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[E-Technik] Machbarkeitsfrage
Moinmoin!
Ich phantasiere schon seit längerem, dass ich meinem hohen Dachgiebel innenseitig etwas "interessantere" Beleuchtungsmöglichkeiten geben will. Konkret schwebt mir etwas ähnliches vor, was ich hier und da mal in diversen Kunstausstellungen gesehen habe: Etliche Stränge Kabel mit kleinen Bällchen im gleichen Abstand zueinander daran, und in den Bällchen RGB-LEDs. Entsprechend aufgehängt ist das also mehr oder weniger ein niedrig auflösendes "3D-Display" (im weitesten Sinne). Ich habe mal ein wenig rumgerechnet, und würde bei ausreichender Bestückung auf rund 2000 LEDs kommen. Und da setzt meine mangelnde Erfahrung in der E-Technik ein, die es mir nicht erlaubt weiter nach geeigneten Bauteilen zu schauen, erstmal nur mit dem Ziel der groben Abschätzung, ob mich mein Konto nachher nicht bitterst anweint :) Das ganze soll natürlich via PC gesteuert werden können, und ich möchte schon in der Lage sein, sämtliche LEDs in Sekundenbruchteilen umzuschalten. Steuerungen mit 2000 Kanälen sind ja denke ich fern ab der Machbarkeit (man stelle sich die Kabelstränge dazu auch mal vor), Matrix-Schaltungen werden in 3D zu einer irren Aufgabe bzgl. der Optimierung der Kombinationsmöglichkeiten (Queuing von gerade nicht möglichen Schalungen, etc.), womit ich bei der Idee "Bus" gelandet bin. Mir schwebt also vor, jeder LED einen kleinen Chip zu spendieren, der nicht viel mehr können muss als adressiert werden, drei Bytes anzunehmen, und 3 Spannungen entsprechend der Bytes zu regeln. Vorzugsweise sollte der Bus-Strom gleich die Versorungsspannung sein - wenn möglich! Die Ansteuerung kann dann ja mit diversen Controllern geschehen, der sollte an dieser Stelle keine große Kosten-Rolle spielen im Vergleich. Die Frage ist daher: Ist diese Spinnerei überhaupt in der Form umsetzbar, und was für ICs kann ich dafür missbrauchen - die vorzugsweise nur ein paar Cent/Stück kosten? (Die LEDs sind leider schon recht happig mit ~0.40€/Stck., da ist nicht mehr wirklich viel Spiel :)) Toll wären ja auch so Dinge wie eine hierarchische Adressierung. So dass jeder Strang z.B. mit X Bits adressiert ist, und die restlichen Bits identifizieren eine konkrete LED. Das ermöglicht ggf. "Broadcasting" an ganze Stränge, und spart evtl. Schaltzeiten... aber das sind Details. Ich muss erst wissen, wie machbar das überhaupt ist. Ich würd mich freuen, wenn mir hier ein erfahrener Bastler auf's Pferd helfen könnte! Schöne Grüße, Medium |
AW: [E-Technik] Machbarkeitsfrage
![]() ja, da gab's mal einen K&T-Thread, aber kann sein, daß er schon gelöscht wurde. Einen kleinen Chip zu finden, welcher sowas kann ... schwer schwer. Aber vielleicht findest du ja auch einen LED-Hersteller, welcher dir direkt ein paar SpezialLEDs erstellt ... bei der Anzahl wäre das wohl schonwieder eine Alternative. Kennst du diese BlinkLEDs? die haben einen kleinen Chip direkt eingebaut, dann bräuchstes du nur noch 3 Pins (Masse+Strom+Daten) und bei der Verdrahtung keine Matrix, aber bei einer seriellen Ansteuerung jeder einzelnen LED und bei den Kabellängen der Datenleitung wirst du 'ne Weile brauchen, bis ein komplettes Bild aufgebaut/übertragen ist. Aber rein vom PC anzusteuern wird wohl nicht möglich sein, wenn du doch alles über eine Matrix ansteuerst und den "normalen" Weg nutzt. Da wirst du wohl noch einen Microprozessor dazwischen schalten müssen, welcher "flüssig" den Bildaufbau (LED-Ansteuerung) ermöglicht. Für die LEDs solltest du mal nach China gucken, da gibt's die oftmals etwas "billiger". PS: für 'ne 12x12x12-LED-Matrix, also 12 LEDs in einem Strang, brauchst du am Anfang mindestens 15 Drähte, bis zur ersten LED, um alle 3 Farben anzusteuern, falls sich die LEDs nicht über 'nen BUS ansteuern lassen. |
AW: [E-Technik] Machbarkeitsfrage
Ich habe zwar keinerlei hilfreiches Wissen hierzu :D, würde mich aber, wenn du das Umsetzen solltest über Bilder/Berichte dazu freuen
