DLL als Modul.. Ungültige Zeigeroperation etc... Bitte Hilfe

[hedie]

Hallo

Ich binde in meinem Programm eine DLL Dynamisch mit folgendem Code ein:

Variablen:

Delphi-Quellcode:

dynfunc:procedure (param:TIdHTTPRequestInfo;param2:TIdHTTPResponseInfo);stdcall;
dynproc:procedure ;stdcall;

DLL - Laden

Delphi-Quellcode:

Function Load_DLL (const dllfilename:string) :boolean;
   begin
     dllhandle := LoadLibrary(pchar(dllfilename));
    if (dllhandle <> 0) then
       dynproc := GetProcAddress(dllhandle,pchar('initialize'));
       dynproc;
       dynfunc := GetProcAddress(dllhandle,pchar('hwfunc'));
       result := true;
end;

DLL Proceduren Initialize und hwfunc

Delphi-Quellcode:

procedure initialize();stdcall;
begin
SetConsoleTextAttribute(GetStdHandle(STD_OUTPUT_HANDLE), 62);
writeln('');
writeln('               This Module is for *******************************              ');
writeln('               Now you can use the **** tag: hw for a simple test              ');
writeln('');
end;

procedure hwfunc(ReqInfo:TIdHTTPRequestInfo;ResInfo:TIdHTTPResponseInfo);stdcall;
var
vfile:TStringlist;
vfile2:TMemoryStream;
begin
vfile := tstringlist.Create;
vfile2 := tmemorystream.Create;
vfile.Add('Test hahah _:D');
vfile.SaveToStream(vfile2);
vfile.Free;
vfile2.Position := 0;
ResInfo.ContentStream := vfile2;
ResInfo.WriteContent;
vfile2.Free;
end;

Der aufruf der Funktion nach der Initialisierung dur Load_DLL sieht so aus:

Delphi-Quellcode:

procedure Thd.main_d_getcommand(AContext: TIdContext;
  ARequestInfo: TIdHTTPRequestInfo; AResponseInfo: TIdHTTPResponseInfo);
begin
dynfunc(ARequestInfo,AResponseInfo);
end;

Ziel ist es, den HTTP Server im hauptprogramm dazu zu bewegen einen Stream welcher
in der DLL Bearbeitet und erzeugt wird auszugeben.

Dazu wollte ich die Variablen aus der EXE der DLL Übergeben und die Variable in
der DLL Bearbeiten, in der hoffnung das die Variable der EXE bearbeitet wird.

Die Hoffnung hat sich bestätigt, der Server hat auch was ausgegeben
aber leider wird in 10 aufrufen ca 5 mal der text "Ungültige Zeigeroperation" angehängt

Ich hoffe ihr könnt mir helfen und mir klar machen welche folgen mein unsauberes Programmieren
haben kann :D weil ich selbst weis das das nicht sehr ordentlicher programmier stil ist :mrgreen:

Achja noch etwas... Weiss jemand wie ich die DLL Aufbauen müsste (Welche Variablen etc..) das man auch
eine aus zb Visual Basic erstellen kann, weil VB hat ja keine Indys und somit kenn VB auch die
Variable TIdHTTPRequestInfo nicht :D


Danke schonmal für eure antworten :D

[Luckie]

sehe ich das richtig, du übergibst Objekte als Parameter an die Funktion in der DLL? Welchen Speichermanager benutzt du?

[hedie]

Hmmm also wen TidHTTPRequestInfo ein Objekt ist, dan ja!

Speichermanager nutze ich keinen speziellen.

[Bernhard Geyer]

"Lebende" Objekte zwischen Exe und DLL austauschen sollte/kann man nur wenn man gemeinsame Laufzeitpackages verwendet.
Ansonsten ist Exe.TObject <> Dll.TObject und du hast 2 unabhängige RTTI + Klassenbibliotheken.

[hedie]

Ok das hab ich jetzt nicht so ganz verstanden weil ich nicht weiss
was RTTI ist (sind?)

Ist mein Problem den überhaupt lösbar?

Wie würded ihr dieses Problem lösen?

Ziel soll es sein, das die dll komplett zugriff auf die Request und Response Daten
des Indy HTTP Server hat

[Bernhard Geyer]

Zitat:

Zitat von hedie

Ok das hab ich jetzt nicht so ganz verstanden weil ich nicht weiss was RTTI ist (sind?)

http://de.wikipedia.org/wiki/Runtime_Type_Information

Zitat:

Zitat von hedie

Wie würded ihr dieses Problem lösen?

