AW: Digitalisierung Deutschland
Muss ich zugeben, hätte ich nicht gedacht.
Ich hatte die Bewegungsabläufe im Kopf (sind ja gleich) und das man sich die Wörter/Texte beim Schreiben dennoch merken muss etc. als "Blind" auf eine Bildschirmtastatur einzuhämmern und es daher keinen Unterschied geben dürfte. Aber vielleicht müssen wir hier an der Art und Weise digital + Schreiben noch an den ein oder anderen Ecken Feilen damit es nahezu gleich wird (wenn möglich). Die aufgeführten Punkte waren ja Struktur des Papiers etc. das könnte man bestimmt auch digital darstellen anstatt einer "rein weißen" Seite. Und auch das der Text nicht umgewandelt wird in Druckbuchstaben, sondern das geschrieben bleibt (1:1 wo und wie es geschrieben wurde) und man halt "nur" digital umblättert. Das würde den Punkt der Position erschlagen. Aber das ist viel "evtl.", "vielleicht",... bin kein Wissenschaftler aber ich glaube es wäre möglich das anzugleichen. |
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Du zäumst das Pferd von der falschen Seite auf.
Wäre es nicht viel sinnvoller beim Papier zu bleiben und das Geschriebene zu Digitalisieren? Es erscheint mir erheblich leichter Lösungen im Abfotografieren/Scannen und in handschriftlicher Texterkennung zu finden, wenn man das geschriebene digitalisieren will. |
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Ich bin wirklich der allerletzte der Technik ablehnt und springe vielleicht auch etwas zu gerner auf Hype-Trains auf.
Aber ich muss auch sagen, im Studium habe ich immer mich noch einmal hingesetzt und alle Mitschriften noch einmal auf einem Blatt Papier sauber zusammengefasst. Ganz ohne PC und alles. Auch heute noch freue ich mich über mein Surface mit Stift, der genialen OneNote-Software und Text-Erkennung, aber trotzdem mache ich noch einiges mit Stift und Papier. Es ist wirklich ablenkungsfreier und konzentrierter. Keine Animationen, kein bunt, keine Hinweise über "Neu in dieser Version" und ähnliches. tl;dr: Beides ist toll, aber keins ersetzt 100%ig das andere. |
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Ja, an das "eher merken durch schreiben" hab ich noch Erinnerungen.
Vor Arbeiten einen Spickzelltel schreiben hilt ungemein (auch wenn man den Zettel dann garnicht mitnimmt/benutzt) Ich hab hier ein älteres Asus-Tablet, da kann man auch mit einem kugelschreiberähnlichem Stifft draufschreiben. Gut, es ist was Anderes wie mit der Feder und das Gefühl zwischen Glas und Pappier ist bissl Anders (aber 'ne dünne Gummischicht drauf oder Mikromuster im Glas, würde das Gefühl bestimmt anpassen) Aber außer zu Beginn, sind Federn eh vollkommen aus der Mode gekommen und muß daher nicht mehr altäglich in der Schule sein. Es gibt auch digitale "Pappiere", auch wenn die Forschung/Entwicklung/Anwendung leider eingeschlafen ist, zu gunsten von sinnlos überschnellem kunderbuntem ePaper, was inzwischen auch Videos anzeigen kann. z.B. BoggiBoard Zitat:
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Zitat:
Die Verursacher sind sich der Gefährdung bei ihren eigenen Kindern wohl bewusst :stupid: Ich denke aber ein normales Maß "Tablet" ist schon OK, wenn man das als Werkzeug benutzt, und nicht als Schreib-Ersatz. Es könnte aber sein dass die Schulen unter umständen darunter verstehen 100% Smartboard mit Kopie auf die Schüler-Tablets. Themen werden gegoogelt statt im Buch oder Lexikon recherchiert. Das sieht erstmal cool und modern aus, trägt aber wohl auch zur allgemeinen Verdummung bei. Schaltet man dann den Kindern den Strom aus sind sie komplett hilflos :-D |
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Zitat:
Sie sollen mit der Technik arbeiten aber das Maß ist wichtig. Ich wollte genau das sagen, dass das nicht passieren sollte, was du im 2. Absatz geschrieben hast. Ich selber habe früher oft andersherum viel gelernt: Erst in der Schule analog geschrieben und gezeichnet, später dann in Word die Reinschrift (incl. der Zeichnungen) nochmals angefertigt. Das gab nicht nur gute Noten (gute Mappe, Stoff autom. wiederholt und besser gemerkt), sondern half auch das technische Verständnis im Umgang mit Word etc. zu verbessern und hinzubekommen. |
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Zitat:
Bei Fußgängerampeln gibt es nun auch Ampeln mit rot/grünen LEDs unten im Bordstein, damit man nicht hochgucken muß. Vielleicht sollten wir sowas auch in Fahrradwege integrieren. :angle2: Mehr technik in schulen und dort das "Benutzen" lernen kann scheinbar nicht schaden. Laut Pisa ist unsere Jugend in punkto Medienkompetenz aktuell wohl nicht so gut. :shock: Von den Digital Natives (sind sie das jetzt noch, oder gibt's schon was Neues) hätte ich mehr erwartet, als wie von uns uralten analogen Vor-Millennials (k.A. was ich nochmal war), die es sich im hohen Alter noch selbst beibringen mussten. |
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Zitat:
https://www.delphipraxis.net/203882-...corona-34.html |
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Ist aber auch nicht immer so leicht.
Ich hab auch eine gute Ausrede. :tongue: Wir hatten es nie in der Schule gelernt. Das Internet (Google/Facebook/Twitter/Wikipedia/FakeNews/AlternativeWahrheiten/uws.) gab es damals noch nichtmal. Steckte bestimmt in einer Blase. Später nochmal versucht genauso zu suchen und bekam komplett andere Ergebnisse. Wollte wissen von welcher Seite das war, aber fand sie nicht mehr, auch nicht in der Browserhistorie. :cry: |
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Dein Argument steht auf wackligen Füßen, denn Informations-, Lese-, Daten- und Medienkompetenz ist etwas, was es auch schon vor dem Internet gab und gefordert war.
Das finden und lesen der entsprechenden Artikel in einem großem Online-Lexikon verbleibt dem geneigten Leser als Hausaufgabe. |
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