Auf jedenfall eine geile Idee! :thumb: Gruß |
AW: [E-Technik] Machbarkeitsfrage
2000 Leds = 20mA * 2000 = 40 A (!)
Dessen bist du dir hoffentlich bewusst. :mrgreen: Wieviele LEDs brauchst du denn pro "Bällchen"? Denkst du an Tischtennisbälle? Einige µC könnten dir vermutlich einiges an Arbeit abnehmen. Aber das kann man erst beantworten, wenn man weiß, wieviele LEDs in so einer Kugel kleben sollen... :) |
AW: [E-Technik] Machbarkeitsfrage
Okay ... also ich habe schon etwas Erfahrung im RGB-LED-Lampenbau :mrgreen: Ich habe mir nämlich eine genaut. (Allerdings ausm Baumarkt das Gerüst genommen und dann da einfach ein paar LED's rein, mit Funkfernbedienung) Kostenpunkt etwas über 100€
Für das was du da vor hast, wird noch ein wenig kniffeliger. Mit meinen (beschränkten) Elektronik Kenntnissen würde ich da ein paar Multiplexer einsetzen, um die ganzen Kabel zu dezimieren, und dann braucht jede Kugel einen kleinen Mikrocontroller. Und ganz wichtig eine Stromregelung. Wohlgemerkt für jeden Kanal. Mein Rat? Vergiss es :mrgreen: Es ist teurer als du es dir planst, funktioniert nicht so gut wie du es dir vorgestellt hast und dann realisierst du, dass dir auch eine weiße Lampe ausm Baumarkt gereicht hätte :mrgreen: |
AW: [E-Technik] Machbarkeitsfrage
Low-Current-LEDs à 5 mA = 2000 * 3 Farben * 5 = 30 A
aber davon leuchten (meistens) eh nie alle gleichzeitig und mit voller Leistung, also sollte 5-10 A ausreichen, was dann maximal 0,1 A auf der 230 V-Seite macht. :angel: |
AW: [E-Technik] Machbarkeitsfrage
Zitat:
Ich habe mal beruflich mit so etwas ähnlichen zu tun. Da wurde immer nur ein Teil der LEDs gleichzeitig angesteuert um den Strom zu reduzieren. Bei entsprechender Frequenz wurde das durch die Nachleuchtdauer der LEDs ausgeglichen. |
AW: [E-Technik] Machbarkeitsfrage
LEDs haben keine Nachleuchtdauer :!:
Aber wenn man sie schnell genug ansteuert, dann ist das Auge zu träge, das "Blinken" noch mitzubekommen. PS: Notfalls hätte ich auch noch ein paar Kontakte zur Mikroelektronikbranche. Aber das wäre nur eine "bezahlbare" Alternative, wenn genug Leute soeine Lampe haben wöllten, obwohl es schon möglich wäre auch mal nur 10 Microchips speziell für soeinen Fall herzustellen (was weltweit nur wenige Firmen hinbekommen, also so kleine Stückzahlen) |
AW: [E-Technik] Machbarkeitsfrage
Wie willst du die LEDs verpacken? Direkt reinschauen ist nämlich meist net schön. Ich hab hier einen PAR 64 rumstehen, mit 168 LEDs(10mm). Da bist dann fast blind danach. Das ganze muss also entweder deutlich schwächer sein. Oder bisschen gedämpft, durch irgendwas davor.
