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Vor wenigen Monaten noch waren unsere AKWs total sicher. Gestern dann das drei monatige Moratorium. Warum zur Hölle ändern die ihre Meinung so schnell? Warum müssen 100% sichere AKWs neu bewertet werden? Selbst Mappus hat gesagt er will seine Wahlen nicht aufgrund eines solchen Tricks gewinnen und kann nicht versprechen, dass die Werke auch aus bleiben. Soviel Ehrgefühl hatte man ihm gar nicht zugetraut nach S21, alle Achtung. Normale Menschen, die sich so verhalten kommen mit der Diagnose Schizophrenie in die Klapse, bei unserer Kanzlerin nennt man das Realpolitik. :stupid: Der Wohlstand scheint dir ja recht Wichtig zu sein, dabei übersiehst du nur, dass seit Frau Märkel Kanzlerin ist wir vom Land mit den höchsten Löhnen in Mitteleuropa zu Land mit den niedrigsten abgestiegen sind. Deutschland ist zu Billiglohn-Land verkommen und das unter deiner so hoch gepriesenen CDU/CSU Regierung. Das ganze Volk verarmt, genau wie in Amerika sind auch hier die Konservativen dafür verantwortlich. ;) Sei so lieb und beantworte mir doch eine Frage. Wohin mit dem Atommüll? Dazu äußerst du dich gar nicht. |
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Und wer bezahlt noch mal die Endlagerung? Und wer bezahlt noch mal den Rückbau der AKWs? ![]() Und wer bezahlt die Schäden bei einem Störfall? In Japan ist der Betreiber dran - nicht so in D. Sorry, aber wenn ich alle Risiken auf den Staat abwälzen kann, dann kann ich auch große Töne spucken... und warum sorgt die Bundesregierung dann nicht mit einer winzig kleinen Anpassung eines Gesetzes dafür, dass wir ![]() |
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Es gibt Extremforderungen in allen Lagern. Aber das sind dann eben üblicherweise auch Randpositionen von Leuten am Rand. Zitat:
Ich denke, daß gerade Trittin trotz ideologischer Vorbelastung ziemlich realistisch da herangegangen ist. Und damals hat man im Hinblick auf das fortschreitende Alter eben auch eine Zunahme der Gefährlichkeit angenommen und entsprechend für die Zukunft eine Abschaltung einiger alter AKWs beschlossen. Nannte sich Konsens - zwischen AKW-Betreibern und Regierung/Staat. Wurde natürlich später wieder aufgehoben. Zitat:
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@MrSpock: Du musst aber bedenken, dass es bei gewissen Sachen kein Risiko geben darf.
Bei einem richtigen Atomunfall sind die Folgen eben nicht so einfach zu beheben. Nach einer Bombenexplosion kann man wieder aufräumen, selbst nach einem Biowaffenangriff kann man alle Schädlimge wieder vernichten, aber Plutonium, das überall verteilt ist, das kann man nicht beseitigen. Da hilft nur abwarten (ein paar Mio. Jahre) |
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Gruß K-H |
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Du musst mir mal verraten, wie an 100%igen fakten gerüttelt werden. Wenn sich der Stand der Dinge so schnell ändert, sollte man dem Urteilsvermögen der Beteiligten eventuell nicht trauen. ;) Wenn unsere AKWs so sicher sind, warum dann überhaupt aussteigen. Warum nicht neue AKWs bauen? Nochmal meine Frage, wohin mit dem Atommüll? Wer Dreck macht muss ihn auch wegräumen. Zitat:
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Es gibt kein kein Risiko. Ich dache ich hätte das schon relativ früh in der Diskussion deutlich angesprochen. Ausnahmslos jede Technologie birgt unbekannte und unbezifferbare Risiken. Geothermie ist zum Beispiel
![]() Im übrigen war die Dekontamination des Plutoniums bei Tschernobyl auch 'nur' eine Sache von einem 10cm-Erdaushub. Das ist teuer und aufwändig und man hat hinterher ne Menge kontaminierter Erde, aber wenn die weggeräumt ist ist der Platz ohne weiteres wieder bewohnbar, weil das stark strahlende Zeug halt weg ist. |
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Bei den AKWs läuft das aber ganz anders - hier geht es nur um die Bilanz der Eigentümer. Und um auf den Punkt bzgl. der Umschichtung der Restlaufzeit von einem neuen AKW auf ein altes AKW ist damit einleuchtend zu erklären: So lange das AKW läuft macht es Gewinn. Wenn es nicht mehr am Netz ist und zurück gebaut werden muss, dann schlägt das ein großes Loch in die Bilanz des Eigentümers, was zu sinkenden Kursen an den Börsen und damit verbunden zu sinkenden Einkommen der Entscheider führt. Also werden die einen Teufel tun und ein AKW abzuschalten: Das soll dann doch der Nachfolger machen... GRüße |
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Kein einziger Betrieb auf dieser Welt ist bereit für eine Arbeit die ihm X € einbringt X oder mehr € zu bezahlen. Bevor ein Betrieb - und das betrifft insbesondere die kleinen und mittelständischen Betriebe - ausschliesslich ein Nullgeschäft macht oder gar drauflegt macht er dicht. Und es gibt insbesondere in meinem Kundenkreis einige Unternehmen, die schon jetzt hart am Überleben kämpfen. Würden sich die Löhne noch künstlich verteuern macht das ganze Geschäft miese und geht den Bach runter. Und nur bei den mir unmittelbaren bekannten Unternehmen wären davon schon knapp 400 Menschen betroffen. Mindestlöhne sind das absolut schlimmste was unserer Wirtschaft passieren kann: Explodierende Arbeitslosenzahlen, ganze Branchen die kaputt gehen, unvorstellbare Sozialkosten für den Staat. Ich hoffe inständig, dass es niemals dazu kommt. |
