SQL - Löschen aus der Ergebnismenge nicht aus der Datenbank

[Polarwar]

Hallo zusammen,

ich stehe hier gerad mal wieder auf der Leitung.

Ich führe eine SQL aus und möchte nun aus der Ergebnismenge gezielt einige Sätze löschen. Aber nur aus der Ergebnismenge und nicht aus der Datenbank selbst. Wie stelle ich sowas an..... irgendwie komm ich da heute nicht drauf?!?!

Gruß
Polarwar

[mkinzler]

Durch Ausschluss ?

SQL-Code:

 ... where ... and not in ( ...)

[RavenIV]

Zitat:

Zitat von Polarwar

Ich führe eine SQL aus und möchte nun aus der Ergebnismenge gezielt einige Sätze löschen. Aber nur aus der Ergebnismenge und nicht aus der Datenbank selbst.

Indem Du Dir nur Daten aus der DB geben lässt, die Dich interessieren.
Du musst also das SQL-Statement entsprechend aufbauen.

[Polarwar]

Durch Ausschluss???

Ich kann die Daten nicht vorher eindeutig selektieren!!!

Ich habe eine Datenmenge mit z.B. 2500 ausgewerteten Datensätzen ( In diesem Fall Rechnungen).
Nun möchte ich vor der Weiterverarbeitung spezielle Sätze, die nicht unbedingt einer Regel entsprechen,
löschen....aber natürlcih nicht aus der Datenbank, sondern nur aus der Ergebnismenge.

In nem Grid und löschen halt. Danach möchte ich mit den übrigen Sätzen noch weiter arbeiten.

Gruß
Polarwar

[Bernhard Geyer]

Ich glaube nicht das die ADS-Komponenten disconnected Datasets unterstützen und das über Transaktionen zu "simulieren" ist keine gute Idee.

[mkinzler]

wenn die Tabelle eine PK hat (Annahme Name ID):

SQL-Code:

... and ID not in (12345, 12346, 12349, ...);

dann sind diese aus der Ergebnismenge verschwunden.

[Polarwar]

Hallo,

das die ADS Kompos soetwas nicht unterstützen, habe ich mir fast gedacht. Wollte nur zur Sicherheit nochmal schauen, ob ich nicht doch auf der Leitung stehe.

Ich werde mir die Ergebnismenge nun in eine Temptable moven, in der ich dann auch löschen kann. Ist zwar unschön, aber es geht.

(drop temptable....select * into temptable from ***)

Danke trotzdem für die schnellen Antworten!

[RavenIV]

Oder Du nimmst eine MemoryTable. Das ist z.B. bei den RxKomponenten dabei.
Die kannst Du aus einer Query füllen und dann damit machen, was Du willst.

Aber der bessere Weg ist schon, sich nur von der DB zu geben lassen, was man wirklich haben möchte.

[mkinzler]

Zitat:

Oder Du nimmst eine MemoryTable. Das ist z.B. bei den RxKomponenten dabei.

Ist nun Teil der JVCL, unterstützt allerdings kein SQL.
Oder VirtualTable von DevArt (CoreLabs) oder kbMemTable

[shmia]

Du könntest auch ein weiteres Feld (ich nenne es mal Prio) aufnehmen.
Der Benutzer setzt die Prio seiner Rechnungen von -3 bis +3 (default Wert ist 0)
Und dann kannst du einfach eine Where-Bedingung (WHERE ... AND (Prio>=0)) ansetzen oder auch das Filter-Property benützen.

Damit der Benutzer die Prio von vielen Datensätzen leicht ändern kann, könntest du im DBGrid die Option dgMultiSelect aktivieren.
Der Benutzer selektiert beliebig viele Datensätze und kann dann die Priorität auf einen Rutsch anpassen.

[haentschman]

Hallo...

ich arbeite zwar mit Zeos aber da haben die Querys eine property CachedUpdates.
- ist CachedUpdates = False werden Änderungen an der Query in die Datenbank übertragen.
- ist CachedUpdates = True können Änderungen an der Query vorgenommen werden ohne daß der Datenbank was passiert
...möchte man die Änderungen schreiben - ApplyUpdates ansonsten CancelUpdates.

vieleicht kennt das deine Query auch ? :gruebel:

[alzaimar]

Mit Delphi-Bordmitteln;
1. mit ADO und LockType 'ltBatchOptimistic'. Dann nur kein 'ApplyUpdates' aufrufen.
2. mit einem TDataProvider und dem TClientDataset.

[juergen]

Hallo,

ich hab nun nicht ganz so die Ahnung, aber wenn die Abfrage häufiger benötigt wird muss ich mich meinen Vorrednern anschließen,
die anregten, dass Tabellen Design zu überdenken.

Mir ist nicht ganz klar, wird die Lösung in dem DBMS über SQL benötigt oder wäre Delphi einsetzbar?

Bei letzerem könnte man 2 Funktionen unter Einsatz einer Query einsetzen, unter dem Ansatz, die nicht benötigten Datensätze vorab schon zu filtern:
1.) in der ersten Funktion werden deine Regeln festgelegt (Rückgabewert in meinem Beispiel = Integer)
2.)

Delphi-Quellcode:

 function TForm1.Feldwert(index: integer): string;
//diese Funktion wendet die vorherige "Regel-Funktion auf deine Tabellenspalte "xyz" an
begin
  if (UPPERCASE(Query1.Fields[index].fieldname) = 'XYZ')then
  begin
    Result := deine 1. Funktion(Query1.Fields[index].asinteger);//nur deine gültigen Datensätze
  end;
end;

3.) evtl. Datenausgabe:

Delphi-Quellcode:

...
var
  lsCell: string;
  liFldCnt, liDS: Integer;
begin
  liFldCnt := Query1.FieldCount;
  if (liFldCnt > 0) then
    while not (Query1.eof) do
    begin
      lsCell := Feldwert(0);
      for liDS := 1 to liFldCnt - 1 do
      begin
        lsCell := lsCell + ';' + Feldwert(liDS); //beispielhafte Ausgabe
      end;
    end;
end;

Ich hoffe ich habe das jetzt auch richtig verstanden...

[joachimd]

nimm Temp Tables, dafür sind die perfekt:

SQL-Code:

SELECT ... INTO #erg FROM ... WHERE ...

Der Vorteil gegenüber clientseitigen Lösungen: Du kannst die Ergebnistabelle mit anderen joinen, Änderungen serverseitig zurückschreiben u.ä. - und Du ersparst Dir bei großen Ergebnismengen den kompletten Transfer zum Client.

[alzaimar]

So wie ich das verstanden habe, will der Fragesteller Folgendes:
1. Tabelle laden
2. Die Daten in einem Datengitter anzeigen
3. Aus diesem Gitter (und nur hier) einzelne Datensätze entfernen
4. nur die Daten, die man im Grid sieht weiterverarbeiten, z.B. sequentiell drucken

Das mit SQL zu lösen ist doch dann suboptimal.