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AW: [E-Technik] Machbarkeitsfrage
Zitat:
Ich hab mir auch mal eine RGB-LED-Kugel gebaut. Allerdings ist dort eine ![]() Wenn du das wirklich als eine Art "Display" nutzen willst, dann empfehlen sich normale Low-Current LEDs. Allerdings musst du auf den Abstrahlwinkel achten. Sieht doch blöd aus, wenn nur der Boden der Kugel leuchtet. Alternativ könntest du dir ja auch sowas erstmal testweise "in klein" aufbauen. ;) @Uwe: Seit wann leuchten LEDs nach? Man kann sie in einer Matrix ansteuern, um Verbindungen zu sparen. Dann werden nur einzelne Teile in hoher Frequenz angesprochen. Allerdings wirkt dadurch die gesamte Matrix dunkler. Deswegen erhöht man in Matrixschaltungen den Strom und kann eben keinen Strom einsparen... Himmelar****, sch*** doch auf diesen roten Kasten, ich will den Beitrag endlich abschicken :wall: |
AW: [E-Technik] Machbarkeitsfrage
pro Kugel 3-4 LEDs und deren Licht über 'nen Diffusor zerstreuen, so daß die Kugel halbwegs gleichmäßig ausgestrahlt wird.
(man muß es ja nicht ![]() Aber stimmt schon, wenn du die LEDs sowieso verpacken willst, dann kommst du mit "billigen" einzelfarbenen LEDs vermutlich besser/günstiger. Zitat:
eine Strombegrenzung, dann wird im Notfall nur das Gesamtbild dunkler, aber sonst passiert nicht viel. |
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Elektor hatte letztens so eine Schaltung drin
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Die Firefly-Schaltung ist ja mal cool... :thumb:
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Zitat:
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Das musste dann aber auch dazusagen... :stupid:
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Machbar ist vieles, nur wird das Kosten/Nutzen-Verhältnis irgendwann bescheiden ...
Vorweg: Jeder LED einen eigenen Busknoten zu spendieren ist übertrieben. Der Traffic der notwendig wäre, um jeden Knoten einzeln zu Adressieren (z.Bsp. für Animationen o.ä.) wäre immens. Bei 2 Byte Adresse + 3 Byte Daten (RGB Helligkeitswerte) * 25 fps ("Sekundenschnelle") * 2000 LEDs käme man auf etwa 244kByte/s, was je nach verwendeter Schnittstelle irgendwo zwischen möglich bis grenzwertig wäre. Außerdem wäre der Hardware-Verschnitt gigantisch. Intelligenter wäre es wahrscheinlich, einen kleinen AVR für einen LED-Cluster einzusetzen, der dann an einen Bus angekoppelt ist. Ich denke, ein Fanout von 100 LEDs und mehr je AVR sollte möglich sein, ![]() Teuer wird das ganze dennoch ... mfG Markus Edit: Und >20 Controller im Akkord zu Flashen (natürlich jeder mit eigenem Image, wg. ID) ist doch eine Strafarbeit, oder? |
AW: [E-Technik] Machbarkeitsfrage
vielleicht so 20€ für 'ne flimmerfreie LED des Toilettensymbols :lol:
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Zitat:
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Zitat:
Ne, im Ernst. Ich würd das ganze Multiplexen und noch mit BCDs die LED-Stränge zusammenfassen. Eventuell könnte man auch mehrere AtMegas nutzen, die die LEDs steuern und einer der über UART dann mit dem "Haupt"AtMega kommuniziert, der dann über RS232/USB mit dem PC kommuniziert. Wenn du Anfänger bist, dann würd ich erstmal Vorschlagen, ein wenig kleiner anzufangen. Vllt erstmal eine 10x10 RGB Matrix oder ein wenig größer anfangen, damit man die Dimensionen und die Hardware versteht. Zitat:
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Ist der alte Thread wirklich weg?