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Fehlender Mindestlohn hat sich mittlerweile zu einem Problem des Sozialstaates entwickelt da immer mehr Vollzeitbeschäftigt auf staatliche Unterstützung angewiesen sind. Und genügend dieser Beschäftigen sind in Branchen die nicht im Internationalen Wettbewerb stehen sondern sich deutschlandintern über absolute Ausbeutung der Arbeitnehmer immer weiter unterbieden. |
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Dem Betrieb ist es relativ egal, was von dem Geld, das ihm eine gewisse Arbeit Wert ist, bei der Person letztlich an kommt. Sinken die Lohnnebenkosten hat das zwei Auswirkungen: Der Betrieb muss auf den Bruttolohn weniger aufschlagen UND beim Arbeitnehmer kommt gleichzeitig mehr an. Beide profitieren davon (deswegen ist es auch quatsch anzunehmen dass die Löhne bei sinkenden Lohnnebenkosten auch noch weiter sinken würden). Wenn dann noch die normale Steuerlast gesenkt wird (z.B. durch einen einheitlichen und damit gerechten Steuersatz ohne Ausnahmen), bleibt noch mehr über. Auch der Staat hat weiterhin genug Einnahmen, da durch die Einsparungen beim Arbeitgeber auf einmal finanzielle Kapazitäten frei werden, die der Betrieb dann in neues Personal stecken kann. Dadurch gibt es wiederum mehr Personen, die Steuern zahlen und damit das Gesamtaufkommen der Steuern heben. |
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Wir könnten hier auch die Notwendigkeit von Wirtschaftlichkeit diskutieren. Oder von "sozialer Gerechtigkeit".
Wir können entweder davon ausgehen, dass jeman der nicht fähig ist, seinen Lebensunterhalt zu verdienen nicht Lebenswert ist. An dem Punkt waren wir schonmal vor ca. 70 Jahren. Muss jeder selbst entscheiden, ob er das will. (Ob das dann foriert wird ist eine ander Sache) |
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Auf der anderen Seite, wenn ich für 4€ die Stunde jemanden bekomme, dem der Staat- also wir - noch 4€ oben drauf legt, ich wäre doch -als Unternehmer- mit dem Klammerbeutel gepudert, würde ich dieses Geschäft nicht machen. Und ebenso selbstverständlich würde ich laut und vernehmlich klagen wenn ich einen höheren Lohn zahlen sollte, selbst wenn mir diese Arbeitskraft 20€ in der Stunde einbringt. Der höhere Lohn schmälert nämlich meinen Gewinn. Egal wie hoch er ist! Also bleibt mir bitte mit irgendwelchen Patentrezepten vom Leib. Solange ein AKW Geld einbringt, solange wird der Betreiber es auch nicht abreißen. Erst wenn der Abriß geringere Kosten verursacht als ein Weiterbetrieb, dann erst wird er sich freiwillig davon trennen. Gruß K-H |
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Gruß K-H |
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Aus keinem, das habe ich spontan runter getippt. Da die FDP meiner Meinung nach die einzigen sind die Wirtschaftspolitik verstanden haben kann das aber schon sein dass die da ähnlich klingen.
Aber was die FDP angeht: Baden-Württemberg ist das Land mit den zweithöchsten Durchschnittslöhnen in Deutschland und mit der niedrigsten Arbeitslosenquote. Und hier war die FDP meist an der Regierung beteiligt. Ein Zusammenhang ist da schon gegeben. |
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Niemand hat betrogen. Die Gesetzesnovellierung ist nunmal nicht durch den Bundesrat Zustimmungspflichtig. Das war es damals 2002 nicht, und das ist es heute auch nicht. Da wird ausnahmsweise mal von allen relevanten Parteien gleichermassen nach den allgemeinen, offiziellen demokratischen Regeln dieses Landes gespielt und es ist Dir auch nicht recht. :roll:
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Rot/Grün schönt die Statistiken nicht ganz so dreist wie es Schwarz/Gelb macht. Auch jetzt haben wir Bundesweit ca. 5000000 Arbeitslose.
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Ja, aber die Zahlen sind zum Glück endlich wieder rückläufig.
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Siehe auch messies Post #228. |
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Nicht alles was jetzt Aufschwung ist, hat Schwarz-Gelb geschaffen. Aber mit fremden Federn schmücken ist ja so schön. |
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Etwas stutzig macht mich die Aussage von das Merkel, dass die AKWs erneut überprüft werden, aber diesmal ohne Kompromisse oder wie sie sich ausgedrückt hat. Da frage ich mich, wie wurden sie vorher überprüft? Hat man da immer ein Auge zugedrückt oder was?
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§1 Die (deutschen) Atomkraftwerke sind sicher
§2 Sollten diese mal Sicherheitsprobleme aufweisen tritt automatisch §1 in Kraft. |
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![]() Sherlock |
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Nicht ganz richtig:
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OK, klassisches Beispiel von mangelhafter Information. Ich bringe Zahlen ins Spiel und lege eine entsprechende (überprüfbare) Quelle vor. Dem wird ein Prosatext eines mir unbekannten Menschen entgegengesetzt, der wiederrum aus einem Buch zitiert, das ich nicht auf anhieb überprüfen kann. ;) OK, Bosbach sagt mir was, aber...ist da jetzt der Gerd, oder der Wolfgang gemeint?
Sherlock |
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alfold |
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