, aber etwas Umdenken ist gefragt. |
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Das Problem mit FMX ist, dass man bestehende, lang gewachsene VCL-Projekte praktisch gar nicht migrieren kann. Daher war für mich FMX auch nie ein Ersatz für die VCL, sondern ein zweites Framework für mobile Endgeräte. Denn analog zu dem missglückten Versuch, aus dem Desktop-Windows ein touch-bedienbares Mobilsystem zu machen, ist FMX für komplexe Desktop-GUI-Programme (Stichwort Datenbank-Frontends) eher ungeeignet. Lassen wir beide Frameworks doch einfach gleichberechtigt nebeneinander stehen, jedes für seinen speziellen Einsatzzweck.
Zumal CrossVCL ja beweist, dass man die VCL eben doch vom Win32-Subsystem lösen kann. Die ![]() |
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Möcht man denken, bei Linux ginge es vorallem um Server. Rein nach Marktanteilen ist dem ja auch so. Allerdings wohl auch der Tatsache geschuldet, dass abseits der Tech-Szene kaum jemand für Linux auf dem Desktop wirbt. Ich habs mehrfach erlebt, dass einfache Büro- und Surf-Anwender mit Linux Mint aus dem Stand umgehen konnten und z.B. die Systemeinstellungen sogar übersichtlicher fanden als bei Win10.
Um wieder auf das Thema zurück zu kommen: Der Hype um die Raspis erinnert mich stark an die 1980er Jahre, als C64, Amiga & Co. die Kinderzimmer und Bastelbuden eroberten. Nur dass die kleinen Dingerchen heute viel mehr können und viel günstiger sind. Raspi, Linux und Delphi CE passen wirklich gut zusammen. Denn eine vergleichbar mächtige IDE gibts dafür bisher schlichtweg nicht. |
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Ja, da zeigt sich doch das Problem, oder?
Jeder will etwas anderes! Die VCL ist sicherlich nicht tot, aber FMX ist ganz klar die Zukunft - auch für Desktop. Ich brauche Linux überhaupt nicht und hab es auch noch nie gebraucht. Ich habe mein 1. Linux System in einer VM erstmals aufgesetzt um den Linux-Compiler zu testen. Abgesehen von Pi - um mal zum Thema zurück zu kommen - da wäre so ein leichtgewichtiges Commando-Zeilen-Linux für Serveranwendungen sicherlich genau das richtige... Nur blöde, dass genau das zur Zeit nicht geht. Naja - aus meiner Sicht ist die ganz C++ Rad-Studio Geschichte raus geschmissenes Entwicklungsgeld welches EMBT besser für ein stabileres FMX und Pascal Spracherweiterungen ausgegeben hätte. Und vom Rad-Server will ich gar nicht erst sprechen. Aber scheinbar sehe ich den Markt - jedenfalls der Teil der das Geld einbringt - völlig falsch, oder sagen wir mal "anders". Grüsse Mavarik |
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Aber jetzt wo ich den Preis sehe. 400 USD für CrossVCL in der Personal Lifetime-Version. Da warte ich lieber noch 20 Jahre, bis Emba Linux in der CE unterstützt! |
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