Da war es mindestens eine 8x8x8-Matrix und es gab paralell dazu schon einige Programme, um das Ganze am PC zu simulieren. |
AW: [E-Technik] Machbarkeitsfrage
[Streber on]
Ach und 8x8x8 / 5x5x5 / 4x4x4 etc sind keine Matrixen. Das sind Cubes. Eine Matrix ist z.Bsp. 2x2, 8x8, 5x9, etc. [streber off] |
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Zitat:
Der Plural von "Matrix" lautet "Matrizen", nicht "Matrixen". [/klugscheißer off] |
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Uiuiui, danke für den ganze Lesestoff!
Das gestaltet sich in der Tat scheinbar komplizierter als gedacht - aber das ist nichts, was ich nicht gewohnt wäre ;). Zunächst meine Vorstellung von den Leuchtbällchen: Ich hab RGB LEDs (4-polig) gefunden, die mit 1200-1800mcd schon recht hell sind. Die gibt es auch mit diffusem Gehäuse, und ich wollte denen dann noch einen Tischtennisball zur weiteren Diffusion aufstöpseln. Wenn das nicht reicht, kann man auch noch etwas Staneolpapier mit reinknüddeln. Der (unausgegorene) Plan war also 1 LED pro Ball. Dass die Zuleitungen ggf. etwas hochquerschnittiger sein müssten war mir bewusst, und das sinnvollste wäre wohl eine Aufteilung auf mehrere Trafos. Da hab ich allerdings noch wenig Hirn dran verbraten, da ich erst gucken wollte, was die E-Technik überhaupt dazu zu sagen hätte. Controller, die mehrere LEDs treiben, wären durchaus denkbar! Ich hätte irgendwo zwischen 4 und 20 Bällchen pro Strang (Spitzdach, es sind nicht alle gleich lang), wodurch sich die Gruppierung aus Sicht der ICs wohl anböte. Was mir dabei aber Kopfzerbrechen bereitet: 20 LEDs am langen Strang, ein Chip oben. Pro LED 3 Kanäle * 20 + 1 dicke Masse = 61 Adern fetter Kabelbaum - wenn ich sowas durch einen Tischtennisball ziehe, ist von dem nicht mehr viel über :D. Daher stammte die Spinnerei mit einzeln adressierbaren LEDs - und joa, die alle zu flashen wäre eher was für verkaterte Sonntage, an denen man sich eh nicht groß rühren kann... und muss :). Aber wenn hier schon keiner spontan so einen kleinen, billigen 3-Kanaligen Mini-IC kennt, sind meine Hoffnungen nicht mehr allzu groß. Dass die Gesamtansteuerung auch über ein IC laufen müsste war so weit klar, um den wollte ich mich später erst scheren. Ich hab da z.B. den Namen "Arduino" im Hinterkopf. Aber es scheint hauptsächlich an der Logik in den Strängen zu scheitern, zumal, selbst wenn das schon eine lohnende Menge wäre, konfektionierte ICs fast sicher jegliche Kostenrahmen zerfetzen dürften :pale:, sowie zu große Gruppenbildung viel zu dicke Kabel mit sich brächte. Mehr als so 6 Adern sollte so ein Strang nicht haben, sonst wäre auch die Optik irgendwann hin. Die Idee muss wohl noch ein paar Iterationen lang reifen :) |
AW: [E-Technik] Machbarkeitsfrage
Ob nun eine LED oder mehrere pro Ball, das wäre von den Steuerleitungen her egal, da diese ja zusammen gesteuert werden.
