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AW: Wird an deutschen Schulen tatsächlich so ein Mist gelehrt?
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AW: Wird an deutschen Schulen tatsächlich so ein Mist gelehrt?
da hast Du wohl etwas falsch verstanden. Informatik ist trocken.
was man mit Informatik erreichen kann, ist vielleich nicht so trocken, aber wie meistens sind die Grundlagen alles andere als angenehm. Die Vermittlung muß aber nicht trocken sein. Es spricht natürlich nichts dagegen die Grundlagen aufzubereiten, und dem Auszubildenden gleich ein paar AHA-Effekte mit auf den Weg zu geben, aber es gilt immer noch "Ohne Fleiß kein Preis" da der Nürnberger Trichter immer noch nicht entwickelt ist. Gruß K-H |
AW: Wird an deutschen Schulen tatsächlich so ein Mist gelehrt?
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Oder meinst du doch eher „abstrakt“? „Trocken“ ist für mich ein eindeutig negativer, wertender Begriff, im Gegensatz zu den Adjektiven „abstrakt“/„theoretisch“, welche durchaus zulassen, dass die Sache dennoch interessant sein kann. |
AW: Wird an deutschen Schulen tatsächlich so ein Mist gelehrt?
Informatik ist doch wie Chemie... man weiß nie was passiert :stupid:
Vieleicht sollte in den Schulen kein Taschenrechner als Programmierbeispiel dienen sondern zeitgemäße Tools wie Interaktion mit sozialen Netzwerken (wenn erlaubt) Youtube Downloader etc... natürlich im einfachen Rahmen. An der GUI kann sich jeder gestalterisch austoben. Diese Kreativität ist nicht einfach. Da sollte das Interesse schon eher geweckt sein... Programmierung bedeutet, nach den Grundlagen auch Anwenden diverser Komponentensammlungen (Indy z.B.) ...aber ich bin ja kein Lehrer und habe es nicht gelehrt bekommen... |
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Wenn ich ernsthaft Programieren oder Informatik machen will, sollte mein Interesse schon bei den Zahlenlisten und Schnittpunkten geweckt sein - denn dann habe ich den nötigen Biß, mich durch Grundlagen zu wühlen um meine "High-Level-Probleme" zu lösen, und in der Regel auch eine gewisse Gabe, von diesen auf die unterliegenden einfachen "trockenen" Details zu kommen. Natürlich ist das eine oder andere Eye-Candy okay, aber wer dort stehen bleibt - ggf. nach Jahren an Erkenntnisprozess - mh, ne. Und ja klar, ich würde gerne nur gute Leute in meiner Branche sehen. Nicht zuletzt, weil man auch bei "uns" sehr stark voneinander abhängt. Und wer von uns musste sich nicht schon mit "face-palm"-Code anderer unnötig viele Stunden um die Ohren hauen? Wie viele "hä? versteh i alle nich schreib code auf i bin zu doof"-Threads könnten wir uns hier ersparen? ;) Interesse wecken schön und gut, aber das darf doch bitte gerne nach 2-3 Wochen um sein, und dann geht's an das allseits so verpöhnte Sieben, dass so dumm aber am Ende gar nicht ist. Man sollte halt schon den "trockenen" (s.o.) Teil weit früher und größer ansiedeln, um nicht eventuell Leuten ihr Wahlpflichtfach mit etwas zu belegen, was sie am Ende, in "realweltlicher" Form überhaupt nicht interessiert. Ich fände das halt auch einfach fair gegenüber den Schülern! |
AW: Wird an deutschen Schulen tatsächlich so ein Mist gelehrt?
Was du als „trocken“ bezeichnest, ist für mich „abstrakt“. Die Begriffe sind meiner Meinung nach aber keine Synonyme.
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Verwechselt 'Informatik' bitte nicht mit "Programmieren", Informatik ist wesentlich mehr.
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Ich glaube diese Verwechselung ist Bestandteil des Berufsalltag in der IT Welt. Und die Schule ist schuld! ;)
Ach ne, an den Unis ist es nicht unbedingt anders. |
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Spätestens seit ich mein Informatik Studium angefangen habe weis ich auch, das Informatik und Programmieren zweierlei ist.
In der Ausbildung davor hab ich programmieren gelernt. Meine Programme hatten kaum Architektur, was wohl auch an der nicht so optimalen Ausbildung liegt. Allerdings hatten andere Azubis aus anderen Betrieben auch keine bessere Ausbildung. Im Studium kamen dann plötzlich Begriffe wie Kapselung, Interface, Design Pattern,... Sachen die ich davor intuitiv teilweise so gemacht habe, jetzt hab ich aber immerhin schon ne leise Ahnung wie man diese Dinge richtig anwendet. Die Frage ist, was muss ein Schüler in der Schule lernen? MMn sollte er Dinge lernen die von den Programmiersprachen unabhängig sind (Was sind Schleifen? Was sind Methoden? Was ist Rekursion? etc) Danach kann man anhand eines Beispiels ein erstmal prozedural aufgebautes Programm schreiben. Das machen die meisten auch so, erstmal eine Konsolenanwendung die rein prozedural aufgebaut ist. Danach ein Programm mit ner GUI, wo man dann aber natürlich Objekte verwenden muss. Sowas wie dass die Zählervariable einer Schleife lokal deklariert sein muss find ich jetzt eher zweitrangig, das könnte durchaus sprachspezifisch sein bzw sollte vom jeweiligen Compiler eigentlich mit einer eindeutigen Meldung geklärt werden. |
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Auch Programmieren mit Struktur ist nicht gleich Informatik. Aber sei's drum.
Übrigens sind die am höchsten bezahlten Informatiker keine Programmierer. Viele von ihnen können noch nicht einmal programmieren. Und brauchen es auch nicht. |
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