Re: Ist es mit delphi aus?
Zitat:
Du setzt Delphi nicht ein weil es für dich einen Vorteil bietet, sondern nur weil du es mit bestehenden Investitionen zu tun hast. (In Code) Wie lange geht es, bis eine Sprache, in der Neuentwicklungen immer weniger Attraktivität haben, bevor sie zu einem weiteren Cobol wird (eher weniger als Cobol sogar). |
Re: Ist es mit delphi aus?
Nur so am Rande:
Unsere Partnerfirma lag mit ihrer Software (16Bit) kurz vor dem aus, das war vor 4 Jahren. Dann stellten die die ganze Software auf Delphi um (32Bit), dies weil Delphi eine einfach zu erlernende Sprache war und somit viele Entwickler (billige ups, ich meine preiswerte) gefunden oder geschult werden konnten. Dann gab es einen gigantischen Aufschwung. Wir und viele weitere Firmen wechselten auf deren ERP Komplettpaket. Doch dann gab es einen Knick, wir konnten unsere Geschäfte in Tokio, Moskau und Dubai nicht mit dem ERP bedienen, das war vor 1 Jahr. Glücklicherweise bekam Delphi das mit .Net ein bisschen besser auf die Reihe, und die Partnerfirma hat nun die komplette ERP Software Win32/.Net fähig gemacht. Ein Sourcecode für alles, fast ohne Einschränkungen. Seit kurzem haben wir nun Weltweit sämtliche Geschäfte mit dem Delphi Win32/.Net ERP ausgerüstet und sind mehr als zufrieden. Die Partnerfirma hat dank der Wahl von Delphi sich vor dem Aus gerettet und ist inzwischen der 4. Grösste ERP Anbieter. Sie beschäftigt über 150 Delphi Entwickler und wächst weiterhin. Delphi war während der ganzen Zeit immer die beste Wahl gewesen. Aber es gibt auch eine kleine Schattenseite: Sehr früh schon wurde die gesammte VCL durch eine eigene ersetzt um Multilingualität zu erhalten und Oracle Features voll ausnutzen zu können. Also, wenn ein guter Delphi-Programmer Angst um seinen Job hat, soll er zu uns in die Schweiz kommen, wir suchen noch! :thumb: |
Re: Ist es mit delphi aus?
Also...außer meiner persönlichen Erfahrung kann ich nur ein sagen:
Die gleiche Diskussion führte ich bereits mit anderen Leuten vor 10 Jahren. Auch damals hieß es "Delphi stirbt !", "Pascal ist tod." usw. Der Unterschied war nur, das es nicht .NET war, sonderen Java. Davor hieß der große Konkurent C/C++. Und..was ist passiert ? Delphi hat sich weiterentwickelt. Sie ist bis zum heutigen Zeitpunkt einer der wohl besten Sprachen und IDE's auf dem Markt. Und das wird sich so schnell auch nicht ändern. Sicher, Delphi muß mit der Zeit gehen. Es muß angepasst und erweitert werden auf die neuen Bedürfnisse der Entwickler und auf neuen Umgebungen wie auch immer sie heißen mögen. Sicher, irgenwann wird man mit Delphi nicht mehr auf Basis Win32/Win64 entwickeln. Aber man wird dann einfach auf einer neuen Basis entwickeln, mit der gleichen Sprache. Das das funktioniert, hat Borland bereits einmal bewießen :) Warum stirbt dann Cobol aus ? Ganz einfach. Zum einen ist es eine Sprache, die nie wirklich Begeisterung bei Entwicklern hervorgerufen hat. Die Sprache selbst, war und ist viel zu Begrenzt in ihren Möglichkeiten. Es war schlicht und ergreifend kein Bedarf mehr für eine Weiterentwicklung der Sprache und der Tools. D.h. das von den drei Elementaren Gruppen, die direkt oder indirekt an einer Sprache beteiligt sind, sind 2 mehr oder weniger weggefallen. Das die dritte Gruppe (die Kunden) noch Interesse haben, liegt schlicht und ergreifend an den Altlasten. |
Re: Ist es mit delphi aus?