PS: brauchst du unbedingt FullColor? Wie wäre es mit zweifarbigen LEDs oder 2 Einfarbigen? - günstiger - ein paar weniger Leitungen Zitat:
- 5 Bälle à 2 Farben = maximal 8 LED-Steuerleitungen + Masse + Strom + Daten-/Taktleitung = 10 + 2 große (oder mehrere kleine) (5*2 = 10, aber die erste LED ist ja schon direkt im Ball) Bei Conrad hatte ich mal Spezialleitungen gesehn, mit 2 großen/dicken und mehreren kleineren Adern. |
AW: [E-Technik] Machbarkeitsfrage
Öhm, öhm...ich hab jetzt nicht alle 3 Seiten durchgelesen, aber:
Es gibt einen 24-Kanal-PWM-LED-Treiber, der vielleicht in Frage käme: Den ![]() Von dem kann man sich auch 5 Samples zukommen lassen, die nichts kosten, wenn man damit mal rumspielen will... :) Ansonsten kann man das ganze doch auch über Schieberegister machen, du brauchst nur eine ziemlich hohe Taktung für die Ansteuerung. Da dürfte sich aber sicher was machen lassen, selbst ein moderner 8-Bitter reicht aus. Oder du nimmst sowas feines wie den....blackFin :D...ok der ist für sowas eigentlich nicht gemacht. Was mir noch spontan einfällt, ist der 3-Draht-Bus SPI oder I2C...allerdings wird es dann aus der "Sekundenbruchteilen" wohl nichts mehr (100kHz bei I2c) und ich müsste mal sehen, ob man überhaupt bei I2C soviele Bauteile sauber adressieren könnte, ohne über die Leitungsimpedanz zu kommen... Hmm...das wäre aber irgendwie ein verdammt interessantes Projekt, bei dem ich auch mal wieder meine E-Kiste aus dem Keller räumen würde :D |
AW: [E-Technik] Machbarkeitsfrage
Generell wäre es ja cool das ganze über DMX zu steuern. Das ist das Protokoll, das in der Veranstaltungstechnik genutzt wird. Unterstützt halt dummerweise nur 512 kanäle mit jeweils 8 bit. Dann gäbs da nämlich
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AW: [E-Technik] Machbarkeitsfrage
für I²C gibt's notfalls Leitungstreiber, welche etwas über die Spezifikation hinausgehn, wo dann allerdings die maximale Datenrate sinkt.
Und ansonsten lassen diese sich auch als Baumstruktur verbinden (wie bei USB, mit den Hubs), wobei hier ebenfalls die effektive Datenrate sinkt, da (a) mehrere Treiberchips hintereinander geschaltet sind und (b) die Adressierung aufwändiger wird, da man sich durch mehrere Chips zu seinem Ziel durchadressieren muß (längere Adresse). Da der TE hier ja sowieso nicht alles über eine Prozessor ansteuern will/kann (aufgrund der Masse an LED-Steuerleitungen in den Kabeln/LED-Strängen, wäre hier ja sowieso eine kleine Baumstruktur angesagt. |
AW: [E-Technik] Machbarkeitsfrage
Ich habe gerade noch was sehr interessantes entdeckt:
Den ![]() Das ist ein 6-Channel Fullcolor-RGB-LED-Treiber, der über 3/4-Draht SPI angesteuert werden kann, also kann man auch beliebig viele aneinander hängen. Bei SPI fällt ja auch die Leitungsimpedanz nicht so ins Gewicht. Es sind auf Basis dieses IC's bereits meterlange LED-Stripes auf dem Markt, bei denen man jede LED einzeln steuern kann. Im Datenblatt auf Seite 5/6 kann man eine Beispiels-Schaltung sehen, bei dem man die Dinger in Reihe schaltet. Man braucht also nur noch 6 Leitungen: S/D/CK/L für den SPI Bus und die Spannungsversorgungen für die LED's (2 Leitungen). Der Bauteil-Aufwand hält sich dabei auch in Grenzen, pro Chip braucht man nur noch 2 Kondensatoren. Ganz am Ende nimmt man dann noch einen AVR oder PIC mit USB-Schnittstelle oder USART zum PC, der die ganzen HL-Chips via SPI