Entweder gemeinsame Laufzeitpackages oder die Daten C-Kompatible mit PChars etc. umbauen.

[Luckie]

Lass doch die DLL die ganze Arbeit erledigen. Bzw. muss es denn unbedingt eine DLL sein?

[hedie]

Was könnte ich den anstelle einer dll nehmen?

Wenn ich es mit PCHar kompatibel mach, dan kann ich dem HTTP Server
keinen Stream mehr liefern. Dieser braucht er jedoch um eine
seite dynamisch zu liefern.

[QuickAndDirty]

Eine BPL natürlich

Ich schreib dir ein beispiel in diesen Post. Einfach etwas Geduld.

zuerst erstellst du ein Leeres Package über Datei=>Neu...hasse nicht gesehen

Danach erstellst du eine Neue Unit und fügst sie dem Package hinzu.

In die Unit kannst du die Funktionen stellen. so sähe das aus.

Delphi-Quellcode:

Unit LibUnit;

Interface 

uses Windows,classes,Sysutils,StrUtils; // so als beispiel was du halt brauchst


Function DoSomething(Manytimes:integer):TObject;

exports
  DoSomething; // Groß und klein schreibung beim Import beachten

implementation
  uses a,b,c;



Function DoSomething(Manytimes:integer):TObject;
Begin
  result := nil;
end;

initialization
 ;
finalization
 ;
end;

Das ganze wird dann über LoadPackage geladen und ganz normal mittel Getprocaddress eingebunden.

[Luckie]

Zitat:

Zitat von hedie

Was könnte ich den anstelle einer dll nehmen?

Die Frage warum, warum du den Code in eine DLL auslagerst.

[hedie]

Weil dies Zusatzmodule sind.

Sie sollen den HTTP Server um funktionen erweitern.

Jeder soll dabei die möglichkeit haben eigene module
zu entwickeln.

Deshalb sollte die DLL auch sprach unabhängig entwickelt werden können.

[Luckie]

Zitat:

Zitat von hedie

Jeder soll dabei die möglichkeit haben eigene module
zu entwickeln.

Deshalb sollte die DLL auch sprach unabhängig entwickelt werden können.

Dann kannst du auch BPLs vergessen.

[hedie]

Ist es den mit dll's nicht möglich?

[Luckie]

Doch in dem du einen alternativen Speichermanager nimmst, zum Beispiel FastMem. aber damit bist du auch nicht sprachunabhängig.

[hedie]

Kann man den einen normalen MemoryStream problem los übergeben?

Wenn nicht,

Was kann man den Problemlos und Sprachunabhängig mit einer DLL übergeben?

[Bernhard Geyer]

Zitat:

Zitat von Luckie

Doch in dem du einen alternativen Speichermanager nimmst, zum Beispiel FastMem. aber damit bist du auch nicht sprachunabhängig.

AFAIK hilft FastMM doch nur um das String-Problem zu umgehen aber nicht bei Objekten :gruebel:

[QuickAndDirty]

Zitat:

Zitat von hedie

Ist es den mit dll's nicht möglich?

Du kannst einfach den Inhalt von TMemoryStream.Buffer zurrückgeben.
Das ist ein Zeiger auf einen Speicherbereich.

Wenn du einen Record

Delphi-Quellcode:

Type daten=record
       Size:integer;
       Data:Pointer;
     end;

zurrück gibst
kannst du die daten direkt verwenden.
wichtig ist nur das du sie im DLL erzeugst und dort auch freigibst.

Ich würde dir vorschlagen sie nach dem auslesen aus dem dll direkt zu kopieren und dann das original freizugeben.

[hedie]

Und wie sieht dan der aufruf in der exe aus?

[Apollonius]

Eine andere Möglichkeit neben der von QuickAndDirty genannten wäre die Verwendung des COM-Interfaces IStream - das vereinfacht die Behandlung in Delphi gegenüber der Record-Lösung erheblich.

[hedie]

Ok ich habe nun also 2 Mögliche lösungen.

Dafür danke ich euch

aber ich habe das problem, das ich mich mit beiden nicht auskenne.

Deshalb ist es mir nicht möglich diese ohne weiteres anzuwenden.
und somit hoffe ich das ihr mir ein kleines beispiel postet :D