Zitat:
Aber ich glaube du meinst VB.NET und ein Full-Managed Lösung. Da hat Codegear das Rennen aufgegeben. Aber nach MS ist ja auch WinForms deprecated. Und ich kann von Glück sagen das die untersuchung eines WinForms-Ports unserer Anwendung mich nur 2-3 Tage gekostet hat und wir heute immer noch eine 1A Win32-Lösung haben die auch noch unter Win98 läuft aber trotzdem von neuen features von Vista profitieren kann. Zitat:
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Re: Ist es mit delphi aus?
Cobol:
Zitat:
Zitat:
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Re: Ist es mit delphi aus?
*my Senf dazu*
Zitat:
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Re: Ist es mit delphi aus?
Man kann an dieser email die ich bekommen habe weil mein Resume in Monster steht sehen dass Delphi Programmierer gutbezahlte Leute sind!
Zitat:
Aber das war net das Thema, denke nur wer Delphi beherrscht, kann gutes Geld damit verdienen! |
Re: Ist es mit delphi aus?
Zitat:
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Re: Ist es mit delphi aus?
also ich bin schon seit D4 dabei
und alles in allem (hattemal versucht meine Anfänge zu ergründen) hatte ich dieses Jahr (geschätzt) meinen 10. Jahrestag (damals noch mit Basic :oops: ) ich denk mal 10 Jahre halt ich noch durch und ich hoffe Delphi macht da mit (auch wenn ich zwischendurch immer ml wieder etwas Fremdgeh :angel: ) Aber bedenkt mal wie lange es schon sowas wie Pascal und Basic gibt und es lebt immernoch (in seinen Nachkommen) |
Re: Ist es mit delphi aus?
Hallo!
Dieser Thread inspiriert mich zu folgender Überlegung, obwohl ich nicht so recht weiß, ob jemand damit Angst machen will, oder ob ernste Grüde für diesen Thread vorliegen: die kommerziellen Programmierer unter Euch sollten mal überlegen, ob es sinnvoll wäre, wenn Borland separate Komponenten anbieten würde. Die kämen dann aus demselben Haus, wie die IDE. Der Programmierer könnte dann eine für sich maßgeschneiderte IDE bauen oder bauen lassen, die nur jene Komponenten enthält, die er auch wirklich braucht. Er müsste dann nicht die Enterprise kaufen, wenn die Professional auch reichen würde, aber eineige wichtige Komponenten nur in der Enterprise enthalten sind. Codegear kann ja auch mit Delphi Schulungen Geld verdienen. Mein Vorschlag wäre sicher auch für Hobbyprogrammierer von Interesse. Der nähme seine Personal Version und kauft Komponenten dazu. Ich gehe davon aus, das auch Turbo DElphi zur Vollversion freigeschaltet werden kann, gegen Entgelt halt. Dann klappt das mit den Zusatzkompos auch hier. Denkt mal drüber nach. Vielleicht kann sich ja Codegear zu solch einem Schritt entschließen. Ich weiß zwar, das es viele Drittanbieter gibt und auch Freeware Alternativen auf dem Markt sind. Es gibt jedoch immer wieder Fälle, für die es Keine Komponenten gibt. Vielleicht rechnet sich ja mein Vorschlag auch für branchenspezifische Komponenten oder neue Anwendungsfelder. Vielleicht wäre auch eine Komponentenbibliothek gut, mit der ohne jede Anpassung an Systemspezifika für jedes auf dem Markt befindliche Betriebssystem programmiert werden kann. Momentan sind mit allen Bibliotheken mehr oder weniger große Aufwendungen beim Portieren nötig. Eine neue (X)CL sollte all diese Probleme überwinden und eine 1:1 Übersetzung möglich machen, d.h. ohne Quelltextanpassungen für eine bestimmte Plattform. Das (X) in (X)CL steht für beliebige Klassenbibliothek (VCL,LCL,CLX oder was auch immer). schöni |
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