Delphi: Variable in anderer Procedure einlesen

[Larsi]

hi,
wenn ich jez in der procedure von buuton1 click drinstehen hab das die variable i um eins erhöt werden
soll, kann ich das dann in zb der buttton 2 procedure abfragen welchen wert die variable i in button 1 click hat?


MFG Lars Wiltfang

[Dax]

Nein. Du müsstest i zum Instanzfeld oder (ieks) zur globalen Variable hochstufen.

[Tumm]

Hi

Solange du die Variable nur in der Prozedur deklariert hast, wird das nicht möglich sein, da sie lokal in der Prozedur deklariert wurde. Es gibt aber auch globale Variablen, welche nach der Typendekleration deklariert werden können. Diese sind in allen Prozeduren / Funktionen "abrufbar".

Kurz: Nimm globale Variablen.

[mkinzler]

Zitat:

Kurz: Nimm globale Variablen.

Das sollte man vermeiden.

[Larsi]

wie kann ich globale variablen nehmen :)

[Tumm]

Nach der Typendeklaration deine Variablen deklarieren. Also nach dem ganzen type-Zeug. Dann einfach:

Delphi-Quellcode:

var
i:Integer;

Wie auch sonst bei lokalen Variablen.

An mKinzler: Was ist an globalen Variablen denn so schlimm? Ich meine außer der Unübersichtlichkeit.

[Dax]

Ignorier Tumm, tu es so nicht!

Lieber so:

Delphi-Quellcode:

type
  TGedöns = class(TForm)
  // IDE-Geblubber
  private
    i: Integer;
  public
  end;

[Tumm]

Sehr nett, wirklich...

Aber für Einsteiger ist das doch das einfachste.

[Aurelius]

Du kannst die Variable auch im Private-Bereich deklarieren. Im Type-Teil steht irgendwo unten private, dort einfach die daklaration i : integer; reinschreiben

[Dax]

Zitat:

Zitat von Tumm

Sehr nett, wirklich...

Aber für Einsteiger ist das doch das einfachste.

Mit dem selben Argument kann man Einsteiger zu einfacheren Sprachen wie VB leiten...

Edsger W. Dijkstra

It is practically impossible to teach good programming to students that have had a prior exposure to BASIC: as potential programmers they are mentally mutilated beyond hope of regeneration

[mkinzler]

Zitat:

Aber für Einsteiger ist das doch das einfachste.

Wer das falsche nicht lernt, braucht es sich später auch nicht abgewöhnen. Deshalb besser gleich richtig machen.

[Tumm]

OkOk, aber was ist daran so viel richtiger, das hab' ich immer noch nich verstanden. Tolles Gesprächsklima hier.

[Aurelius]

Vielleicht hilft das ein wenig: http://de.wikipedia.org/wiki/Variabl..._versus_global

[Tumm]

Hmm. Aber wenn es nur eine ist wird davon die Welt wohl nicht untergehen...

[vlees91]

Was ist jetzt eigentlich der Unterschied zwischen da, wo du es nanntest, un d es da, wo die Prozeduren, Funktionen, usw. deklariert sind, zu deklarieren?

[Tumm]

Meinst du in den Prozeduren und co.?

[Progman]

An globalen Variablen ist nichts Schlimmes und ihr Einsatz ist manchmal zweckmäßiger als für jeden Klacks eine Klasse (TObject mit all seinem vom Compiler generiertem überflüssigen Code) zu machen. Es muss nur übersichtlich bleiben.
Wenn ich welche einsetze, habe ich dazu extra eine Unit "vars", in der ich alle Variablen und Constanten, die global verfügbar sein müssen, unterbringe. OOP gut und schön, aber nicht OOP um jeden Preis ;)

[vlees91]

nein, ich meine da, wo du die procedures und functions deklarierst (da kann man ja waehlen zwischen public, private etc.)

[Larsi]

wenn ich das jetzt global dekleniere und dann so abfrage, wie weit i ist steht bei delphi ausdruck muss boolean sein:

Delphi-Quellcode:

if i := 3 then
blablabla
else
blablalbla

[dominikkv]

Zitat:

Zitat von Larsi

wenn ich das jetzt global dekleniere und dann so abfrage, wie weit i ist steht bei delphi ausdruck muss boolean sein:

Delphi-Quellcode:

if i := 3 then
blablabla
else
blablalbla

man vergleicht in delphi auch nur mit einem = also nicht := das ist der zuweisungsoperator

[mkinzler]

if i := 3 then

[Larsi]

was is daran jez anders, da kommt bei mir der geliche fehler:(

[dominikkv]

einfach den doppelpunkt löschen...

Delphi-Quellcode:

if i = 3 then 
blablabla 
else 
blablalbla;

[Larsi]

aso

[vlees91]

da ist der : durchgestrichen
da der bei if, while und anderen kontrollstrukturen entfaellt

[Apollonius]

Der entfällt bei allen Vergleichen, also auch bei

Delphi-Quellcode:

BoolVar := a=b;