adressiert. Nen SPI-Code für einen PIC18, der durch Umbastelei wahrscheinlich auch für das Vorhaben zu gebrauchen wäre, hätt ich hier sogar noch rumliegen. Das müsste doch eine Möglichkeit sein? Bleibt nur die Frage, woher beziehen und wieviel kostet das Viech :) *google* Wenn es diese Chips nicht einzeln gibt, könnte man sich aber auch z.B. ein paar von diesen LED-Stripes (aus China? :D) bestellen und dann auseinanderschneiden und somit die Abstände zwischen den LED's mit einem Flachbandkabel (+2 Stromleitungen) verlängern, das man dann durch die Bälle zieht. Das wäre dann sogar eine honorable Bastler-Arbeit :D Ich hab mir auch mal, als LCD-Displays zum Basteln noch unglaublich teuer waren, vom Schrottplatz ein paar ausgediente Telefone geholt und die LCD's dann davon genommen. Man muss nur die Muße haben, sich durchzubeissen, bis man die Dinger auch richtig ansteuert :) In dem Fall dürfte aber nur das exakte Wieder-Zusammenlöten nach dem Trennen der LED-Leiter ein Problem sein, was sich aber mit einem guten Lötkolben und einer Hand ohne Dauerzappeln machen lässt... |
AW: [E-Technik] Machbarkeitsfrage
Zitat:
bei seinen geplanten 2000 FullColor-LEDs wären das 1000 dieser Chips (aber bei den LED-Preisen fällt der IC dann och nimmer auf) - ergibt dann die von dir genannten 6 Leitungen + 3 Leitungen für die LEDs im nächsten Ball. = 9-10 Leitungen ... nja, geht noch oder 6+4 Leitungen und ein IC pro 3 Bälle für DuoColor |
AW: [E-Technik] Machbarkeitsfrage
Grundsätzlich alles möglich. In der professionellen Lichttechnik wird so etwas schon lange gemacht.
Alles auf DMX512 Basis oder per Videowall. Allerdings sind deine Geldbeutelsorgen berechtigt. ![]() Das Video von "Smack" ist cool. Die günstige alternative wäre wohl einen Microcontroller zu nehmen. Die in den DIL Gehäusen haben 32 I/O Ports - wo du dann dementsprechend 64 Leds/Controller steuern könntest. Der PWM machst du das Dimmen. Die Spannungs- und Stromstärkenberechnung war oben gar nicht schlecht. So jetzt nur noch vom PC ansteuern können. USB - nicht genügend Ports Bluetooth - zu kompliziert RS232 - möglich muss nur mit hohen Baudraten laufen. Netzwerk - möglich z.B. wie ![]() Die Schaltung muss du nur verändern - durch das Netz gehen aber Ports verloren. Die könntest durch Multiplexing erweitern. Ich selbst hab mal mit Led-Stripes experimentiert. ![]() |
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:shock: Okay, ich fürchte, die Machbarkeitsfrage hat sich monetär bis auf (viel) weiteres wohl leider erledigt :(
Bei ~40c/LED wären allein diese schon um 800€, und das ist eine (locker gemessene) pi*Daumen-Schätzung. Es könnten auch 2500, oder nur 1600 LEDs von Nöten sein, zumal ich ja etwas Spiel hab. Aber im Mittel sind die 2k schon ganz brauchbar. Jetzt hab ich, in meinem doch noch vorhandenen jugendlichen Leichtsinn so grob +20% an Elektronik angenommen (komplett, d.h. Ansteuerung, Bus/ICs, Trafos, etc.pp.), und das läge dann so, dass ich armer Abschlussarbeiten schreibender Studi dies - nach allen Rückzahlungen die so ausstehen - aller frühestens Anfang 2011 überhaupt erst ernsthaft hätte angehen können. Ich kann wohl, bald, eher Zeit als Moneten investieren, und es muss ja auch nicht morgen fertig sein. Ich mag meinen Lötkolben! Da wir hier langsam aber sicher über ganzzahlige Vielfache davon zu reden beginnen, werd ich mich wohl leider zunächst damit begnügen müssen, einen Ausdruck dieses Threads in den Dachstuhl zu hängen (wenn er nicht zu lang wird, Toner is auch teuer! :lol:) Ich glaub, was mich auf diese wohl sehr falsche Fährte brachte war, dass LCD-Bildschirme ja auch locker flockig ein paar hunderttausend RGB-Zellen flott schalten können, und die gibt's ja mittlerweile teils für nen Appel und zwei Eier. Klein Medium dachte sich da: Hey, Pixel=LED, und wir ziehen das alles mal kräftig auseinander, und tadaa, imposantes Licht! Jaja, die Softwarefutzies... :stupid: Also, nehmt's mir nicht übel, aber ich fürchte, dass ich das wohl doch etwas länger noch auf Eis legen muss. |
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Zitat:
Das war / ist mal wieder ein mächtig interessanter Thread ohne Datenbanken und Access Violation Probleme :D Mhm, auch wenn du das erstmal auf Eis legst, ich werd mal noch ein wenig rumsuchen, irgendwie hat mich das angefixt...:) |
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FullColorLEDs = Rot + Grün + Blau
Blaue EinzelLEDs sind nicht wirklich günstig, aber die roten und grünen sind noch bezahlbar. Das wären dann vielleicht so 0,10 € pro Ball (2 LEDs) und nach unten isses noch etwas offen (Massenrabat). = 200 € für LEDs :) daswegen ja mein Tipp mit dem DuoColor :angel: und bei den Kosten der restlichen Hardware wird sich da auch fast ein Drittel (bei Einzel- oder Kleingruppenansteuerung der LEDs) reduzieren, aber insgesamt ist sowas leider dennoch recht "teuer". Hattest du mal geschaut, was diese LED-Schienen bei uns auf'm Markt kosten? PS: Es gibt auch einige Künstler, welche wirklich schöne LED-Lampen herstellen, aber die Preise davon (im Vergleich zu normalen Lampen von anderen Künstlern) sind extremst. |
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Bei Pollin gibts recht günstig solche LED-Strips (~80 Euro / 150 RGB-LED's), die man auch trennen kann:
![]() Natürlich wirds bei 2000 LED's doch etwas teurer, wenns RGB sein muss.... |
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Meine Idee, das mal in klein aufzubauen, steht eigentlich immer noch. So'n Ding könnte man sich ggf. auch an die Wand hängen.
Idee: Man nehme eine Spanplatte (doppelt so breit wie hoch), rechne aus, wieviele Tischtennisbälle darauf passen könnten und gehe dann shoppen. Du wirst dafür insgesamt denke ich unter 100 Euro liegen, und ich denke, mit so einem 20*10 LED-Array kann man schon schöne Dinge treiben. ;) (Natürlich bin ich davon ausgegangen, dass du dir die RGB-LEDs bei EBay organisierst. Ich würde dann aber lieber 300 Stück nehmen, da man nicht weiß, wie die Dinger qualitativ sind. Bei Ebay gibts momentan 100 Stück für knapp 10 Euro, bei Lumitronix zahlste für 200 Stück knapp 120 Euro... tjaja...) Ich könnte mir so eine "Mini-Wall" schon cool vorstellen. :) //Edit: Könnte dann so aussehen, nur halt bunt: ![]() ![]() |
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'ne oredntlich (mindestens 25 Hz für 'nen kompletten Refresh) angesteuerte "Mini-Wall" mit 800x600 Bällen ergäbe einen schönen 4:3 "Fernsehr" :lol:
[edit] farbige "Mini-Wall" ![]() |
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So was muss ich jetzt bauen, das ist ja SOOOOOO cool
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Zitat:
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![]() :lol::lol: |
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